Auerswald Compat 4000 und FB überdimensioniert?

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Liebe Forumsgemeinde,

ich habe mir für meinen Neubau neben dem Patchfeld, einem Netzwerkswitch und einer Fritzbox 7490 eine Auerswald-Anlage installieren lassen.
Internetanbieter ist 1&1 über VDSL 50000.

Da ich in mehr als 2 analoge Nebenstellen geplant hatte, ließ sich das nicht über die Fritzbox alleine realisieren und ich habe mir eine Auerswald Compact 4000 ausgewählt.
Leider hatte ich in meiner Planung vollkommen unberücksichtigt gelassen, dass man Telefone auch über LAN einbinden kann. Da hätte ich mir sämtliche Telefondosen eigentlich sparen können.

Meine Nebenstellen sind derzeit folgendermaßen angeschlossen bzw. geplant:
-Wohnzimmer: DECT Gigaset analog
- Flur OG: DECT Gigaset analog
- Kind 1: DECT Gigaset analog
- Kind 2: DECT Gigaset analog
- Gäste UG: DECT Gigaset analog
- Arbeitszimmer EG: LAN-Systemtelefon Auerswald
- Arbeitszimmer EG: analoges Fax (für ausgehende Faxe)
- Arbeitszimmer UG: ISDN oder LAN-Systemtelefon (in Planung)
- Schlafzimmer: ISDN-Systemtelefon (in Planung)

Nun habe ich gewisse Nachteile der Auerswald gegenüber der Fritzbox bemerkt:
- Gigaset-Mobilteile (werden überwiegend von uns im Haus genutzt) können nicht aufs zentrale Anlagentelefonbuch zugreifen.
- Am Gigaset kann der AB kann nicht mitgehört, während der Anrufer draufspricht. Fand ich sehr praktisch…
- Mehrere Voiceboxen kosten bei Auerswald zusätzliche Upgradegebühr. Ich bräuchte 3 Boxen (2 x AB und 1 x Fax), später noch 2 für die Kinder, wenn diese älter sind.

Wenn ich nun alle stationären Telefone als LAN-Telefone installiere (Netzwerkdose liegt in jedem Raum) und alle Mobilteile direkt über DECT an der Fritzbox anmelde (max. 6 möglich), könnte ich doch eigentlich auf die Auerswald verzichten.
Schöner Nebeneffekt: ich müsste weniger DECT-Basisstationen betreiben und könnte etwas Strom sparen.

Oder gehe ich auch (erhebliche) Nachteile ein, die mir jetzt gar nicht auffallen?
Bevor ich jetzt alles wieder umstelle, wollte ich noch ein paar Anregungen/Gedanken sammeln, nicht dass ich irgendwas vergessen habe...

Ich danke euch für eure Hilfe!
Viele Grüße

 

[andiling]

Wenn Du nicht mehr als sechs DECT Endgeräte betreiben wirst hast Du die genannten Vorteile wenn Du mit der Fritzbox als Basis und ggf DECT Repeater zur besseren Ausleuchtung arbeitest.

IP Telefone sind schön und gut aber gewisse Funktionen wie Makeln, Vermitteln funktionieren zwischen verschiedenen Technologien (z.B. mit DECT Geräten oder ISDN Telefonen) gar nicht bzw zwischen IP meist nur proprietär (alle Geräte müssen wenn vom gleichen Hersteller sein).

 

[mapf8990]

Wenn Du nicht mehr als sechs DECT Endgeräte betreiben wirst hast Du die genannten Vorteile wenn Du mit der Fritzbox als Basis und ggf DECT Repeater zur besseren Ausleuchtung arbeitest.

Das war auch meine ursprüngliche Sorge, dass die DECT-Basis der FB nicht durch unsere Betondecken kommt. Daher habe ich gleich mehrere DECT-Telefone mit eigener Basis eingeplant. Beim WLAN geht's tatsächlich nicht ohne Repeater. Versuche mit DECT haben aber bis in alle Ecken geklappt.

IP Telefone sind schön und gut aber gewisse Funktionen wie Makeln, Vermitteln funktionieren zwischen verschiedenen Technologien (z.B. mit DECT Geräten oder ISDN Telefonen) gar nicht bzw zwischen IP meist nur proprietär (alle Geräte müssen wenn vom gleichen Hersteller sein).

Ich brauche im Privathaus keine professionellen Funktionen wie Sekratariats-/Pick-up oder Follow me-Funktionen. Aber Weiterverbinden von Gesprächen sollte schon möglich sein. Meinst du, da machen die IP-Telefone wohl Schwierigkeiten? Ich dachte, die Aufgabe übernimmt intern die FB.

 

[mapf8990]

Ah ja: Hier stehts bei AVM:

•Für IP-Telefone sind verschiedene Leistungsmerkmale der FRITZ!Box nicht verfügbar. Das betrifft z.B. Vermitteln, Besetzt bei Besetzt, Rückruf bei Besetzt/Nichtmelden, individuelle Klingelsperre, Steuerung von FRITZ!Box-Funktionen, wie WLAN an- bzw. abschalten, Werkseinstellungen laden oder Rufumleitungen einrichten.