Ich habe einen E3372h-153 LTE-Stick, verkauft unter der Marke 1&1 Surf-Stick LTE.
Hardware-Version: CL2E3372HM
Software-Version: 22.327.62.00.659
Weboberflächen-Version: 17.100.18.01.659
Mit Hilink. Webzugriff funktioniert sowohl am PC als auch an der FritzBox (USB-Tethering) auf Anhieb.
Diese Version hat eine sehr sparsame Konfigurationsoberfläche. Und sie hat eine Voip-Spezialbehandlung aktiviert, welche Voip in der Fritzbox verhindert. Direkt am PC angeschlossen konnte ich mit diesem Stick über Phoner-Lite telefonieren. Das Problem ist also eines welches im Prinzip auch die Fritzbox selbst lösen könnte.
Auch stellt der Stick mit einer T-Mobile Karte (welche ipv4 und ipv6 unterstützt) nur eine ipv4 Verbindung her – obwohl https://consumer.huawei.com/en/mobile-broadband/e3372/ hilink und ipv6 verspricht. Gibt es tatsächlich Versionen die das unterstützen? (im Netz fand ich bislang nur Berichte von non-Hilink Versionen mit ipv6). Ich habe auch Texte von Huawei gefunden die man so deuten könnte als ob der Stick nur ipv4 oder ipv6 unterstützt – aber kein Dual Stack. Hat jemand so einen Stick mal in einem ipv6-only Mobilfunknetz testen können? (Welcher Netzbetreiber hat sowas?) Wenn endlich auch o2 und Vodafone ipv6 unterstützen und die nur ipv6 Server zahlreicher werden wird 1&1 sich etwas überlegen müssen...
Es gibt anscheinend eine Vielzahl von Weboberflächen für diesen Stick. Teilweise sogar „gemoddet“ - welche man dann irgendwie (u.a. mit einer obskuren „Nadelmethode“) auf den Stick spielen kann. Was die „offizielle“ Version ist und wo man tatsächlich ungebrandete Originalsticks bekommt bleibt offen. Ebenfalls ob das Original dann tatsächlich brauchbarere Konfigurationsmenüs hat oder ob sie genauso wenig Möglichkeiten wie bei 1&1 bieten. (Das diesbezügliche Geschäftsgebaren hat Huawei einen „Vorsicht Kunde“ Beitrag in der ct 10/2018 eingebracht.) Wenn man nach den Erfahrungen mit den gebrandeten FritzBoxen geht ist 1&1 als OEM Lieferant brauchbar – keine Einschränkungen gegenüber dem Original. Ich hielt 1&1 daher für geeigneter als irgendwelche lettischen E-Bay Hacker. Daher möchte ich die Software auf dem Stick auch nicht verändern – die Umschaltung sollte doch auch ohne Neuflashen gehen.
Einen entscheidenden Hinweis fand ich hier https://www.lteforum.at/mobilfunk/fritzbox-7390-und-huawei-e3372.5275/ Im Prinzip lässt sich der Stick immer noch so konfigurieren. Allerdings gibt es kein allgemeines Token mehr. Statt dessen ist die SessionID im Cookie sowie bei POSTs das RequestVerfikationToken zu übertragen.
Man benötigt einen Webbrowser und ein Tool um http Aufrufe abfangen und ändern zu können. Ich habe Telerik Fiddler unter Windows genutzt, es gibt aber auch Alternativen für jedes Betriebssystem. Im Browser ruft man http://surf.stick/ auf und beobachtet das im Fiddler. Wenn man nun irgendeinen der zahlreichen GET Api-Aufrufe erneut, mit auf http://surf.stick/api/security/sip geänderter Url, aufruft (Replay/Reissue from Composer) so sollte die Antwort etwa so aussehen:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<response>
<SipStatus>1</SipStatus>
<SipPort>5060</SipPort>
</response>
Um die Einstellung zu ändern muß man einen POST request abfangen und ändern. Einfach erneut senden geht hier wegen des RequestVerficationTokens nicht. In Fiddler mit F11 das Abfangen starten, im Browser auf http://surf.stick/ irgendeine Einstellung ändern (z.B. die Sprache oben rechts). Den gestoppten POST Aufruf in Fiddler selektieren und bearbeiten: Adresse auf http://surf.stick/api/security/sip setzen und im Body den Inhalt von <request> durch <SipStatus>0</SipStatus><SipPort>5060</SipPort> ersetzen. „Run to completititon“. Wenn es geklappt hat kommt OK zurück, ansonsten ein Fehlercode.
Eventuell findet sich ja jemand der die Zeit hat, das ganze in ein dau-geeignetes Programm zu packen. Sinnvoller fände ich es aber wenn auf 1&1 genügend Beschwerden einprasseln und der Stick vernünftigere Konfigurationsmenüs bekommt.
