5010 & 48.04.43 ( Annex A ) einspielen ?

jump

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Hallo Zusammen,

habe den Router 5010 mit FW:23.04.27 ( Annex B ) und möchte 48.04.43 ( Annex A ) einspielen.
Ich habs mal einfach probiert über das Web-Interface einzuspielen. Geht allerdigns nicht !

Gibt es irgend eine Möglichkeit hier die 48.04.43 Annex A anzuspielen.
Wichtig ist für mich Annex A.
Über div. Patches ( fritz_as_avm_annex_a_kernel_args.tar ) soll die 5010,aufgrund des geänderten Kernels, nicht auf Annex A umstellar sein. Hab ich hier irgendwo im Forum gelesen.

byee

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Auf Annex A wirst Du umstellen können, aber auch danach nicht die Original-Annex-A-FW 48.04.43 einspielen.

Da Du eine Original-Annex-B-Box hast, wirst Du immer nur die FW für Annex-B updaten können. Das aber klappt (zumindest beim neuen Kernel) meist ohne daß Du vorher wieder auf B zurückstellen musst.

Wen Du auf Annex A umstellen willst solltest Du das mit der hier an anderer Stelle veröffentlichten Datei "fritz_als_avm_annex_a_new.tar" versuchen.
 
@imagomundi

danke für den Tip.
Allerdgins steht immernoch unter DSL-INFORMATIONEN ANNEX B.
Das Einspielen des "fritz_als_avm_annex_a_new.tar" hat scheinbar nix gebracht.

byee

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Falls Deine Boc noch ein Branding hat (z.B. steht "UI" in der Übersichtsseite für 1&1, auch Arcor , Freenet u.a. haben eigene Brandings), Branding auf AVM neutralisieren (Pseudo-Image von "the-construct.com"), danach noch ein Versuch mit der genannten Datei. Falls erfolglos, Versuch mit "Telnet-Methode": Telnet öffnen (geht immer auch mit einem entsprechenden Pseudo-Image von The-Construct - manchmal auch mit einem über Analog-Telefon eingegebenen #96*7* für Öffnen und #96*8* für Schliessen) - am Telnet-Prompt eingeben:

echo "kernel_args annex=A" > /proc/sys/urlader/environment
reboot

eingeben.
 
danke für deine Tip.

ich habe festgestellt, der Pfad /proc/sys/urlader/environment existiert bei mir nicht.
Stattdessen gitbts: /proc/sys/dev/adam2/environment warum auch immer..

wenn ich nun:


echo "kernel_args annex=A" > /proc/sys/dev/adam2/environment
reboot

sieht man unter DSL-Informationen immer noch ANNEX B.

Interessanterweise ist bei einer Fritzbox Fon ( Arcor FW 06.04.10 ) auf ANNEX A umgestellt, wenn ich dort:

echo "kernel_args annex=A" > /proc/sys/dev/adam2/environment
reboot

eingebe, kann ich dann unter DSL-Informationen ANNEX A sehen.


Bye
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Zuletzt bearbeitet:
Wenn du jemanden mit einer Alpenversion der 5010 kennst (Firmware 48.04.43), könntest du ihn ja bitten mal mit Eva-ftp reinzuschauen, um die HWRevision, ProductID etc. herauszufinden.

ftp 192.168.178.1
adam2
adam2
quote GETENV HWRevision
quote GETENV ProductID
quote GETENV firmware_version
quote GETENV firmware_info
quote GETENV bootloaderVersion
quote GETENV urlader-version
bye


Vielleicht lässt sich dann ja die 'Alpenfirmware' mit der italienischen Methode von Ciccio draufbruzzeln. Ciccio macht das in etwa so:

Ciccio hat herausgefunden, dass man auch die neueren Bootloaderversionen 1153 und 1203 up- und downgraden kann, indem man dem Recovery-Programm eine falsche Versionsnummer vortäuscht, am besten gleich Null:

quote SETENV urlader-version 0000
quote SETENV bootloaderVersion 0.000

Wenn das Programm sagt: Überprüfen der Partition mtd2 fehlgeschlagen! WinError -4 hat es seine Arbeit eigentlich schon verrichtet. Jetzt muss man nur noch auf Abbrechen klicken statt auf Weiter und den Stromstecker ziehen.

Sollte dem Recoveryverssuch der Wunsch nach Wechsel der Benutzersprache oder der Hardware-Revision zugrunde liegen, müssen jedesmal vor dem Recovery-Aufruf mit Adam2 (Stecker raus - Stecker rein - ftp 192.168.178.1 - adam2 - adam2 - quote SETENV...) die passenden Umgebungsvariablen gesetzt werden (Bootloader-/Urlader-Version nur beim ersten Mal).

