Alternative zur TELEKOM und ISDN ANLAGE

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borstx

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Hi Leute

habe demnächst vor, als Partner in einer kleinen Kanzlein anzufangen. Die benutzen momentan Telekom mit gemieteter ISDN Anlage.

Ich schreib einfach mal auf wie es jetzt ist:

- DSL 16.000 vorhanden
- ISDN Anlage
- 2 ISDN Anschlüsse
- 2 Rufnummer und 1 Faxnummer
- 7 Telefone und 1 Fax

Da die ISDN Telefonie und auch die ISDN Anlage sehr teuer ist, suche ich VOIP Alternativen.

Es müssen die beiden Telefonnummern und die Faxnummer unverändert bestehen bleiben.
Hab da mal was von VIOP Telefonen, Asteriks und Sipgate gehört.

Suche eine Telefon Flat fürs Festnetz und auch wenn möglich in Handynetze

Hat jemand einen Vorschlag wie man die Sache angehen könnte?

Wie kann man sowas aufbauen? Funktioniert das mit einem gutem Router wie z.b. der Fritz Box Fon?

Vielen dank für eure Hifle!

grüße
borstx
 
Erste Einsparungsmöglichkeit: Kleine ISDN-Telefonanlage kaufen statt mieten. Zweite mögliche Einsparung: Festnetzanbieter wechseln.

Als Anwaltskanzlei ganz auf VoIP zu setzen halte ich für riskant. VoIP ist meiner Meinung noch nicht geeignet für geschäftskritische Anwendungen. Selbst wenn man eine Einsparung von 10¤ pro Monat hätte, möchte ich nicht wissen wie teuer ein eintägiger Internetausfall wäre. Denn es gilt bei VoIP: kein Internet -> kein Telefon.

Interessant wäre vielleicht eine ISDN/VoIP-Anlage von Auerswald. Dann kann man wenn es denn unbedingt sein muss schon einmal mit VoIP rumspielen.

Grüße
Christoph
 
Ich kann caspritz78 nur zustimmen. Ich telefoniere selbst seit ca. 2 Jahren absolut problemlos über VoIP, es gibt aber genügend Beispiele, wo es nicht so ist.
Im Übrigen unterscheiden fast alle VoIP-Anbieter zwischen Privat- und Geschäftskunden, mit unterschiedlichen Tarifen. Bei 1und1 sind bei Geschäftskunden fürs Telefon 1000 Minuten im Monat mit drin, ergibt rechnerisch einen Minutenpreis von ca. 1 ct. Für den Preis kann man per CallByCall übers Festnetz auch telefonieren, oft sogar noch darunter.
 
Ich würde noch nicht mal wegen der Ausfallsicherheit, sondern wegen der generellen Daten-/Abhörsicherheit nicht auf VoIP setzen, oder nur nach einer gründlichen Analyse.
Wie die beiden Vorredner schon sagten, ggf. den Anbieter wechseln (Geschäftskundentarife beachten!) und die ISDN-Anlage nicht mieten, sondern kaufen. Und sich vorher einen Plan machen, sprich ein Konzept erstellen.
Aber da gibt es bestimmt Leute hier im Forum, die Dir dabei besser helfen können.
 
In einer Rechtsanwaltskanzlei (darum geht es doch hier, oder?) würde ich kein unverschlüsseltes VoIP einsetzen. Egal wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, dass tatsächlich jemand da rein hackt und mithört.
 
Ich gehe hier auch mal nicht von Otto-Normal aus, sondern bei einer Firma können schon ganz andere Kaliber eingesetzt werden, wenn sich das lohnt.
 
OMG - echte Profis hier, statt sich über die gestellten Fragen Gedanken zu machen, lässt man sich lieber über NICHT gestellte Fragen wie die Abhörsicherheit aus. Seid versichert: wenn abgehört werden soll, WIRD abgehört - egal, ob via Telefon oder via VoIP und ganz egal, ob legal oder illegal.


