Da die Slave-Box nicht mehr direkt am DSL angeschossen ist, sollte sie eigentlich nicht als DSL-Router oder DSL-Modem, sondern als IP-Client betrieben werden. Dann wird unter anderem auch der DSL-Daemon auf Box erst gar nicht gestartet, und auch die Default-Route und die DNS-Server, die die Box benutzen soll, kann man dann manuell einstellen und auf die Master-Box verweisen lassen.
Aber es ist natürlich korrekt, dass in allen drei Betriebsarten (IP-Client-, DSL-Router-, oder DSL-Modem) die Ethernet-, USB-, WLAN- und WDS-Interfaces mit einer Bridge verbunden sind, und das ist ja das Wesentliche, was man sich von einem Repeater wünscht.
Solange die Slave-Box also nicht selbst eine Verbindung ins Internet aufbauen muß (und eine 3020 braucht das ja normaler Weise nicht), ist es daher auch nicht wirklich tragisch, wenn man die Box auch ohne angeschlossenes DSL-Kabel dennoch in der DSL-Router oder DSL-Modem-Betriebsart beläßt.
Prolblematisch wird es natürlich dann, wenn auch die Slave-Box direkt von der Box aus eine Verbindung ins Internet braucht, was z.B. generell bei den "FON"-Varianten der Fall ist (wegen VoIP), oder wenn man z.B. ds-mod auf der Slave-Box installiert hat und irgendwelche Server, openvpn, etc. auf der Box laufen lassen möchte. Dann ist es nämlich wichtig, dass auf der Box eine funktionierende Default-Route und funktionierende DNS-Server eingetragen sind - und die kann man nur im IP-Client-Mode einstellen.
Auch noch zu beachten wäre, dass der DHCP-Server natürlich nur auf einer der beiden Boxen laufen darf, i.d.R. wählt man die Master-Box als DHCP-Server, und schaltet ihn auf der SLAVE-Box ab (in der IP-Client-Betriebsart wird neben dem DSL-Daemeon auch der DHCP-Server implizit abgeschaltet).