ADSL2+, Centillium, trotzdem 16000 "R" mit 2MBit? ["gelöst" - nun zuviel des Guten!]

@stefankret und beilster1: Nochmals vielen Dank für die Übermittlung der Profile aus Eurer Fritz.
Schaue ich mir die Vergleichswerte an



Code:
[FONT="Courier New"] 
              SNR (down/up) Dämpfung (down/up)   Ltg-kapazität  Begrenzung


stefankret    1 / 6             35 / 39           9.392          6.779

beilster1     1 / 9             47 / 41           3.996          3.984

ich           23 / 24           32 / 31          10.776          2.300              
[/FONT]


ergibt sich ein sehr "unrundes" Bild, selbst wenn man berücksichtigt, dass die beiden oberen Profile Resyncs und Abbrüche haben.
Es wird immer undurchsichtiger, warum 1&1 sich hartnäckig weigert, die Leitung für 6MBit freizugeben. Insbesonere die SNR unterscheidet sich doch deutlich; dazu kommt eine bessere Dämpfung und die höhere Leitungskapazität.
 
Wie ich Dir schon anfangs sagte, sollst Du Dich nicht so auf die Werte der Fritzbox versteifen. Die Werte können, müssen aber nicht richtig sein. Die Fritzbox ist kein Messmodem.
 
rosx1 schrieb:
Wie ich Dir schon anfangs sagte, sollst Du Dich nicht so auf die Werte der Fritzbox versteifen. Die Werte können, müssen aber nicht richtig sein. Die Fritzbox ist kein Messmodem.

Ich zitiere mal aus der letzten Mail, die ich vom Support bekommen habe:

Um die Verfügbarkeit von DSL zu prüfen, ist ein manueller Check der Leitung nötig. Dieser Check wurde erneut individuell durchgeführt.

Hierbei wurde ermittelt, dass an Ihrem persönlichen Standort eine Bandbreite von 2048kbit/s realisierbar ist da die Leitungsdämpfung mit 32,5 db zu hoch ist.

Es gibt einige Faktoren, die die Reichweite beziehungsweise Datenübertragungsrate der Kupferleitung beeinträchtigen. Vor allem sind Leitungslänge und Durchmesser der Kupferadern entscheidend. Die in Deutschland verlegten Kupferadern haben einen Durchmesser zwischen 0,25 bis 0,8 mm, je nach Länge der Leitung. Für lange Leitungen, das heißt Leitungen von 6 km Länge und mehr, werden die dickeren Kupferadern verwendet.

Wir arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung der gewünschten Bandbreite. Gerne setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung, sobald die gewünschte Option möglich ist.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir Ihnen aus diesen technischen Gegebenheiten keine schnellere DSL Leitung schalten können.

Hervorhebungen von mir. Ich weiß natürlich nicht, ob dieser Check wirklich durchgeführt wurde. Die Zahl kommt jedenfalls nicht von mir, denn eine Nachkommastelle kann ich hier gar nicht ablesen.

Die geringe Bandbreite als technische Notwendigkeit bei einer gemessenen Dämpfung von 32,5 dB zu erklären, ist in meinen Augen bei einer Telefonica-Anbindung absurd. Wenn dies das einzige Argument sein sollte, sehe ich im Gegenteil gerade keine technische Notwendigkeit. Die Beschränkung dürfte dann eher willkürlicher Natur sein bzw. in der Unfähigkeit der Beteiligten zum zielgerichteten Kommunizieren und Handeln liegen und damit von den bekannten vertraglichen Einschränkungen durch die "bis-zu-16.000"-Klausel nicht gedeckt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo fernsehmuffel.

Also vorweg ersteinmal... Respekt, deine Zielstrebigkeit scheint grenzenlos zu sein.

Dennoch frage ich mich mittlerweile, was das hier noch werden soll. Du wirst doch mittlerweile mitbekommen haben, daß du hier in diesem Forum keine endgültige und verbindliche Bestätigung deines Verdachtes bekommen kannst und wirst. Und selbst wenn, was nützt dir das?
Wenn du 1&1 dazu bringen willst die bisherige Argumentation und Verhaltensweise dazu zu revidieren, dann solltest du selber aktiv werden. Beauftrage einen Fachmann, oder am besten gleich drei, zur unabhängigen Begutachtung und lasse diese Gutachten von einem Rechtsanwalt 1&1 vorlegen. Ich kann dich verstehen, dennoch zweifle ich mittlerweile an deiner Vernunft... Hast du dich sosehr in deiner Meinung verhakt, das du die Sinnlosigkeit deines jetzigen Bemühens nicht mehr erkennst... :gruebel: . Du trittst auf der Stelle und kommst nicht weiter.