Hardware-Version: CL2E3372HM
Software-Version: 22.327.62.00.659
Weboberflächen-Version: 17.100.18.01.659
Mit Hilink. Webzugriff funktioniert sowohl am PC als auch an der FritzBox (USB-Tethering) auf Anhieb.
Diese Version hat eine sehr sparsame Konfigurationsoberfläche. Und sie hat eine Voip-Spezialbehandlung aktiviert, welche Voip in der Fritzbox verhindert. Direkt am PC angeschlossen konnte ich mit diesem Stick über Phoner-Lite telefonieren. Das Problem ist also eines welches im Prinzip auch die Fritzbox selbst lösen könnte.
Auch stellt der Stick mit einer T-Mobile Karte (welche ipv4 und ipv6 unterstützt) nur eine ipv4 Verbindung her – obwohl https://consumer.huawei.com/en/mobile-broadband/e3372/ hilink und ipv6 verspricht. Gibt es tatsächlich Versionen die das unterstützen? (im Netz fand ich bislang nur Berichte von non-Hilink Versionen mit ipv6). Ich habe auch Texte von Huawei gefunden die man so deuten könnte als ob der Stick nur ipv4 oder ipv6 unterstützt – aber kein Dual Stack. Hat jemand so einen Stick mal in einem ipv6-only Mobilfunknetz testen können? (Welcher Netzbetreiber hat sowas?) Wenn endlich auch o2 und Vodafone ipv6 unterstützen und die nur ipv6 Server zahlreicher werden wird 1&1 sich etwas überlegen müssen...
Es gibt anscheinend eine Vielzahl von Weboberflächen für diesen Stick. Teilweise sogar „gemoddet“ - welche man dann irgendwie (u.a. mit einer obskuren „Nadelmethode“) auf den Stick spielen kann. Was die „offizielle“ Version ist und wo man tatsächlich ungebrandete Originalsticks bekommt bleibt offen. Ebenfalls ob das Original dann tatsächlich brauchbarere Konfigurationsmenüs hat oder ob sie genauso wenig Möglichkeiten wie bei 1&1 bieten. (Das diesbezügliche Geschäftsgebaren hat Huawei einen „Vorsicht Kunde“ Beitrag in der ct 10/2018 eingebracht.) Wenn man nach den Erfahrungen mit den gebrandeten FritzBoxen geht ist 1&1 als OEM Lieferant brauchbar – keine Einschränkungen gegenüber dem Original. Ich hielt 1&1 daher für geeigneter als irgendwelche lettischen E-Bay Hacker. Daher möchte ich die Software auf dem Stick auch nicht verändern – die Umschaltung sollte doch auch ohne Neuflashen gehen.
Einen entscheidenden Hinweis fand ich hier https://www.lteforum.at/mobilfunk/fritzbox-7390-und-huawei-e3372.5275/ Im Prinzip lässt sich der Stick immer noch so konfigurieren. Allerdings gibt es kein allgemeines Token mehr. Statt dessen ist die SessionID im Cookie sowie bei POSTs das RequestVerfikationToken zu übertragen.
Man benötigt einen Webbrowser und ein Tool um http Aufrufe abfangen und ändern zu können. Ich habe Telerik Fiddler unter Windows genutzt, es gibt aber auch Alternativen für jedes Betriebssystem. Im Browser ruft man http://surf.stick/ auf und beobachtet das im Fiddler. Wenn man nun irgendeinen der zahlreichen GET Api-Aufrufe erneut, mit auf http://surf.stick/api/security/sip geänderter Url, aufruft (Replay/Reissue from Composer) so sollte die Antwort etwa so aussehen:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<response>
<SipStatus>1</SipStatus>
<SipPort>5060</SipPort>
</response>
Um die Einstellung zu ändern muß man einen POST request abfangen und ändern. Einfach erneut senden geht hier wegen des RequestVerficationTokens nicht. In Fiddler mit F11 das Abfangen starten, im Browser auf http://surf.stick/ irgendeine Einstellung ändern (z.B. die Sprache oben rechts). Den gestoppten POST Aufruf in Fiddler selektieren und bearbeiten: Adresse auf http://surf.stick/api/security/sip setzen und im Body den Inhalt von <request> durch <SipStatus>0</SipStatus><SipPort>5060</SipPort> ersetzen. „Run to completititon“. Wenn es geklappt hat kommt OK zurück, ansonsten ein Fehlercode.
Eventuell findet sich ja jemand der die Zeit hat, das ganze in ein dau-geeignetes Programm zu packen. Sinnvoller fände ich es aber wenn auf 1&1 genügend Beschwerden einprasseln und der Stick vernünftigere Konfigurationsmenüs bekommt.