Das Problem "Zuverlässigkeit der VoIP-Telefonie" stellt sich gar nicht - solange man nicht AUSSCHLIESSLICH auf VoIP setzt. Denkt daran, dass die meisten Anschlüsse immer noch auf Telekom-Basis laufen, d. h., es ist MINDESTENS eine analoge Telefonleitung als Backup da. Für einen kleinen Gewerbe-Betrieb würde ich dann schon einen ISDN-Anschluss als Backup-Basis nutzen wollen - aber ein Backup ist in jedem Fall vorhanden. Sollte die VoIP-Telefonie dann mal ausfallen, ist eben ein bisschen öfter besetzt - na und? Ich denke, für drei oder vier Tage ist das ein akzeptabler Zustand ...

Die Einspar-Potentiale durch einen Anbieter-Wechsel bewegen sich im "Peanuts"-Bereich - vielleicht 5 Euro / Monat, wenn man keine wesentlichen Leistungsveränderungen vornimmt.

Dann denkt bitte auch daran, dass eingehendes / abgehendes Gesprächsaufkommen unterschiedlich relevant ist und das Einsparungspotentiale nur im ABGEHENDEN Traffic liegen, während im EINGEHENDEN Gesprächsaufkommen die grössere Zuverlässigkeit gefragt ist.

Ich würde also alle EINGEHENDEN Gespräche komplett via ISDN laufen lassen und ABGEHENDE Gespräche via VoIP führen - als Notfall-Backup eben auch mal via ISDN.

Und wenn es mal ganz krass kommt, könnte man auch noch via Handy outbound telefonieren, vergesst das nicht. Ein Handy hat heute jeder, und ein Chef könnte durchaus mal für Notfälle ein paar Callmobile- oder Klarmobil-SIMs auf Vorrat legen und (wahrscheinlich) verschimmeln lassen, weil sie nie benötigt werden.




@borstx:

Zuerst stellen sich noch ein paar Fragen:

1. Die "zwei Nummern und die Fax-Nummer": liegen die auf einem NTBA, also auf EINEM ISDN-Anschluss oder sind die auf die beiden ISDN-Anschlüsse verteilt? Wenn ja: WIE sind sie verteilt?

2. Sind die Telefone Analog-, ISDN- oder propritäre System-Telefone? Falls analog oder ISDN: Schnurlos (DECT / GAP) oder schnurgebunden?

3. Wieviele eingehende Gespräche und wieviele abgehende Gespräche sollen gleichzeitig geführt werden können?

4. Müssen die Gespräche untereinander vermittelt werden können?

5. In dem Zusammenhang: Wie sieht die räumliche Aufteilung aus? Anzahl der mit Telefon zu versorgenden Zimmer, Anzahl der Mitarbeiter pro Zimmer? Sind die Mitarbeiter nach Sachgebieten zusammengefasst? Wer muss an wen vermitteln können?



So, jetzt zu einer konkreten Lösungsmöglichkeit, ohne gleich einen @-Server aufsetzen und betreiben zu müssen:

Alle relevanten MSNs (Tel. und Fax) auf einen NTBA legen lassen und den zweiten ISDN-Anschluss kündigen. Notfalls, falls das nicht geht, den NTBA mit EINER relevanten Tel.-Nr. kündigen und die vorläufig mal zu einem VoIP-Anbieter portieren.

Nach meiner Erinnerung können über die Fritz!Box maximal drei VoIP-Gespräche gleichzeitig geführt werden.

