Hallo!
Ich verwende schon seit einiger Zeit Freetz und dabei nimmt das Samba-Paket eine Entwicklung, die ich persönlich nicht so toll finde.
Prinzipiell würde mir der AVM-eigene Samba-Server völlig reichen, wenn er nicht ein gravierendes und ein eher harmloses Problem hätte:
Das harmlose, womit ich leben könnte, ist die fehlende Sichtbarkeit in der Netzwerkumgebung.
Gravierend ist für mich, daß der leidige "ftpuser" nun einmal gar nichts darf und es einfach nervt, parallel zu einem Kopiervorgang auch immer eine ssh-Verbindung zur Fritz!Box aufnehmen zu müssen, um den Besitz und die Rechte von Dateien, die vom PC rüberkopiert wurden, anzupassen bzw. die von Dateien, die zum PC kopiert werden sollen, so zu ändern, daß der ftpuser dran darf.
Nach meiner Logik tut es aber keine Not, alle NAS/Samba-Funktionen aus der AVM-Firmware rauszuschnippseln, nur weil man einen eigenen smbd/nmbd baut. Das zieht ja inzwischen auch einen ganzen Rattenschwanz weiterer Patches nach sich, die weitere Funktionen einschränken oder ganz entfernen ..
Meines Erachtens wäre es benutzerfreundlicher, einfacher und weniger einschneidend, wenn man smbd/nmbd über Freetz selber bauen könnte und diese einfach den entsprechenden Funktionen der AVM-Firmware vorsetzen könnte. Den Unterschied würden die doch gar nicht merken ...
Ich habe mir mal die AVM-Sambascripts angeguckt:
AVM erzeugt beim Start des Servers "on-the-fly" eine Samba-Konfiguration aus den wenigen Konfigurationsmöglichkeiten in der AVM GUI und einigen defaults. Diese Konfiguration sollte genausogut mit den von Freetz gebauten smbd/nmbd funktionieren.
Meine Idealvorstellung wäre jetzt, wenn man in der Freetz-GUI einfach den Betriebsmodus der Samba-Erweiterung ändern könnte:
( ) Vollständig durch AVM-Firmware kontrolliert
( ) Benutzerverwaltung durch Freetz
( ) Erweiterte Konfiguration durch Freetz
( ) Vollständige Kontrolle durch Freetz
Die Modi sind weitgehend selbsterklärend:
Im ersten Modus verhält sich der Samba-Server genauso wie der von AVM selber, wird auch von deren Samba-Scripts gestartet/beendet, usw. usf., lediglich die Binaries wurden durch die von Freetz ausgetauscht. Ergibt durchaus Sinn, weil die ja externalisiert werden können und damit im Flash Platz sparen.
(Würde man dann im Anschluß die Samba-Webkonfiguration in Freetz optional machen, wäre dies der resultierende Modus)
"Benutzerverwaltung durch Freetz" ergänzt den 1. Modus um die Möglichkeit, weitere Benutzer für die AVM-Freigabe zu erstellen.
Dazu braucht nur in AVMs samba_control hinter "samba_config_gen" eine Zeile eingefügt werden, über die ein Script zur Anpassung der Standardkonfiguration ausgeführt wird. Das Script würde dann in diesem Modus im Wesentlichen einfach nur die Zeilen mit "username map" und "smb passwd file" so anpassen, daß diese auf die von Freetz verwalteten Exemplare verweisen.
Meines Erachtens wäre das der Modus, der 98% der Benutzer der geeignete wäre: Es wird keine AVM-Funktionalität kastriert und die Original-Freigabe könnte auf Wunsch als "root" genutzt werden. Für die Benutzung als echtes NAS sind die USB-Ports der Fritz!Boxen, inkl. der USB-3.0-Ports der 7490, sowieso zu langsam, als daß man aufwendigste Freigabe- und Benutzerszenarien anlegen wollen würde.
"Erweiterte Konfiguration durch Freetz" wäre wiederum ein Schritt weiter: In diesem Modus könnte innerhalb von Freetz eine komplette Samba-Konfiguration verwaltet werden, wie jetzt auch, Start und Stop erfolgen aber weiterhin durch die AVM-Firmware. Das im vorherigen Modus erwähnte Script zur Anpassung der AVM-Config würde in diesem Modus allerdings alle Zeilen, die auch in Freetz konfiguriert sind, durch die entsprechende Freetz-Einstellung ersetzen bzw. zusätzliche Zeilen einfügen.
Perfekter Modus für Power-User: Ohne die AVM-Funktionalität zu verkrüppeln könnte man so z.B. WINS-Server-Funktionalität zufügen und und und.
"Vollständige Kontrolle durch Freetz" wäre der aktuelle status quo: Die AVM-Konfiguration bleibt wirkungslos
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das irgend jemand so gut findet.
Durch Einstellungen beim Bauen von Freetz ließen sich der erste und der letzte Modus erzwingen:
1. Die Freetz-Webkonfiguration für Samba optionalisieren
2. Das Entfernen der AVM-Webkonfiguration für Samba nicht mehr automatisch aktivieren, wenn Samba gebaut wird
Wird die Freetz-Webkonfiguration für Samba dann nicht ausgewählt, läuft Samba dauerhaft im Modus 1; wird das Entfernen der AVM-Webkonfiguration ausgewählt, so müßte Samba im Modus vier betrieben werden (So wie jetzt).
Würde das so Anklang finden?
