AVM auf der Cebit 2005 im Überblick

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AVM auf der Cebit 2005 im Überblick
AVM auf der Cebit mit Innovationen bei Internettelefonie -
Neues Flaggschiff der FRITZ!Box Fon-Linie -
Politik beeinflusst VoIP-Wachstum


· Neue AVM-Topmodelle der FRITZ!Box Fon Familie -
Internettelefonie jetzt auch mit ISDN-Telefonen

· Voice over IP auf dem Vormarsch -
Internettelefonie überholt Festnetz bei Qualität und Möglichkeiten -
Innovationspotenzial als Wachstumschance

· Neue FRITZ!Box mit mehr Leistung und mehr Anschlüssen -
Jetzt mit WLAN-Schalter und Anschluss für Drucker und Speicher

· Erstmals WLAN komplett von AVM -
Neuer FRITZ!WLAN USB Stick für einfache und sichere Funkverbindungen

· BlueFRITZ! AP-ISDN: anschließen und lossurfen -
Kabelloses ISDN-Surfen so einfach wie noch nie

· FRITZ!Card Express für den neuen Standard bei Notebooks -
ISDN-Controller mit kleinem Formfaktor und hoher Leistung

· Neue FRITZ! Software mit Schutz vor Trojanern und PC-Spionage -
Zahlreiche neue Funktionen für mehr Sicherheit und Komfort

· ADSL 2+: FRITZ!Box vorbereitet auf neuen Standard -
Bluetooth: Mobiltelefone erhalten Festnetzzugang - iPod kabellos


Berlin/Hannover. Telefonieren über das Internet steht im Mittelpunkt
des AVM-Messeauftritts zur Cebit 2005. In Halle 13, Stand C48, zeigt
der Berliner Kommunikationsspezialist dazu eine Vielzahl von
Innovationen. So verbindet das neue Flaggschiff der FRITZ!Box Fon-
Reihe erstmals ISDN-Telefone mit Voice over IP. Gleichzeitig sind
damit ISDN-Komfortmerkmale wie Makeln, Anklopfen oder Dreierkonferenz
auch bei Internetgesprächen verfügbar. Durch die vollständig digitale
Sprachübertragung via ISDN-Telefon und Internet entfällt die bei
analogen Telefonen qualitätsbeeinflussende Signalumwandlung. Auf der
AVM-Pressekonferenz am ersten Messetag stellte Geschäftsführer
Johannes Nill das neue Flaggschiff von AVM vor. Nill gab zu VoIP auch
einen Innovationsausblick. Telefonische Erreichbarkeit und Verfügbarkeit
lassen sich künftig völlig individuell festlegen (Presence Service).
Auf dem AVM-Messestand kann erstmals mit einer Klangqualität ver-
gleichbar der CD telefoniert werden. Entscheidend für den Erfolg von
VoIP sind laut Nill aber auch die politischen Rahmenbedingungen. In
diesem Zusammenhang lobte er den Light touch-Ansatz der EU als
förderlich für die neue Technologie.

Mit der neuen FRITZ!Box präsentiert AVM eine weitere Messepremiere. An
den Router mit integriertem DSL-Modem lassen sich ab sofort Fest-
platten und Drucker anschließen. Vier Ethernet-Ports und ein USB-
Anschluss bieten ideale Anschlussmöglichkeiten. Bei der WLAN-Variante
erfüllt die neue WPA-II Verschlüsselung (802.11i Standard) höchste
Sicherheitsansprüche. Schnelleren Datentransfer bietet neben dem
Funkstandard 802.11g (54 Mbit/s) die erstmals eingesetzte Technik
802.11g++ (125 Mbit/s). Eine Vielzahl durchdachter Details wie
bildschirmgeführte Installation oder farbcodierte Kabel und Anschluss-
buchsen erleichtern Anwendern den Einsatz. Erstmals zeigt AVM auf der
Cebit auch einen Klienten für Wireless LAN. Der extrem kleine
FRITZ!WLAN USB Stick zeichnet sich durch eine besonders einfache
Installation aus. Im Zusammenspiel mit der FRITZ!Box WLAN garantiert
er ein hochsicheres Funknetz und schnellen Datentransfer. Alle
FRITZ! Box-Produkte sind auf den neuen Standard ADSL 2+ vorbereitet,
der eine höhere Reichweite und Übertragungsraten bis 24 Mbit/s erlaubt.