ISDN-Anschluss an eine FBF (mindestens 7050 mit internem ISDN-Bus, gebraucht auf EBAY für 50 Euronen incl. Versand zu bekommen!). In der FBF kann ein oder können mehrere VoIP-Accounts eingerichtet werden, beispielsweise einer von SIPGATE mit einer Flatrate. Vorsicht: IMHO ist die Sipgate-Flatrate nur für die private Nutzung gedacht, die gewerbliche Nutzung wäre also MÖGLICH, aber nicht ZULÄSSIG. ;) An diese FBF kann dann eine kleine Tel-Anlage mit 6 bis 8 Nebenstellen angeschlossen werden, hierbei ist darauf zu achten, dass ausreichend interne Nebenstellen vorhanden sind und diese Tel.-Anlage auch eine ausreichende Anzahl von Gesprächen gleichzeitig verarbeiten kann. Was nützt es, wenn die FBF jetzt 5 Gespräche gleichzeitig ermöglicht, während die Tel.-Anlage nur 2 Gespräche gleichzeitig verarbeiten kann? :)

Ausserdem wird an die FBF an einer analogen Nebenstelle dann das Fax-Gerät angeschlossen.


Eine Alternative OHNE vernünftige Vermittlungsmöglichkeit: In jedes Zimmer eine FBF im ATA-Modus mit eigenen VoIP-Accounts. So hat jeder Mitarbeiter seine eigene Durchwahl, aber die Gespräche können nur begrenzt (innerhalb der jeweiligen Fritz!Box) vermittelt werden. Allerdings wäre es möglich, zusätzlich eine zentrale Fritz!Box mit ALLEN VoIP-Accounts auszustatten, quasi als "Telefon-Zentrale" - es würde sich die erste FBF anbieten, an der auch das Telefax angeschlossen ist. :)


Oftmals unterschätzt wird auch der Einsatz einer ISDN-DECT-Basis-Station mit ausreichender Mobilteil-Ausstattung. ;)

Beispiel: jeder Mitarbeiter bekommt ein Mobilteil so einer ISDN-DECT/GAP-Station auf den Tisch gestellt für EINGEHENDE Gespräche - da kann man in aller Regel auch wild hin- und hervermitteln. Ein zweites (schnurgebundenes) Telefon für abgehende Gespräche (die wohl kaum weitervermittelt werden müssen - ausser vielleicht zwischen dem Chef und seiner Sekretärin, die man gemeinsam an EINE FBF hängen könnte, dann könnte die Sekretärin das Gespräch herstellen und dann an den Chef weitervermitteln.) wird an eine Fritz!Box angeschlossen und telefoniert via VoIP, Fallback auf Festnetz ... :)


So, das war jetzt mal "grob drübergedacht". Für das Feintuning warte ich erstmal auf die Antworten auf meine Fragen. ;)




Ach ja: die billigste Lösung, in die Mobilfunk-Netze zu telefonieren, dürfte ein Crash5-Tarif von DEBITEL sein: 5 Cent / Minute in jedes Netz bei 2,95 Euro Grundgebühr / Monat. Alternativ gibt es Flatrate-Anbieter wie beispielsweise CONGSTAR ab ca. 75 Euro / Monat.

So eine Möglichkeit lässt sich per GSM-Gateway in die Telefon-Anlage oder FBF integrieren. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Baghee

Erstmal super vielen Dank für deine ausführliche Erklärung.
Hier erstmal die Antworten:

1.sind verteilt. Auf einen liegt eine Nummer und auf dem anderen die andere und das Fax.

2.ISDN schnurgebunden (müssten aber so oder so neu, da ebenfalls gemietet)

3. Also so 3-4 sollten es schon sein.

5. Ein Großrau, Büro und 2 einzelne. eigentlich muss jeder vermitteln können.

Also die Lösung mit der FBF (hab privat auch eine) hört sich ganz gut an.
Hier ein paar Fragen dazu:

1. Falls das Netz ausfallen würde, kann ich doch wie bei mir privat über Festnetz telefonieren oder?

2. Was meinst du mit "kleine" Anlage? HAst du ein Beispiel?

3. Fax also seperat an die FBF und ich hab meine normale Faxnummer oder?

4. Bei dieser Variante ist doch vermitteln möglich oder?

5. Wie ist es mit der Qualität? Manchmal ist bei mir die Sprachqualtität nicht
100%ig. (1und1)

Schon mal vielen Dank für deine Hilfe!

