[Frage] be.ip plus: Umstellung von DSL auf Glasfaser

Laut Hotline bekomme ich bzw. der Port keine IP. Die "Fachabteilung" wird sich drum kümmern, meinte der Mitarbeiter, er selbst könne da nichts machen. Vor morgen geht da also gar nichts weiter.
 
Aufgrund deiner Erkenntnisse weißt du inzwischen selbst, dass das nicht stimmt.
Um ehrlich zu sein: Nein, weiß ich nicht. Der Nichterhalt der IP könnte ja - aus meiner laienhaften Nichtwisser-Sicht denktheoretisch - die Ursache dafür sein, dass die gestern abend testhalber angeschlossene Switch bzw. Notebook nicht blinkten, oder? Ich hab keine Ahnung, sorry.
 
Dass der Ports durch die DG erst aktiviert werden muss, wäre neu. Sowas ist bislang nie vorgekommen. Da tippe ich eher auf einen Defekt am Modem bzw. ONT.

Alternativ steckt das Kabel nicht richtig. Es wurde ja vorher getestet und für gut befunden. Da der ONT ja schwer zu erreichen ist, könnte das auf ein Verbindungsproblem hindeuten.

Der Nichterhalt der IP könnte ja - aus meiner laienhaften Nichtwisser-Sicht denktheoretisch - die Ursache dafür sein, dass die gestern abend testhalber angeschlossene Switch bzw. Notebook nicht blinkten, oder?
Nein, das kann nicht sein. Das blinken zeigt eine physikalische Verbindung an, die IP gibt es aber auf Protokollebene, auf Schicht 3 um präzise zu sein. In Kürze: es blinkt auch ohne IP, wie ich ja oben schon schrieb.
 
Ok, möglicherweise sind es bei dem Anschluss ja gleich mehrere Probleme auf einmal.

Wie lässt es sich eigentlich erklären, dass in der be.ip auch bei en1-4 kurzzeitig mal ein grüner Haken zu sehen war (siehe Beitrag #77)?
 
Ok, möglicherweise sind es bei dem Anschluss ja gleich mehrere Probleme auf einmal.
Unwahrscheinlich. Denn auch wenn Blinken und IP erst mal nichts miteinander zu tun haben, gibt es ohne Blinken keine IP.

Wie lässt es sich eigentlich erklären, dass in der be.ip auch bei en1-4 kurzzeitig mal ein grüner Haken zu sehen war (siehe Beitrag #77)?
Das wiederum könnten wir hervorragend anhand geeigneter Log Informationen nachvollziehen.
 
Log Informationen
Kann sein, bekomme ich aber nicht hin. Unter anderem deswegen hatte ich ja alternativ die FB7490 drangehängt, um zu sehen, ob es speziell bzw. ausschließlich an der be.ip liegt. War aber ja nicht so, da bei der FB auch nichts ging und auch die weiteren Tests kein Blinken ergaben.

ohne Blinken keine IP
Ok.

Ich warte mal morgen ab, ob sich da jemand von DG bei mir meldet, entweder mit Vollzugsmeldung oder Technikertermin. Momentan habe ich die FB wieder von allem abgekoppelt und die be.ip wieder an das Modem drangehängt.
 
Kann sein, bekomme ich aber nicht hin.
Schon mal als Vorwarnung: Die werden wir am Ende auf jeden Fall brauchen. Bis der Anschluss mit dem Dual-WAN am Ende so läuft, wie du dir das vorstellst, ist mit Sicherheit noch einiges an Diagnose nötig. Jetzt hättest du die Möglichkeit, das noch mal in Ruhe zu testen.
 
Solange die be.IP plus auf physikalischer Ebene am EN1-4 (blauer Port) keine Verbindung meldet, liegt die Ursache für das Problem bei der DG. Davon gibt es nur eine Ausnahme, und zwar Kabelfehler oder Port defekt.
 
Heute Morgen um ca. 9 Uhr schlug eine E-Mail von DG auf, die ich erst gegen Mittag zur Kenntnis nehmen konnte:
„…vielen Dank für Ihre Anfrage. Leider kam es zu einer Störung. Unsere technische Abteilung konnte diese erfolgreich beheben. Ihre bei uns gebuchten Leistungen funktionieren nun wieder einwandfrei. Für die bei Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns.“

Schön, dass es nun "wieder" funktioniert. Der Anschluss en1-4 war nun auch grün.

