4FXS Hörerlautstärke zu niedrig

ADroste

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In meiner neuen Compact 5200 Anlage stecken z.Zt ausschließlich vier 4FXS-Module. Analoge Telefone wie die alten Signo 2 zeigen an allen 4FXS Modulen eine deutlich zu niedrige Hörer-Lautstärke im Gegensatz zum Betrieb an einer ETS2116i. Die Lautstärke läßt sich am Telefon nicht weiter erhöhen. Im Konfiguationsmenü der Compact 5200 habe ich keine Einstellung diesbezüglich gefunden. Wohlgemerkt: ich rede nicht vom Klingelton, sondern von der Hörerlautstärke bei Frei- und Besetztsignalen und im Gespräch. Und die dürfte ja durch die 4FXS-Module bestimmt sein. Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht? Kennt jemand eine Lösung?

Gruß
Armin
ambitionierter Neuling ;-)
 
Hallo Armin.

Grundsätzlich sind die Audioports an die Erfordernisse angepasst. Früher kam es auf Grund zu hoher Lautstärke zu Echo und Hall-Effekten. Je lauter so ein Port ist - desto mehr entstehen diese Effekte. Meines Erachtens also alles im Normalbereich - aber auch ich höre mittlerweile nicht mehr so gut wie früher ;-)...

Leider sind auch die Anrufenden Quell-Audiosignale so unterschiedlich, speziell bei Handygesprächen gibt es da immer wieder unterirdische Audioqualitäten - man meinte da würde Mittelteile nur noch ge-wats-appt..
 
Vielen Dank Auerswald Fan, auch wenn mir die Antwort nicht wirklich weiterhilft.

Wir reden hier von einer (digitalen) VOIP-Anlage. Da dürften die Frei-/Besetztzeichen im Hörer definitv nicht durch Anrufende bestimmt werden. Auch dem Argument der potentiellen Rückkopplungen kann ich bei einer modernen Anlage mit DSP-Filterung nicht so viel abgewinnen. Bei der ETS2116, wo möglichweise vieles noch analog war, könnte ich mir eine Lautstärke-Begrenzung noch vorstellen. Es ist aber genau anderes herum. Die alte Anlage erzeugte Wähltöne in einer Lautstärke, wie ich sie aus der Firma, im öffentlichen Bereich und bei Bekannten gewohnt bin. Nur die 4FXS-Module in der neuen Compact 5200 Anlafge glänzen durch geschätzt 6 bis 12 dB Dämpfung. Und mein Gehör ändert sich nicht, wenn ich die Telefone an die alte Anlage anschließe. Gerade die simplen alten Signo 2 Telefone eignen sich hervorragend für diesen Vergleich.

Gruß
Armin
 
Gegenfrage: Warum sind die alten Endgeräte nicht wie früher am Analogen Port direkt, sondern dzt. über einem FXS-Modul, im Betrieb?
 
Gegenfrage: Warum sind die alten Endgeräte nicht wie früher am Analogen Port direkt, sondern dzt. über einem FXS-Modul, im Betrieb?
Na sowas aber auch. Da habe ich die Anlage wohl nicht richtig aufgeschraubt. Mir sind bei der Compact 5200 im Grundausbau einfach keine analogen Ports aufgefallen. Und in meiner Naivität habe ich gedacht, man braucht doch wohl 4FXS-Module, um analoge Ports zu realisieren. Da haben die Datenblattgestalter und Vertriebsleute von Auerswalf ganze Arbeit geleistet mich anscheinend über den Tisch gezogen.

Gruß
Armin
 
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Reaktionen: Tele-Info
Ehrlich, wenn auch nur geschrieben, "Auerswalf" war dann sicher nicht unbedingt, der Schuldige!
 
Hallo Armin.

Ja - in gewisser Weise kann ich Dur zustimmen (getrennte Audioübertragung für Sende- und Empfangsrichtung bei der VOIP-Telefonie), aber beim a/b-Port läuft alles wieder über 2 Adern - und dort ist das entstehende Akustikproblem dann nach wie vor wie bei alten analogen a/b-Ports. Wenn das Signal zu laut ist, wird es abgeschnitten und entsprechend treten Echo-/Hall- und Clipping-Effekte auf. Dieses werden dann nämlich in diesem Zusammenhang auch bemängelt - also Pest oder Cholera...