PS: Nimm es bitte nicht persönlich... :)
 
Bommel_0507 schrieb:
Hallo fernsehmuffel.

keine endgültige und verbindliche Bestätigung deines Verdachtes bekommen kannst und wirst. Und selbst wenn, was nützt dir das?
Wenn du 1&1 dazu bringen willst die bisherige Argumentation und Verhaltensweise dazu zu revidieren, dann solltest du selber aktiv werden.

Mich wundert mittlerweile selber, dass ich mich da so reinhänge. Ich reagiere vielleicht ein wenig "unökonomisch", wenn ich den Verdacht habe, man will mich für mein Geld abspeisen und gleichzeitig spüren muss, unwahren Behauptungen nahezu ohmächtig ausgesetzt zu sein.

Ich habe das wohl exemplarisch durchgezogen; irgendwie habe ich in den letzten Jahren mehr und mehr den Verdacht, dass die juristischen Grenzen immer genauer ausgelotet werden, um den Verbrauchern mindere Leistung für ihr Geld anzudrehen. Hier ist es der Terminus "technische Voraussetzung", von dem 1und1 die Leistungserbringung abhängig macht. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass 1und1 wenigstens insoweit in der Pflicht ist, die technischen Beschränkungen schlüssig darzulegen - irgendwie muss ich als Kunde doch die Möglichkeit haben, die mir gewährte Leistung auf Grundlage der vertraglichen Vereinbarung zu überprüfen. Aber man wird im wahren Sinne für dumm verkauft.
Allein der schludrige Umgang mit den Fakten: Mal wird zur Erklärung angeführt, ich sei angeblich T-Com-Kunde. Klärt sich dieser Irrtum auf, ist es trotzdem die Bandbreite, die die Leistung beschneidet. Dann soll alles nur ein Irrtum sein, der Techniker am anderen Ende der Leitung wundert sich, kann aber konkret nichts machen. Er gibt den Vorgang weiter - "das klärt sich schon auf!". Wenig später eine Mail mit den bekannten Textbausteinen. Zwischendurch die Antworten auf Fragen, die nie gestellt wurden ("Sind Sie über WLan angebunden? Dies kann den Durchsatz beschränken...") Und noch nicht einmal intern weiss man, wer zuständig ist. Wendet man sich ans Leitungsmanagement, ist die Technik zuständig. Meldet man sich dort, hat angeblich das Leitungsmanagement Quatsch erzählt und man selber keine Möglichkeiten. Tickets, die angeblich gestellt wurden, gibt es gar nicht. Sie sind bei neuerlichen Anrufen nicht im Kundendatensatz hinterlegt. Für diesen "support" nimmt wird auch noch Geld genommen.
Ich muss zugeben, mich nicht daran erinnern zu können, wann und von welcher Firma ich in der Vergangenheit über einen so langen Zeitraum so mies und mit sichtbarem Desinteresse für die Aufklärung der Probleme behandelt wurde.
Der nächste Schritt ist für mich die außerordentliche Kündigung. Dazu hätte ich übrigens eine konkrete Frage, ist ein wenig o.T.: Mal angenommen, sie entlassen mich aus dem Vertrag - was passiert dann eigentlich mit den portierten (ehemaligen Telekom-)Nummern...

Dabei wäre es doch relativ einfach, aus mir einen zufriedenen Kunden zu machen: Eine schlüssige Erklärung würde mir schon genügen. Bommel, Du zweifelst an meiner Vernunft. Ich denke, vernünftig sind meine Forderungen schon. ich sehe eher auf der anderen Seite die pathologischen Strukturen.
 
