Erfahrungsbericht - weg von 1&1, hin zu t-Entertain

Sprickmann

Neuer User
Mitglied seit
25 Jul 2006
Beiträge
36
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo zusammen,

nachdem das IPPF mir seit Jahren eine nützliche Infoquelle ist, möchte ich auch mal ein bisschen was beisteuern.

Vorgeschichte: als Innenstadtbewohner habe ich im Herbst 2007 weg von T-DSL-Business, hin zu 1&1 16.000 umgestellt - klappte halbwegs, bis darauf, dass die t-com seinerzeit einfach zehn Tage vor Schalttermin bereits abgeschaltet hat und nicht mehr dazu zu bewegen war, die Restlaufzeit einzuschalten ... gut, das waren rund vierzehn Tage.

1&1-DSL-16.000 lief dann ein paar Tage mit voller Geschwindigkeit an meiner damaligen 7170, zickte aber immer wieder mit spontanen Aussetzern. Einige Schriftwechsel später wurde ich dann sukzessive von fast 17.000 auf 13.000, dann auf 11.000 heruntergeschaltet, damit war es dann stabil.

Nach einem Jahr war auf einmal unser noch vorhandener analoger t-com-Festnetzanschluss tot. Okay, bei der t-com gemeldet, lief er nach wenigen Stunden wieder, dafür war DSL weg (und blieb es 21 Tage lang!). 1&1 hat es also dann drei Wochen lang nicht geschafft, DSL wieder aufzuschalten (Telefonica-Port); eine Entschuldigung oder brauchbare Erklärung haben wir nie erhalten. Das war für mich dann der Grund, 1&1 zum Ablauf der MLZ zu kündigen.

Unsere MLZ war am 05.10.2009 abgelaufen; bereits im September habe ich im t-Punkt dann die Umstellung auf entertain comfort angestossen. Es folgte ein fürchterliches eMail-Ping-Pong mit der t-com, die darauf bestand, eine schriftliche 1&1-Kündigungsbestätigung zu bekommen - die konnte ich aber von 1&1 nicht bekommen, dort verwies man mich auf die im Kundencenter einsehbare Restlaufzeit und war zu mehr auch nicht bereit. Dieses Problem liess sich nur (!) durch persönlichen Einsatz der Sachbearbeiterin im t-Punkt lösen. 1&1 hat dann also pünktlich zum 05.10. abgeschaltet, den Port aber bis zur gesetzlich zulässigen Maximalfrist blockiert. Die t-com konnte also erst zum 24.10. aufschalten ... die Zwischenzeit wurde dann eben mit einem UMTS-Stick an der seit rund einem Jahr endlich stabil laufenden vorhandenen 1&1-7270 überbrückt.

Vor der tatsächlichen Anschaltung kamen zwei Info-Anrufe der t-com (Handy und Festnetz), in welchen der Schaltungstermin bestätigt wurde - sehr gut!

Eine halbe Stunde vor der Anschaltung kam ein Anruf vom t-com-Techniker, der die nahende Anschaltung ankündigte; derselbe Techniker rief auch nach erfolgter Aufschaltung nochmal an und erkundigte sich, ob alles klappt - vorbildlich!

Nachdem ich bei der t-com keinen Router kaufen wollte, sondern unsere alte 7270 weiterverwende, ergab sich noch ein kleines Problem beim IP-TV - hier war ein Einfrieren des Programmes nach wenigen Sekunden zu beanstanden. Die Lösung lautet: die FBF 7270 entbranden (hier im Forum beschrieben), und den Haken bei "IP-TV" setzen. Voilà!

Fazit: jetzt rennt das Netz wie nie zuvor, unsere Anbindung läuft mit über 17 MBit (mehr geht nicht ohne VDSL, sagte der Techniker). Abbrüche haben wir bislang keine. Die t-com-Technik mit adaptiver Datenrate ist der 1&1-Technik offensichtlich überlegen.

