Festnetz-Nr. Portierung wegen Umzug von 1&1 nach 1&1

unawave

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Ich möchte im gleichen Ortsnetz umziehen. Meinen 1&1 DSL-Vertrag kann fristgerecht zeitnah kündigen. In meiner neuen Wohnung kann ich 1&1 DSL meines Nachbarn mitbenutzen. Nun möchte ich meine Festnetz-Nr. auf den 1&1 DSL-Vertrag meines Nachbarn portieren.

Zuerst braucht mein Nachbar mal das Formular zur Rufnummernmitnahme - wo findet man das bei 1und1 ?

Dann ergibt sich das Problem, dass im Formular zur Rufnummernmitnahme so was drinsteht wie: "Ich bestätige, dass ich der Besitzer der Festnetz-Nr. bin ...". Das stimmt verständlicherweise nicht - nicht mein Nachbar ist Besitzer der Festnetz-Nr. sondern ich.

Wie kann man das Problem lösen ?

Ich habe vielfach im Internet gelesen, dass es da zu Problemen kommen kann wenn Portierungs-Auftraggeber und Rufnummer-Besitzer nicht übereinstimmen.

Aber es muss doch dafür eine Lösung geben. Wenn z.B. jemand in eine WG einzieht und seine Festnetz-Nr. auf den vorhandenen Anschluss in der WG portieren lassen will - gleiches Ortsnetz vorausgesetzt.
 
Nun möchte ich meine Festnetz-Nr. auf den 1&1 DSL-Vertrag meines Nachbarn portieren.

Ich weiß nicht, ob das rechtlich zulässig ist. Möglicherweise sind das ja keine Vorgaben von 1und1 sondern von der Regulierungsbehörde.

Lösungsvorschlag: Portiere die Nummer zu einem VOIP-Anbieter wie easybell, sipgate o.a. und registriere diesen Account im Router deines Nachbarn.
 
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Naja, der Provider ist ja nicht "dumm". Wenn der neue Vertrag (egal bei welchem Provider) nicht gleichlautend mit den zu portierenden Nummern ist....

Wie sehen denn Deine AGB's aus? Denn im Regelfall, duldet es kein Provider, wenn zwei Haushalte über ein und den selben Anschluss laufen (solange kein Verwandschaftsfverhältnis besteht)

Lösungsvorschlag: Portiere die Nummer zu einem VOIP-Anbieter wie easybell, sipgate o.a. und registriere diesen Account im Router deines Nachbarn.
ist sicherlich die einfachste Variante
 
Hallo @unawave wenn die Nummer zu deinen Nachtbarn stellst bekommst du sie warseinlich nicht wieder zurück beim nächsten Umzug.
Aber normal geht dies, Der Eigentümer musser der Rufnummerübertragung zustimmen.Einfach mal anrufen welches Formular für den Eigentumsübergang notwendig ist.

PS: Diese komische Schriftformatierung ist durch Kopieren des Namens entstanden.

//edit by stoney: Formartierung "entfernt"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Thema "Mobilfunk" und "Rufnummernmitnahme" habe ich gerade bei 1&1 folgende Optionen gesehen ("Einstellungen und Services" -> "Rufnummer mitnehmen"):
  • Ich möchte meine Rufnummer schnellstmöglich aus einem laufenden Vertrag mitnehmen.
  • Ich möchte meine Rufnummer bei Vertragsende mitnehmen und habe meinen alten Mobilfunkvertrag bereits gekündigt.
  • Ich bin bereits 1&1 Kunde und möchte eine interne Rufnummernmitnahme beantragen.
Die dritte Option bietet ein genau passendes PDF-Formular wo man sauber Portierungs-Auftraggeber und Rufnummer-Besitzer eintragen kann und beide müssen unterschreiben.

Und wenn ich in diesem Formular "Mobilfunk-Nr." durch "Festnetz-Nr." ersetze, dann weiß 1&1 zumindest genau was ich will. Versuch macht kluch.
 
I

Aber es muss doch dafür eine Lösung geben. Wenn z.B. jemand in eine WG einzieht und seine Festnetz-Nr. auf den vorhandenen Anschluss in der WG portieren lassen will - gleiches Ortsnetz vorausgesetzt.
Mir ist keine bekannt. Technisch sicherlich möglich, aber haftungsrechtlich nicht. Denn wem die Nummer gehören, der muss für diese auch gerade stehen sowie für die Kosten, die nicht von der Flatrate gedeckt sind.
 
Versuch macht kluch.

