Aussenklingel

schneisim

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Hallo Zusammen,

habe hier eine etwas verzwickte Situation. Über 30 Jahre alter Telefonanschluss ( 3-stellige Nummer, witzig, aber sowas gibts noch). An dem Ding hängt eine Aussenklingel. Offensichtlich eine die mit Klingelstrom läuft. Nun kam zuerst ein DSL Anschluss bei, daraufhin eine Faxweiche, denn analoge Telefonie sollte dem Anschlussnehmer genügen. Daraufhin war die Aussenklingel tot, o Wunder, hinter der Faxweiche hängt sie ja nicht mehr dran. Und genau das soll sich nun ändern. Zunächst mal klar, die alte wirds nicht tun, muss wohl eine elektronische bei, die Faxweiche wird die 60 Volt wohl nicht liefern können, oder?
Nun mach ich mal alle Dosen im Haus auf um zu sehen was da so verdrahtet wurde: Es gibt an der Aussenklingel zwei Kabelstränge, daher vermute ich mal das eines die Telekomzuzleitung ist (Klingel.jpg). Dann hätten wir die obere Dose (oben.jpg) die laut Dame die Hauses die wichtigste sei, ohne dass diese belegt ist, ginge nichts; naja das Gegenteil liess sich beweisen. Schlussendlich noch die beiden Dosen im Büro "unten links.jpg" und "unten rechts.jpg", an letzterer hängt denn auch der Splitter.
Nun meine Frage: Blickt jemand bei der Verdrahtung durch? Oder müsste es noch eine Dose geben? Ist übrigens Orignial von der Telekom gemacht worden.
Was wäre denn die beste Möglichkeit die Verdrahtung direkt in die Büro-Dose zu legen, und nur dort den Splitter und daran das DECT Telefon hinter der Faxweiche zu hängen. Eine Rückleitung müsste genutzt werden um die Aussenklingel an der Faxweiche mit dem Telefon parallel zu schalten, falls möglich. Dann wären alle glücklich im Haus und ich hätte endlich meine Ruhe.

Bitte helft mir!
 

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Hallo Zusammen,

habe hier eine etwas verzwickte Situation. Über 30 Jahre alter Telefonanschluss ( 3-stellige Nummer, witzig, aber sowas gibts noch). An dem Ding hängt eine Aussenklingel. Offensichtlich eine die mit Klingelstrom läuft. Nun kam zuerst ein DSL Anschluss bei, daraufhin eine Faxweiche, denn analoge Telefonie sollte dem Anschlussnehmer genügen.

Warum nicht eine VoIP-Nummer für das Fax? Mit Faxweichen verbinde ich persönlich nur viele Probleme.

Nun mach ich mal alle Dosen im Haus auf um zu sehen was da so verdrahtet wurde: Es gibt an der Aussenklingel zwei Kabelstränge, daher vermute ich mal das eines die Telekomzuzleitung ist (Klingel.jpg). Dann hätten wir die obere Dose (oben.jpg) die laut Dame die Hauses die wichtigste sei, ohne dass diese belegt ist, ginge nichts; naja das Gegenteil liess sich beweisen. Schlussendlich noch die beiden Dosen im Büro "unten links.jpg" und "unten rechts.jpg", an letzterer hängt denn auch der Splitter.

Au weia. Bei euch muss die Leitungsdämpfung erstaunlich gering sein, wenn nach diesem Haufen Altlasten noch stabil DSL läuft...

Nun meine Frage: Blickt jemand bei der Verdrahtung durch? Oder müsste es noch eine Dose geben?

An der Dose im erstes Bild hängen scheinbar drei Drähte dran. Wenn es sich hier um eine Parallelschaltung handeln würde, dann müssten hier 4 Drähte weggehen. Nehmen wir einfach mal an, dass rot und blau hier die abgehenden Adern sind. Dann wäre weiß eine ankommende Ader. Fehlt die zweite Ankommende Ader...

Direkt darauf dürfte das vierte Bild folgen. Dar rote und der blaue Draht von vorhin kommen an der zweiten Dose an. Abgehend wird das Signal auf braun und weiß gelegt.

