Ab wann schaltet 1&1 über FTTH?

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Da er aus dem tiefen tiefen Bayern kommt, sei ihm diese kleine Wissenslücke verziehen!
 
Wie versprochen ein paar Fotos aus den Keller:
Als 1. mal einen Überblick:
IMGP5279c.JPG

Hier der Zugang aus der Wand. Ich habe für euch mal den Kanal geöffnet. Rechts und oben das LWL. Links und unten Cu?(HYTAS) + KDG:
IMGP5282c.JPG

Hier die Splicebox. Und es liegen (entgegen meiner Vermutung) sogar schon 4 LWL Adern drin.
IMGP5284c.JPGIMGP5286c.JPGIMGP5289c.JPG

Aber hier kommt jetzt meine Hauptfrage: Was sind das für 3 Boxen von der Telekom?
(rechts die kleine ist von KDG)
Aus der großen BOX geht dann oben an der Decke ein 10 DA Kabel zum LSA-Hauptverteiler, so wie ich ihn aus anderen EFH kenne. Aber wozu diese 3 Boxen? Abhöranlage? ;)
Bisher kenne ich es so, daß das ankommende Kabel mit 6 bis 10 DA sofort auf einer LSA Leiste endet, ohne jede Box dazwischen.
IMGP5290c.JPG
Ist das wegen HYTAS?
 
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Bedeutet das jetzt, daß dort auch LWL hin führt, und erst dort auf Cu umgesetzt wird?

Warum wird dieses LWL nicht gleich für FTTH genutzt? Sondern extra neues LWL gelegt?
 
Die HYTAS-SU (Service Unit) wird mit normalem Kupferkabel mit dem ONT verbunden. Die Glasfaser geht bis zum ONT, dieser ist bei HYTAS i.d.R. (FTTD/FTTC) in den "KVz." verbaut, bei größeren Gebäuden mitunder aber auch als FTTB im Gebäude direkt.
Vom ONT zur HYTAS-SU führt dann eine 4-Draht Schnittstelle (also 2 Kupferdoppeladern) mit einer Übertragungsrate von 2,5Mbit/s + Energieversorgung darüber für die HYTAS-SU, erst diese Service Unit stellt dann die Endkunden-Teilnehmeranschlüsse in Form von POTS, ISDN-Uk0 oder auch ISDN-PMx zur Verfügung (aber natürlich kein xDSL ;)).

Sondern extra neues LWL gelegt?
Hmm, auf den ersten Blick hätte ich gedacht dass der Kasten rechts neben den beiden SUs ein ONT sein könnte, die Glasfaser müsste dann also tatsächlich schon Anfang der 90er bis in das Haus geführt worden sein. Ist auf den (alten) schwarzen Erdkabeln ein Lichtwellenleitersymbol oder sogar eine Kabelbezeichnung zu erkennen? Aber eigentlich dachte ich dass es sich dort um FTTD handelt...
 
Warum wird dieses LWL nicht gleich für FTTH genutzt? Sondern extra neues LWL gelegt?

Ich hörte mal, das nicht unbedingt alles LWL technische aus der OPAL/HYTAS Zeit für die heutigen Zwecke brauchbar sein soll.
 
+ Energieversorgung
Machen die das bei den heutigen ONT's auch noch so?
Wenn das ONT zu ihrem Eigentum gehört, dann sollten sie es auch versorgen.
Oder sie machen gegen Geld einen Nutzungsvertrag.
Oder wie siehst du das?

Ist auf den (alten) schwarzen Erdkabeln ein Lichtwellenleitersymbol oder sogar eine Kabelbezeichnung zu erkennen?
Ich sehe nur das Hörersymbol auf Bild 2.
(wie sieht ein "Lichtwellenleitersymbol" aus? Ich finde nichts bei Wikipedia)

Aber da schließt sich der Kreis wieder:
Bei Helmeringhausen habe ich gesehen, wie LWL Kabel über Telegrafenmasten verlegt wird.
 
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Machen die das bei den heutigen ONT's auch noch so?
Natürlich nicht, Energie ist teurer geworden und die Anschlusspreise gesunken, da muss dann mittlerweile schon der Kunde selbst ran um für die Energieversorgung des ONT zu sorgen... :mrgreen:

Na gut, Spaß beiseite. Es liegt primär sicherlich daran dass man sonst neben der Glasfaser auch noch das Energieversorgungsnetz bis zum Übergabepunkt des Kunden realisieren müsste, das wäre letztlich einfach zu ineffizient bzw. kostenintensiv da der ONT mit FTTH/GPON näher zum Teilnehmer rückt und da der Router hinter dem ONT auch zwingend Strom benötigt sieht man das heute anders.

