1&1 IP Telefonie ... besteht ein Zwang?

DrBobo

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Ich selbst bin bei der Telekom mit diesem Call&Surf Dingsbums, telefonieren zu einem Pauschalbetrag ins Festnetz. Meine Telefone sind direkt mit dem ISDN NTBA verbunden ohne dass die Telefone in meinen Router gehen. Die Telekom rechnet korrekt ab, ohne das zusätzliche Kosten deswegen entstehen.

Ein Kollege ist vor einer Woche gegen meinen Ratschlag zu 1&1 gewechselt. Am Telefon wurde er darauf aufmerksam gemacht, er müsse über den Router telefonieren, weil er sonst weiter Rechnungen von der Telekom erhalten würde.

Von meinen eigenen IP-Telefonieexperimente weiß ich, dass man da mind. DSL2000 oder besser DSL6000 braucht. Der Kollege hat DSL light, also ein kastriertes DSL1000. Ein Testanruf lieferte qualitativ keine erkennbaren unterschiede zum direkten Festnetzanschluss, was erstaunlich war, zumal ich im Routersetup die pure Internettelefonie aktiviert habe ohne Festnetz.

Eine Bekannte, die ein paar km weiter weg von dem Kollegen wohnt, war vor einem Jahr extrem unzufrieden mit der 1&1 Telefonie, wegen Rauschen und abgehackte Sprache.

Meine Frage: Besteht bei 1&1 tatsächlich ein Zwang, die VoIP Funktion des Routers zu nutzen, wenn man ins Deutsche Festnetz zu einem Pauschalbetrag telefonieren will?
 
Natürlich besteht ein "Zwang". Die direkte Telefonie geht nun mal über die Telekom. Einziger anderer Ausweg ist VoIP. Die Qualität hängt hier maßgeblich (außer von den Leitungseigenschaften) von der verwendeten Hardware ab. Ich bin aber mit allen Fritz!Boxen die ich bisher hatte sehr zufrieden gewesen.
 
Hallo! Willkommen im Forum!

Den "Zwang" hast Du ja eigentlich schon selbst gut beschrieben:
er müsse über den Router telefonieren, weil er sonst weiter Rechnungen von der Telekom erhalten würde.
D.h., es besteht kein vertraglicher oder technischer Zwang. Aber ein "finanzieller".

Dein Kollege wird bei 1und1 ja eine Flatrate für Festnetztelefonate inklusive haben, nehme ich an. Telefoniert er ins Festnetz nun über die T-Com, bezahlt er die T-Com für Gespräche, die bei 1und1 eigentlich inklusive wären. Bei den anderen Gesprächszielen kann und sollte er sich z.B. einen günstigen Call-by-Call-Anbieter suchen.

Ca. 80 kbit/s up und down reichen übrigens aus für VoIP, wenn man nicht gleichzeitig das Internet übermäßig nutzt. Auch weniger, wenn man auf Codecs in ISDN-Qualität verzichtet.

Edit:
Einziger anderer Ausweg ist VoIP.
:gruebel: Und was ist mit Call-by-call und Preselection?
 
Auch die technischen Vorausatzungen haben sich ja innerhalb eines Jahres geändert: neue FW´s usw. Damit ist es auch besser geworden an schwierigen Anschlüssen.
 
Den "Zwang" hast Du ja eigentlich schon selbst gut beschrieben

Ja, wobei die Telekomfritzen mit ihren VoIP fähigen Routern es auch lieber sehen würden, wenn der Endkunde darüber telefoniert, sonst würde ja solche Hardware nicht angeboten. Trotzdem kann man problemlos auf VoIP verzichten ohne Finanzielle Einbusen zu erleiden. Letztlich ist ja ab der Vermittlungsstelle schon längst alles digitalisiert.

Hätte ja sein können, dass es bei 1&1 nicht anders ist und der Hinweis von der 1&1 Hotline eine leere Drohung ist.
 
Kann es sein, dass Du das Prinzip von VoIP nicht ganz verstanden hast?

VoIP und Festnetz sind zwei völlig verschiedene Dinge. Der Telekom ist es auch egal, ob Du einen VoIP-Router verwendest oder nicht. Und wenn Du einen VoIP-Router mit Festnetz-Flat bei T-Com verwendest, auch dann telefonierst Du über Festnetz und nutzt lediglich die Fähigkeiten als Mini-Telefonanlage, aber in keinster Weise die VoIP-Funktionalität. Im Gegenteil, würdest Du über VoIP telefonieren, könntest Du die Festnetz-Flatrate gar nicht nutzen! Die 1&1 Telefonie hat umgekehrt mit Festnetz nichts zu tun, sondern funktioniert ausschließlich über eine aktive Internetverbindung.
 
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