Hinweis noch zu VDSL: davon hat mir die nette Dame im t-Punkt erstaunlicherweise abgeraten. "Machen Sie das nicht, damit gibts derzeit genug Probleme. Nehmen Sie erstmal DSL 16+, dann können Sie immer noch upgraden".
Eine gutgemeinte und ehrliche Beratung, wie ich finde. Da muss ich die t-com (und speziell die Sachbearbeiterin im t-Punkt) ausdrücklich loben.

Also, jetzt sind wir zwar 2 Jahre an die t-com gefesselt, halten das aber für die bessere Alternative. Ach ja: 1&1 hat mir natürlich "Bleibeangebote" mit wachsenden Prämien geboten (erst 50, dann 100, schliesslich 240 Euro) - aber immer nur in Verbindung mit einem "HomeNet 6.000" - warum sollte ich aber 6 MBit buchen, wenn ich doch schon 11 hatte :rolleyes: ? Und bei der t-com gibts immerhin auch ¤ 120,- als "Wechselprämie" ...


Fazit: lasst Euch nicht ärgern.

Gruss,
St.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

mein 1u1-DSL (Regio) hab ich auch gekündigt. D-day ist kommendes Wochenende :rolleyes:

(...)Unsere MLZ war am 05.10.2009 abgelaufen; (...) Es folgte ein fürchterliches eMail-Ping-Pong mit der t-com, die darauf bestand, eine schriftliche 1&1-Kündigungsbestätigung zu bekommen - die konnte ich aber von 1&1 nicht bekommen, dort verwies man mich auf die im Kundencenter einsehbare Restlaufzeit und war zu mehr auch nicht bereit. Dieses Problem liess sich nur (!) durch persönlichen Einsatz der Sachbearbeiterin im t-Punkt lösen.(...)
Telekom hatte mich auch nachhaltig um eine schriftliche Kündigunsbestätigung gebeten, da "1u1 ansonsten erfahrungsgemäss Schwierigkeiten macht mit Port blockieren etc"...

Hab dazu 3 mal der 1u1-Hotline angerufen, zwecklos. Dann 2 Emails geschrieben mit Androhung von Konsequenzen und Aufrechnung von entstehenden Kosten. Dann kam eine schriftliche Kündigungsbestätigung, allerdings nicht handschriftlich unterschrieben. Das hat der Telekom aber genügt.
nachdem ich das an die Telekom gefaxt habe, hab ich den Schaltungs-Termin von der Telekom inzwischen zweifach bestätigt bekommen.

~> Mein Tip hierzu: bei dem Kündigungsschreiben an 1u1, welches obligatorisch per Einschreiben/Rückschein erfolgt, sollte im selben eine "schriftliche Kündigungsbestätigung" angefordert werden.



(...)1&1 hat dann also pünktlich zum 05.10. abgeschaltet, den Port aber bis zur gesetzlich zulässigen Maximalfrist blockiert. Die t-com konnte also erst zum 24.10. aufschalten ... (...)

ich zähle da 19 Tage Unterschied... bin jetzt etwas überrascht. Was für eine "gesetzlich zulässigen Maximalfrist"?
Evtl also doch "bis zu" 3 Wochen warten?


------------
oh da war es wieder, dieses Wort... "bis zu" hehe
 
Angeblich blockieren alle Anbieter beim Weg-Wechseln ...

... bis zur von der BNA maximal erlaubten Frist. Diese Frist soll den Betreibern die Chance geben die Kunden "zurückzugewinnen".

Hat 1&1 bei mir auch getan (Wechsel zu Congstar.. 1&1 schrammte bei mir haarscharf an einem Gerichtsverfahren vorbei... trotzdem die Blockade und die diversen "Angebote" sowie ein ganz klares Drohschreiben dass man beim Weg-Wechseln 6 Wochen ohne Internet dasteht).

Naja.. ich habe den T-Kom Analoganschluss behalten und war in der Zeit mit meinem alten Modem unterwegs....