@ all

Es handelt sich um eine Steuerberatungskanzlei!

@ taste777
Hier geht es nicht um 10 oder 20 ¤, sondern um richtiges Einsparungspotential! Wenn jemand einfach immer alles so lässt und nicht versucht zu optimieren, dann heißt es irgendwann gute nacht, oder???
 
borstx schrieb:
5. Wie ist es mit der Qualität? Manchmal ist bei mir die Sprachqualtität nicht
100%ig. (1und1)
Die Qualität ist grundsätzlich providerabhängig. Während ich z.B. mit dus.net in den letzten Monaten eigentlich durchgängig immer sehr gute Sprachqualität hatte, ist sie bei webcalldirect häufig ziemlich schlecht. Bedenke bei 1&1, dass der groß beworbene Tarif nur für Privatkunden gilt.
 
Harharhar - hier die einfachste und wohl mit Abstand billigste aller Lösungen:

EINE Fritz!Box, mindestens 7050. Eine analoge Leitung in Einzel-Büro 1, eine analoge Leitung in Einzel-Büro 2, die dritte analoge Leitung der Fritz!Box für das Fax-Gerät.

An den internen S0-Bus der Fritz!Box schliesst man dann entweder eine DECT-Basis-Station mit 6 bis 8 Mobilteilen oder eine Telefon-Anlage an.

Achtung! Von den am internen S0-Bus angeschlossenen Teilnehmern können immer nur 2 gleichzeitig telefonieren! ;)

So sind bis zu fünf gleichzeitige Telefonate möglich: Büro 1, Büro 2, Fax - und zwei auf dem internen S0-Bus in oder aus dem Grossraumbüro - und jeder kann an jeden vermitteln.



Mehr geht mit einer zweiten und dritten Fritz!Box, dabei bleibt allerdings die Vermittlungs-Möglichkeit teilweise auf der Strecke, was aber nicht weiter wichtig ist, wie Du gleich sehen wirst. Für diese Lösung eignet sich als ERSTE Fritz!Box besser eine 7170 oder 7140 wg. der 4 LAN-Anschlüsse.

1. Fritz!Box: direkter Anschluss an den NTBA, an diese Fritz!Box wird das Telefax und an den internen S0-Anschluss der 7050 eine ISDN-DECT-Basisstation mit 6 bis 8 Mobilteilen angeschlossen.

Wahlweise kann diese ISDN-Basisstation auch direkt an den NTBA angeschlossen werden. EINGEHENDE Gespräche werden nur an diese Basis-Station signalisiert - die hereinkommenden Gespräche können an alle Mobilteile dieser Basis-Station weitergegeben werden, volle ISDN-Funktionalität ist gewährleistet - halten, makeln, Rufumleitung ... alles da! ;)

Jeder Mitarbeiter, der eingehende Gespräche entgegennehmen können soll, bekommt so ein Mobilteil auf seinen Schreibtisch und kann die hereinkommenden Gespräche über die DECT-Basisstation an ein anderes Mobilteil weitervermitteln.

Für ABGEHENDE Gespräche bekommt von dieser ersten Fritz!Box noch Einzelbüro 1 und Einzelbüro 2 je eine analoge Tel.-Leitung, ABGEHENDE Gespräche werden von diesen beiden Leitungen aus via VoIP geführt.


2. und 3. Fritz!Box:

In das Großraumbüro stellen wir jetzt noch zwei weitere Fritz!Boxen im ATA-Modus, an jede dieser Fritz!Boxen kann ich bis zu drei analoge und zwei ISDN-Endgeräte gleichzeitig anschliessen. Über diese Fritz!Boxen werden ausschliesslich ABGEHENDE Gespräche via VoIP geführt - jede Fritz!Box kann bis zu drei VoIP-Gespräche gleichzeitig verbasteln.

