Fritz!box 7490. Wie lange noch Support?

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Hallo Zusammen, hallo chilango79,

da diese Thread (https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritz-box-7490-wie-lange-noch-support.299259/post-2280243) geschlossen wurde, mache ich hier mal einen neuen auf. Die Fritz!Box 7490 ist nicht wie vermutet in 2019 EOS gegangen und auch für 2020ff bisher noch nicht abgekündigt (https://avm.de/service/ende-des-produktsupports-und-der-produktweiterentwicklung/fritzbox/). Die FB7390 hatte Markteinführung in 01/2010, EOM in 07/2017 und EOS in 02.2019. Die FB7490 kam mehr als drei Jahre später auf den Markt und dürfte mit Abstand die meistverkaufteste Fritz!Box mit aktueller Firmware sein.

Da die Gebrauchtpreise für die FB7490 bereits ganz stark in den Keller gerutscht sind, wärme ich die Frage auf, ob jemand weiß, wie lange die Box evtl. noch supported wird oder in Kürze mit der Abkündigung gerechnet werden muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebrauchtpreise rutschen infolge Überangeborts in den Keller, hat mit dem Supportende nichts zu tun.
Vermutlich haben sich viele mit einer 7590 eingedeckt, die in den letzten Monaten häufiger zu Sonderpreisen verkauft wurden, teilweise günstiger als zum gegenwärtigen Neupreis der 7490 und die fluten nun massenweise den Gebrauchtmarkt. Die Gebrauchtpreise der 7520/7530 haben auch darunter gelitten. Wenn das Spitzenmodell zu Dumpingpreisen in den Markt gedrückt wird, fällt das Kaufinteresse für die kleineren Modelle gleichzeitig.
Wer eine 7590 kauft, kauft dann auch keine 7490 mehr und die 7530 bleibt dann auch auf der Strecke. Die kriegt man ja auch schon für 60€ gebraucht, was der halbe Neupreis ist.
 
Besten Dank, deoroller, für die ausführlichen Infos. Ja, die 7490 und 7530 gibt's massenhaft und häufig sogar für 50 € oder darunter. Wird die FB7490 eigentlich noch produziert/gebaut oder sind die als Neuware angebotenen 7490 alles noch Lagerbestände?

Aber warum sollte man sich gebraucht eine FB7530 kaufen, wenn Super Vectoring die nächsten Jahre VDSL100 reicht und das Design einem nicht so wichtig ist? Die 7490 hat ja 2x USB3 (für NAS / Private Cloud) und auf dem Papier auch noch schnelleres WLAN. Bietet die Fritz!Box 7490 auch bessere WLAN-Ausleuchtung in der Fläche / größere Reichweite? Oder relativiert sich das dann sehr schnell da zunehmender Entfernung dann nur noch 2,4GHz mit <100MBit ankommt? Die FB7490 WLAN-mäßig also keinen merklichen Vorteil gegenüber der FB7530 oder auch der 7560 bietet?
 
Der Footprint der 7490 ist ähnlich dürftig wie der mechnisch ähnlicher Vorgänger und Nachfolger. Daran ändert sich leider auch nichts, selbst wenn die integrierten Accesspoints mit dramatischen (theoretischen) Übertragungswerten beworben werden. Die werden nur durch Hintergrundtechnologien die Übertragung betreffend (Kanal- und Bandbündelung sowie Multistreaming) erreicht. Für größere Reichweite/Abdeckung (Footprints) bedarf es jedoch optimierter Antennen sowie sauberst arbeitender Sender und Empfänger, um trotz restriktiver Vorgaben hinsichtlich max. zul. Sendeleistung im Hochfrequenzbereich zu machen, was machbar ist. Dafür gibts den dann Repeatermarkt. ;)
 
