[Problem] 1&1 kein DSL nach Umzug

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Selbst als Telefonkunde schaut mann zu weilen in die Röhre , wir hatten hier Anfang des Jahres 4 Tage! Kein Telefon (ISDN)
Laut aussage der Telekom war wohl was größeres wo über 60 Haushalte betroffen waren und der "Buddeltrupp" anrücken musste.

Internet ging aber während der Zeit
 
Ich bin zwar nicht Rohrnetzmeister, aber ihn zu verstehen ist nicht schwer:
Ich bekomme bei 1+1
- einen Telefonanschluss mit unzählig vielen Telefonnummern
Nein, "unzählig viele" Telefonnummern bekommt man bei 1&1 nicht. Noch nicht einmal gegen Aufpreis.

- die doppelten Bandbreite, die die Telekom hier anbietet
Die Telekom ist nicht der einzige Netzbetreiber auf dem Markt.

- vier SIM-Karten ohne Grundgebühr mit Festnetzflat und Flat zu anderen 1+1 Handynummern
Auch das hat 1&1 nicht für sich allein gepachtet. SIM-Karten zum Festnetzanschluss mit speziellen Konditionen gibt es u. a. bei Alice oder verschiedenen Kabelnetzbetreibern.

Jetzt zeige mir doch bitte mal bei irgendeinem Mitbewerber ein Angebot, bei dem ich die gleichen Leistungen für 30 Euro im Monat bekomme.
Ich bekomme bei Alice (direkt vom Netzbetreiber, kein Resale-Angebot) für 31,90 Euro/Monat folgende Leistungen:

  • 1 echten ISDN-Anschluss mit 2 Leitungen und 10 Rufnummern (wo bitte gibt es bei 1&1 echtes ISDN?) und S0-Anschluss (letzterer kostet bei 1&1 3 Euro/Monat extra)
  • DSL 16000 mit Internetflat
  • 4 SIM-Karten mit kostenloser Flatrate zu allen Alice-Anschlüssen (eigene und fremde, Mobil und Festnetz), die außerdem kostenlos von jedem anderen Alice-Anschluss erreichbar sind. Zusätzlich sind bei jeder Alice-SIM 30 MB Freivolumen für mobile Internetnutzung enthalten. Für Gelegenheitsnutzer reicht das.
  • 1 Flatrate für Gespräche vom Festnetz ins gesamte O2-Mobilfunknetz incl. Anschlüssen von O2-Resellern wie Tchibo oder Fonic.
  • Bis zu 5 O2-Mobilfunkverträge (auf Wunsch auch grundgebührfreie wie z. B. O2o) mit kostenloser Flat zu allen eigenen O2- und Alice-Anschlüssen (Mobilfunk oder Festnetz). Auch diese Anschlüsse sind ebenso wie alle anderen O2-Mobilfunkanschlüsse vom eigenen Alice-Festnetzanschluss aus kostenlos erreichbar.


Und der Anschluss ist kein Resale-Anschluss. Es basiert alles auf Anbieter-eigener Technik. Die einzige angemietete Komponente ist die "letzte Meile". Das ist ein schnöder, passiver Kupferdraht, der ungefähr so häufig kaputtgeht wie ein Granitblock.

Ähnliche Angebote mit leicht verändertem Leistungsumfang gibt es auch noch von anderen Anbietern. Man muss kein Reseller-Kunde sein, um sich einen Komplettanschluss mit allen Schikanen für 30 Euro/Monat ins Haus zu holen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bekomme bei Alice (direkt vom Netzbetreiber, kein Resale-Angebot) für 31,90 Euro/Monat
Das ist schön für dich. Nur hier geht es nicht mit Alice und die Telekom bietet es nicht an. Da bleibt nur ein Reseller übrig. Akzeptiere doch einfach dass andere mit Reseller auch zufrieden sind.
 
Die Zufriedenheit dürfte spätestens dann enden, wenn die Reseller-Schnittstelle bei einem Produktwechsel dazwischenpfuscht, beispielsweise bei einem Wechsel von ADSL zu VDSL. Was beim Reseller tierisch umständlich ist und z. T. sogar zum Verlust der Rufnummer führen kann, ist beim Netzbetreiber in der Regel ganz einfach. Du darfst gerne mal die unzähligen Beiträge zu diesem Thema hier im Forum lesen.

