"Fritz!Box Fon WLAN 7170" @ "Auerswald COMpact 2206 USB" - Telefone + Türöffner

tkreuzler

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Hallo,

ich hab nem Bekannten versprochen bei der Einrichtung von DSL und VOIP behilflich zu sein. Nun bin ich allerdings selbst leicht überfordert.

Der Bekannte hat bisher eine "Auerswald COMpact 2206 USB" und nutzt ISDN bei der Deutschen Telekom. Über die Auerswald-Anlage hat er auch die Möglichkeit die Haustür zu öffnen - per Telefon.

Zur Nutzung von DSL und VoIP soll auf ein Angebot von 1und1 zurück gegriffen werden. Um Kosten zu sparen soll der bisherige TISDN-Anschluss in einen analogen Anschluss umgemeldet werden.

Daraus ergeben sich nun zunächst zwei Fragen:
Kann die "Auerswald COMpact 2206 USB", die ja eine ISDN-Anlage ist überhaupt genutzt werden, bei einer analogen Leitung? Und wenn ja, wie ist sie an die von 1und1 bereitgestellte "Fritz!Box Fon WLAN 7170" anzuschließen.

Wär es bei einer analogen Leitung möglich, wie in diesem Thread beschrieben (http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=127739&highlight=Auerswald+COMpact+2206+USB)
die Auerswald einfach an FON-S0 zu hängen?

Falls diese Konstellation möglich ist, stellen sich zwei weitere Fragen:
Wo sind die Telefone anzuschließen - an die Auerswald-Anlage oder an die FBF 7170?
Zudem stellt sich die Frage, ob die Türöffnerfunktion per Telefon der "Auerswald COMpact 2206 USB" weiterhin funktionieren wird und ob die Konfiguration ggf. angepasst werden muss?

Ich wäre für Hilfe wirklich sehr dankbar - hab schon nen Knoten im Kopf :noidea:

Gruß,

Tom
 
Guten Morgen,

genau diesen Konstukt habe ich auch erst kürzlich gemacht, funktioniert einwandfrei.
Analoganschluss, Fritzbox 7170 und Auerswald-Anlage.
Wie du schon vermutest, schließt du die Anlage an den S0 der Fritzbox an. Die Telefone bleiben an der Anlage, da musst du nur diverse Einstellungen vornehmen. Für diese Anlage existiert hier auch irgendwo ein Wiki, wo diese zu entnehmen sind.
Die Türöffnerfunktion bleibt somit auch bestehen, da die Telefone ja an der Anlage bleiben.

Dann viel Erfolg beim Konfigurieren. Es wird auf jeden Fall funktionieren.

Greetinx Lacknone
 
das klingt schon mal recht positiv. Vielen Dank soweit Lacknone!

Allerdings ist mir noch einiges recht schleierhaft. Die Telefone bleiben also an der Auerwswald-Anlage. Gut... Aber wie bring ich denen VoIP bei? Ein entsprechendes Wiki, wo das beschrieben wäre, habe ich nicht gefunden.
Wer kann mir zur Konfiguration bei dieser Anschlusskonstellation noch Tipps geben? Bitte so detailliert wie möglich, bin zwar kein Anfänger mehr, aber auch alles andere als routiniert.

Und was geschieht eigentlich mit dem NTBA, bleibt der auch an der Auerswald hängen oder wird der getrennt? Falls der NTBA getrennt wird, wie ist die Auerswald dann an die ankommende analoge Telefonleitung anzuschließen?

Grüße,

Tom
 
Hy nochmal,

also hab da in meinen Links etwas herumgesucht und bin fündig geworden:
Bei dem folgenden Link geht es grundlegend um den Anschluss einer ISDN-Anlage an die Fritzbox
http://wiki.ip-phone-forum.de/pbx:isdn:fritzfon:start

Desweiteren findest du etwas weiter unten auf dieser Seite einen Link speziell für die Auerswald-TK-Anlagen, wie ich finde, echt hilfreich, hier auch nochmal der Link
http://wiki.ip-phone-forum.de/pbx:isdn:auerswald:cb:start

Und nun noch kurz zu deiner Frage wegen dem NTBA:
Der fliegt raus. Du bekommst ja von 1und1 einen Splitter und die Fritzbox7170(darauf achten, dass du die richtige auswählst und bestellst)
Dann wäre folgender Anschluss richtig:

Amtsleitung auf den Splitter, dann mit dem mitgelieferten Y-Kabel von der TAE-Buchse und dem DSL-Port weiter an die Fritzbox auf den DSL/Amtsport. Die TK-Anlage schließt du dann an den S0-Port der Fritzbox an.