Oder sie machen gegen Geld einen Nutzungsvertrag.
Die "Nutzungsvereinbarung für lichtwellenleiterbasierte Grundstücks- und Gebäudenetze" (kurz: NVGG) muss der Hauseigentümer bereits unterschrieben haben, sonst wäre der FTTH-Anschluss nicht installiert worden so wie er jetzt da ist (bis zum Abschlusspunkt, zu sehen auf den Bildern 3-5 in #25). Bis dahin auch erst einmal kein Problem da noch kein Strom im Gebäude dafür benötigt wird. Und das mit dem Geld, wenn man Glück hat muss man bei der Ersterschließung in Bestandsgebieten nichts bezahlen bzw. der Netzbetreiber übernimmt komplett die Kosten (wenn diese im Rahmen bleiben), aber wenn Geld fließt für die FTTH-Erschließung dann i.d.R. eher in umgekehrte Richtung... ;)

Was noch fehlt ist die "Glasfaser Anschlussdose" (Gf-TA) und der ONT (wird auch Glasfasermodem genannt), beides wird seitens der Telekom erst installiert (und verbleibt auch im Eigentum und Verantwortungsbereich dieser) wenn ein FTTH-Anschluss gebucht wird, die Gigabit Ethernet-Schnittstelle des ONT ist dann der offizielle Netzübergabepunkt zum Kunden und in etwa zu vergleichen mit der 1. TAE-Dose.
Bei den ersten FTTH-Anschlüssen besteht die Glasfaser Anschlussdose und der ONT noch aus zwei separaten Kästen (nur der ONT ist jedoch ein aktives Gerät welches Energie benötigt) während bei den neuen Anschlüssen beides in einem "Kasten" vereint ist.

Der ONT benötigt natürlich eine 230V Energieversorgung die vom Kunden zu erbringen ist (genauso wie auch bei einem Kabelmodem, obwohl ONT wie auch Kabelmodem im Eigentum des Netzbetreibers verbleiben). Wenn der Kunde keinen Anschluss hat, seinen Anschluss/Vertrag kündigt oder seinen Anschluss (vorübergehend) nicht nutzt kann er den ONT von der Energieversorgung trennen, ansonsten natürlich nicht. Ist er nicht bereit sich um die Energieversorgung zu "kümmern" gibt es wohl keinen Anschluss (ich habe die AGB und auch die LB zu diesem Thema noch nicht durchsucht). ;)

wie sieht ein "Lichtwellenleitersymbol" aus?
Hmm, tatsächlich. Schau mal in folgendes Dokument:
https://trassenauskunft-kabel.telekom.de/static-content/doc/Kabelschutzanweisung.pdf
auf Seite 2 gleich am Anfang des 2. Absatzes, also einfache eine Wellenlinie.
 
nicht unbedingt alles LWL technische aus der OPAL/HYTAS Zeit für die heutigen Zwecke brauchbar sein soll.
Das habe ich auch mal gehört, aber nichts konkretes.

Ich kenne 9/50/62,5 µm Kabel, aber die werden für beides doch nur 9 µm genommen haben. Oder?

Für 10 Gbit/s weiß ich, daß man da LWL von einer besseren Qualität braucht, aber die Geschwindigkeiten sind für FTTH noch weit in der Zukunft.

@qwertz.asdfgh: Hast du auch so eine Splice-Box im Keller?
 
Das habe ich auch mal gehört, aber nichts konkretes.
Also m.W.n. wurden in einigen aber nicht in allen Fällen bestehende Glasfasern weiterverwendet, kommt wahrscheinlich auch auf die Struktur und freien Kapazitäten der bestehenden Kabel an. Bis jetzt wird ja die alte HYTAS-Technik weiterbetrieben, so wie es aussieht voraussichtlich noch bis 2018.
Der Durchmesser ist aber auch nicht alles, wichtig ist u.a. der Brechungsindex, Länge usw., i.d.R. können aber die alten Glasfasern weiterverwendet werden aber so wie es aussieht möchte man sich mit diesem Schritt gleich die Zukunft offen halten (z.B. für Multimode) und verlegt bei der Gelegenheit eben gleich Speedpipes anstatt der unflexiblen bzw. unveränderbaren Erdkabel, da kann man dann bei Bedarf einfach zusätzliche oder andere Glasfasern einblasen bei Bedarf ohne Erdarbeiten.

Für 10 Gbit/s weiß ich, daß man da LWL von einer besseren Qualität braucht, aber die Geschwindigkeiten sind für FTTH noch weit in der Zukunft.
Würde ich gar nicht mal so sehen, derzeit gehen schon über die Glasfaser zum ONT des Teilnehmer bei GPON 2,5Gbit/s down und 1,25Gbit/s up (die Geschw. des Anschlusses wird also im BRAS auf den gebuchten Tarif gedrosselt, wobei ein weiterer Flaschenhals die GbE-Schnittstelle des ONT ist) aber das Netz soll ja in Zukunft angeblich auch 10GPON vertragen können indem man nur die Technik aber nicht die Glasfaser austauscht. Also die 10Gbit/s könnten u.U. wahrscheinlich schneller kommen als man denkt. Anfang der 90er dachte man ja auch mit OPAL und HYTAS für die Zukunft gerüstet zu sein...