Diese Adern kommen jetzt wohl im dritten Bild an. Hier handelt es sich um einen AMS, also einen Mehrfachschalter mit dem zwei Telefone an einem Anschluss betrieben werden können. Einer der zwei gesplitteten Anschlüsse liegt direkt am AMS an. Der zweite liegt auf den beiden rechten Adern (weiß und grün). Deren Ziel ist unbekannt.

Wenn die Schaltung so aufgebaut ist, wie ich das oben geschrieben habe, dann hat der AMS allerdings ohnehin keinen Anschluss zum Amt sobald in der Dose im vierten Bild ein Stecker steckt.

Was die Außenklingel angeht: Hier kommen zwei Kabel an. Vom einen sind Rot und Schwarz vom anderen nur eine der 4 Adern angeschlossen. Das ist absolut unlogisch so. Zumal an keiner Dose eine schwarze Ader ankommt.

Ich würde wetten, dass hier noch irgendwo eine Dose vergraben ist. Wie viele Leitungen kommen denn am APL (Anschlusskasten der Telekom) an?

Wahrscheinlich würde es sich lohnen den ganzen Wust auseinanderzureißen und mal ordentlich wieder zusammenzusetzen...
 
@schneisim

Der Splitter gehört an die 1. Dose - und zwar ausschließlich. Also muß unten rechts (hier sollte die Leitung von der Straße reinkommen, wenn ich das richtig interpretiere), das Kabelpaar braun/weiß aus der Dose raus und auf den Telefonausgang des Splitters gelegt werden. Dazu noch das Fax von der Dose auf den Splitter verschieben und DSL ist korrekt in die Verkabelung eingebunden und kann den gesamten Rest der Telefonverkabelung nicht mehr stören.

Nur der Telefonausgang des Splitters liefert ein korrektes und saubers Telefonsignal. Bei der derzeitigen Installation bekommen alle Telefone das DSL-Signal ungefiltert verpaßt, weil der Splitter umgenagen wird. Der Splitter hat die Aufgabe das DSL auszufiltern um die (für die Telefoniererei) DSL-Störfrequenzen zu beseitigen.


Wenn jetzt das DSL-Modem auch noch einen Telefoneingang und mindestens einen Telefonausgang hat, könnte man das braun/weiß auch erst auf den Ausgang des Modems und wenn da noch ein 2. Adernpaar in der Wand versteckt ist, eine unabhängige 2. Leitung auf den 2. Telefonausgang des Modems (und damit eine VoIP-Leitung) zu einer noch anzubringenden 2. Dose ins Haus führen.
 
hi, der splitter hängt unten rechts und alles daran. so funktioniert es im moment ja auch. nur die aussenklingel nicht. tja, die faxweiche muss leider sein, hab ich keinen einfluss drauf, die höhere macht (die weibliche) siegt da. bisher funktioniert das auch ganz gut.

und nach weiterer suche, siehe da, eine unterputzdose (dose.jpg), sowie eine weitere klingel (innenklingel.jpg).

kommt nun licht ins dunkel?

wie wäre die ideale verdrahtung? nur eine telefondose, an der hängt wie gesagt, splitter, am der die faxweiche. an die will ich dann das fax, das telefon, den AB sowie dem telefon parallel die klingel schalten.

helft ihr mir noch einmal?
 

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Sei doch so gut und lösche das eine Posting, dass zu viel ist, selber weg :-Ö

Zunächst: Ja, das könnte die fehlende Dose sein, aber: Nein, jetzt ist nach wie vor garnichts klar.

Entweder du lässt das jemanden vor Ort begutachten oder du erstellst einen kompletten Verdrahtungsplan von dem Wust, also mit Durchgangsprüfer für alle Leitungen den Anfang und das Ende ermitteln und sauber in einer Skizze die ganze Installation in ihrem jetzigen Zustand dokumentieren. Für alle Leitungen auch in die Skizze schreiben, wie viele Drähte sich insgesamt darin befinden.