Für einen Montag war das Telefon heute Vormittag verdächtig ruhig. Kein Wunder, denn alle SIP-Accounts von Inexio waren inaktiv, wie sich herausstellte. Nur der Sipgate-Account war „grün“.

Die Standorteinstellung war bei allen SIP-Accounts noch auf „Alle Standorte“ gesetzt. Im weiteren Verlauf ergab die Beprobung, dass die Inexio-Accounts nur über den Standort „Quix“ angemeldet werden konnten, nicht jedoch über den Standort „Glasfaser“. Die Anmeldung des Sipgate-Accounts war hingegen wahlweise sowohl über den Standort „Quix“ als auch über den Standort „Glasfaser“ möglich.

Ich vermute daher, dass einerseits DG die Anmeldung auch fremder SIP-Accounts über seine DG-Internetleitung zulässt (sonst ginge ja sipgate dort nicht), andererseits Inexio-Accounts nur und ausschließlich über die DSL-Internetleitung von Inexio angemeldet werden können. Kann das sein? Eine andere Erklärung für das oben beschriebene Verhalten habe ich jedenfalls derzeit nicht. Außer der Standorteinstellung habe ich an den SIP-Accounts absolut nichts verändert.

Die DSL-Geschwindigkeit wird mir im Status der Anlage angezeigt, die Geschwindigkeit der Glasfaserleitung leider nicht und in einem anderen Menü der Anlage wohl auch nicht. Oder habe ich das nur nicht gefunden?
Gebucht habe ich bei DG 400/200.
Ein Geschwindigkeitstest, gemessen mit dem „ZACK“-Speedtest auf der AVM-Seite, ergab Download rund 170 Mbit, Upload (optimal) bei rund 199 Mbit.
Bissel wenig Download, aber ich habe mich erinnert, dass ich bei meiner Suche hier im Forum kürzlich einen Hinweis (von wem und wo genau, weiß ich nicht mehr) gefunden hatte, dass das an IPSec liegen kann. Da ich IPSec derzeit nicht nutze, habe ich das deaktiviert, auch wenn ich nicht weiß, was nun ausgerechnet IPSec mit der Downloadgeschwindigkeit bei Glasfaser zu tun hat, zumal sich das IPSec auf die DSL-Geschwindigkeit nicht, jedenfalls nicht merklich, ausgewirkt hat; ausprobiert hatte ich das bei DSL allerdings nie. Nach Deaktivierung von IPSec war die Downloadgeschwindigkeit der DG-Leitung bei rund 330 Mbit. Immerhin, aber nicht optimal. Geht da noch mehr oder ist da die be.ip plus am Anschlag?

Metrik DSL habe ich auf 3 eingestellt, Glasfaser auf 1, wie hier vorgeschlagen wurde. Wie kann ich bestimmte einzelne Clients nun dennoch bewegen, ausschließlich DSL zu nutzen? Mit Loadbalancing geht das ja wohl nicht.
 
Na wenigstens hast du jetzt schon mal schnelles Internet. Das ist doch schon mal der 1. Schritt.
 
andererseits Inexio-Accounts nur und ausschließlich über die DSL-Internetleitung von Inexio angemeldet werden können. Kann das sein?
Diese Vermutung hegte ich auch, und diese scheint der weitere Verlauf zu bestätigen. Andererseits, wenn davon auszugehen ist, dass der Inhalt von #30 korrekt dargestellt wurde, sollte einer zeitnahen Portierung der Inexio-Rufnummern nichts im Wege stehen. Eine regelmäßige Beprobung ist in diesem Fall anzuraten. :)
 
Ich vermute daher, dass einerseits DG die Anmeldung auch fremder SIP-Accounts über seine DG-Internetleitung zulässt (sonst ginge ja sipgate dort nicht), andererseits Inexio-Accounts nur und ausschließlich über die DSL-Internetleitung von Inexio angemeldet werden können. Kann das sein? Eine andere Erklärung für das oben beschriebene Verhalten habe ich jedenfalls derzeit nicht.
Genau so ist es. Das haben wir aber auch genau so am Anfang der Diskussion erwartet, wenn du mal zurück blätterst. Erst so kamen wir ja dazu, dass du beide Anschlüsse weiter unterstützen musst, weil sonst die Inexio Telefonnummern nicht mehr funktionieren.

