analog Telefon (RJ 11) auf Doppeldose RJ45 / Fritzbox 7390

laie-laie

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Hallo zusammen,

wenn das Thema nicht hierhin gehört, bitte verschieben Sie es in das richtige Forumthema.


außerdem für Ideen bin ich sehr froh. Da ich mich mit Netzwerken überhaupt nicht auskenne, wäre eine ausführliche Erklärung, wenn möglich mit Bildern sehr hilfreich. Für unser Bauvorhaben mit Einliegerwohnung wollen wir in den meisten Zimmern Doppeldosen (CAT 5e oder CAT 6) verlegen.
Wir wollen zusätzlich keine Telefonsteckdosen haben. Im Internet habe ich von Patchfeld, -panel gehört, was es ist und vorallem wie es aufgebaut ist, habe ich überhaupt keine Ahnung. Ich weiss nur, dass es sternförmig vernetzt werden muss, und nicht "baumstrukturartig". Ich stelle mir ein Patchpanel, so was wie einen Zentralenpunkt vor, wo alles konfiguriert wird.
Kommen wir zu meiner Frage: Ich habe gelesen, dass mithilfe des Netzwerks telefonieren kann. Man schließt das analoge Telefon an die RJ45-Doppeldose an. Meine Frage lautet wie schließt man es an?
Das analoge Telefon hat RJ11 und die Doppeldose einen RJ45-Anschluss.
Ich habe gehört, dass man mit klemmen / crimp Tool versuchen kann oder mit "Western-Stecker Easy Plug RJ45" und "VERBINDUNGSKABEL RJ45 AUF RJ11" Wo muss man es klemmen?

LINK: http://www.conrad.de/ce/de/product/...HOP_AREA_86413&promotionareaSearchDetail=005#
http://www.conrad.de/ce/de/product/922652/VERBINDUNGSKABEL-RJ45-AUF-RJ11-3M

Jedoch wie ist das Verbindungskabel aufgebaut? Muss man es in der Mitte schneiden? und dann?

Wenn man es doch mit verbinden versucht /"crimping": In einem anderen Forum habe ich gelesen

Die Zwei Pins, bzw. die mittleren (3,4) mit Pin 1 und 8 am RJ45 Stecker verbinden muss (Fritzbox 7390). Dann sind das die beiden Pins: ganz links weiß (orange) und rechts außen braun.

Ich wäre dankbar, wenn jemand mir helfen würde. Und mir auch generell paar Tipps zu der allgemeinen Hausverkabelung geben würde.

Angaben zum künftigen Anschluss: Internettelefonie, Geschwindigkeit 16.000 oder 50.000 beides möglich.
 
Für Analogtelefone werden nur zwei Adern eines Kabels gebraucht, diese sind üblicherweise auf den beiden mittleren Pins aufgelegt.
Die RJ-Stecker sind so konstruiert, dass die 4- und 6-poligen Stecker auch in eine 8-polige Buchse passen.
In deinem Fall heisst das:

- Telefonverbindungskabel RJ11 von der Fritzbox zum Patchfeld.
- Telefonverbindungskabel RJ11 von der Dose zum Telefon.

Die 6-poligen Stecker in einer 8-poligen Buchse sind manchmal etwas wackelig, daher würde ich ein Kabel 6 auf 8 anfertigen, bei dem die beiden mittleren Pins 1:1 durchverdrahtet sind. Wenn du die mittleren 4 Adern durchschaltest, kannst du das Verbindungskabel auf für ISDN verwenden. Das Kabelmaterial darf ein übliches Telefon-Flachkabel sein.

Die Stecker von Conrad sind zwar praktisch, da man kein Werkzeug braucht, aber sehr teuer. Sehr viel günstiger bekommt man das Material (Stecker, Dosen, Verlegekabel, Patchkabel, Werkzeug) bei einschlägigen eBay-Shops.

Werkzeuge:
- Crimpzange
- LSA-Auflegewerkzeug zum Verdrahten des Patchfeldes
- Kabeltester, nicht unbedingt notwendig, spart aber sehr viel Zeit bei der Fehlersuche.

Für die Netzwerkverkabelung allgemein reicht CAT5e aus, damit ist bei Vollbeschaltung der Dosen (1x8 Adern bzw. 2x8 bei Doppeldose) auch ein GigaBit-Netzwerk möglich. CAT6 bringt im häuslichen Umfeld (Störpotenzial, Leitungslängen) keinen wirklichen Gewinn.
Ausreichend dimensionierte Leerrohre (16mm) sind zu empfehlen, damit man später die Kabel ggf. austauschen kann, am Besten jedes Rohr einzeln von der Dose zum Keller (Patchfeld) führen und keine Verzweigungsdosen verwenden (man lernt aus Fehlern).

Zur Platzierung der Box: Manche möchten den Router im Hausanschlussraum montieren. Das ist aber in der Regel ein sehr ungünstiger Platz bzgl WLAN und DECT-Versorgung. Besser an einer zentralen Stelle im Haus aufstellen, dann allerdings auch mehrere Rohre für die Kabelanbindung vorsehen (DSL, 2xTelefon, 1xISDN, 4x Ethernet).
 
Perfekt, das war genau die Info die ich gesucht habe ;-) Laie-Laie hat sich zwar nie mehr gemeldet, aber das ist ja meistens eh ein Indiz dafür, dass es funktioniert hat ;-)

Ich stelle mir nur gerade die Frage, ob das bei dem ISDN Anschluss via Patchfeld genau so funktioniert ?! Sollte man da die original ISDN oder die Patchkabel zur Verbindung von Fritz.box 7390 zum Patchfeld nehmen ? War es nicht so, dass der S0 Bus auch minimal Spannung führt, so dass man sich bei Nutzung des falschen Kabels ggfs. auch die Box/Patchfeld beschädigt ?

Wäre super wenn dazu noch mal jemand etwas posten könnte, denn gerade die Spannungsfrage hält mich vom ´freien´experimentieren ab ;-)

Danke!
 
Die Speisespannung von 40 V, die von der Fritzbox oder vom NTBA geliefert wird, ist zwar noch Kleinspannung, aber würde ich schon nicht mehr als "minimal Spannung" führend bezeichnen. Das Patchfeld kann aber davon nicht beschädigt werden. ;)
 

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