Eigenartiges DHCP-Server Verhalten von FBFW7050

chiccen

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Hallo alleseits!
In unserem WG-Netzwerk wurde der Router SMC-barricade7004BR gegen die FritzBoxFonWlan 7050 ausgetauscht.
Ich beziehe mich hierbei auf das angehängte Bild!
wer es nicht angezeigt bekommt:
http://www.chiccen.de/topologie.gif

Vor dem Austausch funktionierte die DHCP-zuweisung der IP's der Kabel-Clients in Gebäude B. durch die Bridge und den SMC2804WBR hindurch und wurde vom Router SMC-barricade7004BR vollkommen übernommen.


Ich betreibe die Fritz box Fon Wlan 7050 mit nachgeschlatetem Access-point
SMC-2804WBR aus Distanzgründen. Das Wlan-Modul der Fritz ist
deaktiviert, da dieses der SMC 2804WBR an anderer Stelle übernimmt (alles in Gbäude A).
Mit Hilfe einer Bridge(Netgear-WGE101) und einem Switch
wird im Nebengebäude (Gebäude B) wieder ein Kabelnetz mit diversen
Windows und Linux Clients aufgebaut.
Dazwischen Notebooks mit
Wlan-Karten. Alles soll im gleichen Adressbereich vom DHCP der Fritz
liegen, damit Freigaben möglich sind.

Nun zum Problem: Diese Konfiguration funktionierte mit dem "alten"
Router wunderbar. Die Clients in Gebäude B bekamen von dem Router die
IP-Adressen des DHCP-Servers zugeteilt. Nach Austausch des bisherigen
Routers mit der Fritz box ist dieses nicht mehr gegeben.
Die Clients werden in der Liste der Fritz zwar nach einem
"ipconfig/renew" aufgeführt, bekommen jedoch keine Antwort, bzw.
warten bis zum Timeout auf eine IP.

Zwischen den Gebäuden ist der Zugang mit den Notebooks per Wlan kein
Problem. Diese bekommen von der Fritz eine IP erfolgreich zugewiesen.

Bei fester IP-Vergabe (oberhalb dem DHCP-Bereich x.x.x.200) in
Gebäude B funktioniert alles einwandfrei.

Bei den besagten Anfragen der Clients in Gebäde B an den DHCP-Server
scheint die Antwort auf der Strecke zu bleiben.

Das Port forwarding an den Server in Gebaüde B mit fester IP
funktioniert einwandfrei.

Damit erreichen wir Problem 2:
In Gebäde B steht ein Webserver. Die Domain zeigt immer direkt auf
die WAN-IP der Fritz.
Funktion einwandfrei. Zumindest von aussen!
Aus dem internen Netz mit Eingabe der Domain wird sämtlicher Traffic
über die Internetverbindung geführt und nicht intern. (Sofort
aufgefallen, wegen der hohen Ladezeiten)

Auch dieses trat bei dem alten Router (SMC-barricade7004br) nicht auf!

Vielen Dank im Voraus für jede Antwort! :shock:
 

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  • topologie2.gif
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Hi chiccen,

zu Problem 2:
Das ist bei "simplen" Routern völlig normal, da alle Pakete über die Default-Route geschickt werden und die geht in der Regel nach draußen.
Ich kenne zwar die FBF nicht, aber mein Router bietet einen eigenen DNS-Server an (und nicht nur ein DNS-Relay), dem man u.a. auch sagen kann, dass bestimmte Hostnamen (die Domain) direkt auf den internen Webserver (192.168.x.x oder wie auch immer) aufgelöst wird.
Wenn die FBF so etwas (oder ähnliches) nicht bietet bleibt Dir nur der Weg über die Datei "hosts" auf jedem Rechner.

zu Problem 1:
Also wenn ich nicht besser wissen würde, würde ich vermuten, dass die Antwort vom DHCP-Server nur max. 2 Hops lang lebt und durch die Bridge verworfen wird, bevor sie die Clients in B erreicht. Aber das dürfte nicht sein.
Die Zuweisung innerhalb von A klappt fehlerfrei?
Gibt es beim DHCP-Server einen Konfigurationspunkt wie "Hops" oder "Stationszahl" oder sowas in der Richtung?