Nach Deaktivierung von IPSec war die Downloadgeschwindigkeit der DG-Leitung bei rund 330 Mbit. Immerhin, aber nicht optimal.
Wo greift IPSec denn da? Ich kann mir kaum vorstellen, dass der gesamte Internettraffic verschlüsselt wird.

Beim Messergebnis mit 330 MBit/s stellt sich natürlich die Frage, wie du getestet hast. LAN/WLAN? Welche Gegenstelle? Ist das Endgerät leistungsfähig genug? Sind die TCP Settings optimal? Insgesamt kann man diese Art von Messung in jede Richtung tunen, die man möchte. Auch in die falsche.
 
LAN/WLAN? Welche Gegenstelle?
WLan mit Notebook. Bei erneuter Messung grad eben nur noch 310.
Zwei PCs via LAN bleiben jeweils knapp unter 300.

Getestet habe ich das hier:
Was genau dort die "Gegenstelle" ist, weiß ich nicht.
Ob die TCP Settings optimal sind, weiß ich auch nicht, null Ahnung, wie man da was zwecks Geschwindigkeitssteigerung ändern kann.

[Edit Novize: Beiträge zusammengefasst - siehe Forumsregeln]

Eine regelmäßige Beprobung ist in diesem Fall anzuraten.
Im Kundenmenü bei DG ist unter Auftragsstatus ein neuer Punkt aufgetaucht, der nennt sich Portierungen. Das war kürzlich noch nicht da.
Da sind alle Rufnummern gelistet und unter jeder steht: "Anfrage bei Altanbieter in Bearbeitung".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Versuche es mal mit dem Ookla Speedtest,oder dem Speedtest der deutschen Glasfaser:
Alternativ auch die offizielle App "Breitbandmessung" der BNetzA.

Tests per WLAN testen das WLAN, aber nicht den Internetzugang. Von daher ist ein Test via LAN immer vorzuziehen. Da deine PCs am LAN langsamer testen, als das Notebook am WLAN, liegt da noch was im Argen. Das sollte man sich ansehen, bevor man falsche Rückschlüsse zieht.
 
Ist bei allen Testseiten im Grunde dasselbe. Bei den Tests eben auf den genannten weiteren Testseiten lag das Notebook überall wieder bei ca. 330, während die PCs unter 300 bleiben.
 
Wenn ein WLAN deutlich schneller als der Internetanschluss ist, beeinflusst es bei einem Speedtest hauptsächlich die Latenz. Bei mir legt es im fast ungestörten 5GHz-Band rund 1ms drauf und ist dafür nur 1Mbit/s langsamer - also 112 statt 113.
Wenn dabei ein PC per LAN regelmäßig deutlich langsamer ist als das WLAN, ist der PC schnarchlangsam oder per PowerLAN angebunden.
 
Wenn dabei ein PC per LAN regelmäßig deutlich langsamer ist als das WLAN, ist der PC schnarchlangsam oder per PowerLAN angebunden.
Jedenfalls zeigt es deutlich, dass im Heimnetz was nicht stimmt.

330 MBit/s sind für ein WLAN eigentlich hervorragend. Bei den meisten WLANs muss man viel dafür tun, um auf solche Werte zu kommen. Deshalb bin ich mir auch nicht sicher, ob diese 330 wirklich das Limit sind. Aber die 300 an den LAN PCs machen halt stutzig.
 
der PC schnarchlangsam oder per PowerLAN angebunden
Kein Powerlan, alles Ethernet Gigabit mit Kabeln von denen keines unterhalb Cat5e ist. Einer der PCs mit < 300 MBit ist 2020 gekauft, hat I5 Prozessor. Der Notebook hat einen I7 und ist per WLan ac an einer FB7590, von dort gehts per Kabel weiter Richtung Anlage.
 
Der be.ip geht bei 300Mbit/s die Puste aus. Du müsstest die Firewall deaktivieren für mehr.
Dazu gibt's hier irgendwo in einem Thread Infos.
Die vpn-deaktivierung ist ebenfalls zur Entlastung hilfreich.

Die be.ip plus ist halt für so ganz schnelle Anschlüsse nicht gedacht gewesen. Deshalb warten wir ja so sehnsüchtig auf einen würdigen und ebenso preiswerten Nachfolger.

Die 30mbit Differenz können durchaus in der Infrastruktur begründet liegen.

PS:https://www.ip-phone-forum.de/threads/routing-durchsatz-bintec-elmeg-rs123.311048/

PPPoE scheint bremsend zu sein.
 
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