All-Ip Zwischenlösung gesucht - HiPath 3000 mit 2 Anschlüssen

Chimaera

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Hallo zusamen,

wir haben in der Firma aktuell eine Telekom Octopus F200 (also Branding-Variante von Siemens/Unify HiPath 30XX) in Nutzung. Die Anlage läuft für zwei Firmen an zwei separaten ISDN Anschlüssen mit jeweils denselben Nebenstellen

Ende des Jahres werden wir nun zwangsweise auf IP umgestellt. Im Prinzip ist das ja kein Problem, es gibt dafür ja entsprechende Media Gateways.

Die zwei erschwerenden Faktoren sind nun

a.) Wir benötigen kurzfristig noch einmal zwei weitere Telefone - und die Anlage ist bereits ausgereizt

b.) eine der Firmen zieht Mitte/Ende des Jahres an einen neuen Standort zwei Strassen weiter. Dann werden auch die zwei zusätzlichen Apparate nicht mehr benötigt.

Das Hauptproblem ist nun, dass unsere alte Anlage nicht ohne weiteres aufzurüsten ist. Ein Angebot dafür liegt vor, Software-Update, neues Mainboard etc., Lizenzen - das ganze wird leider unwirtschaftlich. Zudem die beiden zusätzlichen Apparate ja nur maximal 6 Monate gebraucht werden - danach genügt der Stand der alten Anlage wieder.

Eine komplett neue Anlage für den alten Standort kaufen möchten wir nicht. Eine neue IP-Anlage mit entsprechender Verkabelung kommt an den neuen Standort.

Hat jemand eine gute Idee, wie man am besten vorgeht?

Wenn die zusätzlichen Telefone nur heraustelefonieren könnten, würde das im Prinzip erst mal schon reichen.
Es ist ja wirklich nicht für lange.

Erste Idee war es zwei analoge oder IP Geräte direkt an dem Media Gateway anzuschließen (die Telekom hat uns hier eine Digitalisierungsbox SMART angeboten). Das Problem ist hier wohl aber, dass die Box, wenn man sie als Gateway an der Anlage nutzt keine Nebenstellen erlaubt und nur noch an die beiden SO-Busse durchroutet. Fällt also flach.

Unser Händler würde uns natürlich gerne die neue Telefonanlage vorab verkaufen (Innovaphone IP811). Wir scheuen aber den Verkabelungsaufwand für 6 Monate. Es würde möglicherweise auch funktionieren diese ANlage als Bridge zu nutzen - uns wäre es aber viel lieber die neue Anlage direkt am neuen Standort einzubauen und am alten ein günstiges Mediagateway zu installieren, dass zwei zusätzliche IP-Telefone erlaubt ( die man dann hinterher auch gleich an den neuen Standort mitnimmt). Sonst muss man am alten Standort ja doch leider zwei mal ran.
 
Handelt es sich um Mehrgeräteanschlüsse, oder sind es Anlagenanschlüsse mit Durchwahlnummern?

Die Aussage zur Digitalisierungsbox Smart (wobei ich dann eher die Premium nehmen würde) ist nicht ganz korrekt. Es ist unter bestimmten Bedingungen mit Einschränkungen durchaus möglich die analogen Anschlüsse auch im MGW - Modus zu verwenden.
 
Hallo!

Wieviele Systel-TN intern gibt es denn bisher, wieviele bleiben später u. sind es Externe PTP- oder PTMP- Anschlüsse?

Bitte wo ist das Problem, die Fa. welche später wegzieht besorgt sich jetzt schon eine neue Zukunftsfähige Anlage, denn ob die Trennung bereits jetzt oder erst in ein paar Monden durchgeführt wird, spätestens dann muss sowie eine neue Anlage für die "ausziehende Fa." angeschafft werden.
 
Handelt es sich um Mehrgeräteanschlüsse, oder sind es Anlagenanschlüsse mit Durchwahlnummern?.

Hervorragende Frage, wenn ich doch genauer darüber nachdenke.

Ich war bislang eigentlich von 2 Mehrgeräteanschlüssen ausgegangen. Vermutlich sind es aber Anlagenanschlüsse:
Die Teilnehmer / einzelnen Nebenstellen sind von außen mit direkter Durchwahl erreichbar - die Durchwahlen kommunizieren wir nur nicht extern. Wir haben jeweils eine Sammelnummer (sinnigerweise die 0) bei der unterschiedliche Kreise klingeln.

Intern gibt es aktuell 9 Teilnehmer (inkl. 2 Fax-geräten) und 11 sollen es kurzfristig werden. Nach Umzug der zweiten Fa. bleiben vermutlich noch 3-4 Teilnehmer am alten Standort (inkl. Fax).

Es gibt mehrere Gründe warum wir die zweite/neue Anlage eigentlich nicht vorher anschaffen wollen.

Einer davon ist, dass wir für die neue Anlage kein neues Netzwerk (Verdrahtung) am alten Standort mehr aufbauen wollen / können. Das derzeitige Netzwerk der IT ist dafür nicht ausgelegt und eigentlich nicht leistungsfähig genug die Fonie noch mitzutragen.

Die neuen Büros werden gerade geplant/gebaut - dort ist natürlich alles schick und es wird dann entsprechend getrennte und leistungsfähige Netzwerke geben.

Außerdem soll aus wirtschaftlichen Gründen die Downzeit beider Fa. so gering wie möglich sein. Die Anlage am neuen Standort muss bereits vor dem Umzug funktionieren. Wir hätten sonst 2 mal AUsfallszeit - bei der Erstinstallation und beim Umzug. Und wenn irgendetwas schiefgeht, so stehen beide Firmen.
Können wir uns nicht erlauben.

Nach heutiger Rücksprache hat sich zudem herausgestellt, dass es doch wichtig wäre die beiden neuen Anschlüsse/Nebenstellen über die Hauptnummer zu erreichen.

Achtung, Geistesblitz: Wäre es möglich z.B. nur die beiden zusätzlichen Teilnehmer als VOIP Insellösungen zu realisieren?
Kann man eine Rufnummer z.B. im ISDN Netz und VOIP zugleich nutzen? Dass bei Anruf z.B. ein IP-Telefon das via SIP angemeldet ist genauso klingelt die die Telefonanlage? Und derjenige, der zuerst abnimmt den Anruf bekommt? Via Makeln könnte man dann ja weiterverbinden.

Das könnte man (fall es möglich ist) dann ja so auch bereits vor der All-IP Umstellung realisieren.

Gemäß telefonischer Auskunft der Telekom ist man erst im Laufe des Jahres im Stande die Umstellung durchzuführen - noch ist die Infrastruktur bei uns scheinbar nicht so weit.
 
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