Ich hoffe dir wieder ein bisschen weitergeholfen zu haben.

Aber ich denke die beiden oben genannten Links helfen dir auch schon sehr...

Greetinx Lacknone
 
Hi Lacknone,

danke für die Links, scheinen wirklich hilfreich zu sein!

Nur zu der Türöffnerfunktion möcht ich mich nochmal rückversichern. Ist das nicht eventuell ein ISDN-Dienstmerkmal und wird dann bei einer Analogleitung nicht mehr funktionieren?
Oder geht das tatsächlich auch bei einer Analogleitung auch unproblematisch?

Gruß,


Tom
 
Hy Tom,

also wenn dein Bekannter die genannte Anlage hat, wird er mit seeehr großer Wahrscheinlichkeit auch das Türöffnermodul von Auerswald verbaut haben. Damit ist das ganze ein Thema der Telefonanlage und hat nichts mit analog oder ISDN zu tun, Sprechstelle, Türöffner und Anlage sind ein System für sich in dem Moment.

Also gibt es da keine Bedenken.

Gruß Lacknone
 
FBF WLAN 7170 @ Auerswald 2206USB TK-Anlage + Türöffner

Hallo zusammen,

ich nutze die gleiche Konfiguration am Analoganschluss:
Splitter - FBF7170 - Auerswald Compact 2206USB
Die Auerswald TK-Anlage liegt am S0-Port der FritzBox - zur Anlagenkopplung siehe obige Links im wiki.
An der FritzBox direkt hängen bei mir keine Telefone. Alle meine Analog-Telefone und auch eine ISDN-Dect-Station sind an die Auerswald-TK-Anlage angeschlossen, ausserdem eine Türstation mit Türöffnerfunktion. Das Routing an VoIP ist über die Wahlregeln in der FBF7170 eingestellt.
Bei mir funktioniert alles sehr zufriedenstellend, lediglich die Echokompensation wünscht man sich teilweise etwas besser.

Grüsse Torro
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich habe die von Torro beschriebene Anlagenkonstellation eingerichtet. Also: Splitter - FBF7170 - Auerswald Compact 2206USB, wobei die Auerswald TK-Anlage am S0-Port der FritzBox hängt.

Zur Konfiguration habe ich mich an den oben geposteten Wikis orientiert. Vor allem habe ich, was wichtig scheint die VOIP-Nummern der FBF in der Auerswald-Anlage hinterlegt.
Die Telefone hängen alle an der Auerswald-Anlage.

Jedoch habe ich auch nach längerfristigem Testen und verschiedensten Konfigurationsänderungen in der Anlagensoftware der Auerswald-Anlage folgendes Problem:

Beim Versuch zu telefonieren erhalte ich ständig Fallbacks. Dies äußert sich darin, dass so ein "Gameboyartiges" Geräusch kommt (ca. 5 Sek. nach Abnahme des Höhrers). Auch ankommende Anrufe brechen meistens ab (auch da kommt diese komische Signalfolge).

Wenn ich Telefone direkt an die FBF anschließe funktioniert das Telefonieren über VOIP reibungslos. Ist allerdings nicht Sinn der Sache. Die Telefone sollen an die Auerswald-Anlage...


Gegebenenfalls habe ich ja irgendetwas übersehen? Habt ihr irgendwelche Tipps? Wär für jede Hilfe dankbar, da ich nun schon ewig mit der Konfiguration beschäftigt bin und keine Lösung, nicht mal Lösungsansätze finde.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Grüße

Tom
 
Hallo Tom,

das Problem geht am eigentlichen Topic mit Türöffnerfunktion etwas vorbei (vielleicht öffnest Du mal einen separaten Thread, damit Du mehr Rückmeldungen erhältst).
Zur Anlagenkopplung: Versteh ich richtig, dass Du weder über VoIP noch Festnetz telefonieren kannst, wenn die Telefone an der Auerswald Anlage liegen.
Sind die virtuellen MSM in beiden Anlagen richtig eingetragen, bei mir je eine virtuelle MSN pro VoIP-Provider, z.B. 8001 für Sparvoip, 8002 für Sipgate etc. Diese werden nicht gewählt, sondern dienen nur zum Datenverkehr zwischen der Auerswald (externem SO) und der FBF. Weiterhin ist bei mir auch meine Festnetz-MSN in der Auerswald-Anlage eingetragen (dies ist meine Rufnummer wie 232323 ohne die Ortsvorwahl). Wenn alles richtig konfektioniert ist, solltest Du bei Amtwahl (0 an den Nebenstellen) ein Freizeichen bekommen...
Ist aber eigentlich alles auch in den Wiki-Seiten beschrieben.

