Hallo Leute und Leutinnen,
da ich nun schon des öfteren nachgefragt habe, welche Router/Modems die technisch besten Vorraussetzungen zur optimalen Ausnutzung des DSL-RAM Zugangs der Telekom haben und darauf nur unqualifizierte Antworten erhalten habe, hier mal ein Erfahrungsbericht:
Nach Schaltung meines DSL-RAM 6000 konnte sich mein Speedport w504v gar nicht mehr synchronisieren (aktuelle Firmware), obwohl er das laut techn. Daten können sollte.
Mein SP w900v erzielte eine DL-Rate von 2350-2400kbit/s statt vorher 2304kbit/s. Das ist ja nun nicht die Welt. Da die FB 7170 dieselbe Technik hat wird das da auch nicht anders sein. Der S/N-Abstand betrug - je nach Leitungsbelastung - zw. 4 und 6dB.
Nun hab ich mal den älteren SP w502v_Rev.A ausprobiert und siehe da: 2500-2600kbit/s bei 6dB Rauschabstand.
Jetzt bin ich an die Splitter gegangen: 7 Stück nacheinander probiert - mit einem neueren Splitter (VDSL-geeignet) V4 gings hoch bis 2850kbit/s.
Als nächstes das Telefon abgestöpselt (um die Störsignale durch die TK-Anlage zu eliminieren) - Ergebnis 2990kbit/s!
Bei Synchronisation MIT angeschlossenem Telefon jedoch wieder "nur" 2850...
Also habe ich den SP502 OHNE angeschlossenes Telefon synchronisieren lassen und DANACH die TK-Anlage angestöpselt.
Jetzt läuft alles mit 2990kbit/s (635kbit/s UP) absolut stabil! Also fast 700k gewonnen, was sich mittels DSL-Speedtest (www.speed.io) einwandfrei reproduzieren läßt.
Der angeschlossene DSLAM ist ein Infineon.
Also entgegen vieler hier immer wieder geäußerten Meinungen, daß das Modem nicht entscheidend für die Verbindungsqualität sei, sondern das Zusammenspiel zw. DSLAM und Router, ist diese Erfahrung eindeutig und belegt, dass SELBSTVERSTÄNDLICH die Dämpfung der angeschlossenen Komponenten (hier im Wesentlichen der Splitter) einen DEUTLICHEN Einfluss hat, was ja auch Sinn macht.
Viel Spaß beim Experimentieren
Eure Syb
P.S.: Hinweis auf aktuelle Firmware des w504v explizit hinzugefügt!
da ich nun schon des öfteren nachgefragt habe, welche Router/Modems die technisch besten Vorraussetzungen zur optimalen Ausnutzung des DSL-RAM Zugangs der Telekom haben und darauf nur unqualifizierte Antworten erhalten habe, hier mal ein Erfahrungsbericht:
Nach Schaltung meines DSL-RAM 6000 konnte sich mein Speedport w504v gar nicht mehr synchronisieren (aktuelle Firmware), obwohl er das laut techn. Daten können sollte.
Mein SP w900v erzielte eine DL-Rate von 2350-2400kbit/s statt vorher 2304kbit/s. Das ist ja nun nicht die Welt. Da die FB 7170 dieselbe Technik hat wird das da auch nicht anders sein. Der S/N-Abstand betrug - je nach Leitungsbelastung - zw. 4 und 6dB.
Nun hab ich mal den älteren SP w502v_Rev.A ausprobiert und siehe da: 2500-2600kbit/s bei 6dB Rauschabstand.
Jetzt bin ich an die Splitter gegangen: 7 Stück nacheinander probiert - mit einem neueren Splitter (VDSL-geeignet) V4 gings hoch bis 2850kbit/s.
Als nächstes das Telefon abgestöpselt (um die Störsignale durch die TK-Anlage zu eliminieren) - Ergebnis 2990kbit/s!
Bei Synchronisation MIT angeschlossenem Telefon jedoch wieder "nur" 2850...
Also habe ich den SP502 OHNE angeschlossenes Telefon synchronisieren lassen und DANACH die TK-Anlage angestöpselt.
Jetzt läuft alles mit 2990kbit/s (635kbit/s UP) absolut stabil! Also fast 700k gewonnen, was sich mittels DSL-Speedtest (www.speed.io) einwandfrei reproduzieren läßt.
Der angeschlossene DSLAM ist ein Infineon.
Also entgegen vieler hier immer wieder geäußerten Meinungen, daß das Modem nicht entscheidend für die Verbindungsqualität sei, sondern das Zusammenspiel zw. DSLAM und Router, ist diese Erfahrung eindeutig und belegt, dass SELBSTVERSTÄNDLICH die Dämpfung der angeschlossenen Komponenten (hier im Wesentlichen der Splitter) einen DEUTLICHEN Einfluss hat, was ja auch Sinn macht.
Viel Spaß beim Experimentieren
Eure Syb
P.S.: Hinweis auf aktuelle Firmware des w504v explizit hinzugefügt!
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