Die FBF kann nur zwei Gespräche über VoIP gleichzeitig, andere Aussgen (Webebroschüren z.B. von 1&1) sind irreführend und falsch.
Es wären also maximal 4 Gespräche gleichzeitig möglich, 2 via VoIP, 2 via ISDN. Dabei können über den internen S0 nur zwei der Telefonate laufen, also nur zwei der an die ISDN-Telefonzentrale angeschlossenen Telefone gehen gleichzeitig. Da hilft auch keine sonstige "ISDN-Karte", das ist eine Beschränkung des Busses.
Ich hatte allerdings schon mal erfolgreich eine FBF ATA hinter einer normalen FBF im Einsatz - interessanterweise funktionierte das (ich dachte, das könne gar nicht gehen, weil die doch den gleichen Port für VoIP nutzen wollen - ich erinnere mich nicht mehr, vielleicht hatte ich verschiedene STUN-Server eingestellt). Das sollte dann auch hinter der FBF-SO funktionieren. Damit wären 4 VoIP-Gespräche gleichzeitig möglich.
Die FBF_ATA würde dann an eine Netzwerkbuchse der FBF_S0 angeschlossen, es stehen als Anschlüsse Fon1-3 der S0 und Fon 1+2 der ATA zur Verfügung. Interngespräche zwischen den beiden FBF sind nicht möglich (weil die S0 keine Internettelefonate, die "von innen" kommen, annimmt. Bei zwei FBF_ATA an einem Router hingegen sollte das gehen)
Andere Lösung:
2 FBF_S0 verwenden, eine zur ATA modifizieren und eine Telefonzentrale mit zwei externen ISDN-Anschlüssen an jeweils eine ATA anschließen. Dazu müssen beide FBF_S0 an den NTBA, damit sie mit dem externen ISDN-Bus synchronisieren.
Dritte Lösung:
Eine FBF_S0 vor die Telefonzentrale, eine FBF_ATA mit dem externen ISDN -Anschluß an den (hoffentlich vorhandenen) inernen S0-Bus der Telefonzentrale und via Anlagenkopplung nutzen.
Vierte Lösung:
Asterisk verwenden, eine beliebige Zahl an FBF (ATA oder dazu modifiziert) oder andere ATA´s dran anmelden, je eine für zwei Nebenstellen. Asterisk wickelt den traffic nach außen ab, die FBF sind einfache Clienten. Da hierfür weder komprimierende Codecs, noch irgendwelche besondere Hardware verwendet werden müssen, reicht Asterisk-in-a-box auf einem alten 300 MHz-Rechner...