Anhand einer solchen Skizze könnte man dir dann auch konkrete Anweisungen geben, was nun zu tun ist, dass zum einen der Kram übersichtlicher wird und zum anderen die Klingel wieder funktioniert.
 
sorry für das doppelte posting, wie löscht man das?

Edit und dann Text leerlöschen. Eventuell kommt auch mal ein Moderator vorbei und entsorgt das, im Interesse einer sauberen Datenbank, dann auch komplett.

ich seh mal zu dass ich nen plan aufstelle, dann wird sicher einiges klarer.

Wäre ein absolutes Muss, wenn du auf Hilfe hier aus dem Forum baust. Praktisch wäre eine farbige Darstellung aller in Gebrauch befindlichen Adern und einer Beschriftung, wieviele Adern insgesamt im betroffenen Kabel verfügbar sind. Dann könnte man auch konkrete Tipps geben.

Die ideale Installation wäre am Ende auf jedem Fall, das eine Leitung ununterbrochen(!) zum Splitter läuft. Dort hängt dann auch die Faxweiche dran. In der Faxweiche steckt das Telefon und das Fax. Parallel zum Stecker des Telefons an der Faxweiche müssen beide Klingeln parallel zugeschaltet werden. Entweder die Faxweiche hat irgendwo Klemmen, an die man ran kann, oder man muss etwas basteln. Dazu aber später mehr.

Auf jedem Fall sollte im Interesse einer dauerhaft zuverlässigen Installation der Wust an den diversen Klemmstellen geordnet werden. Außerdem empfehle ich dir wärmstens einen Satz Micro-Wagos zu erwerben:

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=54529

Im Moment sind die Leitungen nämlich mit größter Wahrscheinlichkeit nur miteinander "verdreht" und mit einem Stück Schlauch isoliert. Wenn du das mit den Wagos neu machst, dann hast du auch auf Dauer Ruhe und suchst nicht irgendwann nochmal alles durch, wenn die Dämpfungswerte explodieren oder ein Rauschen im Telefon auftritt.
 
habe heute versucht das wirrwarr zu kartografieren. hab dann aufgegeben. ist teilweise seltsam belegt. an den kabelsträngen aus den wanddosen hingen aber zettel, die aufschluss geben wo was hinläuft. da ich ja reduzieren will, habe ich einfach mal die zuleitung und die betreffende dose gesucht.
da ich nur noch eine dose benötige habe ich von der dose "unten rechts" die überleitung zur dose "unten links" abgeklemmt. in der wanddose ist nämlich die zuleitung direkt auf rot und blau der rechten dose geschaltet. damit sind die dose "unten links" und "oben" tot. interessanterweise ist die zuleitung der telekom auch rot und blau und nicht rot und rot/schwarz (im bild "dose" unten links). da an dieser dose unten rechts nun nur noch rot und blau hängt und internet wie telefon daran funktionieren ist das schon mal erledigt.
die zuleitung an an der wanddose habe ich wie ihr vermutet habt, verdrillt vorgefunden, mangels mikro wagos habe ich die verdrillung einfach mal verlötet, das hebt auch fürs erste. wie ihr lesen könnte, funzt dsl noch, durchgehende verdrahtung ist leider anders nicht möglich, hoffe mal das klappt trotzdem, was meint ihr?
außerdem konnte ich die drähte der klingel identifizieren. damit kann ich diese aufschalten. das netzteil der faxweiche trägt folgende aufschrift:

230V ~ 10W

24V~ 150mA
8V~ 150mA
45V~ 60mA

Da die Aussenkling mit 45-50V und 12mA Stromaufnahme läuft, müsste ich sogar direkt eine chance haben, evtl. könnte sogar die kleine innenklingel mit betrieben werden.

wie müsste nun am telefonstecker des faxgerätes verfahren werden?

vielen dank für eure tips
 
habe heute versucht das wirrwarr zu kartografieren. hab dann aufgegeben. ist teilweise seltsam belegt.