Ich verwende schon seit einiger Zeit Freetz und dabei nimmt das Samba-Paket eine Entwicklung, die ich persönlich nicht so toll finde.
Prinzipiell würde mir der AVM-eigene Samba-Server völlig reichen, wenn er nicht ein gravierendes und ein eher harmloses Problem hätte:
Das harmlose, womit ich leben könnte, ist die fehlende Sichtbarkeit in der Netzwerkumgebung.
Gravierend ist für mich, daß der leidige "ftpuser" nun einmal gar nichts darf und es einfach nervt, parallel zu einem Kopiervorgang auch immer eine ssh-Verbindung zur Fritz!Box aufnehmen zu müssen, um den Besitz und die Rechte von Dateien, die vom PC rüberkopiert wurden, anzupassen bzw. die von Dateien, die zum PC kopiert werden sollen, so zu ändern, daß der ftpuser dran darf.
Nach meiner Logik tut es aber keine Not, alle NAS/Samba-Funktionen aus der AVM-Firmware rauszuschnippseln, nur weil man einen eigenen smbd/nmbd baut. Das zieht ja inzwischen auch einen ganzen Rattenschwanz weiterer Patches nach sich, die weitere Funktionen einschränken oder ganz entfernen ..
Meines Erachtens wäre es benutzerfreundlicher, einfacher und weniger einschneidend, wenn man smbd/nmbd über Freetz selber bauen könnte und diese einfach den entsprechenden Funktionen der AVM-Firmware vorsetzen könnte. Den Unterschied würden die doch gar nicht merken ...
Ich habe mir mal die AVM-Sambascripts angeguckt:
AVM erzeugt beim Start des Servers "on-the-fly" eine Samba-Konfiguration aus den wenigen Konfigurationsmöglichkeiten in der AVM GUI und einigen defaults. Diese Konfiguration sollte genausogut mit den von Freetz gebauten smbd/nmbd funktionieren.
Meine Idealvorstellung wäre jetzt, wenn man in der Freetz-GUI einfach den Betriebsmodus der Samba-Erweiterung ändern könnte:
( ) Vollständig durch AVM-Firmware kontrolliert
( ) Benutzerverwaltung durch Freetz
( ) Erweiterte Konfiguration durch Freetz
( ) Vollständige Kontrolle durch Freetz
Die Modi sind weitgehend selbsterklärend:
Im ersten Modus verhält sich der Samba-Server genauso wie der von AVM selber, wird auch von deren Samba-Scripts gestartet/beendet, usw. usf., lediglich die Binaries wurden durch die von Freetz ausgetauscht. Ergibt durchaus Sinn, weil die ja externalisiert werden können und damit im Flash Platz sparen.
(Würde man dann im Anschluß die Samba-Webkonfiguration in Freetz optional machen, wäre dies der resultierende Modus)
"Benutzerverwaltung durch Freetz" ergänzt den 1. Modus um die Möglichkeit, weitere Benutzer für die AVM-Freigabe zu erstellen.
Dazu braucht nur in AVMs samba_control hinter "samba_config_gen" eine Zeile eingefügt werden, über die ein Script zur Anpassung der Standardkonfiguration ausgeführt wird. Das Script würde dann in diesem Modus im Wesentlichen einfach nur die Zeilen mit "username map" und "smb passwd file" so anpassen, daß diese auf die von Freetz verwalteten Exemplare verweisen.
Meines Erachtens wäre das der Modus, der 98% der Benutzer der geeignete wäre: Es wird keine AVM-Funktionalität kastriert und die Original-Freigabe könnte auf Wunsch als "root" genutzt werden. Für die Benutzung als echtes NAS sind die USB-Ports der Fritz!Boxen, inkl. der USB-3.0-Ports der 7490, sowieso zu langsam, als daß man aufwendigste Freigabe- und Benutzerszenarien anlegen wollen würde.
"Erweiterte Konfiguration durch Freetz" wäre wiederum ein Schritt weiter: In diesem Modus könnte innerhalb von Freetz eine komplette Samba-Konfiguration verwaltet werden, wie jetzt auch, Start und Stop erfolgen aber weiterhin durch die AVM-Firmware. Das im vorherigen Modus erwähnte Script zur Anpassung der AVM-Config würde in diesem Modus allerdings alle Zeilen, die auch in Freetz konfiguriert sind, durch die entsprechende Freetz-Einstellung ersetzen bzw. zusätzliche Zeilen einfügen.
Perfekter Modus für Power-User: Ohne die AVM-Funktionalität zu verkrüppeln könnte man so z.B. WINS-Server-Funktionalität zufügen und und und.
"Vollständige Kontrolle durch Freetz" wäre der aktuelle status quo: Die AVM-Konfiguration bleibt wirkungslos
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das irgend jemand so gut findet.
Durch Einstellungen beim Bauen von Freetz ließen sich der erste und der letzte Modus erzwingen:
1. Die Freetz-Webkonfiguration für Samba optionalisieren
2. Das Entfernen der AVM-Webkonfiguration für Samba nicht mehr automatisch aktivieren, wenn Samba gebaut wird
Wird die Freetz-Webkonfiguration für Samba dann nicht ausgewählt, läuft Samba dauerhaft im Modus 1; wird das Entfernen der AVM-Webkonfiguration ausgewählt, so müßte Samba im Modus vier betrieben werden (So wie jetzt).
Würde das so Anklang finden?