Macht also bis zu 5 Gespräche auf der ersten Fritz!Box - zwei per ISDN hereinkommende (oder abgehende) und drei VoIP-Gespräche.

Auf jeder weiteren Fritz!Box 3 VoIP-Gespräche hereinkommend oder abgehend, bei zwei zusätzlichen Fritz!Boxen macht das also 6 Gespräche - Voila, bis zu 11 Gespräche gleichzeitig an bis zu 15 Nebenstellen: 9 VoIP und 2 ISDN. :)



Problemlösung NTBAs: Ich portiere die EINZELNE Nummer auf dem einen ISDN-Anschluss zu einem VoIP-Anbieter und richte diesen Account als VoIP-Account auf der ERSTEN Fritz!Box ein. Dort lasse ich die Anrufe auf diesem Account auf der ISDN-DECT-Basis-Station signaliseren - und kann auch die auf diesem nicht mehr existierenden ISDN-Anschluss hereinkommenden Gespräche an allen Arbeitsplätzen entgegennehmen und an alle DECT-Stationen weitervermitteln.


Nachteil: jeder Mitarbeiter hat ZWEI Telefone auf seinem Schreibtisch: eins für ankommende und eins für abgehende Gespräche. ;)

Vorteil: Nur noch EIN ISDN-Anschluss - Einsparung 24 Euro / Monat. Keine gemieteten Geräte mehr - denn da sehe ich eigentlich das höchste Einspar-Potential. :)



Kosten: Grob geschätzt < 500 Euro Materialkosten (1 bis 3 Fritz!Boxen, eine DECT-ISDN-Basisstation mit 6 bis 8 Mobilteilen, 5 bis 8 analoge schnurgebundene Telefone (plus Telefax), bis zu 5 weiter ISDN-Telefone möglich), Installationsaufwand: kann man selber machen, wenn man nicht die Hose mit der Kneifzange zumacht. Ich hätte das wohl, wenn keine grossartigen Kabel zu ziehen sind, in maximal 4 Stunden erledigt. Selbst, wenn man also einen Fachmann ordert, würde ich den Installationsaufwand nicht höher als 200 Euro ansetzen.



Benötigte VoIP-Accounts: Ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich weiss nicht, wieviele gleichzeitigen Gespräche mit einem Sipgate-Flatrate-Account möglich sind.

Ausserdem ist es vielleicht eine Überlegung wert, sich nicht nur an EINEN VoIP-Anbieter zu binden, sondern gleich mindestens zwei Flatrates bei unterschiedlichen Anbietern zu buchen - für denn Fall, dass es mal Probleme mit dem einen Anbieter gibt.

Mögliche Flatrate-Kombination: Sipgate / Carpo. Beide sind nicht gerade als schlecht bekannt.


Ausserdem könnten noch jede Menge kostenfreie VoIP-Accounts genutzt werden - je nach Bedarf. So könnte für jeden Mitarbeiter eine kostenlose Durchwahl realisiert werden, und sogar eine "Privatnummer" für jeden Mitarbeiter, auf der er private Gespräche auf eigene Kosten führen könnte.

Jede Fritz!Box ermöglicht bis zu 10 Accounts. ;)



Ausserdem könnte man noch die Lösung mit dem GSM-Gateway aus meinem ersten Posting in Betracht ziehen - da müsste ich aber selbst erst mal rumprobieren, denn das würde ich als Lösung für "Fortgeschrittene" ansehen.