Eigentlich ein klarer Fall für "alles rausreißen". Sowas in der Art hast du aber ja auch schon begonnen.

an den kabelsträngen aus den wanddosen hingen aber zettel, die aufschluss geben wo was hinläuft. da ich ja reduzieren will, habe ich einfach mal die zuleitung und die betreffende dose gesucht.
da ich nur noch eine dose benötige habe ich von der dose "unten rechts" die überleitung zur dose "unten links" abgeklemmt. in der wanddose ist nämlich die zuleitung direkt auf rot und blau der rechten dose geschaltet. damit sind die dose "unten links" und "oben" tot.

Guter Anfang. Damit wäre also der Splitter direkt mit der Telekom-Leitung verbunden?

interessanterweise ist die zuleitung der telekom auch rot und blau und nicht rot und rot/schwarz (im bild "dose" unten links).

Ist sie nicht. Irgendwo ist das umgeklemmt. Wahrscheinlich im Keller oder im Hausanschlussraum. Dort hat die Telekom ihren APL gesetzt und klemmt von dort auf euer Kabel um. Bei alten Häusern kann der APL auch außerhalb des Hauses sein.

da an dieser dose unten rechts nun nur noch rot und blau hängt und internet wie telefon daran funktionieren ist das schon mal erledigt.
die zuleitung an an der wanddose habe ich wie ihr vermutet habt, verdrillt vorgefunden, mangels mikro wagos habe ich die verdrillung einfach mal verlötet, das hebt auch fürs erste. wie ihr lesen könnte, funzt dsl noch, durchgehende verdrahtung ist leider anders nicht möglich, hoffe mal das klappt trotzdem, was meint ihr?

Verlöten ist auch OK. Allemal besser wie pures Verdrillen. Hält sicherlich auch ewig. Ist nur beim Demontieren etwas Gefummel :p

Was heißt "Zuleitunge an einer Wanddose"? Du hast jetzt aber schon alle Dosen, bis auf die, an der der Splitter später hängen soll, totgelegt, oder? Auf keinem Fall andere Dosen vor dem Splitter angeschlossen lassen! Wenn du später noch Drähte über hast, dann kannst du einzelne Dosen wieder zusammenschalten und nach den Splitter hängen.

außerdem konnte ich die drähte der klingel identifizieren. damit kann ich diese aufschalten. das netzteil der faxweiche trägt folgende aufschrift

Das Netzteil ist überhaupt nicht relevant ;)


wie müsste nun am telefonstecker des faxgerätes verfahren werden?

Gehen wir einfach mal davon aus, dass deine Installation jetzt in etwa so aussieht:

- Kabel kommt von Telekom zum APL (den du bisher nicht gefunden hast) und ist dort auf 4-adrig mit rot, blau, weiß und gelb umgeklemmt. Auf rot und blau liegt "a" und "b". weiß und gelb auf dieser Leitung sind tot und können ignoriert werden.
- Dieses Kabel geht in deinen Verteilerkasten. Dort hast du rot und blau direkt mit dem rot und blau, welches zu deiner einzigen TAE-Dose geht, verlötet.
- Alles andere ist im jetzigen Zustand abgeklemmt, also totgelegt.

Um erstmal wieder den Überblick zu bekommen, bitte ggf. berichtigen. Danach geht's weiter.

Vielleicht noch ganz interessant: Hat deine Faxweiche eine Klappe unter der sich Schraubklemmen befinden? Wenn nicht, dann ist das auch nicht tragisch. Löterfahrung hast du ja offensichtlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um erstmal wieder den Überblick zu bekommen, bitte ggf. berichtigen. Danach geht's weiter.

korrekt, so sieht es aus, nein leider hat die faxweiche keine klemmmen, wäre auch zu einfach gewesen. habe noch tae auf western adapter, da könnte man evtl. leichter was mit anfangen, löten ist überhapt kein problem.

den apl gehe ich trotzdem noch suchen, nicht das da noch was weggeht, was ich (noch) nicht kenne. aber recht hast du wegen altlasten entsorgen, nur rausgerissen hab ich nix, man weiss nie für was man die leitung noch braucht, aber tot ist der rest schonmal.

wie kann ich nun mit der klingel verfahren, besteht eine chance das alte ding zu verwenden?

danke schonmal
 
Das ist doch soweit schonmal in Ordnung.