=> Komplettanschluss nein Danke.. 2 - Jahresverträge nein Danke... und 1&1 sowiese nie wieder ...
 
T-Home Entertain

Hallo allerseits.

Ich schreibe mir hier mal kurz meinen T-Frust von der Seele:

Der Anschluss bis jetzt war ein "kleingewerbe"(Apotheke)

Auf diesen lief ein 1&1 /GMX mit 16 MBits sowie ein normaler ISDN-Anschluss der Telekom...

Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 50¤-60¤ im Monat.

Im Sommer dann das T-Home Entertain gesehen, gerechnet und gebucht.
Kommen sollte VDSL25 mit T-Home Entertain, kleinstes Paket mit ISDN.

Diverse Auftragsbestätigungen später (die Kündigungsbestätigung bekam ich von GMX recht problemfrei nach einem Anruf, welche Faxnummer ich verwenden sollte) sollte dann DSL in meinem Urlaub geschaltet werden. Ich habe, damit alles reibungsfrei läuft, den Installationsservice mit geordert.

Als ich aus dem Urlaub wiederkomme ist der Medienreceiver da, ebenfalls hängt (mit einer Woche Blackout zwischendrin) ein Speedport wo früher die Fritzbox hing - DSL und Telefon funktionieren wie vorher - puh.

Jetzt der Schreck:
Im Briefkasten liegt ein lapidares Schreiben, dass T-Home bei Businesskunden nicht schaltbar sei.

Es folgen diverse Telefonate mit der Hotline. Eine Dame erklärt mir, dass für Kleingewerbekunden T-Home durchaus schaltbar sei - es müsse nur die AVS auf <18 Jahre eingestellt werden, dann gehts.

Weitere 10 Tage später ist wieder nix passiert. Jetzt lautet die Aussage:
Der lokale D-Slam (Verteilkasten) sei schon voll ausgelastet - V-DSL sei damit rein technisch nicht schaltbar. :mad:

Ich kündige an, unsere Geschäftsbeziehungen mit Telekom zu kündigen und warte noch bis Montag auf einen Rückruf in dem mir ein möglicher Zeitpunkt genannt werden soll, an dem wieder Kapazitäten frei werden...

Meine frage an Euch Cracks: Sind (wohne in der Münchener Innenstadt, Berg am Laim, direkt mitte in einer vielbewohnten Gegend) tatsächlich schon Fälle bekannt, wo die neuen Kästen voll ausgelastet sind?
Wenn das so ist - warum sagt man uns dann überhaupt die Schaltung der Leitung zu???
Mein Speedport zeigt mir eine downstream-Geschwindigkeit von 17irgendwas MBits an, sollte das denn nicht zumindest für das "normale" nicht-HD-TV-Signal reichen? Die Dame am Telefon erzählte was davon, dass das auch nicht ginge...

Ich vermute eher, dass der Vertrieb hier keinen Präzedenzfall schaffen möchte und deswegen lieber eine Kündigung in Kauf nimmt, als und den Tarif, den er uns schriftlich bestätigt hat, zu schalten.

Ich werde im Falle der endgültigen Ablehnung die Kosten der Vorbereitung auf die Kabelverlegung (Löcher in den Wänden für die Verlegung des Netzwerkkabels sind schon gebohrt) sowie meinen zeitlichen Aufwand bei der Telekom geltend machen, sollte sich der Status quo manifestieren.
Die Rechnung könnte dann etwa so aussehen:
Kabelverlegung rückgängig machen:
Kosten für Kabelverlegung 200¤
Neu Streichen: 200¤
Zeitlicher Aufwand für die gesamte Kommunikation und Rückversendung der erhaltenen Geräte: 200¤

Wer kennt andere Anbieter, die ISDN+DSL günstig in München anbieten?
M-Net?

