DSL Anschluß über bestehende Leitung legen möglich?

Ichdannmal

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Hallo zusammen,
ich wollte einmal erfragen wie es sich denn verhält wenn ein Eigentümer/Mieter einer Wohnung Mehrfamilienhaus mit einem Anschluß DSL samt beliebiger Restlaufzeit unzufrieden ist, kann man dann einfach einen anderen Anschluß buchen und "umknipsen" lassen auf der Dose?
Beispielhaft meinetwegen aktueller Anbieter kann oder will nicht genug Bandbreite liefern oder es häufen sich die Störungen oder was auch immer.
Meinetwegen ein paar wenige Monate Restlaufzeit und man sagt sich komm pfeif drauf, zahl halt dopplet aber hab deinen Seelenfrieden weil bei Anbieter XY sind alle Nachbarn zufrieden.
Dort buchen, Techniker kommt, man sagt dem ist meine Leitung, knipps mal den neuen Anbieter drauf.
Kann man das so machen und der Techniker leistet dem Folge oder geht nichts so lange ein anderer Vertrag läuft auf der Leitung zur und der Dose der Wohnung?
 
Kann man nur dann so machen, wenn zum Hausübergabepunkt noch ausreichend freie Doppeladern verfügbar sind.
Solange ein Provider da seinen Daumen drauf hat, kann man den nicht einfach abschalten lassen - das machen die Provider und deren Systeme nicht mit.
Ab Hausübergabe kann der Techniker vor Ort Deine Doppelader zu Deiner Wohnung umklemmen auf ein anderes Aderpaar, das ist das geringste Problem, doch bis zum Haus ist's ein wenig "bürokratischer"
 
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Ok.
Wenn in der Wohnung im Flur in der Dose 4 Adern sind wären ja eh zwei Leitungen drauf?
Ansonsten wird halt umgeklemmt nach Wunsch und wenn ich einfach buche sehe ich ja durch eine Bestätigung samt Schaltungstermin wie es bis zum Hausanschluß aussieht, entweder ist was frei und es wird die Buchung/Vertrag bestätigt oder es kommt eben ein sorry, voll.
Kann man so sagen und passt?

Danke Euch.
 
Ich würde vorab klären, ob der aktuelle Anbieter über eine weiter entfernte Zentrale schaltet oder über einen nahegelegenen DSLAM-Outdoor-Kasten. Herrscht dort Portmangel, wird das Ergebnis bei einem neuen Provider wohl dasselbe sein, unabhängig davon ob du im Hause deine/eine Doppelader vom APL zur Anschlussdose wechselst. Bei einer Störung sollte ein guter Techniker eigentlich erkennen, ob eine Doppelader zwischen APL+Wohnung eine "Macke" hat. Rund um die Anschlussdose und Mehrfachsteckdosen, können gelegentlich auch massive Störungen auftauchen, wo man mit einfach Mitteln auch mal experimentieren kann. So manche LED-Lampe wurde schonmal als DSL-Killer identifiziert.
 
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Falls noch Festnetztelefonie mit der alten Rufnummer benötigt wird, dürfte das auch etwas schwierig werden. Die kann dann vermutlich frühestens nach dem Ende des alten Vertrages auf den neuen Vertrag übertragen werden.
 
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Na es gibt dann eine neue Nummer zum neuen vertrag.
hab vorhin mal die Aufputzdose geöffnet, da sind zwei vornehmlich rote Adernpaare drin, eins ist in den ersten zwei Schlitzen drin, also ein Kabeld es Paares je Schlitz und ein ebenso vornehmlich rotes Adernpaar liegt frei, allerdings hat da irgend ein Hirni nur 3 cm oder so aus der Wand gelassen und großzügig bündig abgesägt....

Btw:
wenn ich aus der NFN eine FFN Dose mache habe ich die doppelten Monate doppelte Bandbreite bei zwei Adernpaaren und Routern je F Stecker?
 
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Ja, schon klar.
Ist es eigentlich normal, mal mit gefragt hier, dass wenn das Pubertier im Haus auf ner Spieleplattform ein Spiel lädt und installiert, der Download also mit dem Max läuft das die Leitung hergibt, gleichzeitige Telefonate immer knistern /Störgeräusche haben weil eben der Downlaod auf Anschlag auslastet?
Oder ist das einfach nur schlecht reserviert für die IP Telefonie seitens des Anbieters?
 
Ist es eigentlich normal...
Eigentlich sollte SIP-Telefonie priorisiert eine ausreichende Bandbreite zugeteilt werden. Bei der 7490 gab es zu früheren Zeiten gelegentlich das Problem, daß VPN den Upstream fast vollständig vereinnahmte, sodaß Telefonie praktisch unbrauchbar war.
Bei neueren Boxen, neuerer FW liest man eher selten darüber, zumal man heutzutage auch die Bandbreite einzelner Geräte m.W. begrenzen kann. Falls die Geschwindigkeit eh schon gedrosselt wurde aufgrund von Störeinflüssen, ist das schon vorstellbar, daß die zugewiesene Bandbreite für die Telefonie grenzwertig wird.
 
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Eigentlich sollte SIP-Telefonie priorisiert eine ausreichende Bandbreite zugeteilt werden.
Das macht die Fritz auch - sofern in ihrer Macht stehend:
als Upload kann sie das problemlos handeln, beim Download hingegen kann sie nur die ACK-Pakete ein wenig ausbremsen, um damit indirekt die weiteren ankommenden Datenpakete auszubremsen. Einen direkten Einfluss auf die Priorisierung und Reihenfolge der Pakete hat da halt nur die Router-Gegenstelle des Providers. Leider funktioniert das, je nach eingesetztem Downloadmechanismus und Provider, nicht komplett zufriedenstellend...
 
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Ah, danke Euch,
Ich muss dann nämlich immer Pause drücken oder eben darum bitten wenn ein wichtiges Telefonat anliegt da es sonst, ich sag mal, knistert.
 

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