Blitzschutz für FritzBox gesucht

(... Ist eine Wiederherstellung eigentlich von der Versicherung auch gedeckt...?)
Jein. Es gibt Hausratversicherungen, die das mittlerweile integriert haben.

Es schadet aber nicht, den eigenen Vertrag zu prüfen und ggfs. anzupassen oder sogar nen neuen abzuschließen. Schließlich sind oft, besonders bei Uralt-Verträgen, viel zu kleine Versicherungssummen eingetragen, die heute bei Weitem nicht mehr ausreichen oder die heutige "Normal-Ausstattung" nicht vollständig einschließen (bspw. Wasserschäden durch Waschmaschine, Schäden an der Elektronik durch Blitzeinschlag oder auch durch Schaltvorgänge). Ein Versicherungsschutz, der heutige Ansprüche erfüllt, ist oft günstiger als Verträge, die vor zehn Jahren abgeschlossen wurden.
 
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Und alle paar Jahre müssen ja auch noch die Akku in der USV erneuert werden.
Und die kosten dann einiges mehr als der zusätzliche Stromverbrauch in einem Jahr.
 
Kommt auf die USV an, wie teuer der Akku ist. Abgesehen davon hab ich lieber ein geschütztes System als den Ärger mit Datenverlust und der Versicherung, falls doch der GAU eintritt.
 
Eine USV alleine ohne Server schützt aber nicht vor Datenverlust.
Dazu sind andere Maßnahmen erforderlich, aber das ist an anderes Thema.
Ist letztlich eine Frage der Notwendigkeit und des finaziellen/technischen Aufwandes.
Jedenfalls ist mit Blitzschutz alleine kein Schutz vor Datenverlust gewährleistet!
 
Ich hatte vor etlichen Jahren mal einen Überspannungsschaden.
Der Blitzeinschlag war nicht bei mir selbst, sondern irgendwo in der Nachbarschaft.
Damals hatte ich noch ISDN mit aufgesetztem DSL bei der Telekom.
Der eigentliche Schaden erfolgte aber nicht über das 230V-Hausstromnetz, sondern über
das Telefonkabel der Telekom.
Das Kabel vom NTBA zur Fritzbox war festgebacken und ließ sich nicht mehr abziehen.
Fritzbox und PC sowie ISDN-TKA waren Schrott.
Der NTBA wurde von der Telekom getauscht.
Neubeschaffung der Fritzbox und des PC zahlte die Hausratversicherung.
Beim PC musste ich etwas zuzahlen, weil ich einen höherwertigen Ersatz kaufte.
Die neue (gleiche) ISDN-TK wurde von der Gebäudeversicherung bezahlt, da die
Anlage fest an die Wand geschraubt war und damit versicherungstechnisch als Bestandteil
des Gebäudes gilt.
In diesem (meinem) Falle hätte also ein stromnetzseitiger Blitz-/Überspannungsschutz nichts genützt.
 
Den belkin hatte ich auch,
im vorletzten Sommer hats die Fritzbox 7390 zerlegt, der Belkin war noch heile :(
Nachdem ich beiträge über ähnliche Felle gefunden hatte, bei dem Belkin eine Haftung abgelehnt hatte, da ja alles Tippitoppi ist, habe ich mich gleich an die Hausrat gewendet.

Jetzt ist ein Dehn DPRO 230 NT im Einsatz, welcher dann hoffentlich funktioniert :)
 
In diesem (meinem) Falle hätte also ein stromnetzseitiger Blitz-/Überspannungsschutz nichts genützt.
Die hier genannten Blitzschutzgeräte beinhalten auch einen Schutz für eine LAN-Buchse, d.h. in deinem Fall wäre der Blitzschutz z.B. zwischen NTBA und FritzBox gesteckt. Dann hätte deine FritzBox und PC wohl überlebt.
 
Wenn muss man eh Telefon/TV/Strom sichern wenn Geräte miteinander verbunden sind. Also was von außen eingespeist wird.

Haben dazu genug Themen....
 