Gruss Torro
 
Vielleicht kannst Du mir ja soweit helfen. Ansonsten mach ich nen neuen Thread auf...

Das Problem ist nicht, dass ich kein Freizeichen bekommen würde bei den Telefonen, die an der Auerswald-Anlage hängen. Da kommt nur so eine komische Signalfolge (klingt wie aus nem Gameboyspiel - anders kann ichs leider nicht beschreiben) und oft gleich davon gefolgt ein Belegtzeichen. Das ist bei Festnetz und VOIP gleichermaßen der Fall... Hatte per PM schon mit jemand Kontakt, der gemeint hat das Signal wäre ein Hinweis auf einen so genannten Fallback. Weiter konnte er mir aber leider nicht helfen.

Ich hab die VOIP-MSNs, die ich von 1und1 erhalten habe gleichermaßen in der FBF und der Auerswald-Anlage hinterlegt.
Was meintest Du mit "diese werden nicht gewählt, sondern dienen nur zum Datenverkehr"? Klar wähle ich nicht meine eigenen Rufnummern, aber ich sollte doch "normal" ohne komische Signal dazwischen telefonieren können...?
Hab mich bei der Einrichtung eigentlich schon am WiKi orientiert. Weiß nicht ob ich da was übersehen haben könnte.

Worauf könnte denn dieser Fallback zurückzuführen sein? Hast Du Torro, oder sonst jemand eine Idee oder nen Lösungsansatz?

Gruß


Tom
 
Es kann sein, daß die Anlage Sequenzen für Rufnummerunterdrückung oder CbC (LCR) sendet, die nicht per VoIP möglich sind. Dann könnte ein Fallback per ISDN stattfinden. Prüfe mal per COMlist, welche abgehenden Nummern gewählt werden.

--gandalf.
 
also bei COMset im Konfigurationsmenü hab ich derartiges nicht gefunden. Aber ich kann ja noch wie von Dir empfohlen bei COMlist nachschauen. Was müsste ich dabei genau beachten - hab COMlist noch nie verwendet. So wie ich dich bislang verstehe werden dort Protokolldateien ausgegeben?

Und du meinst tatsächlich der Fallback findet per ISDN statt? Die Anlage hängt über den S0 der FBF ja an einer Analogleitung? Aber evtl. meinst Du ja den ISDN-Bus?
Könnte es dann auch sein, dass ein Zusammenhang damit besteht, dass ich beim ISDN-Systemtelefon der Auerswald-Anlage kein Freizeichen bekomme? Das ist nämlich noch ein weiteres Problem...
 
Sorry, ich meinte nicht "Fallback per ISDN", sondern "Fallback per Festnetz".

In COMlist kann man die tatsächlich gewählten Rufnummern sehen, die ans Amt signalisiert werden (in diesem Fall: an die FBF). In der FBF ist dann festzustellen, was mit so einer Nummer zu tun ist.

Die wesentliche Frage ist hier doch, was eigentlich gewählt wird. Wenn man an einem Telefon der Auerswald-Anlage mit "0" das "Amt" wählt, hat man ja noch kein Amt, sondern erst mal die FBF, die darauf wartet, welche Nummer kommt. Die Nummern entscheiden über den Weg. Plural deshalb, da es über die abgehend signalisierte MSN eine Wahloption und über die Wahlregeln in der FBF eine Option für den Leitungsweg gibt.

Wir sollten das alles also erst mal sehr systematisch untersuchen:

- Wie ist die Konfiguration der Nebenstelle in der Auerswald-Anlage? Wird eine Rufnummer abgehend signalisiert? Dies ist in den Nebenstelleneigenschaften festgelegt.

- Ist ein LCR aktiv? Ist Rufnummerunterdrückung aktiv? Dies wird mit der FBF ggf. nicht funktionieren.

- Das Tüdeldü kann auch ein Signal von 1&1 sein, die mitteilen wollen, daß man dort CbC nicht verwenden kann. Also: ist in der FBF irgendetwas falsch konfiguriert? Gibt es dort LCR oder Wahlregeln?

