[Frage] be.ip plus: Umstellung von DSL auf Glasfaser

Werner_1959

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Schneller als gedacht hat sich die Installationsfirma gemeldet. Mein Anschluss wird in Kürze von DSL (QUIX/Inexio) auf Glasfaser (Deutsche Glasfaser) umgestellt, zunächst 400 Mbit Tarif Privatkunden.

Nun benötige ich euer gesammeltes Schwarmwissen und bitte um Hilfe bei der Umstellung.

Dass bei der be.ip plus im Menü „VoIP/Einstellungen“ Benutzername und Passwort für jede Rufnummer (SIP-Account) anzupassen sind, ist mir klar. Wohl auch Identifizierungs-ID und Registrar.

Ansonsten habe ich keine Ahnung, was ich sonst noch machen muss.

In welchen Menüs/Untermenüs/Unterpunkten muss ich noch was ändern, damit das „nahtlos“ funktioniert?
 
Wechselst du auch den Telefonieanbieter?
Wenn ja, dann bekommst du doch im Rahmen der Portierung neue Telefonie-Zgangsdaten.
Wenn nein, dann muss nur die be.ip plus korrekt mit deinem Glasfaser-Anschluss (Modem) verbunden werden, an den Telefonie-Einstellungen ändert sich dann nichts.
 
Ja, der komplette Anschluss "mit allem" wechselt zu Deutsche Glasfaser. Die Telefonie-Zugangsdaten habe ich noch nicht erhalten, da muss ich die nochmal erinnern.

Korrekt verbunden darf ich dahingehend verstehen, dass das Kabel, das von der blauen Buchse zu DSL geht, einfach von DSL raus und beim Glasfasermodem reingeht?

Unter "WAN/Internet+Einwählen" sind auch noch Daten hinterlegt. Was ist hier zu ändern?

In welchem Menüpunkt sage ich der Anlage, dass sie nicht mehr an DSL, sondern an Glasfaser hängt?
 
Ja, der komplette Anschluss "mit allem" wechselt zu Deutsche Glasfaser.
Und das auch sofort? Üblicherweise bekommt man von der Deutschen Glasfaser den Anschluss deutlich vor dem Portierungstermin. Das heißt, der alte Anschluss (inkl. Telefonie) besteht parallel zum Glasfaseranschluss. Denn erst mit der Portierung bekommt man auch die Zugangsdaten für Telefonie, weil man auch erst ab dann über den neuen Anschluss telefonieren kann (mit seiner bekannten Rufnummer). Dass du du die Zugangsdaten noch nicht hast, lässt mich glauben, dass es hier auch so ist.

Von daher stehst du vor der Herausforderung, zwei Anschlüsse parallel zu nutzen, wenn du Telefonie noch über den alten Anschluss laufen lassen musst. Welche HW du dann für welchen Anschluss benutzt, musst du dir überlegen.
 
Korrekt verbunden darf ich dahingehend verstehen, dass das Kabel, das von der blauen Buchse zu DSL geht, einfach von DSL raus und beim Glasfasermodem reingeht?
Das ist garantiert nicht korrekt. Die DSL-Buchse wird anschließend nicht mehr belegt.
 
In welchem Menüpunkt sage ich der Anlage, dass sie nicht mehr an DSL, sondern an Glasfaser hängt?
Das ist der egal. WAN bleibt WAN. Egal ob das jetzt vom DSL-Modem oder vom Glasfaser-Modem kommt.
 
Das gilt nur, wenn @Werner_1959 bisher ein externes DSL-Modem an seiner be.IP plus Anlage benutzt hat.
 
OK sonst muss natürlich von DSL auf WAN umgestellt werden.
 
@Frank
Parallel? Das wäre eine Katastrophe. Ich ging davon aus, dass Deutsche Glaserfaser das alles auf einen Schlag übernimmt. Zweigleisig will ich nicht fahren müssen. Das muss ich dann nochmal nachfragen.

@Joe
Danke. Die Anleitung erklärt nur die Einrichtung über einen Assistenten. Ich habe die Befürchtung, das dadurch vielleicht meine ganzen Einstellungen zerschossen werden oder ein zweiter Zugang angelegt wird. Ich will aber nur die bereits vorhandenen Einstellungen von „DSL“ auf „Glasfaser“ ändern. Wie das geht, wird dort leider nicht erklärt.