Danke, nmsport! Also bringen MU-MIMO, Dual-WLAN und Mesh eigentlich nur was für Geräte in unmittelbarer Nähe des Routers, Hotspots, Accesspoints oder Repeaters und ist ansonsten nur cleveres Marketing von AVM?
Die Repeater halbieren jedoch die Bandbreite, außer wenn sie per LAN mit dem Router verbunden sind und eigentlich als Accesspoint arbeiten, richtig?
Dann ist es doch günstiger, z. B. eine gebrauchte FRITZ!Box als IP-Client an einem anderen Router einzurichten oder für den Betrieb mit anderer FRITZ!Box bzw. eine FRITZ!Box als Mesh Repeater / IP-Client einzurichten, oder? Man hat dadurch dann auch noch drei freie Gigabyte-LAN-Anschlüsse und spart sich einen Gigabyte-Switch neben den Repeater zu stellen, um Clints per Kabel in's Netz zu bringen. Oder irrt sich meinereiner hier?
 
Ja, das ist so. Aber mit dem Threadtitel hat das Ganze nichts mehr zu tun.
 
Auch wenn es tatsächlich nix mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun hat, sollte man eventuell noch einiges relativieren/erwähnen.

Die Repeater halbieren jedoch die Bandbreite, außer wenn sie per LAN mit dem Router verbunden sind und eigentlich als Accesspoint arbeiten, richtig?

Mittlerweile muss das nicht mehr zwangsläufig so sein. Wenn die Geräte über mehrere Sende-/Empfangseinheiten verfügen und die Bedingungen stimmen (z.B. störungsfreie Nutzung des 5GHz Bandes), kann z.B. Crossband-Repeating dazu beitragen, dass sich die Datenrate nicht halbiert.


Das kommt auf die verwendete FB an. Einige Modelle können z.B. auch per WLAN mit einer anderen, geeigneten FB verbunden werden.

Man hat dadurch dann auch noch drei freie Gigabyte-LAN-Anschlüsse

Das kommt auch wieder auf die verwendete FB an. Bei einigen Modellen wird zur Verbindung per Netzwerkkabel der WAN-Port genutzt und damit stehen dann sogar bis zu vier LAN-Ports zur Verfügung.
 
Danke, pw2812, für die Infos! Aber die alte Weisheit, Kabelverbindung ist Wireless immer vorzuziehen, sofern möglich, hat doch schon noch Bestand, oder?

Um wieder zu meiner Ausgangsfrage zurückzukehren, KunterBunter, die Fritz!Box 7490 hat auch ohne Super Vectoring weiterhin ihre Existenzberechtigung und Einsatzzwecke. Die 7490 ist bei allen Händlern noch angeboten, die Neupreise dafür sind im Verhältnis zur 7590 ziemlich hoch, die Gebrauchtpreise jedoch total im Keller und zu einer bevorstehenden Abkündigen gibt es bisher keine Erkenntnisse, richtig?

Ist etwas darüber bekannt, ob und ggf. wie lange die 7490 noch produziert wird?
 
Aber die alte Weisheit, Kabelverbindung ist Wireless immer vorzuziehen, sofern möglich, hat doch schon noch Bestand, oder?

Das kommt m.M.n. auch wieder darauf an. Nämlich darauf, von welchem Kabel bzw. richtigerweise von welcher Leitung man spricht. Eine Netzwerkleitung (Cu oder LWL) die korrekt verlegt und aufgelegt ist, wird wohl immer das "stabilere" und zuverlässigere Medium zur Übertragung von Daten sein. Über eine Stromleitung (PowerLAN) würde ich das nicht immer so vorbehaltlos sagen.
 
die alte Weisheit, Kabelverbindung ist Wireless immer vorzuziehen,
würde ich vorbehaltlos unterschreiben! Ich habe daher mangels freier LAN-Ports auch einen 16er Switch angeschafft, um das komplette Heimnetzwerk zentral zusammenführen zu können. Dazu gehören neben Rechnern und Digital-Audio-Kram auch Repeater, die selbstverständlich als Accesspoints mit LAN-Anbindung betrieben werden. Das erspart Flickschusterei, ständiges Umstecken, erleichtert die Übersicht übers Netzwerk und reduziert die Gefahr, sich beim Herumbasteln und -konfigurieren (IP-)Schleifen zu legen.

