[Frage] DSL Vectoring (Telekom und Vodafone)?

go4java

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Für viele Nutzer dürfte die "neue" DSL Vectoring Technologie die einzig verfügbare Möglichkeit sein, schnelles Internet mit Datenübertragungsraten von bis zu 100Mb/s zu erhalten.
Nachdem die Telekom im Feb 2013 die Zulassung erhielt, kam vor wenigen Vodafone hinzu, die nun auch von dem Kuchen profitieren möchten.
In unserem Kommunenverband hat die Telekom angekündigt, bis 2016 auf die Kombination Glasfaser/Kupfer umzustellen - unsere Gemeinde ist leider nicht dabei (max. 2.300kb/s Download und 230 Upload).
Fragen:
1.) Ist bei Euch schon ein Ausbau geplant?
2.) Wer hat es angekündigt?
3.) Was soll es kosten?
Vielen Dank und Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
stimme, ist korrigiert
 
Profitieren werden, wie der Name schon sagt, in erster Linie nur diejenigen, die jetzt schon VDSL haben. Die bekommen dann statt VDSL25/50 VDSL100.
Die Telekom baut doch nur dort aus, wo es irgendwelche Subventionen abzugreifen gibt oder wo man sich in direkter Konkurrenz zu den Kabelanbietern befindet. Deshalb ist denen ja dieses VDSL-Vectoring auch so wichtig.
Freunde dich einfach mit dem Gedanken an, dass du auf immer und ewig auf Pseudo-RAM2000 abonniert bist, sofern die Telekom nicht doch einmal ihre Bandbreitendrosselungen aufgrund KO aufgibt, ausbaut oder vielleicht doch noch "Phantom-DSL" einführt.
 
Ich wohne in einem Ballungsraum und habe VDSL 50, aber die Auusage der Telekom sich aus dem ländlichen Bereich zurück zu ziehen und es per Mobilfunk zu realisieren halte ich für fadenscheinig!
Warum?
Weil ich versuche seit über 10 Jahren im ländlichen Bereich von Telekom und Voadafone die vereinbarte Bandbreite zu erhalten!
 
Auch die Telekom ist ein Wirtschaftbetrieb, die (fast) nur ihren Aktionären verantwortlich ist.

Warum fragt keiner die anderen 'Mitbewerber', warum sie keine Leitungen legen?
Die Kabelnetzbetreiber bauen ihr Netz ja auch nur in schon versorgten Gebieten wirklich aus.

In vielen schlechter versorgten Gebieten scheinen nur drei Methoden zu helfen:
* immer wieder bei der Telekom nachfragen (auf gut deutsch: nörgeln) [1]
* ein eigenes Netz aufbauen [2]
* bei der BNetzA, und besonders beim Gesetzgeber, dafür sorgen, das ausgebaut wird [2]

zu
[1]: wenn die Telekom ausbaut, wollen die 'Mitbewerber' auch die Leitungen zu einem sehr niedrigen preis nutzen, und die Telekom-Kunden wandern zu diesen ab.
So dass sich finanziell der Ausbau für die Telekom nicht so schnell lohnt => es wird nicht ausgebaut

[2]
oft reicht eine Ankündigung, dass die Telekom dann doch ausbaut. Wobei dann teilweise wieder [1] auftritt.
Baut man selber aus, ist man ISP, und muss sich um das ganze Kümmern.
Und das ist recht aufwändig.[4]

[3]
wenn ausgebaut wird, muss der ausbauende Leitungsbetrieb für seine Investition eine vernünftige Rendite bekommen, sonst findet sich keiner. Auch ein Gesetzt, dass einen Preis für die Mitbewerber festschreibt, und den Investor so keine Rendite lässt, wird daran nichts ändern.

---
[4]
In Brandenburg hat das Land für die "Nichtausbaugebiete" die Backbone-Vernetzung übernommen.
Die haben die Funkanbindung der Gemeinden aufgebaut und bezahlt.
Bedingung war nur, dass in der jeweiligen Gemeinde einer für die Anbindung der Nutzer zuständig ist und dieses Geschäft übernimmt.
In der Priegnitz (Wittstock?) ist eine Firma, die das eigentlich übernehmen wollte, abgesprungen, da das denen zu wie Arbeit war.
Damit gibt es dort zwar eine Funkverbindung hin, aber kein lokalen Netz im Ort.
(ok, Stand 2009, oder so)
 
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