Die Access-Points sind auch unverändert? Es wurde nur der Router durch die FBF ersetzt? Kein zweiter DHCP-Server? Keine Firewalls auf den APs?

Das wird knusprig.

Viele Grüße
C.
 
Carli schrieb:
Ich kenne zwar die FBF nicht, aber mein Router bietet einen eigenen DNS-Server an (und nicht nur ein DNS-Relay), dem man u.a. auch sagen kann, dass bestimmte Hostnamen (die Domain) direkt auf den internen Webserver (192.168.x.x oder wie auch immer) aufgelöst wird.
Wenn die FBF so etwas (oder ähnliches) nicht bietet bleibt Dir nur der Weg über die Datei "hosts" auf jedem Rechner.
Also der "alte" Router verteilte per DHCP immer als DNS-Server die Adressen von DNS-Servern, die er vom Provider bekam an die Clients. Die FBFW7050 macht dieses nicht und verteilt an die Clients als DNS-serveradresse immer die eigene (192.168.123.253).
Aber warum denkt sich die Maschine nicht: "es wird 84.131.44.82 aufgelöst und das bin ja ICH... also ab die Post zur definierten Port forwarding..."???
Carli schrieb:
Also wenn ich nicht besser wissen würde, würde ich vermuten, dass die Antwort vom DHCP-Server nur max. 2 Hops lang lebt und durch die Bridge verworfen wird, bevor sie die Clients in B erreicht. Aber das dürfte nicht sein.
Die Zuweisung innerhalb von A klappt fehlerfrei?
Gibt es beim DHCP-Server einen Konfigurationspunkt wie "Hops" oder "Stationszahl" oder sowas in der Richtung?
JA, die Zuweisung in A sowie per Wlan zwischen A und B per Notebook auch. Wenn ich der Bridge sage, dass sie sich auch per DHCP eine Adresse holen soll, tut sie das auch erfolgreich. Kann sie dann anpingen, alles weitere funktioniert, bis auf die Vergabe der Adressen in B hinter der Bridge, aber ich komme nicht mehr auf die Konfigurationsoberfläche der Bridge. :shock:
Leider gibt es bei dem DHCP-server nur "On/Off" nichtmals die IP-Range ist einstellbar, habe jedoch schon gelesen, das per Telnet auf die Box mehr möglich ist...
Carli schrieb:
Die Access-Points sind auch unverändert? Es wurde nur der Router durch die FBF ersetzt? Kein zweiter DHCP-Server? Keine Firewalls auf den APs?
Der AP wurde nur in seiner festen IP verändert, die ja ausserhalb des Bereiches des DHCP liegen sollte(x.x.x.20 bis 200). Auf dem AP läuft keinerlei Firewall. Bisher nur WEP-Verschlüsselung, da die Bridge kein WPA kann.
Einen weiteren DHCP server gibt es auch nicht.
Es darf ja immer nur einen geben.
 
Weitere Erkenntnisse....
1.
Nachdem ich die Bridge einmal auf Werkseinstellungen zurückgesetzt habe, und ihr wieder eine feste IP, WEP-Key etc gegeben habe, bekommt EIN Rechner in B eine IP zugewiesen. jedoch kein weiterer.

2.
Ich habe die Bridge mal in Reichweite er Fritz box begracht und deren Wlan-Modul eingeschaltet. Selbstredend auf einem anderen Kanal mit einer anderen SSID. Nach dem Verbinden mit der fritz ergab sich jedoch das gleiche Spiel! Keine zuweisung durch die Fritz möglich... zuweisung der Adresse bleibt auf der Strecke...
Damit hätte ich die Möglichkeit der HOPS (siehe oben) ausgeschlossen.
 
Äh, ich muss ehrlich gestehen, dass es höchst seltsam klingt.
Beim ersten Durchlesen Deiner weiteren Erkenntnisse hatte ich kurz den Gedanken, dass die FBF nur eine bestimmte (kleine) Anzahl an IPs zeitgleich vergibt und dann Feierabend ist. Kannst Du das mal bitte ausschließen?!

Danach wäre ich schon fast an dem Punkt angekommen, irgend einen Rechner (idealerweise den Server) als DHCP-Server zu missbrauchen.

Viele Grüße
C.
 