Persönlich telefoniere ich in die Handy-Netze per Handy für 5 Cent / Minute - oder per automatisierter CbC-Vorwahl für 12 Cent / Minute. ;)



Und um deine Fragen zu beantworten:

1. Ja ;)

2. Nein, ich hatte mal eine Telebau TELNET 3S07, aber die gibt es heute nicht mehr. Ausserdem weiss ich nicht, wieviele Gespräche die gleichzeitig konnte, damals gab es noch kein VoIP ... ;)

3. Ja ;)

4. Ja ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorschlag von mir wäre:

T-Home Surf and Call Comfort plus für Geschäftskunden 49,95 Euro

Fritz!Box 7170

LCR von Harald

1 oder 2 VoIP Anbieter

Auerswald Anlage kaufen (die mit 2 Amtsanschlüssen)

Siemens Gigaset anschließen eventuell auch 2 Gigasets. (Schaue dir mal in diesem Zusammenhang den Anschlussplan vom Forumsmitglied Mega an)

Über die Auerswald und Fritz alles nach bedarf und Wünschen verteilen.

Wobei die Frage auftaucht ob man den LCR noch braucht, Mobil Kostet bei dem von mir vorgeschlagenen Tarif 12,9 in die D Netze und 14,9 in E Netze.

Der Trick bei der Sache ist halt ISDN Flat, keine Probleme mit dem Fax, zuverlässige Lösung, feste Kosten sowie bewärte Technik und trotzdem VoIP.

Warum so kompliziert wenn es auch einfacher geht?

Das Einsparpotential ist sowieso nicht so hoch wie du vielleicht glaubst und dürfte wohl am ehesten bei der gemieteten Anlage und den Telefonen zu suchen sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi

was haltet hier von dieser Lösung von Auerswald?

http://www.k3com.de/auerswald_tk/auerswald_compact_5010_voip/

Die müsste doch alles können was ich brauche,oder? Die kann doch 2 ISDN Leitungen verarbeiten und kann VOIP. Ich denke so Features wie Vermittlung und Wartemusik usw. können auch eingestellt werden.

Preis auch ok mit ca. 253,79 ¤
Sagt mal bitte eure Meinung.

greetz
borstx
 
Sieht gut aus - allerdings bist Du auf 4 VoIP-Kanäle beschränkt. Was nach dem derzeitigen System-Ausbau natürlich vollkommen ausreichen würde. :)
 
Baghee schrieb:
Harharhar - hier die einfachste und wohl mit Abstand billigste aller Lösungen:

Mal sehen :)

EINE Fritz!Box, mindestens 7050. Eine analoge Leitung in Einzel-Büro 1, eine analoge Leitung in Einzel-Büro 2, die dritte analoge Leitung der Fritz!Box für das Fax-Gerät.

An den internen S0-Bus der Fritz!Box schliesst man dann entweder eine DECT-Basis-Station mit 6 bis 8 Mobilteilen oder eine Telefon-Anlage an.

Achtung! Von den am internen S0-Bus angeschlossenen Teilnehmern können immer nur 2 gleichzeitig telefonieren! ;)

So sind bis zu fünf gleichzeitige Telefonate möglich: Büro 1, Büro 2, Fax - und zwei auf dem internen S0-Bus in oder aus dem Grossraumbüro - und jeder kann an jeden vermitteln.

wohin telefonieren die 5? untereinander?

Mehr geht mit einer zweiten und dritten Fritz!Box, dabei bleibt allerdings die Vermittlungs-Möglichkeit teilweise auf der Strecke, was aber nicht weiter wichtig ist, wie Du gleich sehen wirst. Für diese Lösung eignet sich als ERSTE Fritz!Box besser eine 7170 oder 7140 wg. der 4 LAN-Anschlüsse.

1. Fritz!Box: direkter Anschluss an den NTBA, an diese Fritz!Box wird das Telefax und an den internen S0-Anschluss der 7050 eine ISDN-DECT-Basisstation mit 6 bis 8 Mobilteilen angeschlossen.

Wahlweise kann diese ISDN-Basisstation auch direkt an den NTBA angeschlossen werden. EINGEHENDE Gespräche werden nur an diese Basis-Station signalisiert - die hereinkommenden Gespräche können an alle Mobilteile dieser Basis-Station weitergegeben werden, volle ISDN-Funktionalität ist gewährleistet - halten, makeln, Rufumleitung ... alles da! ;)

Jeder Mitarbeiter, der eingehende Gespräche entgegennehmen können soll, bekommt so ein Mobilteil auf seinen Schreibtisch und kann die hereinkommenden Gespräche über die DECT-Basisstation an ein anderes Mobilteil weitervermitteln.