Man muss den kompletten Weg der Telefonie verfolgen und jeweils prüfen, wo etwas schiefgehen kann.

Mit den hier vorliegenden Informationen ist das schwer möglich.

--gandalf.
 
Also LCR habe ich in der COMset-Konfigurationssoftware abgehakt. War wenn ich mich recht entsinne in dem entsprechenden WiKi so beschreben.

Bei den Nebenstellen der Auerswald-Anlage habe ich die VOIP-Nrn. von 1und1 eingetragen. Wo kann ich schauen ob da wie, was signalisiert wird - mittels COMlist, wenn ich Dich recht verstanden hab, oder?

Und was hat es mit den Wahlregeln in der FBF auf sich? Dahingehnd hab ich noch nichts unternommen. Wie müssen denn diese definiert sein und wo werden sie hinterlegt?

Gibts sonst noch weitere Punkte, denen ich im Zuge des systematischen Ausschlussverfahrens nachgehen sollte?

by the way: danke schonmal für die Unterstützung!
 
Schau doch mal in COMlist nach, was an die FBF geht. Dann siehst Du, ob dort irgendwelche CbC-Vorwahlen mit drin sind. Ansonsten: Rufnummerunterdrückung abschalten.

Prüfe bitte auch, ob ein analoges Telefon an der FBF denn in der Lage ist, sinnvoll zu telefonieren. Geht das mit 1&1? Nicht, daß hier einfach 1&1 nicht korrekt registriert ist und daher ein Fallback erfolgt.

--gandalf.
 
Hallo,
war gestern unterwegs und kann daher erst jetzt antworten.
Und was hat es mit den Wahlregeln in der FBF auf sich? Dahingehnd hab ich noch nichts unternommen. Wie müssen denn diese definiert sein und wo werden sie hinterlegt?
Zu den Wahlregeln (FritzBox-Browser bei Telefonie-Einstellungen): Bei mir sind dies im wesentlichen die Standardeinstellungen von AVM, d.h. einige Rufnummern wie 0800 oder die Notrufnr. 110 und 112 sind aufs Festnetz gelegt. Abgehende Gespräche gehen bei mir standardmäßig auf VoIP.

Vielleicht mal einen Versuch Wert: Lösche mal das Häkchen bei "Festnetz-Ersatzverbindung verwenden" (zu finden bei Internettelefonie/Erweiterte Einstellungen), damit erzwingst Du praktisch VoIP - ein Festnetz Fallback ist also unmöglich.

Ansonsten wird ja auch in der FritzBox Anrufliste genau protokolliert ob die Gespräche über VoIP oder Festnetz gehen.

Gruss Torro
 
@gandalf94305: direkt an der FritzBox angeschlossen funktionieren die Telefone bzw. die Telefonie tadellos...

@all: bevor ich mich an die Prüfung der insoweit diskutierten Punkte mache - es gibt noch ein zweites Problem. Das ISDN-System-Telefon der Auerswald-Anlage bekommt kein Freizeichen. Woran könnte das denn jetzt liegen? Vor der Zwischenschaltung der FBF vor die Auerswald-Anlage hat es ordnungsgemäß funktioniert...
 
Hmm... bitte prüfe auch mal die Verkabelung genau. FON S0 hängt am ext. S0 (Mehrgeräteanschluss) der Auerswald-Anlage und ISDN-Amt der FBF hängt am ISDN-Amt. Das ISDN-Amt (NTBA) ist ein Mehrgeräteanschluss, kein Anlagenanschluss. Richtig? ;-)

--gandalf.
 
nein, das Amt ist kein ISDN-Anschluss, sondern ein Analoganschluss. Ansonsten ist das richtig: FON S0 hängt am ext. S0 (Mehrgeräteanschluss) der Auerswald-Anlage...
 
das Amt ist kein ISDN-Anschluss, sondern ein Analoganschluss. Ansonsten ist das richtig: FON S0 hängt am ext. S0 (Mehrgeräteanschluss) der Auerswald-Anlage...
Das sieht für mich alles richtig aus. Die FBF wird also gleichzeitig als AB-Wandler am Analog-Anschluss genutzt wie bei mir auch.
Verkabelung sollte also so aussehen:

TAE(analog) --> DSL-Splitter (NTBA)-->FBF

FBF (FON S0)--> ext.S0 (Mehrgeräteanschluss) der Auerswald-Anlage

Gruss
Torro
 
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