[Frage] ARP-Anfragen an WireGuard-Clients mit der MAC-Adresse der FritzBox beantworten.

BlueEclipse

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Hallo zusammen,

Derzeit habe ich dass Problem , dass meine WireGuard-Clients sich im selben Subnetz wie meine Heimnetzgeräte befinden aber von diesen nicht erreicht werden können . Der Grund ist, dass ARP-Anfragen an die WireGuard-Clients aufgrund des Layer-3-VPNs ins Leere laufen.

Beim integrierten IPsec-VPN der FritzBox antwortet die FritzBox auf ARP-Anfragen an die IPsec-Clients mit ihrer eigenen MAC-Adresse. Genau dieses Verhalten möchte ich auch für meine WireGuard-Clients erreichen.

Die Verknüpfung einer IP-Adresse mit einer MAC-Adresse ist ja prinzipiell kein Problem:

Code:
ip neigh add 192.168.189.101 lladdr e0:28:6d:46:38:44 dev lan

In der ARP-Tabelle der FritzBox erscheint dieser Eintrag dann, allerdings mit einem Fragezeichen davor, da die FritzBox kein Gerät mit dieser IP-Adresse kennt. Das sieht dann so aus:

Code:
? (192.168.189.101) at e0:28:6d:46:38:44 [ether] PERM on lan

Theoretisch sollte dass kein Problem sein , denn die IPsec-Clients tauchen ebenfalls nicht in der ARP-Tabelle auf (was auch Sinn ergibt, da sie nicht direkt im Layer-2-Netzwerk sind).

An dieser Stelle komme ich jedoch nicht weiter:
Hat jemand eine Idee, wie ich die FritzBox dazu bringen kann, auf ARP-Anfragen an die WireGuard-Geräte mit ihrer eigenen MAC-Adresse zu antworten?
 
Da braucht man halt einen Daemon für Proxy-ARP (RFC 1027) auf der Box. Es gäbe verschiedene Implementierungen in C (z.B. parpd oder choparp), die sich auch mit der Cross-Compiler-Toolchain von Freetz-NG übersetzen lassen sollten, wenn Freetz-NG selbst kein passendes Paket bereithält (was ich nicht weiß, das originale Freetz hat(te) m.W. kein entsprechendes Paket).

Wie das mit dem Proxy-ARP beim FRITZ!OS funktioniert (und auch, daß es nur bei VPN-Verbindungen für einzelne Clients verwendet wird), ist hier im Board mehrfach thematisiert worden - man kann (oder sollte) sich aber vielleicht auch mal fragen, ob es tatsächlich erforderlich ist, die VPN-Clients mit IP-Adressen aus dem lokalen Segment zu betreiben. Macht man das nämlich nicht, hat jedes wgX-Interface sein eigenes Subnetz (Segment) und es reicht das "normale" Routing.
 
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