@B612 und @KunterBunter
Ich gehe davon aus, dass die be.ip plus ein DSL-Modem hat. Ein separates DSL-Modem habe ich definitiv nicht. Das Kabel geht von der Anlage in den Splitter (oder wie das Dingens heisst).

@KunterBunter
Hinsichtlich der Buchse habe ich mich wohl geirrt. Die Anlage hat ja eine DSL-Buchse und da steckt das drin, nicht in der blauen, die ist frei. Die blaue ist wohl Port 5 und entspricht (standardmäßig) en1-4 und die ist bei mir deaktiviert.
Wo in der Anlage kommt dann das Kabel rein, das vom Glasfasermodem her kommt? In die blaue? Oder in irgendeine andere? Ports 3 und 4 sind noch unbelegt und ebenfalls deaktiviert. Wo muss ich das der Anlage sagen, wo das Kabel vom Glasfasermodem steckt?

Und wie stelle ich nun die Anlage konkret von DSL auf WAN bzw. Glasfaser um?
 
Und wie stelle ich nun die Anlage konkret von DSL auf WAN bzw. Glasfaser um?
Am besten durch einen Reset auf Werkseinstellungen und frisches Einrichten gemäß der Anleitung, die es oben schon gibt.

Aber prüfe vorher den Portierungstermin. Wie gesagt, üblicherweise wird nicht direkt nach der Schaltung portiert, sondern wenn dein alter Vertrag gekündigt wurde. Je nach Mindestvertragslaufzeit kann das noch einige Monate dauern. Zu wann ist die Kündigung des alten Anschlusses bestätigt? Dann ist auch das Portierungsdatum. Die Infos wirst du von der Deutschen Glasfaser bekommen habe. Ich hoffe doch, du hast sie mit der Kündigung des Altanschlusses und der Rufnummernportierung beauftragt?
 
@Frank
Kündigung des Altanschlusses und Rufnummernportierung sind mit beauftragt worden.
Der alte Vertrag läuft noch bis Mitte 2022. An dem Vertrag habe ich aber eigentlich kein Interesse mehr, auch wenn, was ja klar ist, der alte Anbieter natürlich sein Geld bis zum Ende bekommt. Ich ging davon aus, dass sofort mit der Aktivierung des Glasfaseranschlusses auch die Portierung erfolgt. Der alte Anbieter hat ja kein Interesse, die Nummern zu behalten, für den ist die Hauptsache, er bekommt sein Geld weiter bis zum Vertragsende.
Ich befürchte jedoch, dass du recht hast und ich bis für eine Übergangszeit dual fahren muss, da liefert Glasfaser eine FB7590; ich frage mich dann nur, wie ich die zum surfen in mein Netz einbinde. Es wäre hilfreich gewesen, die Post von DG zu lesen, da stehts tatsächlich so drin, das mit der Übergangszeit, wie ich eben feststelle. Allerdings hatte ich vor ca. 4 Wochen bei der Hotline angerufen, und die haben mir auf Nachfrage meine Version ("alles auf einen Streich") bestätigt - oder die hatten keine Ahnung.

@All
Reset auf Werkseinstellungen und frisches Einrichten der Anlage ist für mich keine akzeptable Option für die Umstellung. Das muss doch einfacher gehen?
 
Nein, noch einfacher geht es nicht. Alles andere als Neu-Einrichten der Anlage wird komplizierter.
 
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@KunterBunter

Woran liegt das? Im Grunde will ich doch nur eine Angabe ändern, nämlich dass die Anlage über Glasfaser statt über DSL surft. Bei einer Neueinrichtung nach Reset sitze ich ne Woche oder länger da, bis alle Rufverteilungen und weitere Details wieder neu eingerichtet sind. An der Anlage wurde im Laufe der Jahre so viel geändert, das ist für mich alles nicht mehr im Detail nachvollziehbar.