Kabelloses ISDN in seiner leichtesten Form zeigt AVM mit dem neuen
BlueFRITZ! ISDN Set. Dank einer Auto Pairing Funktion ist beim
Ersteinsatz keine Softwareinstallation oder Konfiguration erforderlich.
Sofort nach dem Anstecken startet der Internetbrowser. Neues auch bei
den Bluetooth-Profilen, die eine kabellose Musikübertragung ermöglichen
und Handys direkten Zugang zum Festnetz bieten. Mit der neuen
FRITZ!Card Express bietet AVM als erster Hersteller auch eine ISDN-
Lösung für den neuen ExpressCard-Standard bei Notebooks an. Damit
erhält die neue Notebook-Generation vom Start weg einen ISDN-Controller
mit kleinstem Formfaktor (34 mm breit, 5 mm hoch). Für Freunde der FRITZ!Software wird auf dem Messestand eine neue Version angeboten, die im Anschluss an die Messe zum kostenfreien Download bereit steht.

Quelle: Pressemitteilung
 
Auf dem Stand von AVM traf ich mich mit deren Produktmanager. AVM zeigt die neue FRITZ!Box Fon mit ISDN S0. Dieses Gerät erlaubt den Anschluß vorhandener ISDN-Telefonananlagen. Der externe ISDN-Bus kann sowohl an Mehrgeräte- als [s:46d02d3cc6]auch an Anlagenanschlüssen [/s:46d02d3cc6]betrieben werden. Zur nachgeschalteten TK-Anlage verhält sich die Box tranparent, d.h. die MSN werden so signalisert wie ohne FRITZ!Box auch.

Zusätzlich können bis zu drei analoge Endgeräte an die Box angeschlossen werden, davon zwei über die bekannten RJ11-Stecker und eines über eine kleine Klemmbuchse.

Die Konfigurationsoberfläche ist identisch mit der bisher bekannten, aber um die ISDN-Anlagenfunktionen erweitert.

Udo
 
Transparent ? Mal näher erläutern...
Werden die Gespräche von einer angeschlossenen ISDN Anlage in
der Anrufliste der FritzBox angezeigt ?
WLAN Schalter an der Rückseite zum abschalten oder nicht ?Bei AVM
steht davon nichts ,nur bei Onlinekosten.de.
 
· Voice over IP auf dem Vormarsch -
Internettelefonie überholt Festnetz bei Qualität und Möglichkeiten -
Innovationspotenzial als Wachstumschance
Kapier ich nicht, AVM!
Wenn Ihr so davon überzeugt seid, daß die Tage des Festnetzes gezählt sind, warum bringt ihr dann ne ISDN-fähige Anlage auf den Markt, statt eine echte VoIP-Telefonanlage.

crusader
 
Vieleicht weil es Leute gibt die ISDN-Endgeräte bzw ihre alte ISDN Telefonanlage anschließen wollen ...
 
... und AVM damit eine Schnittstelle zur "alten" Telefonie bereitstellt,
mit der man keine neue teure Hardware kaufen muß!
 
Solange DSLonly(QSC) teurer ist als z.B. Arcor mit DSL 1000 oder sogar DSL 3000, solange kann es so eine Anlage nur von Vorteil sein, dass Fallback ist praktisch und nicht alle VoIP-Anbieter können alle "Services" bieten(Polizei, 0190, 0180er usw.)
Von daher ist es noch viel zu früh für eine reine VoIP-Telefonanlage, kann ja nicht jeder die 2 Mbit ISHflat bekommen, wie manch andere :wink: :D und die Preise von Blue-cable waren bisher unter aller Sau(10 GB=80¤, unsere Wohnung wird leider von denen versorgt und nicht von ISH)!
gruß mayday7
 
Ist mir schon klar, daß AVM da ziemlich auf Integration bestehender Anlagen schielt.
Für den VoIP-Interessierten, der auf die Werbeaussage : 'VoIP statt ISDN' setzt, sieht es doch aber so aus:

Ich besorge mir drei VoIP-Rufnummern -> OK
Ich kann auf zwei dieser Nummern gleichzeitig angerufen werden -> OK
Ich möchte die drei Nummern auf drei verschiedene Apparate (bzw. Mobilteile) aufschalten -> Was brauche ich dazu: Eine ISDN-Anlage, toll!

crusader
 
Ich möchte die drei Nummern auf drei verschiedene Apparate (bzw. Mobilteile) aufschalten -> Was brauche ich dazu: Eine ISDN-Anlage, toll!
... oder einfach ein paar ISDN-Apparate am S0-Bus ohne zusätzliche Anlage!
... oder einfach eine ISDN-DECT Basis mit bis zu 8 Mobilteilen!

