alles läuft, aber die Box bekommt keine VDSL-Verbindung.
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Ja. Denn ich kann ja mit manueller Eingabe der Daten Telefonieren und Surfen.
Wie muß man sich das denn vorstellen ? Heißt "keine VDSL-Verbindung" jetzt "keine Synchronisation" oder "keine PPPoE-Anmeldung" (1&1 macht m.W. immer PPPoE, zumindest in D) ?
Was versuchst Du eigentlich zu konfigurieren ?
Übrigens: die 1&1 Start-Code-Einrichtung bei aktivierten Deutschland-Einstellungen funktioniert auch nicht, obwohl der Dialog enthalten ist.
Die Erwartungshaltung, daß die Einrichtung mit Startcode funktionieren sollte, läßt mich eigentlich auf vorhandenen VDSL-Sync tippen ... aber die Verwirrung bleibt schon bestehen, vor allem, weil Du von "aktivierten Deutschland-Einstellungen" schreibst, was man auch wieder so verstehen könnte, daß sich diese Bemerkung auf die internationale Firmware und nicht den Versuch mit der deutschen Version in einer internationalen Box bezieht. :gruebel:
Es wäre schon deshalb wichtig das genau zu wissen, damit man sich mal die Einstellungen in der providers-049.tar der entsprechenden Firmware ansehen kann, denn genau diese Einstellungen werden
jedesmal überschrieben (irgendwann in zeitlicher Nähe zum Start des ctlmgr und mit einiger Sicherheit auch genau aus diesem Prozess heraus - wenn man seinen Start verhindert/verzögert, ändert sich jedenfalls auch der Zeitpunkt des Überschreibens), wenn die Box mit einem vordefinierten Provider-Eintrag betrieben wird (wobei 1&1 als Provider offenbar noch einmal anders von der Firmware (genauer dem ctlmgr) behandelt wird, aber das ist ClosedSource und somit sind die Abläufe nur forensisch feststellbar).
Der Startcode enthält jedenfalls keine "codierten" Zugangsdaten an sich, er ist nur eine Art UserID/Passwort in einem und ohne funktionierende Internet-Verbindung (physikalisch - also Sync - und logisch - über eine "Hilfsadresse") ist das Abrufen von Konfigurationsdaten über den Startcode eh nicht möglich (afaik).
Da ich selbst keinen 1&1-Anschluß (mehr) habe, sind mir nur theoretische und rückblickende Überlegungen möglich ... überwiegend anhand von Daten/Strings in neuerer Firmware.
Zumindest früher wurde mal der "Startcode" ganz platt als "ProvisioningCode" in die tr069.cfg übernommen (der läßt sich notfalls sogar per DHCP vorgeben über eine passende Erweiterung) und dann der dort eingetragene ACS über eine "Hilfsverbindung" (i.d.R. mit einer privaten oder nur temporären zugewiesenen Adresse anhand einer "fixen" PPPoE-Anmeldung nur für das Abrufen der Einstellungen vom ACS) kontaktiert.
Meiner Meinung nach (das ist aber auch nur ein Rückschluß aus Beobachtungen und keine gesicherte Erkenntnis) sind bei VDSL-Verbindungen u.a. die Parameter "vdsl_resalearch"/"tcom_targetarch" dafür verantwortlich, ob und wie diese "Hilfsverbindung" konfiguriert wird. Ohne wenigstens "netzintern" funktionierenden IP-Stack kann die Box auch keinen ACS kontaktieren (egal von welchem Provider) und der Startcode ist Makulatur (wobei auch wieder nur 1&1 m.W. einen solchen Mechanismus verwendet, die Provider mit "Zwangsrouter" setzen eher auf den TR-069-Acccount aus dem Urlader-Environment).
Aber gerade die Behandlung der "Providereinstellungen" ist bei AVM auch immer wieder heftigen Änderungen unterworfen und Feststellungen, die man anhand der einen Version getroffen hat, können bei der nächsten schon wieder obsolet sein und die 06.23 ist wahrscheinlich noch "zu jung" für weitergehende Untersuchungen.