Davon abgesehen, sind außer der Telekom, ihren Resellern und anderen Festnetzanbietern in vielen Regionen auch Breitbandkabelanschlüsse verfügbar. Und ja, die haben auch Festnetz-/Mobilfunkbundles im Angebot.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
@Mikrogigant: Langsam werden deine Beiträge albern. Ist es wirklich so schwer zu akzeptieren, dass auch Reseller zufriedene Kunden haben? Und Netzbetreiber auch unzufriedene Kunden? Nicht jeder will ständig wechseln und wenn, dann gibt es heute Möglichkeiten, auch eine anschlussfreie Zeit zu überbrücken. Dies ist im Privatbereich doch wohl nicht das Problem. Im geschäftlichen Verkehr gelten andere Maßstäbe. Da kann es bis zum doppelten Anschluss gehen... Aber es ist jedem überlassen, seinen Favoriten selbst zu ermitteln.
 
Ok, Albernheit beiseite: ich darf einfach nochmal an das Thema dieses Threads erinnern und wie das Problem des Threadstarters letztendlich gelöst wurde (und vor allem: wie lange das gedauert hat). Und schon haben wir ein ganz unalbernes Argument gegen Reseller.

Dass es zufriedene Reseller-Kunden gibt, bestreite ich ja gar nicht. Manche haben allerdings Probleme, dieser Thread handelt beispielsweise von so einem (m. E. typischen) Problemfall. Unzufriedene Netzbetreiber-Kunden gibt es zugegebenermaßen auch, aber gemessen an der Kundenzahl (die Netzbetreiber incl. Telekom haben mehr als zehnmal so viele Kunden wie die Reseller) sind es drastisch weniger.

Übrigens hast gerade du als Berliner eine wirklich fette Auswahl an Netzbetreibern. Rohrnetzmeisters Argument, außer der Telekom seien nur Reseller verfügbar, zählen für dich also schonmal nicht.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Wenn man sich den ersten Beitrag des TO genauer ansieht, dann sind dort mehrere Leerzeiten enthalten, die nicht direkt zuzuordnen sind. Ob der Vorgang bei einem anderen Anbieter problemlos abgewickelt worden wäre ist reine Spekulation...
Zu mir: Ich sehe im Moment keinen Grund, zu wechseln, die 2 Problemfälle, an die ich mich erinnern kann, wurden innerhalb von Stunden nach Meldung gelöst. Und nein, ich habe kein für mich passendes Vergleichsangebot gefunden, für das es sich gelohnt hätte zu wechseln...(obwohl ich inzwischen einen geeigneten Kabelanschluss in der Wohnung habe, bei dem ich mit Sicherheit keine Wechselzeit einkalkulieren müsste)
 
Unzufriedene Netzbetreiber-Kunden gibt es zugegebenermaßen auch, aber gemessen an der Kundenzahl (die Netzbetreiber incl. Telekom haben mehr als zehnmal so viele Kunden wie die Reseller) sind es drastisch weniger.
Bitte belegen sie ihre Behauptungen mit Fakten. Vielen Dank!
 
Den Beleg kannst du dir selber liefern. Nimm dir ein x-beliebiges, unabhängiges Telekommunikationsforum vor und zähle die Beiträge eines bestimmten Zeitraums, die Probleme mit einem Netzbetreiber-Anschluss betreffen. Anschließend zähle in demselben Forum die Beiträge über Probleme mit einem Reseller-Anschluss. Und schon hast du einen Beleg für meine Aussage.

Auch die Nutzerzahlen der einzelnen Anschlusstypen lassen sich relativ leicht herausfinden.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Beitragszählereien in Telekommunikationsforen sind mitnichten Fakten die deine Behauptung beweisen. Bitte poste Links von Computerzeitschriften bzw. Verbraucherportalen die deine Behauptungen belegen. Vielen Dank!

Die Nutzerzahlen lassen sich in der Tat leicht herausfinden.
 
Links von Computerzeitschriften bzw. Verbraucherportalen sind mitnichten Fakten, die irgendwelche Behauptungen beweisen.
 
Man kann aber auch anders draufgucken: Warum sind denn so viele zu den anderen Anbietern gewechselt? Weil sie mit den Netzbetreibern so zufrieden waren? Nur Geiz ist geil...? Sicher auch, aber nicht nur...
 