Prinzipiell hast du jetzt gleich mehrere Möglichkeiten zu Verfahren. Die Vorarbeit ist aber immer gleich:

Erstmal legst du dir an deinem Verteilerkasten die Adern der Klingeln bereit. Das dürfte also jeweils eine rote und eine schwarze pro Klingel sein. Außerdem benötigst du die zwei freien Drähte die von deinem Verteilerkasten zur nun einzigen TAE-Dose gehen. Die dürften weiß und gelb sein.

Jetzt verdrillst du die zwei roten Klingeldrähte mit dem weißen Draht zu deiner TAE und die zwei schwarzen Klingeldrähte mit dem gelben zu deiner TAE.

Ergebnis also: An deiner einzigen TAE kommen jetzt weiß und gelb an, die mit den Klingeln verbunden sind. Verlöten kannst du das später, wenn der Versuch glückt.

An dieser Stelle hast du jetzt, wie oben schon angedeutet, zwei Möglichkeiten. Für den ersten Versuch tut es die "weniger schöne", aber einfachere Lösung. Dafür besorgst du dir für das Telefon erstmal eine zweite Anschlussleitung. Dürfte sowas wie dieses sein:

http://www.pollin.de/shop/suche_ergebnis.php?S_TEXT=540009

Zwicke dieses "Testkabel" jetzt auf etwa der Hälfte durch (wichtig, da wir den Teil mit dem TAE-Stecker auch für die "schönere" Lösung benötigen), mantle beide Enden sauber ab. Wenn du nur zwei Litzen vorfindest, dann ist alles OK. Sind es 4 Litzen, dann nimm einen Durchgangsprüfer und suche die Litzen raus, die nach folgendem Bild zu den Kontakten "1" und "2" gehen (erstes Bild von TAE-F):

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/0/0e/Tae_male.png

Die Litzen "1" und "2" werden nun zusammen mit deiner hinter der Dose liegenden weißen und gelben Leitung verbunden. Den RJ11 ins Telefon, den TAE in die Faxweiche --> Fertig für einen Testanruf.

Wenn jetzt garnichts mehr funktioniert, dann nimm die Innenklingel erstmal ab. Wahrscheinlich überlasten beiden Klingeln dann die Faxweiche.
 
funktioniert, beide klingeln läuten sehr deutlich wie das sein sollte.
 
Eine Aussenklingel ist sehr simpel. Jedes analoge Telefon wird mit zwei Drähten angeschlossen. Will man diese Telekomklingel parallel dazu anschliessen dann nimmt man von der Telefondose Klemme 1 und 2 ab und geht damit zur Zusatzklingel. Klingelt das Telefon dann klingelt auch die Zusatzklingel. Warum sich auf deinem Bild ein drittes Kabel verlaufen hat weiss ich nicht. Wir haben im Arbeitsbereich die gleiche Klingel, angeschlossen mit zwei Drähten.

Ob Auersbach Telefonanlage oder Fritzbox, sie läuft hinter beiden.

Edit: Auf dem Bild sind ja 4 Kabel (eines weiss). Die Schaltung (Master/Slave) ist eigentlich für 2 Telefone oder Telefon + Endgerät hintereinander gedacht. Klemme einfach die Klingel auf 1 +2 mit an und es funktioniert. Die hinteren Ausgänge zu benutzen ist nicht sehr sinnvoll zumal das auch nicht von jedem Telefon unterstützt wird.
 
hallo, ja das dritte kabel habe ich eben auch abgeklemmt. die sehr verquere verkabelung ist wohl gewachsen mit den jahren.
Habe das Löten zuende geführt und auch den Western Stecker wieder angebracht, alles schön mit schrumpfschlauch isoliert und die kabel "versteckt". Jetzt funktioniert Alles wie gewünscht.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Eine frage noch:
Die Faxweiche von telebau (conrad) erkennt nicht, ob der Anrufer vorzeitig auflegt. dann klingelt es weiter bis nach z.b. 10 mal klingeln die faxweiche nach Voreinstlellung wieder auflegt.

