call & surf comfort (IP)

wephobber

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3 Rufnummern und 2 Leitungen heißt was ?

Ich kann zwei Telefonate gleichzeitig führen und nebenbei auch noch surfen ?
Kann ich nur zwei Telefonate gleichzeitig führen, wenn ich zwei Rufnummern habe ? Oder kann ich auch von einer Rufnummer mit zwei Mobilteilen gleichzeitig telefonieren ? Gibt es Unterschiede zwischen ein- und ausgehenden Anrufen ?

Dank Euch !
 
2 Leitungen bedeutet, dass du 2 Telefonate parallel führen kannst.

Beispiel:
Deine Nummern lauten 030/9991, 030/9992, 030/9993

Es geht:
030/9991 spricht mit 069/454534
030/9992 spricht mit 0800/354564

030/9993 kann nun weder angerufen werden noch jemanden anrufen.


Je nach Telefonanlage ist es aber möglich, dass der Apperat der Nummer 030/9993 in das Telefonat der Nummer 030/9991 mit 0800/354564 mit eingebozogen wird. (praktisch eine interne Telefonkonferenz)

Die Anzahl der Apperate hängt von der Telefonanlage ab. Bei 3 Rufnummern könntest du trotzdem 5 Telefone haben. Jedem Telefon kannst du eine oder mehre Nummern zu ordnen.

Beispiel:
Telefon 1: 030/9991
Telefon 2: 030/9992
Telefon 3: 030/9993
Telefon 4: 030/9993 und 030/9992
Telefon 5: 030/9991; 030/9992; 030/9993

Wenn du Tragbare Telefone möchtest aber nicht an jedem Standort des tragbaren Telefons auch eine Telefonbuchse hast, dann sieht das ganze noch etwas anders an.

Achja: Und du kannst natürlich auch einfach 2 Telefone an die gleiche Buchse der Telefonanlage stecken. Also bei Telefon 1 könnten dann auch 2 Telefone klingeln.

Das einfachste ist, wenn du einfach sagst was du willst.

Achja: DSL hat mit dem Telefon nichts zu tun. Du kannst also auch Telefonieren und Surfen. Durch das Surfen wird keine Telefonleitung besetzt. (natürlich nur wenn du DSL hast)
 
Hallo,

1. Das ganze läuft über IP-Telefonie!! Was "fera" oben beschreibt gilt für PSTN-Telefonie!!

2. Man erhält 3 Rufnummern.

3. Max. zwei gleichzeitige IP-Telefon-Verbindungen sind zulässig.

4. Surfen beeinträchtigt nicht die Anzahl der IP-Telefon-Verbindungen

Es gibt keinen Unterschied zwischen ein- und ausgehenden Anrufen.

Zur Anzahl der möglichen Registrierungen auf ein und dem selben SIP Account kann ich keine Aussage machen. Vielleicht weis hier ja ein anderer mehr.

Grüße
cpuprofi
 
danke schon mal !

meine anderen Fragen habe ich in dem anderen posting gestellt:

Alles Neu ! Bitte Hilfe bei Planung DSL/Telefon
 
4. Surfen beeinträchtigt nicht die Anzahl der IP-Telefon-Verbindungen

Das stimmt aber bestenfalls in der Theorie. An unserem DSL-Light geht ein Gespräch so gerade so, wenn der Mond richtig steht und keiner nebenbei einen Link im Browser anklickt. Bei DSL 2000 geht vielleicht ein zweites Gespräch, wenn nicht gleichzeitig von zwei PCs ein Download läuft.

Ebenfalls in der Theorie gibt es eine Priorisierung, die bei DSL-Light garnicht funktioniert und bei etwas schnellerem DSL spätestens bei massivem Traffic (mehrere PCs) ins Straucheln gerät. Es könnte bei schnellem DSL (nehmen wir >= DSL6000 an) funktionieren, aber da habe ich keine Erfahrung. Bei DSL 16000 gehen zwei Gespräche möglicherweise auch ganz ohne Priorisierung störungsfrei.
 
@MReimer

Hallo MReimer,

Ich weis ja nicht was Sie für "Erfahrung" mit VoIP haben, aber Ihre Aussagen stimmen so NICHT!

1. Es gibt verschiedene VoIP Codecs mit einer Bandbreite zwischen 5,3 bis 64 Kbit/s , somit muß mannur den für seine Zwecke passenden Codec ( evtl. mit kleinen Abstrichen in der Sprachqualität ) auswählen!

2. Es gibt z.Z. KEINE Priorisierung im DSL-Netz ( WAN /Internet ) sondern die ist nur ( mit der passenden Hardware ) im Internen-Netzwerk ( LAN ) möglich.

Ich gebe mal ein Beispiel:

Sie haben ein Call-Center und eine 16000er Leitung ( Up 16384 / Up 1024 ) und Sie wollen die "hälfte" Ihrer Leitung ( Up ) zum surfen benutzen, so können Sie trozdem noch 64 !!! VoIP Gespräche ( Codec G729 ) gleichzeitig führen !!!

