[Info] Anrufer hört 3 Klingelzeichen dann Besetztzeichen/Störung

edward

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Hallo,

wir mußten eine unerfreuliche Erfahrung mit der Telefonie-Funktion der Fritzbox machen, wir wurden darauf angesprochen wieso wir manchmal Anrufe abweisen und dann nicht mal zurückrufen.

Ich habe gesucht & festgestellt(Fritzbox neu eingerichtet, dann nach jeden Schritt getestet) wenn ein IP-Telefon eingerichtet ist und alle Telefongeräte(DECT und Ip-Telefon) an der Fritzbox ausgeschaltet sind, dann hört der Anrufer 3 Klingelzeichen und dann "Besetztzeichen"(falls das richtig ist), die Folge der Anrufer geht davon aus, man hat der Anruf abgewiesen.

Eine Supportanfrage an AVM hat nur erreicht, dass "mein Wunsch", der Anrufer soll kein Klingelzeichen bekommen, als Verbesserungsvorschlag weitergeleitet wird , das Verhalten sei erwartungskonform!:mad: Die Erklärung des Mitarbeiters, die IP-Telefone müssen erstmal erreicht werden und das würde eine Zeitlang dauern, solange wird ein Klingelzeichen ausgegeben.

Aha, wieso passiert das bei den SIP-Provider nicht? da kommt direkt meist die Ansage; der Teilnehmer ist zur Zeit nicht erreichbar.

Zuerst hatte ich mein Gigaset-Handset verdächtigt, da es sich nicht richtig bei der Fritzbox abmeldet.
 
Die FB ist halt keine richtige VoIP-Anlage
 
Schalte doch einfach einen AB, dann springt der an...
 
@thtomate12 Das soll heißen, ....?

Der SIP-Server der Fritzbox verwaltet doch welche Endgeräte gemeldet sind, wenn keine braucht es nicht weiter zu erreichen, falls doch dauert das Erreichen eines IP-Telefon doch nicht 3 Klingelzeichen, solange kann eine Bestätigung für Klingel doch hinauszögern.
Sind nur DECT-Geräte dann dauert länger bis der Anrufer überhaupt etwas hört, also hier wird länger nach einen DECT-Telefon gesucht, erst dann wird regiert und es kommt eine "Störung"-Zeichen.
 
Aha, wieso passiert das bei den SIP-Provider nicht? da kommt direkt meist die Ansage; der Teilnehmer ist zur Zeit nicht erreichbar.
Weil ein SIP-Provider erstens grundsätzlich davon ausgehen muss, dass ein ans Internet angebundenes Telefoniegerät nicht erreichbar ist. Darum ist sein Verbindungsaufbau darauf ausgerichtet. VoIP-Geräte registrieren sich zyklisch beim Provider. Geht ein Anruf ein, versucht der Provider, zur zuletzt registrierten IP-Adresse eine Verbindung aufzubauen. Gelingt dieses nicht, wird eben entsprechend reagiert. Zweitens hat er nur eine einzige Verbindungsmöglichkeit und Gerätegattung zu bedienen.

Die FritzBox jedoch muss auf allerlei Animositäten Rücksicht nehmen (abgeschaltete oder im Standby befindliche DECT-Geräte, eingestellte Rufumleitungen, unterschiedliche Gerätegattungen wie analog, ISDN, DECT oder SIP). Dieses alles zu koordinieren, benötigt eben etwas mehr Aufwand und Fehlertoleranz. Und letzteres ist es vermutlich, was dieses Verhalten verursacht. Es wird versucht, vermutete Standby-Geräte zu erreichen. Das Abschalten aller angemeldeten digitalen Geräte ist, - nun sagen wir - eher ungewöhnlich. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass das Handling nicht ganz sauber läuft. Die Lösung ist aber relativ einfach. Du musst einfach für ein funktionierende Gerät sorgen. Weise die eingehende Rufnummer auch der Fon-Schnittstelle zu, auch wenn Du kein Gerät angeschlossen hast. Eingehende Rufe werden dort signalisiert und es kommt nicht zu den Abbrüchen. Die FritzBox erkennt nicht, dass dort kein Telefon dran hängt, und verhält sich bestimmungsgemäß.