Grüße und Danke für euere Einschätzung

Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine frage an Euch Cracks: Sind (wohne in der Münchener Innenstadt, Berg am Laim, direkt mitte in einer vielbewohnten Gegend) tatsächlich schon Fälle bekannt, wo die neuen Kästen voll ausgelastet sind?
Wenn das so ist - warum sagt man uns dann überhaupt die Schaltung der Leitung zu???
Mein Speedport zeigt mir eine downstream-Geschwindigkeit von 17irgendwas MBits an, sollte das denn nicht zumindest für das "normale" nicht-HD-TV-Signal reichen? Die Dame am Telefon erzählte was davon, dass das auch nicht ginge...

Die Kästen werden eigentlich rechtzeitig ausgebaut - wenn die 24 Ports an einem DSLAM voll sind.
Aber in solchen Fällen handelt es sich meistens eher um Schnittstellenproblemen bei der Telekom - also praktisch ist ein Port belegt aber dem Kunden wird gesagt alle sind voll. Da hilft nur ein kompetenter Mitarbeiter oder eine Beschwerde.
 
Es ist immer schön zu lesen, dass ich nicht der Einzige bin.

10 Jahre Arcor/Vodafone sind echt problemlos verlaufen. Im September brach dann schlagartig die DSL-Geschwindigkeit ein. Die Beschwerde bei VF wurde mit einer zu langen Leitung zum Hvt begründet. Dass die letzten 3 1/2 Jahre 16Mbit vorhanden waren, wurde dabei geflissentlich irgnoriert.
Lange Rede, kurzer Sinn: wir haben uns dann auf ein Sonderkündigungsrecht geeinigt und damit war in meinen Augen der Weg zur Telekom frei.

Nach einem Anruf bei der T-Com war man mit dem Sonderkündigungsrecht schon ziemlich überfordert. Ich solle bitte selbst schriftlich kündigen und der T-Com das Kündigungsdatum mitteilen. Bei VF habe ich dann schriftlich per Fax mit qualifiziertem Sendebericht zum 30.11.2009 gekündigt. Bestätigt wurde mit der 18.11.2009 weswegen ich sofort ein neues Fax hinterhergeschickt habe und auf den 30.11.2009 gepocht habe. Nebenbei habe ich auch noch bei VF angerufen (kostenpflichtig) und dort auch noch den Termin korrigieren lassen.
Parallel hat die T-Com den Auftrag/Portierungsauftrag sowie das Kündigungsdaten bekommen.

Nachdem ich dann ein wenig Urlaub gemacht habe, habe ich am 12.11. bei VF angerufen. Dort wurde mir mitgeteilt, dass am 18.11. Schluss ist und man das nicht mehr rückgängig machen kann, da die T-Com 6 Werktage für die Ausführung benötige.
Auf die Frage, wie weit denn der Portierungsauftrag wäre, wurde mir von VF mitgeteilt, dass es keinen Portierungsauftrag gäbe.
Ein Anruf bei der T-Com ergab, dass die Mitarbeiterin, die den Portierungsauftrag bearbeitete krank geworden wäre und dieser somit noch nicht bearbeitet wurde. Dieses würde jetzt ganz schnell nachgeholt, aber innerhalb von 4 Werktagen würde das nichts.

Tja ... jetzt habe ich garkein Telefon, der Portierungsauftrag ist am 12.11. bei VF eingegangen und die haben den noch nicht bearbeitet.
Aus lauter Frust habe ich gestern einen komplett neuen Auftrag bei der T-Com gemacht (wurde mir schon so vorgeschlagen). Schlimmstenfalls bekomme ich keine 120,- ¤ Wechselgutschrift.
Der Telefonanschluss, der zuerst geschaltet wird, wird dann meiner. Der andere wird dann widerrufen. Sollte es der Neuanschluss werden, kann die Portierung der Rufnummern wohl noch nachträglich durchgeführt werden.

Alles in allem: Beide Seiten haben gepennt und mit VF bin ich noch nicht wirklich fertig. Es kann einfach nicht sein, dass die das Kündigungsdatum nach Gutdünken ändern. 2-3 Kalendertage ... ok, aber nicht 12 Kalendertage.

Stark gefrustet,
Heiko
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.