Zuletzt bearbeitet:
fernsehmuffel schrieb:
...Ich reagiere vielleicht ein wenig "unökonomisch", wenn ich den Verdacht habe, man will mich für mein Geld abspeisen und gleichzeitig spüren muss, unwahren Behauptungen nahezu ohmächtig ausgesetzt zu sein...
Ja, das kenne ich...
fernsehmuffel schrieb:
...irgendwie muss ich als Kunde doch die Möglichkeit haben, die mir gewährte Leistung auf Grundlage der vertraglichen vereinbarung zu überprüfen.
Hier ärgert mich der schludrige Umgang mit den Fakten: Mal wird zur Erklärung angeführt, ich sei angeblich T-Com-Kunde. Mal ist es die Bandbreite, die die Leistung beschneidet. Dann soll alles nur ein Irrtum sein, der bald aufgeklärt sein dürfte. Noch nicht einmal intern weiss man, wer zuständig ist. Wendet man sich ans Leitungsmanagement, ist die Technik zuständig. Meldet man sich dort, hat angeblich das Leitungsmanagement Quatsch erzählt. Für diesen "support" nimmt wird auch noch Geld genommen...
Die Fakten liegen doch auf deinem Tisch. Also nutze sie... lege eine hieb- und stichfeste Beweisgrundlage in Zusammenarbeit mit einem Rechtsanwalt vor. Ich will nichts behaupten, aber manchmal reicht auch schon allein der Beweis der Unfähigkeit zu einer korrekten Aussage um eine Entscheidung dir zugunsten kippen zu können. Jeder hat das Recht eine korrekte und eindeutige Begründung zu einem Standpunkt erfahren zu dürfen. Besteht auch nur im entferntesten ein Widerspruch, dann ist es nicht verwunderlich, das dies Folgen hat.
fernsehmuffel schrieb:
...Der nächste Schritt ist für mich die außerordentliche Kündigung....
Wenn du das tust, dann aber bitte richtig. Am besten gleich mit einem Rechtsanwalt unter Hinzunahme aller bisherigen Fakten, die du doch hoffentlich schriftlich (Email usw.) vorliegen hast.
fernsehmuffel schrieb:
...Dazu hätte ich übrigens eine konkrete Frage, ist ein wenig o.T.: Mal angenommen, sie entlassen mich aus dem Vertrag - was passiert dann eigentlich mit den portierten (ehemaligen Telekom-)Nummern...
Hierzu kann ich dir nichts sagen. Aber ich bin mir sicher, das sich hier im Forum dazu eine Antwort finden lässt.
 
fernsehmuffel schrieb:
. Dazu hätte ich übrigens eine konkrete Frage, ist ein wenig o.T.: Mal angenommen, sie entlassen mich aus dem Vertrag - was passiert dann eigentlich mit den portierten (ehemaligen Telekom-)Nummern...

Du hast doch die "R" Variante von Surf+Phone, oder? Da hast du doch noch deinen Telekomanschluß und kriegts 16,37 EUR gutgeschrieben. Also ist doch deine Festnetznummer noch bei der Telekom, oder sehe ich da was falsch?
 
Hallo,

Hierbei wurde ermittelt, dass an Ihrem persönlichen Standort eine Bandbreite von 2048kbit/s realisierbar ist da die Leitungsdämpfung mit 32,5 db zu hoch ist.
Damit sind die Fakten meines Erachtens klar. An "Komplett R" Anschlüssen scheint die T-DSL Dämpfungsgrenze der Maßstab zu sein - schließlich wird der Anschluss ja auch über T-Com Festnetz realisiert. Unter den Randbedingungen ist diese Aussage absolut korrekt. Dieses Vorgehen seitens 1&1 kann ich sogar nachvollziehen. Es steigert die Komplexität deutlich, wenn sie bei Komplett R auch noch zwischen den Carriern unterscheiden müssten, was ja eigentlich vollkommener Unsinn ist.
Du solltest also vielleicht mal klären, warum du "Komplett R" und nicht "Komplett" hast, wenn doch Telefonica Vermittlungshardware verfügbar ist. Da wird die eigentliche Problemursache liegen.

Viele Grüße

Frank
 
frank_m24 schrieb:
An "Komplett R" Anschlüssen scheint die T-DSL Dämpfungsgrenze der Maßstab zu sein [...] Dieses Vorgehen seitens 1&1 kann ich sogar nachvollziehen. Es steigert die Komplexität deutlich, wenn sie bei Komplett R auch noch zwischen den Carriern unterscheiden müssten, was ja eigentlich vollkommener Unsinn ist.

Hallo,
warum sollte es "vollkommener Unsinn" sein, den Kunden die technisch mögliche Bandbreite zu gewähren? Ich verstehe Deine Argumentation wirklich nicht - Ich denke, Bequemlichkeit ist nur im weitesten Sinne ein physikalisches, und auf jeden Fall kein technisches Phänomen.

Nach den 1und1 AGB sind dies aber die begrenzenden Faktoren für die Übertragungsgeschwindigkeit.

