Anschaffung FritzBox T-Kom Anschluß und Netzwerktelefone

Reve30

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Guten Abend zusammen,

ich bin neu hier und mit der Materie nicht so ganz vertraut. Habe mich auch schon umgeschaut im Forum und finde aber nicht das Richtige.
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Neuanschaffung einer Fritzbox denke 7390 und 3 Netzwerktelefone + 1 Dect Telefon. Im Moment T-Kom ISDN Telefonanlage und DSL V6000er Leitung.
Ich möchte die ISDN Anlage ersetzen, durch die Fritzbox und Netzwerktelefone.

Werden dann die MSN Nummern in der Fritzbox eingetragen und an den Netzwerktelefone die entsprechende Nummer mit der es Klingeln soll?
Würden da auch Funktionen wie Rufweiterleitung und Rufumleitung funktionieren?

Welche Netzwerktelefone sind da geeignet ?? Ist sowas grundsätzlich möglich oder eher der falsche Ansatz?
Hintergrund des ganzen die ISDN Anlage ist schon sehr alt. Es liegen neue Netzwerkkabel (Netzwerkschrank usw.), darauf würde ich gerne Aufbauen.

Im Moment würde ich ungern auf IP Telefonie wechseln.

Gruß Sven
 
Ich möchte die ISDN Anlage ersetzen, durch die Fritzbox und Netzwerktelefone.
Warum, was stört Dich an normalen Telefonen (ISDN/analog)? Welche Vorteil versprichst Du Dir davon?
Würden da auch Funktionen wie Rufweiterleitung und Rufumleitung funktionieren?
Das sind Funktionen Deines Netzbetreibers/Anschlusses und somit unabhängig von den von Dir verwendeten Endgeräten.
Welche Netzwerktelefone sind da geeignet ?? Ist sowas grundsätzlich möglich oder eher der falsche Ansatz?
Ohne Deine Beweggründe für die verwendeten Geräte zu kennen ist das schlecht zu beurteilen. Ich persönlich würde ISDN-Geräte bevorzugen.
Im Moment würde ich ungern auf IP Telefonie wechseln.
Bei der internen Verwendung von Netzwerktelefonen tust Du das aber, zumindest intern.

Gruß Telefonmännchen
 
Werden dann die MSN Nummern in der Fritzbox eingetragen und an den Netzwerktelefone die entsprechende Nummer mit der es Klingeln soll?
Für jede SIP-Nebenstelle muss in der Fritzbox ein sog. "Telefoniegerät" eingerichtet werden. Jedem Telefoniegerät lässt sich eine oder mehrere eingehende MSNs zuweisen. In der Nebenstelle selbst muss normalerweise keine MSN eingetragen werden. Vielmehr gibt man dort nur die Anmeldedaten ein, mit der sich die Nebenstelle am SIP-Server der Fritzbox anmelden soll. Das Netzwerktelefon mutiert dann zu genau dem "Telefoniegerät", zu dem die betreffenden Anmeldedaten gehören, und klingelt dann bei Anrufen auf denjenigen MSNs, die diesem Telefoniegerät zugewiesen wurden.

Netzwerktelefone, die mehrere SIP-Accounts verwalten können, können quasi als mehrere "Telefoniegeräte" in einem Gehäuse fungieren. Die Klingel-Einstellungen für die unterschiedlichen Accounts werden dann tatsächlich im Telefon vorgenommen. Bei einem Einsatz als IP-Nebenstelle an einer Fritzbox dürfte diese Funktion aber nur selten benötigt werden.

Wichtig: bei den Fritzboxen steht an ISDN-, DECT- und SIP-Nebenstellen nicht der gleiche Funktionsumfang wie an analogen Nebenstellen (Fon 1, Fon 2) zur Verfügung. Es fehlen gegenüber den analogen Nebenstellen einige Funktionen, die möglicherweise wichtig sind, wie z. B. die Möglichkeit zur Deaktivierung der automatischen Amtsholung. Das bedeutet, dass man beim Abheben des Hörers sofort mit der Amtsleitung verbunden wird und für die Anwahl interner Rufnummern (andere Nebenstellen, Kurzwahlen etc.) immer zwei Sternchen vorwählen muss. Je nach Telefon ist das Wählen von Steuerzeichen wie '*' oder '#' aber erst möglich, nachdem man das Telefon in den sog. 'Keypad-Mode' geschaltet hat, was das Wählen von '**' und anderen Steuersequenzen noch umständlicher macht. Deaktiviert man die automatische Amtsholung, muss man bei Externgesprächen eine Null vorwählen. Das funktioniert auch ohne Keypad-Mode, denn die Null ist eine normale Ziffer, die man mit jedem Telefon wählen kann. Dafür entfällt bei Interngesprächen die Notwendigkeit zur Vorwahl von '**' und somit auch die Notwendigkeit zur vorherigen Aktivierung des Keypad Mode. Je nach Nutzung der Nebenstellen kann das die Bedienung erheblich vereinfachen. Leider hat AVM aus unerfindlichen Gründen ausgerechnet diese Funktion bei ISDN-, DECT- und SIP-Nebenstellen weggelassen, weswegen sich die Nutzer solcher Nebenstellen gelegentlich mit ellenlangen Sternchen-/Rauten-Codes herumschlagen müssen.

Würden da auch Funktionen wie Rufweiterleitung und Rufumleitung funktionieren?
Wenn die verwendeten Telefone die zum Einrichten dieser Leistungsmerkmale nötigen Steuercodes an die Fritzbox senden können, sollte das funktionieren. Da auch diese Steuercodes Sternchen und Rauten enthalten, müssen die Telefone den Keypad Mode unterstützen.

Im Moment würde ich ungern auf IP Telefonie wechseln.
Was Externgespräche betrifft, halte ich das auch für eine kluge Entscheidung. Intern kannst du jedoch bedenkenlos IP-Telefonie (wie sie von den Netzwerktelefonen verwendet wird) einsetzen, denn Fast oder Gigabit Ethernet hat im Gegensatz zu einem DSL-Anschluss einerseits genügend Bandbreiten-Reserven, um auch bei voller Auslastung durch anderen Traffic noch störungsfreie IP-Telefonie zu ermöglichen, andererseits sind (ebenfalls im Gegensatz zu DSL) Verbindungsunterbrechungen durch äußere Störeinflüsse praktisch ausgeschlossen. Im Fall von SIP-Nebenstellen an Fritzboxen sind eher die o. g. Einschränkungen ein Ärgernis als irgendwelche VoIP-bedingten Verbindungsstörungen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erstmal danke für die ausführlichen Antworten. Werde mir das mal zu Herzen nehmen. Werde das dann Zeitnah testen.
Könnt ihr ein Netzwerktelefon empfehlen??
 
Ja das kann ich snom 360
oder snom 370
 
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