Nach erfolgreichem Recovery-Durchlauf muss man dann nur noch einmal die Umgebungsvariablen setzen, jetzt aber den Adam nicht beenden und nicht den Stecker ziehen! Gleich das Recoveryprogramm starten und nach der Fehlermeldung "Auslesen der Version gescheitert!" wieder auf Abbrechen klicken!

Fertich! Die Box bootet jetzt mit der neuen Firmware.

Ganz toll wäre, wenn du von einer Alpenbox Kopien der Flash-Partitionen bekommen könntest. Dazu braucht man nicht Telnet zu starten und sich nachher über die hässliche rote Warnung von AVM zu ärgern, es geht auch mit Eva-ftp (unter Windows nur mit einem FTP-Programm, z.B. NCFTP):

Code:
debug
bin
quote MEDIA FLSH
quote PASV
get mtd4 mtd4.bin         *
[CTRL-C] (nach jeweils 20 Sekunden abbrechen)

debug
bin
quote MEDIA FLSH
quote PASV
get mtd3 mtd3.bin        *
[CTRL-C]

debug
bin
quote MEDIA FLSH
quote PASV
get mtd1 mtd1.bin        *
[CTRL-C]

debug
bin
quote MEDIA FLSH
quote PASV
get mtd2 mtd2.bin 
[CTRL-C]

Das Abbrechen von Hand ist leider nötig, weil NCFTP zwar die Größe der Blöcke richtig liest und anzeigt, aber nach beendetem Transfer nicht aussteigt, zumindest bei mir nicht. Manchmal muss ich NCFTP auch neu verbinden (connect). Heute will ich es mal mit dem Programm MoveItFreely probieren.

Mit den gesicherten Flash-Partitionen funktioniert dann die zweite italienissche Methode (Google-Übersetzung hier. Technische Angaben, Programmzeilen und Bezüge bitte dem Original entnehmen, da diese bei der Übersetzung verfälscht werden können. Am besten Original und Übersetzung zum Vergleich in verschiedenen Fenstern öffnen).

Tipp: Um die alten Einstellungen wirklich ein für allemal loszuwerden, empfiehlt NAF (einer der Autoren), mtd3 und mtd4 mit einer leeren Datei "empty" zu überschreiben:

put empty mtd3
put empty mtd4


EDIT: Das hat allerdings bei mir nicht funktioniert und bei anderen zu Problemen geführt.

*) Die Blöcke mtd3 und mtd4 braucht man dann eigentlich nicht zu sichern. Das Sichern von mtd1 kann man sich auch sparen. Es wird ja eh vom Recoveryprogramm neu beschrieben. Im Prinzip braucht man nur den Bootloader mtd2.

Wünsche gutes Gelingen! :)

Gruß,
Telefonicus



EDIT 07.06.2008: verschiedene Korrekturen
EDIT 07.06.2008: Die Konversion von 29.04.xx nach 58.04.xx ist umständlich und aufwändig, und wenn man nicht aufpasst, kann man den Bootloader beschädigen. Um wirklich alle 29er-Einstellungen dauerhaft auf die 58er-Firmware zu ändern, muss man außer dem bootloader mtd2 auch noch die Partitionen mtd3 und mtd4 austauschen, nachdem man zuvor mit einem Code-Editor von Hand die ursprünglichen MAC-Adressen, den WLAN-Key und die WLAN-CAL-Werte wieder reingeschrieben hat. Und bei v1-Modellen (die mit dem alten Spartan-Chip drin, äußerlich zu erkennen am RJ12 zu 3 x TAE Adapter) gelingt das manchmal gar nicht. Ich habe ein paar erfolgreich konvertiert, weiß aber leider nicht, woran es liegt, bzw. was ich anders gemacht habe als bei denen, wo es nicht geklappt hat.

Zum Glück sind derartige Klimmzüge nicht mehr nötig, seit die englischsprachige Firmware für die 29.04.xx raus ist. Die lässt sich nach Änderung der Bootloader-Variablen per FTP (quote SETENV) mit dem gewünschten Recovery-Image flashen. Die Modembetriebsart kann man dann per Kernel-Args auf Annex A umstellen.

Für die Funktion macht es keinen Unterschied, ob ich eine konvertierte 58.04.56 oder eine konvertierte 29.04.56 auf der Annex-B Hardware habe, 29 und 58 laufen grundsätzlich gleich gut auf beiden Hardwareversionen, da diese digitaltechnisch identisch sind. Die Unterschiede zwischen Annex-A- und Annex-B-Hardware betreffen nur ein paar analoge Bauteile, hauptsächlich den DSL-Transformator. Bei schlechter DSL-Versorgung (estrem lange Leitung, Fehlanpassung, Störungen) kann es bei konvertierten Fritzboxen zu Leistungseinschränkungen kommen, und zwar in erster Linie im unteren Frequenzbereich, also beim Uplink.


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