Sollten Deine Mutmaßungen zutreffen, wäre das in meinen Augen ein notorischer Verstoß gegen die Geschäftsbedingungen
 
Hallo,

fernsehmuffel schrieb:
warum sollte es "vollkommener Unsinn" sein, den Kunden die technisch mögliche Bandbreite zu gewähren?
Das hast du falsch verstanden. Es ist vollkommener Unsinn, bei Komplett R zwischen den Carriern zu unterscheiden.
Normalerweise ist es so:
Telefonica Hardware ist vorhanden => Man kann "Komplett" schalten => Telefonica Dämpfungsgrenzen gelten. Punkt.
Komplett R muss geschaltet werden => Keine Telefonica Hardware vorhanden => Realisierung über T-DSL Resale => T-Com Dämpfungsgrenzen gelten. Punkt.

Warum ist bei dir Komplett R aktiv trotz der Verfügbarkeit von Telefonica? Dieser Fall ist offensichtlich nicht vorgesehen. Die Frage musst du beantworten. Vielleicht gibts eine Einschränkung seitens Telefonica, vielleicht seitens der T-Com, vielleicht ist es ein Irrtum. Aber da liegt das Problem. Wenn 1&1 erst mal davon überzeugt ist, dass dein Anschluss nicht mehr den T-Com Dämpfungsgrenzen unterliegt, dann werden sie dir die höhere Bandbreite schalten. Das wird nix werden, solange dein Produkt "Komplett R" ist.

Viele Grüße

Frank
 
Geht mal davon ab, daß Centillium=Telefonica und Infineon=DTAG ist. Die Hardware ist nicht ISP gebunden. Da der große VDSL(2)-Hype durch die EU-Klagedrohung erstmal vorbei ist, setzt die DTAG mehr und mehr auf das Pferd IPTV per ADSL2+. Dafür sind Centillium-DSLAMs prädestiniert und werden auch mittlerweile von der DTAG eingesetzt. Für VDSL(2) sind das eben Infineon. Es kann deshalb durchaus ein "echter R-Anschluß" sein.
 
astrolux schrieb:
Es kann deshalb durchaus ein "echter R-Anschluß" sein.
... aber nicht mit 'ner 77er IP! Im übrigen gibt es ja Techniker bei 1und1, die "zugeben", dass mein Anschluss über Telefonica angebunden ist.
 
... aber nicht mit 'ner 77er IP!
Wieso nicht? Die Frage ist doch, zu wem der DSLAM gehört. Auf eine Telefonica IP wirst Du in jedem Fall geroutet.

Edit: Die 1&1 Techniker glauben vllt. auch (noch) daran, das Centillium ausschließlich von Telefonica/QSC/Versatel eingesetzt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
astrolux schrieb:
Wieso nicht? Die Frage ist doch, zu wem der DSLAM gehört. Auf eine Telefonica IP wirst Du in jedem Fall geroutet.
Das gibt's? Was heißt "in jedem Fall"? Werden R-Kunden in jedem Fall über Telefonica geroutet, oder sogar "gebündelte" auch? - Interessant!:shock:
 
Das hat doch mit R(egio)-Kunden nichts zu tun. Alle 1&1 Kunden, auch R(esale)-Kunden, bekommen eine Telefonica (ONEANDONE-DSL) IP. Das schon seit September vorigen Jahres. Mit den neuesten Fritz!Box-FWs kann man ja nicht mal mehr ohne Weiteres auf "D1und1.xxxx" umstellen, um auf ein DTAG-Backbone zu kommen.
 
astrolux schrieb:
Das hat doch mit R(egio)-Kunden nichts zu tun. Alle 1&1 Kunden, auch R(esale)-Kunden, bekommen eine Telefonica (ONEANDONE-DSL) IP. Das schon seit September vorigen Jahres.
Was dazu gelernt. Trotzdem soll ja angeblich ein Ticket an dieTelefonica unterwegs sein. Woll'n mal hoffen, dass die auch wirklich zuständig sind.
 
Ich drück die Daumen, daß es ein Telefonica-DSLAM ist ;)! Dann wäre es ja tatsächlich "nur ein Schaltfehler".
 
A propos Telefonica,
bei vielen neueren Screenshots sieht man letzthin vermehrt Centillium in der Version 0.0-H 4 (auch hier bei fernsehmuffel). Bei mir und anderen hier im Forum, die schon länger (und daher mit ziemlicher Sicherheit) bei Telefonica geschaltet sind, ist es gewöhlnich 0.0-H 3. Könnte das eine Rolle spielen? Neue Linecards, neue Profile?