Man kann aber auch anders draufgucken: Warum sind denn so viele zu den anderen Anbietern gewechselt? Weil sie mit den Netzbetreibern so zufrieden waren? Nur Geiz ist geil...? Sicher auch, aber nicht nur...
Kommt drauf an. Wenn außer Resellern nur teure Netzbetreiber verfügbar sind (genau genommen gibt es ja nur einen teuren Netzbetreiber ;)), dann kann der Preis tatsächlich ein Entscheidungskriterium sein.

@KunterBunter: Ich schrieb nichts von Links. Ich schrieb von (Foren-)Beiträgen. Du kannst davon ausgehen, dass hinter jedem Problembericht ein realer Problemfall steckt. Und nun musst du nur noch die Problemberichte zählen und diese ins Verhältnis zur Anzahl der Nutzer des betreffenden Produkts setzen. Ich verfolge Telekommunikations-Themen und -Foren schon jahrelang und wurde immer wieder in eben dieser Rechnung bestätigt, dass der Anteil der Reseller-Kunden mit Problemen prozentual (!) höher ist als bei Netzbetreiber-Kunden. Außerdem gibt es Probleme, die nachweislich nur Reseller-Kunden betreffen, z. B. den Hickhack beim Wechsel von ADSL zu VDSL oder die Folgen von Kompetenz- und Konkurrenzgerangel zwischen Reseller und Vorleister.

Leider habe ich mir das Ergebnis dieser jahrelangen Analyse aber nicht notariell beglaubigen lassen. Wer es nachprüfen möchte, muss also wohl oder übel selbst zählen. Man kann ja z. B. hier anfangen:
[url]http://www.ip-phone-forum.de/forumdisplay.php?f=353[/URL]. Im Unterforum für 1&1 DSL gibt es 2174 Themen, so viele wie bei keinem anderen Anbieterforum in dieser Rubrik. Beim Netzbetreiber Telekom sind es (trotz vielfacher Kundenzahl!) dagegen nur 458 Themen, bei Vodafone sogar nur 301 Themen. Auch über Telefonica/O2 gibt es nur 474 Threads. Ich bitte um Verständnis, wenn ich die genauere Auswertung dieser Threads dann aber doch jedem selbst überlasse ;)

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man kann ja z. B. hier anfangen:
http://www.ip-phone-forum.de/forumdisplay.php?f=353. Im Unterforum für 1&1 DSL gibt es 2174 Themen, so viele wie bei keinem anderen Anbieterforum in dieser Rubrik. Beim Netzbetreiber Telekom sind es (trotz vielfacher Kundenzahl!) dagegen nur 458 Themen, bei Vodafone sogar nur 301 Themen. Auch über Telefonica/O2 gibt es nur 474 Threads. Ich bitte um Verständnis, wenn ich die genauere Auswertung dieser Threads dann aber doch jedem selbst überlasse ;)
Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Wenn ich nun die vermuteten Rahmenbedingungen ändre, dann sieht es auf einmal wieder anders aus. Ab gesehen davon, dass in der Störungsstelle auch jeder Mist gepostet wird, der einfach aus der falschen Verkabelung usw. kommt und rein gar nichts mit dem Provider zu tun hat. Da hat es der Festanschlusskunde natürlich einfacher, da das "Telefon-in-die-Dose-einstecken-und-fertig-Konditionierung" schon seit ~60 Jahren vererbt wurde.
Ich behaupte einfach mal, die 1&1-User sind technisch viel affiner (alleine schon wegen der Technik rund um die VoIPerei) und damit machen sie sich in Internetforen mehr Luft, als Robert T-Online, dessen Telefon (und Internet) auf einmal versagt, der dann sein T-Mobile-Telefon schnappt, eine Störung meldet und einfach geduldig der Dinge harret, die da so kommen. Also ich behaupte einfach mal, fast jeder 1&1-Störungsfall, wie auch jede 2. abgerauchte Fritzbox, wird gemeldet, Großstörungen sogar vielfach, bei der T-Com hingegen ist es aufgrund der älteren Bestandskunden nur jeder hundertste Fall, der irgendwo im I-Net nachlesbar ist...
Wie Du siehst, alles nur Vermutungen, mal in die eine Richtung, mal in die andere Richtung gefärbt. Bei mir im Umkreis sind einige Leute mit VoIP und weniger mit T-Festnetz. Die Anzahl der Störungen ist bei beiden Gruppen vergleichbar. Also zumindest hier im Umkreis liegt, auf den einzelnen Kunden herunter gebrochen, der Schadensfall bei T-Irgendwas höher. AUch die Abarbeitung der Störung war hier nicht unterschiedlich zwischen beiden Benutzergruppen.