Das würde ich aber zwischen APL und Splitter klemmen, dann ist Telefon und DSL geschützt
 
Die neue (gleiche) ISDN-TK wurde von der Gebäudeversicherung bezahlt, da die
Anlage fest an die Wand geschraubt war und damit versicherungstechnisch als Bestandteil des Gebäudes gilt.
Mh, eine kleine, aber nicht unwichtige Feinheit! Schaut in Eure Versicherungs-Verträge!

In diesem (meinem) Falle hätte also ein stromnetzseitiger Blitz-/Überspannungsschutz nichts genützt.
Deswegen haben manche (aber leider nicht die preisgünstigen) Blitzschutz-Steckdosen Filter mit RJ-45-Anschlüssen.
 
Den belkin hatte ich auch, im vorletzten Sommer hats die Fritzbox 7390 zerlegt, der Belkin war noch heile
Hier bleibt immer die Frage, wer schützt wen... Also, wer ist schneller, wie groß ist die Auslösezeit. Eine Frage kann aber kaum einer beantworten: Hat der Schutz einen Schden verhindert, oder wäre auch ohne Schutz nix passiert...? Es bleibt das Prinzip Hoffnung.
 
Hier bleibt immer die Frage, wer schützt wen... Also, wer ist schneller, wie groß ist die Auslösezeit. Eine Frage kann aber kaum einer beantworten: Hat der Schutz einen Schden verhindert, oder wäre auch ohne Schutz nix passiert...? Es bleibt das Prinzip Hoffnung.

Sehe ich ähnlich.
Wenn diese Geräte echten Schutz bieten würden, wäre bestimmt in den Versicherungsklauseln was zu finden, dass solche Teile obligatorisch sind.
 
Dazu müßten die Hersteller solcher Geräte eine fast 100%ige Garantie geben, daß ihre Geräte funktionieren. Abgesehen davon läßt sich annähernd 100%iger Schutz nicht ohne großen Aufwand im Nachhinein realisieren.

Aber wenn man Equipment für 100% Schutz hätte - bräuchte man keine Versicherung.
 
Gibt eh keinen 100% Schutz, darum geht es ja auch nicht, eher um Vorbeugende Maßnahmen die durchaus helfen können bzw. es tun bis zu einer bestimmten Grenze.
 
www.brieselang.net/ bieten auch div. Überspannungsschutzgeräte für DSL/VDSL-Anschüsse an. Der Blitzschutz für VoIP-Anschlüsse verändert, bei mir, die Leitungsqualität und Bandbreite nicht!

Viele Grüße
hwb
 
Die Webseite ist ne Einzelperson, frage ist ob nur eigener Name vom noname Hersteller oder ggf. selbst baut in ner Werkstatt.

Wäre wohl zumindest kein breites Masse Gerät, was Vor und Nachteile hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
War auch schon in einem der 2 (oder 3?) anderen aktuellen Überspannungs-/Blitzschutz-Threads erwähnt, wir kommen zu nichts neues außer der Versicherung, die die ISDN-TK übernommen hat, weil am Haus montiert
 
Ob ein Überspannungsschutz notwendig und hilfreich ist muß man immer von Fall zu Fall entscheiden. In bestimmten Gegenden sind Überspannungsschäden und Schäden durch Potentialunterschiede zwischen verschiedenen Versorgungsnetzen häufiger, in anderen seltener. Außer der Häufigkeit von Gewittern bzw. Blitzen selbst kommt es dabei auch auf die Bodenleitfähigkeit an, weiterhin auf die Art des Geländes, die Art und Dichte der Bebauung, die Verlegung der Versorgungsleitungen und die in der Umgebung vorhandene Feuchtigkeit in Luft und Boden.

Wer im Jahr drei Router braucht wird sich eher um eine Schutzlösung kümmern als jemand der nach 18 Jahren Internet zum ersten mal einen Router ersetzen muß. Wenn sich die Schäden häufen muß eine Lösung her, bis dahin ist die Versicherung ausreichend. Wenn es endlich Glasfaser bis ins Haus geben würde wäre die Telefonleitung als Überspannungsquelle dann endlich Geschichte.
 
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