@astrolux
Wie sicher ist das denn, daß inzwischen auch der rosa Riese Centillium verbaut?

Gruß
 
Hallo,

unabhängig von den verbauten DSLAMs schaltet die T-Com kein DSL2+ bei Datenraten ab 6 MBit/s abwärts.

Das mit der IP ist allerdings richtig. Die kann von Telefonica kommen, unabhängig über welchen DSLAM man geschaltet wird. In dem Fall ist es wichtig, sauber zwischen Backbone und Carrier zu unterscheiden. Auch wenn dein Carrier T-Com ist, kannst du über ZISP durchaus ans Telefonica Backbone angebunden werden.

Viele Grüße

Frank
 
Kurz ein paar Neuigkeiten zu meinem Versuch, von 1&1 auf 6MBit geschaltet zu werden. Der Begriff "Posse" drängt sich mir auf.

Nach einigen Telefonaten, in denen man mir bescheinigte, nun höher schalten zu wollen (und flankierenden Mails, dass das wegen der Dämpfung leider dann doch nicht ginge), kam Ende November überraschend eine Mail: "Ihre Störung ist behoben" mit folgendem Wortlaut:

"[...] Um eine stabile Leitung zu garantieren, haben wir die maximale Verbindungsgeschwindigkeit auf 8.000 KBit/s begrenzt. Bitte prüfen Sie in den nächsten Tagen, ob der Anschluss fehlerfrei zu betreiben ist. [...]"

Nun schlug das Pendel also zur anderen Seite aus - meinem Ansinnen auf stabile 6MBit wurde mit einer Schaltung für 8 MBit begegnet.

Wie zu erwarten, ging der SNR in den Keller, unter einen Wert von 10, der wohl die Grenze für eine stabile Verbindung darzustellen scheint. Die Fritze resyncte sich munter 4 bis 8 mal am Tag. Merkwürdiger- und glücklicherweise niemals während eines Telefongesprächs.

Wer hier quergelesen hat, kann verstehen, dass ich mich nun nicht an 1und1 wandte, um die Geschwindigkeit herabsetzen zu lassen. Das Ergebnis dieser Aktion wäre mir zu unvorhersehbar gewesen... Da ich gelesen hatte, dass die Empfangseigenschaften des in der Fritz verbauten Modem nicht die besten zu sein scheinen, lieh ich mir testweise ein Thomson 585i aus (dem man gute Eigenschaften in dieser Hinsicht nachsagt) und schaltete es als Modem vor die Fritz. Allerdings stieg dadurch die Dämpfung so stark an, dass ich diesen Versuch nach einiger Zeit abbrach. Wenn ich die Angaben der Auslesesoftware DMT richtig deute, gab es auch hier wieder Resyncs.

Der schließlich erfolgreichere Ansatz war die Drosselung der Geschwindigkeit unter meiner Regie. Dazu schnappte ich mir eine zweite Fritz, die hier noch rumlag und nun ihr bescheidenes Dasein als Modem fristen darf. Sie erledigt dank der Möglichkeiten ihrer Firmware (29.04.99-9167) eine Beschränkung auf 7 MBit; damit liegt der SNR bei 10 bis 11. Resyncs kommen nun nicht mehr vor, die anderen Fehlerwerte gehen zwar manchmal ganz schön nach oben - aber das scheint kein wirkliches Problem zu sein. Zufrieden? - Naja, nicht ganz. Ein Gerät wäre mir auch unter Energiespargesichtspunkten lieber, aber da ich auf das interne Fax nicht verzichten will, muß ich darauf wohl warten, bis die Features der 9167er Firmware mit denen der 9170er seitens AVM zusammengelegt werden (wolln mal hoffen, dass es dann noch Unterstützung für die 7170 gibt...). Und schließlich habe ich ja immerhin den Stecker bei meinem alten Faxgerät ziehen können...

So. Ich kann nur hoffen, dass 1und1 im Zuge der Umwandlung meines "R"-Vertrages - der Wegfall der T-Com-Vertragskomponente war ja mal für das 4. Quartal angekündigt - bloß keinen Quatsch macht.

Ach ja: Vielen, vielen Dank an alle, die mich hier mit aufmunternden wie kritischen Worten begleitet haben. Wie lebte die Menschheit eigentlich vor Erfindung des Internet und seiner Foren? Ich habe noch eine vage Ahnung davon. Die behörnte Kommunikationshoheit mahnte: "Fasse Dich kurz".
 
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