Grüße
cpuprofi
 
"kleine Abstriche" und G729 sind aber nicht miteinander vereinbar:
Mit G.711 (nebenbei ~87kBit/sek) habe ich theoretisch Festnetzqualität, also die gleichen Sprachpakete, wie im ISDN-Netz. Bei G.729 ist es aber nur noch Mobilfunkqualität.
Wenn nun ein Callcenter mich mit "Handyqualität" anruft, dann frage ich mich aber, haben die keine echten Telefone? Was ist das für ein seltsamer Laden :gruebel:
Nebenbei, lies hier in unserem wiki noch einmal über die brutto-Datenraten nach, denn netto-Gedönse nützt nichts, wenn die Daten doch auch noch verpackt werden müssen, damit sie auf die Internetreise gehen können. ;)
Um also bei bester Sprachqualität und möglichst geringen Latenzen und Lags telefonieren zu können, gilt meines Erachtens nach:
Doppelte Bandbreite/Gespräch, damit immer genug Reserven bleiben.
also pro 87kBit-Gespräch reserviere ich 174kBit. Das entspricht auch den Erfahrungen hier im Forum, was qualitativ gute Gespräche angeht: Ab 192kBit Upstream und G.711 ist es in der regel nicht vom Festnetz zu unterscheiden.
Macht bei 1024kBit Upstream 11 (technisch) qualitativ hochwertige Gespräche. Ok, 2..3 weitere sind da auch noch drin, aber dann ist Schluss. Auf keinen Fall Deine schön-geschätzten 64 Gespräche - die sind sogar theoretisch nicht erzielbar, geschweige denn in der Praxis realisierbar!
 
@Novize

Die meisten Call-Center arbeiten mit G.729 oder GSM ( 13Kbit/s ) um Kapazitäten zu sparen. Ist nun mal so! Und wenn die "Handy-Sprachqualität" so schlecht wäre, warum telefonieren wir dann noch mit dem Handy??? Außerdem haben wir in Deutschland 71% analog Telefonanschlüsse, die in der Sprachqualität auch nicht besser ist!!!

Grüße
cpuprofi

PS: Novize, Ich habe keine Lust mich mehr mit DIR zu streiten, Du hast einfach Recht und ich meine Ruhe! OK.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Handy telefoniere ich, weil ich keine Lust habe, ca 300 km Telefonkabel auf der Autobahn hinter mir her zu ziehen. Die geringe Qualität nehme ich dann halt in Kauf. (Stichwort Mobilität, nicht Qualität!)
PS: Erläuter mal bitte, wie Du auf diese komischen Einschätzungen der Bandbreite kommst? Aber bitte nicht nur irgendwelche wikipedia-Artikel zitieren, die keine Berechnungsgrundlage für diese schwammige Bandbreite geben.
Wir haben fixe netto-Datenraten, fixe Overhead-Strukturen, also auch fixe brutto-Datenraten. Kleine Hilfe am Rande, bevor du Dich hier vergallopierst: ulaw, alaw haben damit nichts zu tun, denn beide haben nur unterschiedliche Kennlinien zur Digitalisierung als Basis. Die Bitrate ist bei beiden gleich (64kBit/sek), der Overhead ist im Internet nun mal weltweit einheitlich...
Da es hier um C&S vs. VoIP in D-Land geht, steht eh nur alaw zur Debatte.
Und wenn Du schon mitbekommen hast, dass auch bei der benötigten Bandbreite netto <> brutto ist, wie soll dann Deine obige Rechnung aufgehen, wo doch der kleinste Codec schon brutto 21 kBit/sek benötigt? :noidea:
 
@MReimer
Ich weis ja nicht was Sie für "Erfahrung" mit VoIP haben, aber Ihre Aussagen stimmen so NICHT!

Was meine Erfahrungen mit VoIP angeht: Meine Erfahrungen mit VoIP und DSL-Light sind eher durchwachsen. Wenn ich alleine im Haus bin, also niemand surft, dann passt die Qualität. Ist aber der PC am laufen und jemand anderes im Haus lädt irgendwas runter, dann beginnt man bei einem wichtigen Gespräch schonmal die Daumen zu drücken, dass das Gespräch nicht ganz zusammenbricht.

Das sind meine Erfahrungen. Andere hier im Dorf haben ähnliche Erfahrungen gemacht und zwei Bekannte, denen ich damals zu VoIP geraten habe, habe ich mittlerweile wieder auf konventionelle Technik zurückstellen dürfen.

Ein Arbeitskollege mit 16000er Leitung dagegen ist mit VoIP voll und ganz zufrieden und hat vor einiger Zeit seinen ISDN-Anschluss auf einen analogen Anschluss rückstufen lassen. Ist also absolut abhängig von der verfügbaren Bandbreite und natürlich davon, wie viel Abstriche man für ein paar EUR pro Monat machen kann und will.

1. Es gibt verschiedene VoIP Codecs mit einer Bandbreite zwischen 5,3 bis 64 Kbit/s , somit muß mannur den für seine Zwecke passenden Codec ( evtl. mit kleinen Abstrichen in der Sprachqualität ) auswählen!

Wird die Komprimierung stärker, dann braucht der Codec mehr "Sprachmaterial" um mit der Komprimierung beginnen zu können. Ergebnis ist ein Zeitversatz. Man sagt etwas, wartet bis es beim Ziel ist und wartet nochmal bis seine Antwort zurückkommt. Auch ein Effekt, den ich bei uns schon öfter gesehen habe.

BTW: Im Internet ist in aller Regel das "Du" üblich.
 
@Novize

Mit u-Law und a-Law hast Du bei "VoIP" recht, wobei die Amerikaner u-Law auch mit 56Kbit/s im "ISDN"-Netz einsetzen. Wenn man kein künstliches Rauschen einsetzt, sind die Overheads im Durchschnitt auch nicht so groß -> ca. 40% kleiner. Teste das mal.
 

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