Du kannst es auf jeden Fall einmal probieren, wobei ich mir allerdings vorstellen könnte, dass 1und1 (und vielleicht auch andere Provider) es nicht "so toll" finden, wenn man in den vorgegebenen Texten der Formulare Änderungen vornimmt.

wenn die Nummer zu deinen Nachtbarn stellst bekommst du sie warseinlich nicht wieder zurück beim nächsten Umzug

Dies halte ich für einen wichtigen Hinweis. Bedenke auch noch den folgenden Fall. Vorausgesetzt, es gelingt dir, deine Rufnummer auf den Nachbarn zu übertragen, ist er dann ja der neue Inhaber der Rufnummer (mit allen Rechten und Pflichten). Falls es in Zukunft einmal "Knatsch" mit deinem Nachbarn gibt und Ihr euch "nichts mehr zu sagen habt", kann er die Nummer jederzeit "abschalten". Je nachdem, wie wichtig dir die Erreichbarkeit unter der Rufnummer ist, hättest du dann ein Problem. Evtl. wäre es somit doch besser, der Inhaber der Rufnummer zu bleiben, indem man sie zu einem "Nur-VOIP"-Anbieter portiert. Solltest du irgendwann einmal wieder einen eigenen Anschluss haben/brauchen, kannst du die Nummer bei Bedarf auch wieder zurückportieren.
 
In meiner neuen Wohnung kann ich 1&1 DSL meines Nachbarn mitbenutzen. Nun möchte ich meine Festnetz-Nr. auf den 1&1 DSL-Vertrag meines Nachbarn portieren.

Davon würde ich ebenfalls dringend abraten. Portiere deine Rufnummer besser zu einem VoIP-Anbieter wie bspw. easybell, sipgate, personalvoip usw. usf. Dann kannst du deine Rufnummer in Zukunft fast überall mitnehmen ohne weitere Portierungen (in jede zukünftige WG in die du bspw. ziehst). Ich würde meine Rufnummer jedenfalls nie zu einem anderen Anschlussinhaber hin portieren.

Aber es muss doch dafür eine Lösung geben. Wenn z.B. jemand in eine WG einzieht und seine Festnetz-Nr. auf den vorhandenen Anschluss in der WG portieren lassen will - gleiches Ortsnetz vorausgesetzt.
Aber klar doch, siehe oben (also VoIP-Anbieter, aber eben nicht diese zu einer anderen Person zu portieren).
 
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Als Nachbar hat er aber schlechte Karten, wenn es mal Probleme mit zu zahlenden Anrufen gibt.
Da muss Dein Nachbar aber schon viele Vertrauen zu Dir haben.
 
OK - ich habe bei meiner Eingangsfrage geflunkert: Es geht nicht um einen Anschluss bei meinem Nachbarn. Ich hätte nicht gedacht, dass sich so viele Antworten auf diese Problematik beziehen. Aber Recht haben sie alle in Bezug auf Bedenken bei Abrechnung oder Trennung, etc.

Nehmen wir mal 2 andere Szenarien an:
  • Jemand ist Selbstständig und möchte seine Selbstständigkeit beenden und die "wohlbekannte" Festnetzrufnummer an jemanden anderen übertragen (verkaufen).
  • Oder jemand ist Selbständig oder Vereinsvorsitzender und hat nun die Gelegenheit eine Wohnung unmittelbar neben / über den Büro- / Geschäfts- / Vereinsräumen zu beziehen. Da braucht's auch nicht zwei DSL-Anschlüsse (Privat und Büro). Auch dann stellt sich die Frage wie man Festnetzrufnummern von einem Vertragsinhaber auf den anderen überträgt.
Jetzt zum Ergebnis:

Es hat alles tadellos geklappt. Ich habe 1und1 per eMail das Formular zur Rufnummernmitnahme für Mobilfunknummern gesendet - ausgefüllt mit den Festnetznummern.

Als Antwort erhielt ich von 1und1 ein anderes Formular - "Verzichtserklärung" in dem das gleiche auszufüllen war: Zu portierende Rufnummer, neuer Anschlussinhaber, bisheriger Anschlussinhaber. Ich habe das PDF-Formular am Bildschirm ausgefüllt, ausgedruckt, unterschrieben, eingescannt und 1und1 per eMail zugesendet.

Innerhalb weniger Tage war die Portierung erfolgt. Dabei war die Festnetzrufnummer vielleicht ½ Tag nicht verfügbar.
 
Wieviel hat dich die Portierung denn gekostet?
 
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