Durch Umzug von Telefonica auf Telekom Anschluß?

Um ganz sicher zu gehen, hast du recht. Allerdings sollte man den magentafarbenen Betreiber meiden.
Der magentafarbene Betreiber garantiert (!) derzeit die höchsten Bandbreiten auf dem deutschen DSL-Markt. Wer sich also nicht von schwammigen "bis zu x kbit/s"-Formulierungen blenden lässt, sondern verbindliche (!) Zusagen für möglichst viel Bandbreite schwarz auf weiß haben möchte, für den ist der rosa Riese gar keine so ganz schlechte Wahl. Beispiele: Entertain mit T-DSL 16+ (garantierte Mindestbandbreite 10 MBit/s), VDSL 25 (garantierte Mindestbandbreite 16,7 MBit/s), VDSL 50 (garantierte Mindestbandbreite 27,9 MBit/s). Es dürfte schwer bis unmöglich sein, einen anderen Privatkunden-Anbieter zu finden, der ähnlich hohe Mindestbandbreiten verbindlich zusagt.

Davon abgesehen verfügt derzeit nur die Telekom über eine einzigartige Technik: Outdoor-DSLAMs. Durch diese werden die Leitungslängen zu den Kunden extrem kurz. D. h. die Telekom kann Bandbreiten bereitstellen, wie sie kein anderer DSL-Anbieter liefern kann. Nur mit Breitbandkabel oder Glasfaser lassen sich diese Werte noch übertreffen. Dumm nur, dass gerade die Anbieter von Breitbandkabel- oder Glasfaser-Anschlüssen mit ihren theoretisch (!) überragenden Maximal-Bandbreiten keinerlei Garantien abgeben, sondern es beim "bis zu" belassen. Der Kunde kauft also die Katze im Sack.

Sicher haben Telekom-Anschlüsse auch ihre Nachteile, vor allem den, dass ihre Anschlüsse schweineteuer sind. Wem also ein niedriger Preis wichtig ist, der ist bei der Telekom nicht sonderlich gut aufgehoben. Für die vergleichsweise günstigen Preise der Telekom-Konkurrenz darf er aber keine sonderlich hochtrabenden Garantien erwarten. Bei den meisten DSL-Anbietern gibt es entweder überhaupt keine garantierten Mindestbandbreiten oder es werden Mindestbandbreiten zugesagt, die bei kaum mehr als einem Drittel der beworbenen Maximalbandbreite liegen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Nur was nützen mir von von der Telekom "garantierte" DSL384, wenn andere Anbieter am gleichen Anschluss garantiert (noch ziemlich pessimistisch geschätzt) mindestens die fünf- bis sechsfache Bandbreite schalten können. So http://www.deila.de/Bilder/dmt20080119_1230.png sieht ein Anschluss bei der Telekom aus, an welchen die "maximal mögliche" Bandbreite bereitgestellt wird. Komischerweise sieht die Sache bei ähnlichen Leitungswerten je nach verwendeten Modus bei alternativen Anbietern anders aus (ADSL via htp http://www.bilder-hochladen.net/files/5fpk-2-png.html , ADSL2(+) via QSC http://www.hostpix.de/file.php?dat=iLAzVAaP.jpg, M-Net http://nv-systems.net/pics/forumipphone/SS-MNet.png). Aber du hast recht, garantierte DSL384 sind besser als Anschlüsse mit "bis zu DSL6000", wo aber nur eine Bandbreite von 3500-4500 erreicht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe eine erste Antwort von 1und1 bekommen:


Wir bedauern, dass es Grund zur Beschwerde gibt.
Die technischen Gegebenheiten an Ihrem Anschluss grenzen die maximal
verfügbare Bandbreite auf DSL 3.000 (mit bis zu 3.072 kBit/s Downstream
und 512 kBit/s Upstream) ein. Diese besonderen Umstände betreffen auch
den Wechsel in andere Tarife.

Zur Erklärung:
Die Übertragungsgeschwindigkeit Ihres 1&1 DSL-Anschlusses ist von
unterschiedlichen technischen und physikalischen Faktoren abhängig.
Hierzu zählen unter anderem die Leitungslänge und der
Leitungsquerschnitt. Auf diese Faktoren haben wir keinen Einfluss.

Sie erhalten immer die maximal mögliche Bandbreite, da diese auch bei
der Vertragsbestellung als Gegenstand so enthalten ist. Wir bitten um
Ihr Verständnis, dass wir Ihnen die bestellte Bandbreite nicht
garantieren können. Dafür ist eine konkrete Prüfung am Anschluss
erforderlich, welche die tatsächlichen, technischen Möglichkeiten
anzeigt. Diese kann erst nach der erfolgten Schaltung durchgeführt
werden.

Die Voraussetzungen an den Anschlüssen variieren von Straße zu Straße
und von Haus zu Haus. Daher kann es dazu kommen, dass ein direkter
Nachbar eine höhere/niedrigere Geschwindigkeit nutzt, als Sie an Ihrem
Anschluss.

Sobald es möglich ist, Ihnen eine höhere Bandbreite zu schalten, werden
wir dies selbstverständlich für Sie automatisch veranlassen und Sie
hierzu entsprechend benachrichtigen.

Haben Sie weitere Fragen? Gerne helfen wir Ihnen weiter.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.




Und gerade schaue ich mal in mein CC unter Tarifwechsel und da steht auf einmal dieses:
"""Für diesen Vertrag wird aktuell schon eine Bestellung bearbeitet. Bitte versuchen Sie es später nocheinmal."" :confused:

Wie jetzt? Sollte sich da jetzt was tun, obwohl mein Vertrag noch bis August 2010 läuft?
Habe von der Idee mit dem Wechsel von 16000 auf 6000 noch nichts erwähnt..


Komisch komisch..
 
Ist ein halt ein typisches Beispiel für einen DSL6000-Telekom-Anschluss mit Rückfalloption DSL3000. Da die Telekom stur und restriktiv nach "errechneten" Dämpfungswert nach KO ohne Beachtung des SNRM-Wertes schaltet, bist du letztendlich noch gut bedient mit deinen "garantierten" DSL3000. 1&1 kann da nichts tun, da die Telekom als alleiniger Vorleistungserbringer für die Festlegung der Bandbreite zuständig ist. Dabei ist es völlig unerheblich, ob deine realen Leitungsdaten etwas anderes sagen. Hinzu kommt noch, dass man es bis heute nicht fertig gebracht hat, RAM einzuführen und stattdessen (wohl weltweit einmalig) immer noch auf Fixed-Rate setzt.
Was das CC angeht, "so schnell schießen die Preußen nicht". Versuche es noch einmal am Anfang der nächsten Woche.
 
Lieder so, wie vermutet. Hast du einen 16.000 Tarif? Falls nicht umgestellt wird, frag nach dem Bandbreitenrabatt von 5 EUR.
 
Ja denke ich werde bis Dienstag mal abwarten.
 
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