Für ABGEHENDE Gespräche bekommt von dieser ersten Fritz!Box noch Einzelbüro 1 und Einzelbüro 2 je eine analoge Tel.-Leitung, ABGEHENDE Gespräche werden von diesen beiden Leitungen aus via VoIP geführt.

Jetzt ist aber Bastelstunde angesagt

2. und 3. Fritz!Box:

In das Großraumbüro stellen wir jetzt noch zwei weitere Fritz!Boxen im ATA-Modus, an jede dieser Fritz!Boxen kann ich bis zu drei analoge und zwei ISDN-Endgeräte gleichzeitig anschliessen. Über diese Fritz!Boxen werden ausschliesslich ABGEHENDE Gespräche via VoIP geführt - jede Fritz!Box kann bis zu drei VoIP-Gespräche gleichzeitig verbasteln.

Macht also bis zu 5 Gespräche auf der ersten Fritz!Box - zwei per ISDN hereinkommende (oder abgehende) und drei VoIP-Gespräche.

Auf jeder weiteren Fritz!Box 3 VoIP-Gespräche hereinkommend oder abgehend, bei zwei zusätzlichen Fritz!Boxen macht das also 6 Gespräche - Voila, bis zu 11 Gespräche gleichzeitig an bis zu 15 Nebenstellen: 9 VoIP und 2 ISDN. :)

noch mehr Bastelstunde.

Nachteil: jeder Mitarbeiter hat ZWEI Telefone auf seinem Schreibtisch: eins für ankommende und eins für abgehende Gespräche. ;)

Vorteil: Nur noch EIN ISDN-Anschluss - Einsparung 24 Euro / Monat. Keine gemieteten Geräte mehr - denn da sehe ich eigentlich das höchste Einspar-Potential. :)

Also jetzt sei mir nicht böse. Aber stell Dir mal eine Firma vor, in welcher jeder Mitarbeiter 2 Telefone am Schreibtisch stehen hat. Eines für abgehende Gespräche und eines für eingehende Gespräche. Diese Firma will ich mal kennenlernen. Vor allem die Mitarbeiter. Und dann brauchen die Dinger ja auch Strom.

Kosten: Grob geschätzt < 500 Euro Materialkosten (1 bis 3 Fritz!Boxen, eine DECT-ISDN-Basisstation mit 6 bis 8 Mobilteilen, 5 bis 8 analoge schnurgebundene Telefone (plus Telefax), bis zu 5 weiter ISDN-Telefone möglich), Installationsaufwand: kann man selber machen, wenn man nicht die Hose mit der Kneifzange zumacht. Ich hätte das wohl, wenn keine grossartigen Kabel zu ziehen sind, in maximal 4 Stunden erledigt. Selbst, wenn man also einen Fachmann ordert, würde ich den Installationsaufwand nicht höher als 200 Euro ansetzen.

Also deine 3 Fritzboxen, die DECT Basisstation, ca. 4 Mobilteile und ca. 4 analoge Telefone kosten < 500,00 EUR? Wers glaubt.

Und bei diesem Installations Wirwarr / Wahnsinn sind dann alle glücklich?!

Benötigte VoIP-Accounts: Ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich weiss nicht, wieviele gleichzeitigen Gespräche mit einem Sipgate-Flatrate-Account möglich sind.

Ausserdem ist es vielleicht eine Überlegung wert, sich nicht nur an EINEN VoIP-Anbieter zu binden, sondern gleich mindestens zwei Flatrates bei unterschiedlichen Anbietern zu buchen - für denn Fall, dass es mal Probleme mit dem einen Anbieter gibt.