Gruß Telefonmännchen
 
Die FritzBox erkennt nicht, dass dort kein Telefon dran hängt, und verhält sich bestimmungsgemäß.
Das will der TO ja nicht... Es soll dem Anrufer kein Klingelzeichen signalisiert werden...
 
@thtomate12 Das soll heißen, ....?
Die Fritzbox ist in erster Linie ein Router, erweitert um einige Telefonie-Funktionen. Und deshalb fehlen da die klassischen Merkmale einer TK-Anlage.
Bei meiner bintec be.ip plus habe ich bezogen auf die Telefonie viel mehr Möglichkeiten.
 
...Anrufer kein Klingelzeichen...
Wie oben schon aufgeführt, laufen mehrere Abläufe in der FritzBox, die genau das in Kombination mit digitalen Geräten nicht ermöglichen. Das Abschalten von Kommunikationsgeräten ist eben nicht der Standardanwendungsfall. Insofern muss er sich eine Softwarelösung überlegen oder auf das "Feature" verzichten. Eine weitere Alternative ist das Abschalten der FritzBox. Dabei läuft natürlich die Internetverbindung nicht mehr, aber einen Tod wird der TE sterben müssen. Sein Wunsch dürfte mit der vorhandenen Konstellation nicht möglich sein.

Andere Alternative: AB im Ansagemodus "... nicht erreichbar". Ist aber auch eine softe Lösung.

Gruß Telefonmännchen
 
Die Erklärung des Mitarbeiters, die IP-Telefone müssen erstmal erreicht werden und das würde eine Zeitlang dauern, solange wird ein Klingelzeichen ausgegeben.

Aha, wieso passiert das bei den SIP-Provider nicht? da kommt direkt meist die Ansage; der Teilnehmer ist zur Zeit nicht erreichbar.

Hallo edward,
mir ggü. hat AVM eingeräumt, dass die FritzBox bei IP-Telefonen (noch) kein "busy on busy" kann.
"busy on busy" = SIP-Status-Code 486, https://de.wikipedia.org/wiki/SIP-Status-Codes

Ich habe das Problem übrigens hier schon diskutiert:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=279927

Ich habe die FritzBox gegen eine be.IP Plus ersetzt und habe nun auch wieder ein normales Besetzsignal.


gruß, tom
 
Wenn alle Telefone ausgeschaltet sind hat das nichts mit BoB zu tun...
 
In dem verlinkten Thread geht es laut Titel um Busy on Busy. Hier geht es darum, dass an der Fritzbox kein einziges Telefon vorhanden ist.
 
Nein, es ist im Endeffekt das gleiche Problem (Erst Freizeichen, dann Besetzt).
 
Du wolltest damit sagen, dass es sich um zwei grundverschiedene Ursachen handelt, die "im Endeffekt" das gleiche Erscheinungsbild zeitigen?
 
Nein, in beiden Fällen sucht ja die FB nach "freien" Geräten. Ob diese nun abgeschaltet oder besetzt sind spielt da keine Rolle. Wurde ja auch in Post #9 bereits erklärt (die FB kann kein err 486)...
 
Während der Suche nach freien Geräten aber schon ein Freizeichen zu übermitteln, ist ja wohl falsch.
Dieses Verhalten habe ich bei der bintec be.ip Plus jedenfalls nicht, und das ist auch gut so.
 
Während der Suche nach freien Geräten aber schon ein Freizeichen zu übermitteln, ist ja wohl falsch.
Was wäre denn das "richtige" Verhalten? Während der Suche nach freien Geräten besetzt zu übermitteln und danach dann einen Freiton, wenn ein Gerät gefunden wurde? Oder ein paar Sekunden lang gar nicht reagieren?
 
Richtig wäre, bis zum Timeout bei der Suche nach freien Geräten gar nicht zu reagieren. Denn es gibt ja keine Signalisierungsmöglichkeit mit "bitte warten".
 
Dann kommt bei jedem Anruf erst nach einer langen Pause der Freiton. Da finde ich die Alternative mit "Abweisen" des Anrufs gar nicht so schlecht. Im Grunde ist es ja auch ein Abweisen, wenn alle Telefongeräte an der Fritzbox ausgeschaltet sind.
 
Den Anruf abzuweisen wenn alle Geräte ausgeschaltet sind, ist ja auch richtig. Aber das kann das System nur dann tun wenn es weiß das alle Geräte ausgeschaltet sind.
 
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