Im Control-Center kannst du als Nutzer nur neue Rufnummern anlegen, sofern du noch welche frei hast. Die zu portierenden Rufnummern stehen nach erfolgreicher Portierung zur Verfügung.
Beachte aber, dass 1und1 für jede portierte Rufnummer ein individuelles SIP-Passwort generiert, welches du dir im Control-Center NICHT anzeigen lassen kannst. Deshalb gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten, wie du die Rufnummern erstmalig in deiner Fritzbox anlegen kannst.
Möglichkeit 1: Du nutzt den 1und1-Startcode. Mit diesem werden die Internetzugangsdaten, sämtliche 1und1-Rufnummern (inkl. der portierten) sowie z.B. der Cloudspeicher automatisch in der Fritzbox angelegt. Achtung: Bestehende Konfigurationen könnten dabei überschrieben/gelöscht werden, da bin ich mir jetzt aus meiner Erinnerung heraus nicht sicher.
Möglichkeit 2: Du änderst die automatisch vergebenen SIP-Passwörter nachträglich im Control-Center und trägst die Rufnummern unter Verwendung der von dir festgelegten SIP-Passwörter händisch in der Fritzbox ein.
Die "neue" ISDN-Komfort Option entspricht in ihrem Leistungsumfang nicht mehr der "alten" ISDN-Komfort Option. Zum Beispiel beträgt die Anzahl der maximal möglichen Rufnummern bei der "alten" ISDN-Komfort Option bei einem DSL50-Tarif zehn Stück, bei neueren Verträgen ist diese auf drei Stück begrenzt.
Interessanterweise erlebte ich vor ca. 1,5 Jahren den Fall, dass jemand von einem Telekom-Businesstarif zu 1und1 (DSL50) gewechselt ist und im Rahmen dessen fünf Rufnummern portiert wurden. Es standen und stehen ihm seitdem diese fünf Rufnummern plus die von 1und1 automatisch angelegte Rufnummer zur Verfügung. Demzufolge hat er drei Rufnummern mehr, als ihm laut Leistungsbeschreibung eigentlich zustehen würden. Die Frage wäre, was passieren würde, wenn man eine der Rufnummern im Control-Center löscht und danach versuchen würde eine neue Rufnummer anzulegen. Dies wurde aber nie probiert.