Bisher gibt es bei Auerswald keine Rückmeldungen, das analoge Ports dieser Systeme zu leise wären...
 
Vielleicht gönnst Dir mal zum Testen ein anderes echtes CLIP-fähiges Telefon, welches auch mit weniger Volt am Port zurechtkommt.
Das Signo 2, ist "Uralt" und wurde normal am Analogen Amtsport eingesetzt. Es lebe der kleine Unterschied!
 
Hallo Armin....Bisher gibt es bei Auerswald keine Rückmeldungen, das analoge Ports dieser Systeme zu leise wären...
Das ist wahrscheinlich der Punkt. Ich werde mich an Auerswald wenden müssen. Fragen kostet nichts.

Ich habe jetzt mal versucht, meinen subjektiven Höreindruck durch Messungen mit einem B&K SPL-Meter zu untermauern. Der Versuchsaufbau ließe wahrscheinlich jedem Akustiker die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. (Nahfeld, Fernfeld etc.) Trotzdem. Ich habe einfach das Mikro direkt auf die Schallöffnung der Signos gedrückt. Das ganze im Keller, ohne Hintergrundgeräusche und in der Nacht. Die absoluten dBA Werte sind sicher angreifbar. Aber der Unterschied zwischen Signo 2 an ETS-2116i und Compact 5200 mit 4FXS-Modulen sollte einigermaßen korrekt sein. Ich habe tatsächlich zwischen 11,5 und 12,5dB herausbekommen. Pauschal gesagt, gibt es zwischen den beiden Systemen bei mir eine Differenz von 12dB. Das heißt, die Ausgänge meiner ETS-2116i erzeugen einen viermal höheren Schalldruckpegel, als die meiner neuen 4FXS-Module in der Compact 5200 (mit neuster Frimware).

Warum ist das Thema für mich wichtig? Die ETS-2116i kennt eine Menge Klingelsignale für Gruppenrufe, Türsprechstellen-Unterscheidung, Interne/Externe Teilnehmer usw. Diese Klingelfolgen werden nur an alten Telefonen wiedergegeben, die das Anlagen-Klingeln auch 1:1 an die Telefonklingel weitergeben. Das tun digitale Telefone wie DECT o.ä. nicht. Die setzen das erste oder zweite Anlagenklingeln in eigene Töne/Melodien um. Weil die z.T. auch noch sehr lang sind, gehen die Feinheiten der kurzen Anlagensignale unter.

Jetzt könnte man argumentieren, moderne VOIP Anlagen arbeiten nicht mehr mit Klingelsequenzen und man könnte daher alle Signos verschrotten. Falsch gedacht. Seite 113 der Erweiterten Bedienungsanleitung der Compact 5200 sagt eindeutig
...Die TK-Anlage unterstützt verschiedene Klingeltöne zur Signalisierung von Rufen an den internen Teilnehmern,..
Im weitern Verlauf des Textes ist auch genau dieses Manko der modernen Telefone beschrieben. Und Auerswald sagt im Prinzip dazu: Entweder Du nutzt nur passende Auerswald-Systemtelefone (die die Klingelfolgen interpretieren können) oder Du nutzt alte analoge Telefone. Das ganze Haus auf Systemtelefone umzustellen, ist mir zu teuer und würde bei mir massive Kabelarbeiten erfordern. Also bleiben einige Signos weiterhin in Betrieb. Sie funktionieren ja, und vielleicht gibt es ja für die schwache Hörerlautstärke eine Lösung.


Meine Hoffnung liegt in den kryptischen Einstellungen für Rufton 425@-6;(*/0/1), Wählton 425@-6;*(1.0/4.0/1) und Besetztton 425@-6;*(0.48/0.48/1), die leider nicht dokumentiert sind und wo es von Auerswald nur heißt
Hinweis: Ändern Sie die voreingestellten Werte für Wählton, Rufton und Besetztton nur auf Anweisung unseres Supports
.

Gruß
Armin
 
Hi!
Um was geht es jetzt wirklich im Detail, um die Hörer-Akustik, oder um den Klingelton bei einem Anruf, genau?

Lege Dir bitte mal zum Gegentesten einen Gigaset DA710 zu, damit Du mal den Unterschied zwischen uralter Signo-Technik u. neuerer Endgeräte kennenlernst.
 
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