Carli schrieb:
Beim ersten Durchlesen Deiner weiteren Erkenntnisse hatte ich kurz den Gedanken, dass die FBF nur eine bestimmte (kleine) Anzahl an IPs zeitgleich vergibt und dann Feierabend ist. Kannst Du das mal bitte ausschließen?!
Ja, das kann ich ausschliessen. Denn gleichzeitige Anfragen habe ich bisher nicht gehabt!
Der Server hat eine feste IP (x.x.x.203)
Der Desktop 3 wird ja in der Liste Fritz aufgeführt. sogar mit seiner tasächlichen MAC, aber er bekommt einfach keine Antwort.
Gleichzeitige Anfragen habe ich noch nicht provoziert.
Carli schrieb:
Danach wäre ich schon fast an dem Punkt angekommen, irgend einen Rechner (idealerweise den Server) als DHCP-Server zu missbrauchen.
Daran habe ich auch schon gedacht. Ich meine, ich habe ja noch den alten Router hier liegen, da bin ich jetzt schon kurz davor, diesen hinter die Fritz zu setzen und am WAN-Port des Barricade 7004 dynamische IP einzustellen und alles wieder über seinen DHCP laufen zu lassen. Also die Router funktion der Fritz nur auf den Barricade wirken zu lassen. das müsste eigentlich klappen. Werde das am Wochenende mal ausprobieren, aber der Weisheit letzter Schluss ist das sicherlich nicht!
Ob dann auch die internen zugriffe wieder klappen wage ich zu bezweifeln! :evil:
 
Mit "zeitgleich" meinte ich eigentlich "über den gleichen Zeitraum". ;)
Also wenn der DHCP-Server in der FBF nur 10 IPs vergeben kann und schon 9 PCs einen Lease erhalten haben, dann bekommt nur noch einer eine IP und die die danach kommen, müssen warten, bis von irgend einer Kiste das Lease ausläuft. Aber ich denke, das können wir dann wohl ausschließen.

Ich glaube mitlerweile fast, dass es ein Bug in der FBF ist. Ich vermute - da die ganze DHCP-Geschichte vollständig über MAC-Adressen abgewickelt wird - dass das Antwortpaket für die Clients in B die Ziel-MAC-Adresse der Bridge tragen, da vielleicht die FBF die Header statt den Inhalt der Datenpakete auswertet. (Ist alles Theorie)
Dagegen spricht, dass es 1x funktioniert hat.

Vielleicht solltest Du mal AVM fragen, warum DHCP-Pakete hinter der WLAN-Bridge nicht ankommen. (Wenn Du HUBs hättest, könntest Du das evtl. sogar per Sniffer belegen.)

Dass die internen Zugriffe danach besser klappen ist möglich aber unwahrscheinlich. Wie gesagt, Dir bleibt die Alternative über die HOSTS-Datei (gibts unter jedem Betriebsystem), oder Du legst die DNS-Server bei jeder Netzwerkkarte manuell fest.

Grüße
C.
 
Hmm...
Also die HOSTS kenn ich, aber es ist mir unmöglich meinen Kommilitonen, die meinen server nutzen und sich gerne bei mir im Garten oder Gebäude B per Kabel mit ihrem Notbook hin setzen zu sagen: "wenn ihr zu Hause seid, müsst ihr das wieder rausnehmen!".

Deshalb will ich an die Hosts nich ran! Das ganze Netz ist mit seinen Clients sehr dynamisch, daher möchte ich auch keine festen IPs für Notebooks vergeben. Bei den Desktops währe das ja ok...

Der nächste Punkt ist der, das die Jungs den Server aus dem FH-Netz , von zu Hause aus, sowie in meinem Garten als auch in meinem "Büro" (Gebäude B) sowie in der Wohnung meines Kommilitonen und Nachbarn (Gebäude A) per Kabel nutzen. ... und wenn die bei mir sind, ist Bandbreite gefragt.
Es ist also nicht tragbar, dass die sich dann unser FH-Stuff-Archiv mit 1,7GB vom Server übers internet (zur Zeit 16 KByte/s) synchronisieren.
 