Kennt jemand Faxweichen bei denen das nicht so ist? D.h. die ein vorzeitiges Auflegen erkennen und das Klingeln beenden?
 
Um ehrlich zu sein ich kenne keine Weiche die das so macht. Legt der Teilnehmer auf dann ist Ruhe. Bei einigen Faxweichen kann man aber soetwas per Telefon (Angeschlossen an der Faxweiche) einstellen.
 
leider diese hier schon, das ist im handbuch sogar ausdrücklich beschrieben. telebau weisst daruaf hin, zwar etwas versteckt, aber jetzt weiss ich immerhin woher manchmal die geisteranrufe kommen. da hat das gegenüber einfach schon aufgelegt.

kennt jemend eine faxweiche die das nicht so macht?
 
Gut zu wissen, dass die Klingeln jetzt funktionieren!

Als mögliche Erweiterung hätte man jetzt noch den AMS, den du über hast, nutzen können, um damit die Klingeln sozusagen als zweite Nebenstelle zu betreiben. Das hätte zur Folge, dass die Klingeln abgeklemmt werden, wenn du den Hörer abhiebst. Wenn sich die Klingeln aber nicht negativ in der Sprachqualität auswirken, dann ist der zusätzliche Aufwand auch nicht nötig.

Sichere die Kabel, die du jetzt zusätzlich hinter die TAE-Dose führst, auf jedem Fall gut gegen Herausreißen! Mach z.B. einen Knoten an das Ende des Kabels, verstaue den Knoten in der Schalterdose und schraube die TAE drüber. Wenn dir jemand das Kabel aus der Wand reißt, dann ist es Vorbei mit Klingel, denn dann ist deine weiße und deine gelbe Ader mit hoher Wahrscheinlichkeit hinüber.

Eventuell wäre hier sogar eine Lüsterklemme der Lötverbindung vorzuziehen. Bevor dir jemand die Lüsterklemme mitsamt der TAE aus der Wand reißt, reißt eher die Litze aus der Klemme. Zum Reparieren einfach wieder neu einklemmen und alles funktioniert wieder.
 
danke für den tip.
würdest du mir die lösung mittels ams trotzdem noch erläutern... wenn mal wieder zeit ist, werde ich die lösung dann noch umsetzen, erscheint mir auch besser.
vielen dank!
 
Der AMS ist bei deinem ersten Posting das dritte Bild.

Er macht aus einer Telefonleitung zwei Stück. Alle Telefone klingeln, der erste, der abnimmt, bekommt das Gespräch. In deinem Fall ist am zweiten Anschluss aber kein Telefon sondern die Klingeln (was das parallele Anschließen eines zweiten Telefons aber nicht ausschließt. Einfach eine beliebige weitere TAE in deiner Verteilerdose mit auf die Klemmstellen der Klingeln löten).

Zum Anschluss der Klingeln über AMS würde dein Kabel mit TAE-Stecker, welches zur Faxweiche geht, jetzt an die Klemmen La und Lb des AMS geklemmt.

Das Telefon kommt in die TAE des AMS. Streng genommen gehört dort auch der AB angeschlossen. Dafür wäre aber ein Adapter nötig, das Telefon und AB an die eine F-Buchse gesteckt werden können.

Die Klingeln kommen an die Klemmen a2 und b2.
 
Den Anschluss habe ich mittels ams noch umgesetzt (siehe Bild). Nun kommt auch beim Auflegen kein kurzes "bimm" mehr. Die Schaltung ist jetzt also im Sinne des rosa Riesen? Hat viel Spass gemacht, danke nochmals für die Hilfe.

Noch etwas zur Faxweiche. Habe die billige "Telebau" gegen eine hochwertige "Auerswald" getauscht. Gleiches Problem, wenn der Anrufer auflegt, klingelt es trotzdem weiter. Die "Telebau" beschrieb das auch ausdrücklich in der Bedienungsanleitung, die "Auerswald" nicht. Habe an den Support von Auerswald geschrieben, mal sehen was dabei herauskommt.
 

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