Außerdem kann man schon drei Analoge Apparate anschliessen. ;)

Irgendwie verstehe ich deine Einwände nicht. ;)

Der Otto-Normalverbraucher schaltet diese Box vor seine alten Geräte und kann zusätzlich zu seinem bisherigen Kompfort auch noch über VoIP telefonieren genau ohne sich eine zusätzlich Anlage kaufen zu müssen.
 
Hat denn die neue AVM-Anlage auch einen analogen Amtsport, damit man wenigstens VoIP mit DSL und T-Net kombinieren kann?

Zweifellos wäre eine integrierte DECT-Basis vorteilhaft, aber so etwas sollte man wohl eher von Siemens erwarten, leider sind die mit VoIP noch nicht so weit :-(
 
erik schrieb:
Hat denn die neue AVM-Anlage auch einen analogen Amtsport, damit man wenigstens VoIP mit DSL und T-Net kombinieren kann? ...(
Soweit ich das verstanden habe: JA!

Und dann trotzdem noch einen internen S0-Bus.
Damit kann sie mehr als alle analogen Telefonanlagen! ;)

Zweifellos wäre eine integrierte DECT-Basis vorteilhaft, aber so etwas sollte man wohl eher von Siemens erwarten, leider sind die mit VoIP noch nicht so weit
Das wäre mir eine Fehlerquelle zuviel.
Und damit würde die Box für viele uninteressant, weil zu teuer.
 
Zweifellos wäre eine integrierte DECT-Basis vorteilhaft, aber so etwas sollte man wohl eher von Siemens erwarten
Ja, das hatte ich eigentlich von Siemens für die CeBIT erwartet, zumindest als Ankündigung ... is aber wohl nix.

Das wäre mir eine Fehlerquelle zuviel.
Und damit würde die Box für viele uninteressant, weil zu teuer.

Fehlerquelle ? DECT ist seit 10 Jahren erprobt. Wo sollen da Fehler herkommen ?
Kosten: ca. 10¤ (das ist die aktuelle Preisdifferenz zwischen DECT-Mobilteil und DECT-Mobilteil + Basisstation

crusader
 
Hallo,

ich habe vor, mit der neuen Fritzbox 5 Telefone mit 5 unterschiedlichen Rufnummern zu schalten.

Es ist angekündigt, dass mit 4 Leitungen (was ja schon eine ganze Menge ist) raustelefonieren werden kann. Das ist für 5 Telefone nicht weiter tragisch, da die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass 5 Leute gleichzeitig telefonieren wollen.

Aber wie wird es mit den Nebenstellen der neuen Fritzbox aussehen?

Angenommen die 3 analogen Steckplätzen sind mit Rufnummern 3 Telefone mit den Rufnummern 5001, 5002 und 5003 belegt.

Es bleibt also nur noch der S0-Bus. Ich kann also hier eine DECT Basisstation anstecken, die 2 Mobilteile hat mit den Rufnummern 5004 und 5005. kann ich die Box dann so einstellen, dass dieses beiden Telefone so behandelt werden, als wären sie an 2 verschiedenen Nebenstellen, also dass beide Telefone unterschiedliche SIP-Accounts haben, obwohl sie an der gleichen Buchse hängen? (jedes Mobilteil reagiert nur auf ihre Nr. und nutzt beim anrufen auch den zugeteilten SIP-Account?)

Ich möchte mich vorneweg für die vielleicht banalen Fragen entschuldigen, aber ich habe bisher noch keinerlei Erfahrung mit DECT oder ähnlichem sammeln können...

Gruß
Christoph
 
Bei ISDN-DECT kann man die Mobilteile beliebig zuordnen.