Daher bitte wegkommen vom Feindbild Reseller/Netzbetreiber und wieder zum Thema des Thread zurück kehren. Danke
 
Stimmt:
09:23 Uhr Anruf von Telekom, Leitung durchgemessen, Antwort: er bekommt sie nicht synchron, Techniker kommt morgen (14:00-20:00Uhr) vorbei.
usw...
Das (aus dem Eröffnungsbeitrag) ist kein Reseller-Problem. Und der Rest ist schlicht ein Problem, weil die T-Com sich manchmal quer stellt, statt ihrer Verantwortung Rechnung zu tragen. Das aber ist dann auch nicht gerade ein Vertrauensbeweis denen gegenüber und damit erst Recht kein Grund, sich denen zuzuwenden.
Und bei mir in der Strasse war mal ein Kabel durch Bauarbeiten kaputt gegangen. Ok, kann passieren. Aber nicht, dass die T-Com sich erst nach 7(!) Tagen bequemte, auszurücken um zu flicken. Und der Nachbar mit Vodafone schaute auch in die Röhre, da die letze Meile wem wohl gehörte? Also konnte vodafone als Netzprovider auch nichts machen als abwarten.
Ach ja, ich als 1&1-Kunde hatte sogar die ganze Zeit "leichtes" Internet, während Festnetz komplett platt war. Damit hatte ich als 1&1-Kunde sogar noch Vorteil den Netzbetreiberkunden gegenüber. Und mein Festnetz und richtiges DSL war zu genau dem Zeitpunkt wieder funktionsfähig, wie auch bei den anderen Nachbarn.
Was lernen wir daraus: Es kommt immer(!) auf den Einzelfall an.
Also bitte BTT. Danke
 
Mikrogigant hat in gewisser Weise schon recht, Netzbetreiber-DSL KANN Vorteile haben, MUSS es aber nicht.
Ich zum Beispiel war früher auch bei 1&1 und hatte aus irgendwelchen Gründen ständig kein DSL-Sync mehr (und zwar gar keinen, überhaupt kein Signal). Es hat immer mindestens 2 Wochen (nach Störungsmeldung) gedauert, bis dann mal bei mir die Telekom angerufen hat und einen Techniker organisiert hat. Dann - muss ich ehrlich sagen - war die Sache aber auch nach einem Tag erledigt. Ich habe mich dann, unter anderem weil ich eine Festnetz-Flat wollte [da VoIP mit DSL384 schlecht möglich war] und bei mir kein Vodafone, Alice bzw. Telefonica verfügbar ist, 2010 für die Telekom entschieden und wie ich heute sagen kann war es auch eine gute Entscheidung. Ein Jahr später wurden bei mir im Ort Outdoor-DSLAMs gebaut, von denen ich nun einen RIESIGEN Nutzen habe. Mit Resale-DSL hätte ich nun die Arschkarte gezogen - die Telekom behält ja schließlich die Outdoor-DSLAMs nur ihren eigenen Kunden vor. Dazu zu sagen wäre noch, dass mittlerweile auch bei 1&1 bei mir kein DSL mehr verfügbar ist laut Check. Nur noch bei der Telekom gibt's was, dafür DSL 16000.

Was ich eigentlich sagen will ist: Wenn man auf dem Land wohnt und langsames Internet hat, der Ort aber plant auszubauen: Telekom, da das dann in der Regel über die (den T-COM Kunden vorbehaltenen) Outdoor-DSLAMs läuft.

MfG
Mörderkuchen
 
Mit Resale-DSL hätte ich nun die Arschkarte gezogen - die Telekom behält ja schließlich die Outdoor-DSLAMs nur ihren eigenen Kunden vor.

Wie kommst du denn darauf bitte? Entspricht auf jeden Fall nicht den Tatsachen, ich bin beispielsweise Kunde eines Resellers und bin über die Telekom als Carrier an einem Outdoor-DSLAM angeschlossen.
 
Hmm... Ich weiss nicht wie das bei dir ist, aber bei mir im Ort stand in der Zeitung dass nur Telekom-Kunden an das "schnelle Internet" via ODSLAM angeschlossen werden.
 
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