Vielleicht ist wenigstens folgendes möglich? -> Internetanschluss für Glasfaser mit Assistent gemäß bintec-Anleitung einrichten. Anschließend den - dann wohl noch vorhandenen - Eintrag für Internetzugang über DSL löschen. Und alles andere lassen wie gehabt.
 
Ja, solange wie du noch nicht über die Deutsche Glasfaser telefonieren willst, geht das so. Die Rufnummern kannst du dann nach erfolgreicher Portierung neu einrichten.
 
Ähm, ich meinte tatsächlich nach oder bei Portierung. Vor Portierung brauche ich das Internet ja gar nicht zwingend über die be.ip laufen lassen, sondern könnte den Glasfaseranschluss über einen Fritz-Router nutzen. Und das Neueinrichten will ich ja gerade vermeiden. Deshalb dachte ich, die von mir eben beschriebene Option wäre eine Lösung dafür.

Ich frage mich dann nur (das ist dann aber ein separates Problem), wie das netzwerktechnisch realisiert wird. Mein Netzwerk ist 192.168.0.xxx und die be.ip plus ist die 192.168.0.1. DHCP-Server ist ein Windows-Home-Server. Den Fritzrouter von Glasfaser muss ich ja mit dem vorhandenen Netzwerk verbinden. Ich hoffe mal, ich kann dem Fritz-Router von Glasfaser eine eigene feste IP im Bereich 192.168.0.xxx verpassen, sonst érreicht ja keines der X Endgeräte hier diesen Router. Und dann stellt sich noch die Frage, wie die Endgeräte wissen sollen, dass sie einstweilen den Fritz-Router mit Glasfaser - und nicht die be.ip plus unter 192.168.0.1 mit DSL - nutzen sollen. Nicht, dass ich das dann hier bei gefühlten 70 Endgeräten auch noch manuell ändern muss.
 
Bei einer be.IP mit vorh. (umfangreicher) TK-Konfig. würde ich nicht empfehlen diese zurückzusetzen. Da reicht es eigentlich aus die Konfiguration für das WAN und ggf. die SIP-Accounts entspr. anzupassen. Statt des DSL-Ports wird dann einer der 5 Ethernetports für den Anschluss an den ONT verwendet. Welcher wäre bei der be.IP tatsächlich egal, man kann jeden zum WAN-Port konfigurieren. Wobei sich der blaue dazu natürlich direkt anbietet. Wie das geht, steht auch irgendwo in einer der vielen Anleitungen bei bintec.
 
[...] Und dann stellt sich noch die Frage, wie die Endgeräte wissen sollen, dass sie einstweilen den Fritz-Router mit Glasfaser - und nicht die be.ip plus unter 192.168.0.1 mit DSL - nutzen sollen. Nicht, dass ich das dann hier bei gefühlten 70 Endgeräten auch noch manuell ändern muss.

Hallo,

die Adresse des Default-Gateways und des DNS-Servers verteilst Du doch sicher auch über DHCP?!

Grüße.
 
Bei einer be.IP mit vorh. (umfangreicher) TK-Konfig. würde ich nicht empfehlen diese zurückzusetzen. Da reicht es eigentlich aus die Konfiguration für das WAN und ggf. die SIP-Accounts entspr. anzupassen.
Das ist extrem riskant, zumal bei vielen DSL Anschlüssen besondere Konfigurationen mit mehreren VLANs etc. zum Einsatz kommen, was bei Glasfaser je nach Anschluss komplett anders aussehen kann. Da überall die alte Konfiguration sauber rauszubekommen und die neue sauber rein, halte ich für ein Lotteriespiel. Dazu kommen spezifische VoIP Einstellungen wie CLIP/CLIR, MWI, DTMF und das ganze drumherum, damit auch Notrufe mal reibungslos funktionieren (was man selten testet). Ich bin bei KunterBunter:
Nein, noch einfacher geht es nicht. Alles andere als Neu-Einrichten der Anlage wird komplizierter.
Fast 20 Jahre Erfahrung mit Internetzugängen lassen keine andere Schlussfolgerung zu.
 
Bei der Deutschen Glasfaser läuft die Internetverbindung über DHCP.
Es ist nicht notwendig, die be.IP plus zurückzusetzen. Die be.IP plus ist ja auch Dual - WAN - fähig.
 
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