Das Herumfrickeln mit zig Repeatern, die Daten über Ketten herumschaufeln - ganz egal ob Crossbandrepeating oder nicht - ist nur etwas für diejenigen, die eine Grundphobie gegenüber solider Verkabelung haben. Man wird niemals zu vernünftiger Performance und Stabilität damit kommen, schon gar nicht in dicht besiedelten Wohngebieten, wo ringsum alles voller Menschen ist, die sich auch weigern, ein Kabel zu verlegen und ihrerseits die WLAN-Umgebung sinnlos vermüllen, um zum Beispiel darüber gleichzeitig auf'm Klo, in der Küche sowie sämtlichen anderen Zimmern fernzusehen.

Was die Eingangsfrage zur 7490 und einem eventuell irgendwann bevorstehenden EOS angeht: Es wurde schon erwähnt, dass ein Neukauf sich finanziell im Grunde gar nicht lohnt. Die paar Euro zusätzlich fürs aktuelle Spitzenmodell kann und sollte man getrost ausgeben. Wenn eh kein Geld da ist, macht man am Gebrauchtboxenmarkt zunächst mit einer günstig geschossenen 7490 auch gar nichts falsch, es sei denn, man hätte einen DSL-Anschluss, der sie schon an die Grenzen treibt, oder plant, sich einen solchen anzutun.

Zur Erweiterung der WLAN-Abdeckung noch: Hier ist das Grundprinzip mal völlig unabhängig vom Routermodell. Viel wichtiger ist die Frage, welche (Wohn-)Fläche oder wieviele Gebäudewinkel bedient werden sollen. Wie schon angemerkt, sind die Fritzboxen selbst in Sachen WLAN-Abdeckung grundsätzlich keine Helden. Es ist also völlig unsinnig, nur zur Erweiterung des WLAN-Horizontes eine weitere Fritte als IP-Client anzuhängen. Das wäre nur nötig, wenn andere Funktionen benötigt werden, zum Beispiel ein aus Sicherheitgründen abgetrenntes Sub-(Heim-)Netz mit eigener NAS- und Smarthome-Versorgung. Dann macht man das aber auch nicht via IP-Client, sondern man lagert den zweiten Router dem ersten nach. Ist das weder nötig noch gewollt, legt man sich mit einem Repeater (idealerweise eben per Netzwerkkabel) das WLAN dahin, wo man es am meisten braucht und am besten nutzen kann.
 
Ich hatte mir Anfang 2016 im Vorfeld des anstehenden VDSL Ausbau, eine neue 7490 für damals sagenhafte 180,- Euro angeschafft
Viel günstiger ist die FB neu heute immer noch nicht.
Vorher hatte ich eine 7270 v3 an meinem Dorf DSL Anschluss.
Ich war überrascht wie gut die neue 7490 damals synchronisiert hat, sie stand der 7270 in nichts nach, bei Gewitter war die 7490 sogar deutlich stabiler.
Auch als VDSL 100 verfügbar war, schaffte die 7490 problemlos Vollsync. in DL/UL.
Erst seid zunehmender Beschaltung kommt die FB im UL nur noch auf knapp 40 Mbit/s .
Aber immer noch ist sie absolut stabil und zuverlässig, mal abgesehen von den aktuellen 7.19 Laborversionen.
Mit der 7.12 läuft das Teil wie ein Schweizer Uhrwerk.
Aktuell versuche ich für den GF Anschluß meiner Eltern eine 7490 günstig zu bekommen.
Die 7390 ist einfach zu betagt und kommt mit der 400/200 Mbit/s Leitung von der Deutschen Glasfaser an ihre Grenzen.
 
Bei einem GF-Anschluß mit den Geschwindigkeiten würde ich sogar eine 75xx nehmen; die 7490 kommt leider langsam in die Jahre. Trotz Verbreitung wird sie irgendwann abgekündigt werden.

Gibt es nicht sogar schon Fritz!Boxen für Glasfaser-Anschlüsse?
 
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