Hast du auch so eine Splice-Box
Natürlich.
 
Das Paket "1&1 Doppel-Flat 50.000" hat jetzt den Status Löschen erhalten.
Genau wie letztes mal ohne Information an die Bestellerin.
Nur ich als Werber habe eine email erhalten, daß der Auftrag storniert wurde.

Das "1&1 Sofort-Start zur Doppel-Flat 50.000" und die kostenlose SIM laufen noch weiter, bloß wie lange noch?
Das letzte mal wurde die SIM ohne Ankündigung abgeschaltet, obwohl vollmundig was anderes versprochen wurde:
Betreff: Wichtiges Update zu Ihrer 1&1 DSL-Bestellung
Datum: 29.1.2015 9:45 Uhr


Sehr geehrte Frau XXXXXXX,

vielen Dank für Ihren Auftrag und das in uns gesetzte Vertrauen. Es
freut uns, dass Sie sich für 1&1 entschieden haben. Heute haben wir
eine wichtige Information für Sie:

Ihre DSL-Schaltung verzögert sich, da an Ihrer Anschrift ein sogenannter
"Leitungsmangel" besteht.

Was bedeutet das für Sie? Derzeit sind alle DSL-Kapazitäten am Standort
des bestellten Anschlusses aufgebraucht, unabhängig von der Wahl des
Anbieters.

Aber: Die Situation kann sich kurzfristig ändern! Ein Zugang in Ihrem
Gebiet kann von heute auf morgen wieder frei werden, wenn z.B. ein
Nachbar seinen DSL-Vertrag kündigt oder umzieht.

Dass es gerade Sie betrifft, tut uns sehr leid! Wie geht es nun für Sie
weiter?

1. Wir senden Ihren Auftrag jetzt vier Wochen lang in kurzen Abständen
an unseren Netzlieferanten. Wenn in dieser Zeit eine Leitung frei wird,
können wir diese direkt für Sie buchen. Natürlich melden wir uns dann
umgehend bei Ihnen.

2. Falls in diesen vier Wochen keine DSL-Leitung frei werden sollte,
geben wir Ihnen Bescheid und besprechen mit Ihnen die weitere
Vorgehensweise.


Wir bemühen uns um eine schnelle Klärung, bitte haben Sie ein wenig
Geduld. Sie hören von uns, sobald wir Neuigkeiten für Sie haben -
versprochen!


Mit freundlichen Grüßen

Ihre 1&1 Telecom GmbH


--

1&1 Telecom GmbH
Elgendorfer Straße 57
56410 Montabaur

Amtsgericht Montabaur HRB 22331

1&1 Telecom GmbH
Geschäftsführer: Patrick Feil, Markus Huhn, Dirk Moritz, Alessandro Nava, Martin Witt
Das Schreiben war vom 29.1.2015, also haben sie sich auch keine 4 Wochen um eine Schaltung bemüht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe, die DSL Leitung ist doch verfügbar, nur eben mit Technik, auf die 1&1 keinen Zugriff hat. :mrgreen:

Also bei Telekom buchen, die sollten es hinbekommen.
 
Du meinst die Glasleitung ist verfügbar, ist ja dann kein DSL.

Ja, Telekom kann es, nur sie wollte eigentlich einen 6000er Anschluß für 20€ und Telekom kostet 35€ in den ersten 2 Jahren und dann 40€.

Da wird sie bei dem Stick für 10€ bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Telekom kann es, nur sie wollte eigentlich einen 6000er Anschluß für 20€ und Telekom kostet 35€ in den ersten 2 Jahren und dann 40€.

Naja, die automatische Erhöhung kann man ja umgehen in dem man rechtzeitig eine Kündigung einstellt und dann ein gutes Angebot annimmt, wenn man doch nicht kündigt. Funktioniert auch bei der Telekom, nicht nur bei 1&1.
 
Wenn man zur Telekom wechselt gibt es einen Wechselbonus und bei Online Bestellung noch 10% Rabatt im ersten Jahr. Macht zusammen 165€ Gutschrift und macht die 35€ effektiv auf etwa 28€.
 
Wechselbonus fällt schon mal weg, da sie ja z.Z. nur SIM Karten hat.
DSL gab es ja dort noch nie und wird es auch nie geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann auch Kabel oder so sein für Portierung, bei Neuanschluss kann man Preis wohl nicht so drücken und darf wohl noch fast 70€ für Schaltung bezahlen.
 
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