Alternative zu FreePBX und 3CX / Lizenz läuft aus

horst_s

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Ich bin neu im Forum. Falls diese Fragen beantwortet sind (habe nichts gefunden), bitte einen Verweis auf den Thread.

Mein Problem:

Meine Fritz!Box ist wieder mal per Überspannung aus dem VDSL-Netz kaputt gegangen. Das ist schon die dritte. Kommt mir nicht mehr ins Haus. Also muss ein anderes VoIP-System her.

Zuerst habe ich versucht, FreePBX an meinem Telekom 40/100 Anschluss zu betreiben. Ich habe die ganze Anlage (snom D715 + M900 + 2*M25) unter Linux zum Laufen gebracht. Interne Telefonanrufe waren ok. Die Kopplung mit der Telekom funktionierte nur zum Teil. Meist keine Verbindung für eingehende Anrufe. Ich habe dann genervt aufgegeben.

Der zweite Versuch lief mit 3CX unter Windows 10. Installation und Konfiguration ging. Aber, jetzt stellt mir 3CX die Self Hosted Lizenz ab. Ich hatte die Lizenz 14 Tage zu spät gezogen. Die jetzt ausprobierte freie Lizenz in der Cloud erlaubt keine eigenen Festnetzgeräte. Sieht sowieso komisch aus mit den fünfstelligen Nummern. Und wie ich da meine eigene Telefonnummer einbinden soll … ich glaube das geht gar nicht.

Jetzt habe ich mir mehrere Fallback-Positionen ausgedacht. Sie sollen keine dauerhaften Kosten verursachen!
  • Weiterleitung der Festnetztelefonate durch die Telekom an die beiden Smartphones von mir und meiner Frau. Aber … die Telekom bietet diesen Dienst nicht mehr an. Es geht nur eine Weiterleitung bei VoIP. Bei ISDN gingen zwei.
  • Anschluss der D715 und M900 direkt bei der Telekom. Ohne eine zwischengeschaltete PBX. Wir brauchen die Vermittlungsfunktionen nicht. Die Geräte stehen nur in drei verschiedenen Räumen und sollen alle klingeln. Mehr als zwei gleichzeitige Telefonate brauchen wir auch nicht. Klappt das? Ich habe bei der Telekom gar nichts gefunden, ob solche Parallelanschlüsse möglich sind.
  • Auswahl einer anderen Self Hosted PBX. Ich habe mir schon FusionPBX angesehen. Was lohnt sich noch anzuschauen?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar, denn ich habe nur noch 14 Tage die Lizenz von 3CX.

Gruß Horst
 
Hallo Horst,

wenn du sagst, bei dir sind schon drei FritzBoxen wegen Überspannung durchgebrannt, was nimmst du dann als Modem oder Router?
Einfachste Lösung: hinter Modem/Router eine billige FritzBox dir nur die Telefonie übernimmt.

evtl.
- support für FreePBK anfordern
- kleine gebrauchte Telefonanlage von ebay raus. z.B. Agfeo, Auerswald usw.
 
wenn du sagst, bei dir sind schon drei FritzBoxen wegen Überspannung durchgebrannt, was nimmst du dann als Modem oder Router?
Das klingt für mich irgendwie nach "Ich habe drei mal einen Totalschaden bei einem Opel gehabt weil bei einem Sturm ein Baum drauf gefallen ist, also ist Opel ein schlechter Autohersteller." Dass AVM da ein besonders schlechtes/empfindliches DSL-AFE verwendet wäre mir zumindest neu.

Wie wäre es denn - so oder so - mal mit einem Überspannungsschutzmodul für den DSL-Anschluss?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es denn - so oder so - mal mit einem Überspannungsschutzmodul für den DSL-Anschluss?
Natürlich habe ich jetzt einen drin. Und was hat man davon? Nur noch 50% Transferleistung. Ist ja logisch, weil der Filter ja die steilen Flanken filtert.
 
Natürlich habe ich jetzt einen drin. Und was hat man davon? Nur noch 50% Transferleistung. Ist ja logisch, weil der Filter ja die steilen Flanken filtert.
Weißt Du genau, worüber die Überspannung reinkam?
Ist der DSL-Router auch stromseitig abgesichert (Stichwort Grob- & Mittelschutz in der Elektroverteilung)? Und die DSL-Doppelader mit was "Ordentlichem" mit Anschluss an den Potentialausgleich (etwa DEHNbox) angeschlossen und geschützt oder ist etwas Einfacheres in die Leitung eingeschleift? DEHN schreibt nur von geringem Einfluss auf die DSL-Geschwindigkeit bei ihrem Produkt.
 
Alle meine Elektrogeräte liegen hinter einer Online-USV, die über ihre Batterie einen Sinus generiert. Da kommt nichts durch.
Aktuell verwende ich eine Hager SPK103. Die sieht von der Ausstattung der DEHNbox sehr vergleichbar aus. Ich werde die aber auch mal testen.

P.S.: Zum eigentlichen Thema hat Niemand was zu sagen? Bin ich hier so alleine?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mir mitlerweile die kleinste Variante der 3CX gekauft. Die beiden Features Sprachaufzeichnung und Transkrition von Voicemail-Nachrichten wollte ich ohnehin.

Alternativen habe ich mir MikoPBX und FreePBX angesehen.
Miko: gut gedacht, einfache Installatiom, leider in Details unfertig (Voicemail in aktueller Version defekt, kein Faxserver). Keine iPhone App.
FreePBX: mächtig und sieht gut aus, aber sehr komplex für meinen Einsatzzweck. iPhone App gibts nur im 20er Pack, dann kommt es unterm Strich teurer als 3CX.

Und nein: Sipclients wie Zoiper und Bria hab ich getestet: am besten geht die App von 3CX.

Kommt halt immer drauf an, was man für einen Anwendungsfall hat.
 
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