[Problem] DSL Bandbreite künstlich verringert - wie Beweisen?

Für VDSL braucht man aber auch entsprechend Leitungen von DSLAM
Reicht dafür eine Glasfaserleitung? Die wurden nämlich extra verbuddelt.
 
man muss bei Lieferanten (bspw. Magenta) ganz einfach zwischen den Vertriebswegen unterscheiden:

a.) eigene Kunden
b.) Lieferant für Drittunternehmen > Reseller

hier wird strickt getrennt. (von der EDV/Bestellablauf, über Bereitstellung/Hardware bis zur Entstörung/-Ablauf)
(lt. div. Auskünfte wo ich vor geraumer Zeit von Mitarbeitern + derer von Mitbewerbern bekommen habe // hab kein Einblick ob dies tatsächlich so ist - da ich der Branche nicht arbeite)

Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass der Anbieter eigentlich kein Interesse hat eine geringere Leistung zur Verfügung zu stellen wie aktuell möglich.
Die Qualität der Leitung muss jedoch gegeben sein, was bringt eine angeblich hohe Geschwindigkeit, wenn die Leitung instabil ist - daher lieber eine ausgewogene Wahl (stabil, jedoch langsamer)
 
Vor dem Umzug wurde uns gesagt, in der neuen Wohnung wären bis zu 17k Leitung möglich. Aufgrund dieser Aussage haben wir uns entschlossen eine 16k Leitung zu nehmen.
Welcher Anbieter verkauft "16k Leitungen"? Ich kenne nur Anbieter von "DSL xxxx", in deinem Fall vermutlich "DSL 16000". Und das ist eben keine "16k Leitung", sondern ein DSL-Anschluss, der irgendeine Bandbreite zwischen den in der Leistungsbeschreibung festgelegten Mindest- und Maximalwerten liefert.

Bei 1&1 DSL liegt der Mindestwert lt. Leistungsbeschreibung bei 50% des Maximalwerts, bei DSL 16000 also bei 8 MBit/s. Auf 8 Mbit/s hat man also Anspruch, nicht jedoch auf 16 MBit/s! Wenn euch 1&1 nur 6 MBit/s liefert, ist das ein Mangel, den ihr reklamieren könnt. Wird der Mangel nicht behoben, könnt ihr wegen Nichterfüllung des Vertrags außerordentlich kündigen. Man hängt also keineswegs in einem DSL 16000-Vertrag fest, wenn nur 6 MBit/s geliefert werden. Auch muss man sich bei einem DSL 6000-Vertrag nicht mit 2 MBit/s zufriedengeben, denn da liegt der vertraglich garantierte Mindestwert bei 3 MBit/s. Ich glaube aber nicht, dass bei einem Wechsel zu DSL 6000 zu einer weiteren Drosselung kommt, denn wenn mit den 6 MBit/s jetzt ein stabiler Zustand erreicht ist, dann werden aller Voraussicht nach auch bei DSL 6000 die vollen 6 MBit/s geliefert.

Die Leistungsbeschreibung ist übrigens Vertragsbestandteil, man sollte sie vor Vertragsschluss gelesen haben.

Die technisch maximal mögliche Bandbreite hängt von verschiedenen Faktoren ab: zum einen von der Leitung (die so gut wie immer der Telekom gehört), andererseits aber auch von der verwendeten DSL-Technik. Einen Anhaltspunkt über das, was die Leitung theoretisch schafft, liefern die Informationen zur Leitungskapazität, die man aus der Fritzbox auslesen kann. Praktisch sind diese Informationen aber nutzlos, wenn die verwendete DSL-Technik (DSLAM) nicht in der Lage ist, die Leitungskapazität auszunutzen. Das ist insbesondere bei älterer DSL-Technik der Telekom der Fall, auf die Reseller wie 1&1 an manchen Standorten zurückgreifen müssen. In diesem Fall hat man nur dann eine Chance, mit der DSL-Geschwindigkeit näher an die Leitungskapazität heranzukommen, wenn man zu einem Anbieter wechselt, der seine eigene DSL-Technik besitzt und daher nicht auf die Telekom als DSL-Vorleister angewiesen ist. Telekom-Mitbewerber mit eigener DSL-Technik sind z. B. Telefonica/O2 oder Vodafone. Um herauszufinden, ob sich ein Wechsel zu diesen Anbietern lohnt, muss man 2 Dinge in Erfahrung bringen: 1. welchen DSL-Carrier nutzt 1&1 momentan (vielleicht ist das ja schon Telefonica oder Vodafone, dann bringt ein Wechsel nichts) und 2. ist DSL von Telefonica oder Vodafone an deiner Adresse verfügbar.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Modem in der Fritzbox bringt auch meistens keine Topwerte im Vergleich zu anderen Modems.
Diese Pauschalisierung ist Bullshit, gerade die Modems der 7270er Serie und die anderen mit gleichem Modemchip sind die besten ADSL(2+)-Modems am Markt!
Aber wenn man doch einen starken verdacht hat, dass die eigene leitung aus wirtschaftlichen Gründen seitens des ISP KÜNSTLICH verringert wird, muss es doch da irgendeine Möglichkeit geben, dieses als Kunde nachzuvollziehen oder nicht?
Die Zeiten, in denen eine Beschneidung der Leitungsgeschwindigkeit wirtschaftlich war, sind seit vielen vielen Jahren vorbei. Das macht heute kein Provider mehr. Die Datentransferpreise sind so dermaßen im Keller, das lohnt sich nicht. Es geht nur um die Einstufung der Leitungslänge aus deren Datenbank und die Auswirkungen auf die DSL-Stabilität.
Warum sonst sollte 1&1 z.B. mit maxdome viele Jahre zusammengearbeitet haben, wenn doch gerade dabei monstermäßige Datenmengen pro Monat zusammengekommen sind. 3-stellige GB-Beträge pro Monat sind bei vielen Usern keine Seltenheit.
Was du auch versuchen könntest, RAM zu beantragen dann ist die Geschwindigkeit nicht fest.
RAM geht immer noch nicht an Reselleranschlüssen der Telekom. Das ist nur von Telekom zu Telekomkunde. Weiterhin ist auch bei RAM eine DSL-Max-Geschwindigkeit eingestellt. Nur liegt diese höher, als die alten fixed-Rate-Daten der T-Kom.
 
Mach doch mal Screenshots von den DSL-Informationen in der FRITZ!Box... Übersicht, DSL, Spektrum, Statistik... Und stell die hier rein...
 
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