Die Basis bekommt die MSN's 5004 und 5005,
und diese werden dann halt in der DECT-Basis auf die beiden Mobilteile verteilt.
 
daelch schrieb:
Es bleibt also nur noch der S0-Bus. Ich kann also hier eine DECT Basisstation anstecken, die 2 Mobilteile hat mit den Rufnummern 5004 und 5005. kann ich die Box dann so einstellen, dass dieses beiden Telefone so behandelt werden, als wären sie an 2 verschiedenen Nebenstellen, also dass beide Telefone unterschiedliche SIP-Accounts haben, obwohl sie an der gleichen Buchse hängen? (jedes Mobilteil reagiert nur auf ihre Nr. und nutzt beim anrufen auch den zugeteilten SIP-Account?)


Gruß
Christoph


Wie ich AVM verstanden habe ist das kein Problem.
Auf jeden Fall kann man 2 Gespräche gleichzeitig und unabhängig über einen S0-Port führen.
Wenn es die FBF zulassen würde wären sogar 5 Gespräche gleichzeit machbar. 3 über die Analogports und 2 über den S0-Port. Das sollte reichen.
 
RudatNet schrieb:
Bei ISDN-DECT kann man die Mobilteile beliebig zuordnen.

Die Basis bekommt die MSN's 5004 und 5005,
und diese werden dann halt in der DECT-Basis auf die beiden Mobilteile verteilt.

Hallo RudatNet und powermac,

vielen Dank für die Antworten! Dann würde ja meine gewünschte Umsetzung möglich sein *freu*

Eine Frage bzgl. ISDN-DECT habe ich noch: Ich habe ein T-Sinus 700K (Mobilteil) an der Basisstation T-Sinus 710 Komfort

in der Anleitung steht geschrieben:
http://www.telekom.de/dtag/downloads/b_si710K.pdf schrieb:
Ihr T-Sinus 710 Komfort bietet Ihnen durch die digitale Technik im internationalen DECT-GAP-Standard eine ausgezeichnete Sprachqualität [...] Sie können bis zu sechs Mobilteile an einer Basis betreiben [...] Das Gerät ist ausschließlich zum Gebrauch im T-Net bestimmt.

Ich nehme an, dass ISDN-DECT nicht gleich DECT-GAP ist. Ich bräuchte also eine neue (ISDN-) Basisstation inkl. neuen Telefonen?

Gruß
 
Also "ISDN-DECT" gibt es eigentlich nicht. Das bedeutet nur DECT mit ISDN-Basis.

Ne neue DECT-Basis für ISDN brauchst du aber natürlich.
Dein Mobilteil kannst du daran auch weiterhin nutzen.

DECT ist der neue europäische Standard für schnurlose Telefone. Die Sprachqualität und Reichweiten (minimal 300m außerhalb von Gebäuden) wurden verbessert. GAP (Generic Access Protocol) ist ein Standard, der von den DECT-Herstellern eingeführt wurde. Es ist ein Kompatibilitätsstandard. D.h. man kann zwei GAP-fähige Geräte von unterschiedlichen Herstellern kombinieren (z.B. eine Siemensbasisstation (GAP/DECT-fähig) und ein GAP/DECT Mobilteil von DeTeWe).
 
RudatNet schrieb:
... oder einfach ein paar ISDN-Apparate am S0-Bus ohne zusätzliche Anlage!
... oder einfach eine ISDN-DECT Basis mit bis zu 8 Mobilteilen!
Ist mir egal, ob das Ding ISDN-Anlage oder ISDN-Apparat oder ISDN-Basisstation heißt. Tatsache ist, daß man zur Ausnutzung der angepriesenen Eigenschaften auf die überflüssige und teure ISDN-Technik angewiesen ist (Differenz ISDN - Analog: ca. 50¤)
Außerdem kann man schon drei Analoge Apparate anschliessen.

Ja klar. Und dann 3 DECT-Basisstationen anschließen oder wie ?
Wirklich einfach und ohne Notwendigkeit, neue (ISDN)-Telefone anzuschaffen wär's eben nur mit 'ner integrierten DECT-Station.

crusader
 
Du vergisst immer wieder diejenigen, die schon ISDN-Endgeräte haben!
Und auch diejenigen, die den Kompfort von ISDN-Geräten schätzen.

Keiner verlangt, dass du dir die neue FB kaufen sollst.
Den Rest verkneife ich mir jetzt mal. ;)
 
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