Compact 3000 VOIP und FB 7360 an Telekom IP

gerhhu

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Ich bin Anfänger und bekommen einen Telekom IP Anschluß. Vorhanden eine FB 7360 und eine Compact 3000 VOIP Anlage.
Ich stelle mir vor die IP Anschlußdaten in der Anlage zu konfigurieren.
Mir ist aber nicht klar, wieviel LAN-Kabel ich zwischen der Fritzbox und Anlage ich brauche.
Von der Fritzbox geht ein LAN-Kabel als Stamm zu einen Switch.
Ein LAN-Kabel von der FB zum WAN Port der Anlage, das ist mir klar
Brauche ich auch noch ein LAN-Kabel von der FB zum LAN-Port der Anlage, um die Anlage vom PC zu programmieren.
Das ist mir nicht klar oder geht es vielleicht auch über den WAN-Port der Anlage.
Ich habe darüber nichts gefunden.
 
Ich bin Anfänger und bekommen einen Telekom IP Anschluß. ....
Von der Fritzbox geht ein LAN-Kabel zu einen Switch. Ein LAN-Kabel von der FB zum WAN Port der Anlage, das ist mir klar.
Brauche ich auch noch ein LAN-Kabel von der FB zum LAN-Port der Anlage?

Antwort:
Nein, der WAN-Port der Anlage reicht aus. Alle 3 Ports in der TKA CP3000 VoIP arbeiten als Switch, wobei der Port LAN1
auch noch Traffic Shaping unterstützt. In der Bedienungsanleitung findet sich dazu folgender Hinweis:
Hinweis:
Die RJ-45-Buchsen „LAN 2“ und „WAN“ besitzen eine höhere Priorität als die RJ-45-Buchse „LAN 1“ (Traffic Shaping).
Nutzen Sie deshalb vorzugsweise „LAN 2“ für den Anschluss eines VoIP-Telefons und „LAN 1“ für den Anschluss eines PCs.

Mit anderen Worten, mit dem Anschluss der TKA an die vorhandene FB 7360 oder einen vorhandenen, externen Switch
wird die TKA in das bestehende LAN-Netzwerk gleichberechtigt integriert. Soll eine Priorisierung des VoIP-Datenverkehrs
stattfinden, dann muss man die TKA mit dem WAN-Port an die FB 7360 und den Rest, d.h. alle anderen LAN-Devices,
(auch die LAN-Devices, die noch an der FB 7360 oder WLAN hängen) mit einem externen Switch/Accesspoint an den Port LAN1 anschließen.

MfG

TKA-User
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Antwort.
Habe aber noch eine kurze Frage.
Muß ich in der Fritzbox eine Portweiterleitung eingeben.
Finde in den Unterlagen eigentlich nichts Eindeutiges.
 
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags direkt darüber gelöscht - siehe Foren-Regeln]

Nein, es geht auch ohne Portweiterleitung, weil alle modernen TK-Anlagen, die VoIP unterstützen, einen integrierten STUN-Client
zur Überwindung der NAT-Hürde haben, der, sofern man Glück hat, nicht nur für das SIP-Protokoll, sondern auch für das RTP-Protokoll
zuständig ist.
Ein guter TKA-STUN-Client kommt mit jedem „normalen NAT-Router“ zurecht und ist so konzipiert, dass routerseitig keine zusätzlichen,
speziellen Portfreigaben notwendig sind. Ich habe deshalb „mein NAT-Problem“ mit der STUN-Implementierung der TKA CP3000 VoIP
von Auerswald bezogen auf einen Speedport W722V (Typ A von AVM) ohne Portweiterleitungen gelöst.

Dabei habe ich die nachstehenden Einstellungen für die Telekom als VoIP-Serviceprovider verwendet:

Anbietername:.....................t-online
Unteranlagenbetrieb:............<deaktiviert>
Server Domain:...................tel.t-online.de
....Registrar:.......................<aktiviert>) tel.t-online.de
....Zeitspanne ........…...........5 min
STUN-Server/NAT-Traversal
....SIP:.............................aktiviert mit Verwendung von STUN
....RTP:............................aktiviert mit Verwendung von STUN
....IP-Adresse:..................stun.t-online.de
....Port:...........................3478
....Intervall:......................5 min
Outbound-Proxy:...................manuell
...IP-Adresse oder URL:...........tel.t-online.de
...Port:..................................5060

Im Übrigen gehe ich davon aus, dass diese Konfiguration auch mit jeder Fritz!Box und weiteren NAT-Routern funktioniert,
sofern sich diese Router AVM-konform verhalten.
Andererseits gilt in der schönen IT- und SIP-Welt der Grundsatz „Keine Regel ohne Ausnahme“. Das liegt vor allem an den
berühmten Requests for Comments (RFCs), sie beinhalten in der Regel keine konkreten Festlegungen, sondern in erster Linie
Empfehlungen, die man bei einer Implementierung von VoIP berücksichtigen kann, aber nicht zwingend berücksichtigen muss!
Außerdem gibt es in den RFCs oft alternative Lösungsvorschläge, die wiederum den Gestaltungsspielraum des Programmierers
immens erweitern. Am Ende gibt es zwischen den verschiedenen VoIP-TKAs, NAT-Routern, SIP-Proxys, SIP-ALGs oft gewaltige,
funktionelle Unterschiede und auch Unverträglichkeiten, die dann von Fall zu Fall doch wieder Portweiterleitungen erforderlich
machen.

MfG

TKA-User
 
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