Postulates25

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Hallo zusammen,
kurz vorneweg: Ich bin ein Newbie auf dem Gebiet der IP-Telefonie, deswegen seid bitte nicht zu hart bei evtl. dummen/redundanten Fragen :) .

Ich stehe derzeit vor der Kündigungsfrist meines MagentaZuhause L (DSL) und fühle mich wieder gezwungen den Vertrag zu verlängern, da ich meine Festnetzrufnummer behalten möchte und mir das mit der Portierung nicht geheuer ist. In verschiedenen Foren habe ich gelesen, dass es Usus sei, die Rufnummer zu Sipgate (o.ä. Anbietern) zu portieren, um diese von den Anbietern zu entkoppeln.

Meine Fragen:
- Kann ich die Rufnummer dann mit bestehenden DSL Tarifen verwenden oder muss ich bei Sipgate für die Nutzung bei Telefonaten dafür zahlen (Einzelverbindungen/Tarif/Grundgebühr)? Dann würde ich ja drauflegen, da ich ja kaum einen DSL Tarif ohne Festnetz bekomme.
- Welche Vorteile hat denn so eine Entkopplung, außer, dass ich vom Anbieter unabhängig bin?
- Was empfehlt ihr in meiner Situation? Wie kann ich mir die Festnetzrufnummer unabhängig vom Provider möglichst ohne Aufpreis erhalten?

Info: Ich telefoniere ca. 20-30 Minuten im Monat per Festnetz, es ist also nur für meine Schwiegereltern/Großeltern als Kontaktmöglichkeit gedacht.

Vielen Dank!
 
Natürlich musst du bei jedem Anbieter für die Telefonie bezahlen. Entweder ist eine Pauschale im DSL-Tarif für "kostenlose" Anrufe in Festnetz und/oder Mobilnetze eingerechnet. Oder du bezahlst eine Pauschale für "kostenlose" Anrufe in Festnetz und/oder Mobilnetze bei einem Telefonanbieter, der nicht dein Zugangsanbieter ist. Oder du bezahlst die Einzelverbindungen gemäss Tarif deines Telefonanbieters.

Ich bezweifle, dass es wirklich keine Angebote für den Internet-Zugang ohne Telefonie gibt.

Portierung sollte eigentlich kein Problem sein. Der "neue" Anbieter hat - nachdem der Papierkram mit allen Unterschriften bei ihm war - erledigt und den Anschluss genau auf den richtigen Zeitpunkt umgestellt oder umstellen lassen. Okay, das war damals DSL und Telefonie zusammen, aber auch nur die Nummer wegportieren sollte kein Problem sein.

Frag doch mal bei deinem "bevorzugten" Anbieter, wie so eine Portierung von der Telekom zu ihm läuft - der wird dir bestimmt alles Wichtige sagen können. Und du solltest ruhig vergleichen, ob sich eine "Flatrate" für dich wirklich lohnt oder ob du nicht doch lieber eine Abrechnung nach Minutentarif möchtest.
 
Erstens muß man einen Tarif nicht "verlängern", solange man nicht kündigt, läuft der nach den 24 Monaten Laufzeit einfach weiter, mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit, und zweitens ist die Sache mit der Portierung inzwischen relativ gut gelöst und die Prozesse sind eingespielt, man kann also einfach wechseln und überläßt die Kündigung dem neuen Anbieter.

Will man die Nummer bei einem unabhängigen Anbieter nutzen, muß man diesen natürlich irgendwie bezahlen. Wenn man nicht viel und nur ins Festnetz telefoniert, fällt der eine Cent pro Minute kaum ins Gewicht, will man z.B. auch in Mobilnetze telefonieren, gibt es Anbieter, bei denen man 1-3 Cent für die Minute bezahlt und die dabei die gewünschte Rufnummer übermitteln, damit kann man z.B. Sipgate nur für die ankommenden Anrufe nutzen und bezahlt dort dafür nichts.

Zu beachten ist allerdings, dass eine Wegportierung der Rufnummern bei der Telekom mit der Kündigung des ganzen Anschlusses einhergeht. Man muß dann am besten vorher schon für Ersatz sorgen oder übergangsweise das Mobilnetz nutzen, bis ein neuer Anbieter einen Anschluß geschaltet hat. Deshalb ist es doch einfacher, den üblichen Weg zu wählen und mitsamt Rufnummern zur Konkurrenz incl. Internetanschluß zu wechseln.
 
Meines Wissens bietet derzeit keiner der großen Anbieter einen DSL-Anschluss ohne Telefonflat an, insofern macht die Portierung zu einem unabhängigen Anbieter wenig Sinn, außer dass man die Rufnummer ohne großen Aufwand bei einem Anbieterwechsel behalten kann. Aber auch das ist keine Gewähr. Ich hatte mal einen Anschluss von Kabel Deutschland - damals gabs Internet ohne Telefon für 5€ weniger - und habe alle ehemals 1&1-Nummern zu personalvoip portiert - bis mir personalvoip den Vertrag gekündigt hat.
Beachte bitte zur Portierung allgemein, dass der gesamte Vorgang schon mal 4 Wochen dauern kann. In dieser Zeit ist die Nummer nicht erreichbar!
 
Welche Vorteile hat denn so eine Entkopplung, außer, dass ich vom Anbieter unabhängig bin?
Die Frage haben wir tatsächlich immer mal wieder … auch hier … und die Antwort ist oft sehr individuell. Du bist mit der Frage also wirklich nicht allein. Die Antwort ist nur nicht so einfach.
Ich telefoniere ca. 20-30 Minuten im Monat per Festnetz, es ist also nur für meine Schwiegereltern/Großeltern als Kontaktmöglichkeit gedacht.
Das heißt, Du nutzt die Nummer nur eingehend (oder auch ab und zu abgehend)?
 
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