7490: myfritz-Adresse zeigt plötzlich Login-Seite statt HTML vom Webserver.

schrmh

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Seit ein paar Wochen (nach ner Trennung vom Stromnetz für ne halbe Stunde oder so) erhalte ich beim Aufruf meiner myfritz-Adresse (also bspw. meineadresse.myfritz.net) den Login-Screen der Fritzbox.
Vorher sah ich da eine weiße Seite, denn der Webserver, den ich benutzt habe (Caddy), hat eben eine weiße Seite ausgeliefert.
Interessanterweise funktionieren myfritz-Geräteadressen (geraet.meineadresse.myfritz.net) weiterhin für diesen Zweck.
Direkt die IP-Adresse aufrufen liefert im Übrigen tatsächlich den Content des Webservers aus. Ist also definitiv keine Fehlkonfiguration beim Webserver (den ich jetzt auf einem anderen Computer temporär mal auf Apache gesetzt habe).

An sich ist mir im Moment eigentlich nicht so extrem wichtig, was beim Aufrufen von meineadresse.myfritz.net erscheint.
Das Problem ist nur, dass sich die Matrix-Bridge, die ich vorher betrieben habe (und die eben genau meine myfritz-Adresse braucht, denn es ist aktuell kein Domainwechsel im Matrix-Protokoll vorgesehen), seit diesem Phänomen weigert zu laufen. Und im Output sehe ich halt irgendwelchen Müll + den Seitencontent, den mir die Box liefert.
Und es wäre schon toll, wenn ich für die Zukunft wieder eigenen Content auf der Seite anzeigen lassen könnte...

FritzOS 07.57 rev107813 (02.09.2023 01:04:18)
Freetz ng-22597-5a3030fe4 (23.09.2023 03:36:30)
 
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Ich vermute ein IPv4/IPv6 Problem. Vorher erfolgte der Zugriff via IPv4, nun via IPv6. Begründung:
Bei IPv6 muss man das Gerät direkt aufrufen, nicht die Box. Die Portweiterleitungen für IPv4 greifen bei IPv6 nicht. Die Geräte-Freigaben gehen ja auch noch (weil da die korrekte IPv6 Zieladresse aufgerufen wird), und bei der Box kommt die Login-Seite, die Weiterleitung greift also nicht mehr. Direkt auf der IP geht es aber noch - da hast du vermutlich die IPv4 Adresse aufgerufen, wo die Portweiterleitung noch greift.
 
AH!
Sehr guter Hinweis. Tatsächlich ist genau seit dem Auftreten der Probleme in den "Internet-Adresse:"-Mails immer auch die IPv6-Adresse im Betreff. Das war im vorangegangenen Monat auch mal für ein paar Tage so, aber da hatte ich auch mal kurz Probleme mit etwas bezüglich der Bridge...
Ping an die myfritz-Adresse offenbart auch ne IPv6-Adresse als Antwort.
Ich habe das bisher nur nicht als Problem vermutet, da es so erscheint, als würden nur Port 443 und 80 Probleme machen — vorhin nochmal nach dem Schreiben des Ausgangsposts überprüft und wollte ich vor 20 Minuten noch ergänzen.

(Es hat mich schon fast verrückt gemacht, denn manchmal tauchte mal sparodisch für paar Minuten der richtige Seitencontent auf, z.B. wenn ich irgendwelche anderen Myfritz-Geschichten in der Box aktiviert und wieder deaktiviert habe, die eigentlich Dinge auf anderen Ports laufen lassen. Teilweise war es auch browserabhängig, aber das hätte auch ein Hinweis auf IPv4/IPv6 sein können.)

Jedenfalls habe ich jetzt radikal (und "unvernünftig") mal die IPv6-Unterstützung in der Box deaktiviert und die Box nun (zum x-ten Mal die Tage) neugestartet.
Die Matrix-Bridge auf meinem SBC meckert + quittiert jetzt tatsächlich nicht mehr, wenn ich sie starte.


Vielen Dank an dich, Frank und auch an die anderen Foren-Mitglieder (Grisu_ und KunterBunter), die Franks Beitrag durch ein "Like" bekräftigt haben.
 
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Jedenalls habe ich jetzt radikal (und "unvernünftig") mal die IPv6-Unterstützung in der Box deaktiviert und die Box nun (zum x-ten Mal die Tage) neugestartet.
Stimmt, das ist in Zeiten erster IPv6-only Angebote wirklich unvernünftig. Du hast eigentlich alles: myfritz Gerätefreigaben und eine offensichtlich funktionierende IPv6 Infrastruktur. Du rufst lediglich die falsche URL auf, was sich mit einem Mausklick und ein paar Tastendrücken beheben ließe. Und dafür so ein dramatischer Rückschritt? Kann ich nicht nachvollziehen, zumal du vorher ja anscheinend so viel richtig gemacht hast.
 
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Hmhm.
Problem ist zum Teil auch, dass ich eben nur eine IPv4-Adresse für den SBC bei den Portfreigaben sehe.

Ich habe ursprünglich auf dem SBC selbst initial ne statische Adresse gesetzt gehabt da ich ursprünglich für mein erstes Gentoo-Setup die Möglichkeit haben wollte, unabhängig von WLAN- oder Ethernet mit der gleichen Adresse auf den SBC zu kommen. Aber das habe ich aufgrund der Komplexität — und weil ich es nicht dringend brauche — dann doch gelassen. Und eigentlich bekommt der SBC jetzt von der Fritzbox die Adresse. Vielleicht habe ich trotzdem noch etwas falsch auf dem SBC konfiguriert.

Wenn ich im Freigaben-Tab für den SBC manuell die Teile hinter "inet6 fe80" des relevanten Netzwerk-Interfaces vom SBC in die Felder hinter "IPv6 Interface-ID" eingetrage und dann eine Myfritz-Freigabe für 443 und eine normale Portfreigabe für 8448 anlege, dann reicht das auch nicht. Ich bekomme trotzdem den Seiteninhalt.
Vor allem ändert sich die IPv6 des Interfaces eh.

(PS: Sorry, hab beim vorherigen Beitrag, wohl aus Konzentrationsmangel, "da es so erscheint, als würden nur Port 443 und 80 Probleme machen" vergessen. Und das dann erst nach Franks Antwort noch hinzugefügt)
 
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Du musst natürlich dafür sorgen, dass der SBC eine öffentliche IPv6 bekommt, am besten durch das Akzepzieren von Router Advertisements. Der Rest ist schon richtig: Freigabe auf die Interface ID, am besten eine myfritz Freigabe.
 
Mir gefällt wie du und natürlich auch zuvor schon @frank_m24 denken, daher meine Likes, hoffe es führt auch zum Ziel!
 
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