Wenn der Server ins andere Gebaeude duerfte dann koennte der DHCP und DNS fuers ganze Netz machen und dann INTERN fuer seine eigene Domain einfach seine interne IP ausliefern ... Dann ist ausserdem das Problem mit dem seltsamen DHCP-Phenomen weg ... alles ganz ohne Extrageraete und Tricks ... ( nur DHCP der FBF dann natuerlich ausmachen und dem Server fest einen DNS-Oberserver des Providers eintragen ... )
 
Ralph schrieb:
Wenn der Server ins andere Gebaeude duerfte dann koennte der DHCP und DNS fuers ganze Netz machen und dann INTERN fuer seine eigene Domain einfach seine interne IP ausliefern ...
Leider besteht die chance nicht, ihn in Gebäude A zu verlegen...
Ansonsten hätte ich ihn auch evtl direkt ans Netz gehängt und dann währen die Möglichkeiten schier unbegrenzt. 8)
Ralph schrieb:
Dann ist ausserdem das Problem mit dem seltsamen DHCP-Phenomen weg ... alles ganz ohne Extrageraete und Tricks ... ( nur DHCP der FBF dann natuerlich ausmachen und dem Server fest einen DNS-Oberserver des Providers eintragen ... )
Nunja, ich weiss nicht, ob die DHCP-Antwort vom Server nicht auch aus Gebäude B klappen sollte.
Denn die Fritz box gibt als DNS und Gateway seine eigene IP bekannt und die ist fest....
Wenn man nun dem server in Gebäude B den DHCP aufs Auge drücken würde, müsste man ja nur die IP des Routers, bzw. der Fritz als DNS und Gateway verteilen lassen, oder???

Mir kam jedoch vorhin noch eine andere Idee... Wie sieht es wohl aus, wenn ich die Bridge aus Gebäude B mit dem AP aus A tausche???
Dieses werde ich morgen , bzw. nacher mal testen...

Und noch was anderes... irgendwo muss ja in der Fritz Box der Eintrag bestehen, welche interne IP nun die domain "fritz.box" hat.... könnte man dort nicht einfach einen Eintrag hinzufügen, oder gar diesen ersetzen mit der Server IP und Domain? Nur wie komme ich an den ran??? :(
 
Teillösung gefunden!

Aslo ich habe jetzt einmal den Access-Point aus gebäude A in Gebäude gestellt und die Bridge an dessen stelle an die Fritz per kabel angeschlossen.

Und siehe da... in Gebäude A und B werden im Kabelnetz als auch im WLan IP-Adressen vom DHCP der Fritz vegeben! :p

Somit ist Problem 1 schonmal gelöst! Obwohl ich nicht verstehe warum!!!! :cry:

Jetzt fehlt nur noch das die Fritz meine WAN-IP auf meinen Server auch intern verbindet... :(
 
chiccen schrieb:
Teillösung gefunden!

Aslo ich habe jetzt einmal den Access-Point aus gebäude A in Gebäude gestellt und die Bridge an dessen stelle an die Fritz per kabel angeschlossen.

Und siehe da... in Gebäude A und B werden im Kabelnetz als auch im WLan IP-Adressen vom DHCP der Fritz vegeben! :p

Somit ist Problem 1 schonmal gelöst! Obwohl ich nicht verstehe warum!!!! :cry:

Jetzt fehlt nur noch das die Fritz meine WAN-IP auf meinen Server auch intern verbindet... :(
Hast Du die Option "WLAN-Stationen dürfen untereinander kommunizieren" aktiviert? Obwohl, WLAN war ja an deiner Fritz!Box abgeschaltet, richtig?

Maximilianus
 
jepp! Wlan ist deaktiviert bei der FritzBox
 
Nachdem ich jetzt schon seit Wochen mit dem support von AVM Emaile ist dabei jedoch noch nicht so das richtige dabei herausgekommen!
Das Verhalten mit dem DHCP-Server können sich die Jungs auch nicht erklären. aber naja, ich habe ja eine Lösung gefunden, obwohl keiner weiss, warum das so geht. :roll:

Zu dem internen traffik Problem laufen die Verhandlungen noch...
AVM antwortet mir immer erst nach 6 Tagen auf eine Email :cry:

Hat denn niemand ausser mir dieses Problem?? Ich bin doch nicht der einzige, der hinter der Fritz einen Server betreibt???
 
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