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Hallo, zZ habe ich DSL und ISDN Festnetz. Wenn ich nun eine FritzBox 7270 von meinem Provider oZwei zulege so kann man dann ja auch analoge Telefone anschliessen. Die Frage ist kann ich den analogen Geräten auch unterschiedliche Nummern zuteilen wie beim ISDN und damit auf ISDN verzichten oder ist das NUR bei ISDN möglich ?
Grund: bei die analogen Geräten gibt es eine größere Auswahl und sind günstiger.
Danke !
Den Endgeräten kannst du selbstverständlich verschiedene Nummern zuteilen, dabei spielt es keine Rolle, ob dies analoge oder ISDN-Apparate sind.
Voraussetzung ist allerdings, dass du vom Provider verschiedene Nummern erhälst. Das können VoIP oder ISDN-Nummern sein. Mit einem einfachen Analoganschluss (netzseitig) ist nur eine Rufnummer möglich.
Vom Provider hab ich offiziell einen ISDN-Anschluss mit 4 Nummern. Heute kann ich an dem einfachen Router nur ISDN Telefone anschliessen und zuweisen.
Kann ich dann ISDNnummern den analogen Geräten zuweisen oder brauch ich da einen anderen Vertrag ? Oder ist das egal ? Schickt der Provider überhaupt über ein bestimmte Frequenz ( keine Ahnung,sorry ) das ISDN-Signal ? oder isst denen das egal und ich zahl nur für die ISDN Funktion ?
Welche Telefone - ob analog, ISDN, DECT oder IP - du an die Fritz!Box anschließt, ist unabhängig von der Technik, wie der Anschluß der Fritz!Box an das öffentliche Telefon-Netz (analog, ISDN, VoIP) bzw. ans Internet (DSL, Kabel, UMTS) realisiert ist.
Wenn du ein Analog-Telefon an die Box anschließt, kannst du diesem Telefon sogar mehrere Rufnummern zuweisen.
Bei einer analogen DECT-Basis kannst du aber den einzelnen DECT-Mobilteilen keine unterschiedlichen Rufnummern zuweisen. Das geht nur bei ISDN-DECT-Basen oder bei direkt an der Fritz!Box angemeldeten DECT-Mobilteilen.
Du kannst den zwei analogen Schnittstellen natürlich separate Rufnummern zuweisen. Das ist das kleinere Problem. Der Nachteil dieser Lösung ist aber, daß wenn z.B. eine gemeinsame Rufnummer existiert, am anderen Telefon der Anruf als verpasst angezeigt wird, auch wenn der Anruf am anderen Telefon angenommen wurde. Wenn Du allerdings analoge DECT-Telefone mit mehreren Hörern betreiben willst, dann gilt das aber alles nicht. Nur wenn Du die Handgeräte direkt an der FritzBox per DECT anmelden würdesst, dann läuft das ähnlich wie bei ISDN.
Der Provider schickt die Gespräche über separate VoIP-Accounts und Du kannst sie getrennt angeschlossenen Geräten zuweisen. Es wird also eine gewisse ISDN-Funktionalität nachgebildet. Ich habe mich aber vor Jahren gegen VoIP und für ISDN aus Qualitätsgründen entschieden. Aber es sind auch schon ein paar Jahre ins Land gegangen, so daß Qualität nicht mehr da ausschließenden Kriterium sein würde. Ich bleibe aber aus andern Gründen bei ISDN (Fallback und Verfügbarkeit, denn bei Ausfall vom DSL keine Telefonie, und Versorgungsverpflichtung des Providers gibt es nur für Telefonie, aber nicht für DSL-Dienstleistungen).
......Der Nachteil dieser Lösung ist aber, daß wenn z.B. eine gemeinsame Rufnummer existiert, am anderen Telefon der Anruf als verpasst angezeigt wird, auch wenn der Anruf am anderen Telefon angenommen wurde. ......
..... Ich habe mich aber vor Jahren gegen VoIP und für ISDN aus Qualitätsgründen entschieden. .....Ich bleibe aber aus andern Gründen bei ISDN (Fallback und Verfügbarkeit, denn bei Ausfall vom DSL keine Telefonie, und Versorgungsverpflichtung des Providers gibt es nur für Telefonie, aber nicht für DSL-Dienstleistungen).
Gruß Telefonmännchen
@Telefonmännchen:
mm, wenn ich das richtig sehe ist mein ISDN-Kabel direkt im O2 Router, somit wäre dann nicht bei Ausfall von DSL ISDN nicht direkt weg sondern nur bei Ausfall des Routers?! Bisher hatten wir noch keine Probleme damit (fast 2 Jahre), Glück gehabt !
Würde ich also erst merken wenn mal DSL ausfällt ob das Einfluss auf ISDN hat. Stimmts?
Wenn Du einen separaten Splitter und NTBA hast, dann hast Du klassisches ISDN. Wenn DSL ausfällt (Routingprobleme beim Provider, Sync-Schwierigkeiten des Modems) sollte das keinerlei Auswirkungen auf Dein ISDN haben.
Leider verkaufen manchen Provider ihre NGN-Anschlüsse als ISDN. Zu erkennen ist das, daß nur ein einziges Kabel zwischen Dose und FritzBox benutzt wird (meist ohne Splitter). Dort werden ISDN Features nur emuliert. Wenn alles funktioniert, ist das nicht unbedingt schlechter als ein richtiger Anschluß (NGN kann sogar besser sein, weil mehr als zwei Gespräche gleichzeitig möglich sind, oder auch durch die Verwendung eines geeigneten Codecs und entsprechender Geräte die HD-Telefonie). Der zukünftige Trend in den Telefonnetzen ist sicherlich sowieso in diese Richtung. Bleibt nur zu klären, ob die dazu notwendige Technik beim Kunden in Form einer FritzBox installiert wird, oder beim Provider in dessen "Vermittlungsstellen" und beim Kunden immer noch zwei Adern zum direkten Endgeräteanschluß aus der Wand kommen.
Der Vorteil eines echten ISDN-Anschlusses ist, daß man mit geeigneter Hardware auch damit mal eine Internetverbindung aufbauen kann um seine Mails zu checken. Bei NGN entfällt diese Möglichkeit.