Mögliche Flatrate-Kombination: Sipgate / Carpo. Beide sind nicht gerade als schlecht bekannt.

Hat keine Ahnung wie viele VoIP Accounts notwendig sind , aber gibt an, 5 VoIP Gespräche mit obiger Lösung gleichzeitig zu führen. Bei 5 VoIP Gesprächen benötigst Du mindestens 450 KBit/sec upload mit Codec 711.A. Und da ist "normaler" Internet Traffic noch gar nicht mitgerechnet.

Fazit:

1 x ISDN für eingehende Gespräche. 1 oder 2 VoIP Accounts bei professionellen Providern damit die Verfügbarkeit und Sprachqualität stimmt. 1 ISDN / VoIP Anlage und anständige VoIP Telefone ggf. DECT.

Anständiges Routen der eingehenden und abgehenden Gespräche. NUR ein Telefon am Arbeitsplatz. Alle Funktionen der Anlage sind an allen Apparaten identisch.

So eine Anlage kostet auch nicht viel mehr als 700 Euro.

Und vor allem, es funktioniert.

Gute Nacht.
 
Baghee schrieb:
Harharhar - hier die einfachste und wohl mit Abstand billigste aller Lösungen:

DECT-Basis-Station mit 6 bis 8 Mobilteilen

Genau, mit "Harharhar" hast Du es getroffen! DECT in einer Anwaltskanzlei...:rolleyes:

Abzuhören von Jedermann mit einem leicht modifizierten 100-Euro-Scanner von Conrad.
 
Es geht um eine Steuerberatungskanzlei, nicht um eine Rechtsanwaltskanzlei. Mit der Vermutung lag ich falsch. Wers nicht glaubt, kann es selbst in Beitrag #9 ganz unten nach lesen.
Ich würde zwar in einer Steuerberatungskanzlei auch keine völlig unverschlüsselte Telefonie einsetzen. Gegen DECT spricht in so einem Umfeld aber wohl kaum etwas.
 
Marsupilami schrieb:
Es geht um eine Steuerberatungskanzlei, nicht um eine Rechtsanwaltskanzlei.

Wo soll denn da der Unterschied sein, was den Datenschutz angeht? Es geht nicht immer nur um die Steuererklärung von Lieschen Müller, Kassiererin bei Aldi.
 
@ all

Erstmal vielen Dank für eure Mithilfe. Ist echt super.

Jetzt zum Thema, ich bedanke mich bei Baghee dafür das er sich viel Zeit genommen hat und mir zu helfen.

Ich finde allerdings seine Vorschläge ebenfalls zu kompliziert und zu unsicher für ein Unternehmen.

Daher ja mein gegoogle nach ner Anlage die alles kann.
Und da bin ich auf die Auerswald gestoßen.
http://www.k3com.de/auerswald_tk/aue...act_5010_voip/

Die müsste doch für uns genau das richtige sein!? Und ich brauche keine VOIP Telefone sondern kann "normale" ISDN Phones nutzen!

Also was sagt ihr zu dem DING?
Wenn jemand andere kennt natürlich gerne.
 
Beim kurzem Überfliegen der Merkmale, würde ich spontan sagen, ja. Übrigens der Link geht nicht, er müßte so lauten: http://www.k3com.de/auerswald_tk/auerswald_compact_5010_voip/.
Die Auerswald hat aber nur 1 ISDN-Port, d.h. es geht nur 1 ISDN-Leitung dran. 6 analoge Nebenstellen, wenn da noch ein ISDN-DECT-Telefon oder schnurgebundene ISDN-Telefone am S0-Bus rankommen, müßte es auch mit der Anzahl der Telefone hinkommen, da ein interner S0 vorhanden ist, sind alle Apparate auch intern anrufbar. Und ein LCR ist auch immer gut.
Vielleicht gibt es ja auch jemanden hier, die die Anlage in Betrieb hat und noch ein paar mehr Bemerkungen machen kann.
 
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