Ärger mit Alice nach Kündigung

henner78

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Hallo - dies ist mein erster Beitrag hier.

Folgendes ist vorgefallen - ich habe am 29.11.2008 bei Alice wie folgt gekündigt:

--------------------------------------------------------

HanseNet Telekommunikations GmbH
Überseering 33a

22297 Hamburg

per Email: [email protected]




Kündigung Alice DSL/Telefonanschluss Sarstedt,29.11.2008


Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich meinen bestehenden Internet sowie Telefonvertrag mit Ihnen fristgerecht zum 31.12.2008.

Kd.-Nummer xxxxx

Bitte beachten Sie, dass Sie demnächst von meinem neuen Anbieter (Kabel Deutschland)
kontaktiert werden zwecks Rufnummer Portierung. Es handelt sich dabei nur um die Hauptrufnummer xxxx.

Bitte senden Sie mir umgehend eine Kündigungsbestätigung.

Mit freundlichen Grüßen
--------------------------------------------------------------

daraufhin kam von Alice folgende Mail:

Sehr geehrter Herr xxxx,



vielen Dank für Ihre E-Mail.



Ihre Entscheidung einer Kündigung des Alice Anschlusses bedauern wir sehr.



Bitte beachten Sie dazu: Wenn Sie Ihren Anschluss direkt bei uns kündigen, gehen Ihre derzeit genutzten Rufnummern unwiderruflich verloren. Damit Sie Ihre Rufnummern auch weiterhin nutzen können, ist es erforderlich, dass Ihr neuer Telekommunikationsanbieter die Kündigung des Alice Anschlusses bei uns einreicht. Nur so ist es möglich, die Rufnummern zu Ihrem neuen Anbieter zu übertragen.



Eine Weiternutzung der Rufnummern ist allerdings nur möglich, wenn es sich um eine Übertragung innerhalb des gleichen Vorwahlbereiches handelt. Bitte richten Sie daher auf keinen Fall eine Kündigung direkt an uns, wenn Sie Ihre Rufnummern weiter nutzen möchten. Die Portierung der Alice Rufnummer zu einem neuen Anbieter wird mit einmalig 19,90 Euro berechnet.

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Auf diese Mail habe ich dann nicht mehr geantwortet - weil es schon Dezember war und es mir mittlerweile auch egal war ob ich die Rufnummer behalte oder nicht -

jetzt hat Alice weiterhin von meinem Konto abgebucht - ich habs zurückgebucht - es gab heftigen Mailverkehr in dem Alice meinte ich wollte eine Kündigung mir reimport - jedoch habe ich doch definitiv zum 31.12.2008 gekündigt -

auch wenn die mir diese Mail geschrieben haben - ich habe doch nicht drauf reagiert - also habe ich doch keine Willenserklärung abgegeben - und nicht reagieren heisst doch auch nicht dass ich dem zustimme bzw. annehme? so hat mir das ein Anwalt an der Anwaltshotline gesagt (über meine RS-Versicherung).

Das hab ich Alice auch mitgeteilt - nachdem ich eine Mahnung am 02.04.2009 erhalten habe - danach kam nichts mehr.

Jetzt - also am 26.10.2009 - kam wieder eine Mahnung der noch ausstehenden Beträge inkl. anfallender Zinsen - ist doch echt der Hammer.....

bin ich nun im Recht oder nicht?

Ist doch eindeutig dass ich zum 31.12.2008 gekündigt habe oder nicht?

Bitte um eure Hilfe....

PS: Bankeinzug usw. habe ich natürlich schon widersprochen.... :)
 
Hallo,

meines Erachtens bist du im Recht, denn die Kündigung hast du ausgesprochen. Das ist aber eine rein subjektive Einschätzung, und ich bin kein Jurist.

Definitiv hast du dich aber ungeschickt benommen. In der Kündigung hättest du eine Kündigungsbestätigung mit dem Datum des definitiven Vertragsendes anfordern müssen. Bei Ausbleiben dieser Bestätigung hättest du dann sofort nachhaken können. So hing der Vorgang aufgrund deiner Portierungsankündigung in der Luft. Alice hat das wahrscheinlich nicht böse gemeint, und auf die Kündigung durch deinen neuen Anbieter gewartet. Wären die Rufnummern gegen deinen Willen weggefallen, wäre das Geschrei auch groß gewesen.
Der zweite Fehler war, die Zahlung zurückzubuchen. Dadurch hast du ein Inkasso-Verfahren in Gang gesetzt. Die Erfahrung lehrt, dass Internetprovider völlig auf Stur schalten, wenn sie der Meinung sind, Geld fordern zu können (egal ob zu Recht oder zu Unrecht). Meistens kommt der Prozess erst wieder in Gang, wenn die Summen beglichen sind. Es ist erfahrungsgemäß einfacher, zuviel gezahltes Geld von denen zurückzubekommen, als ein laufendes Inkasso-Verfahren abzuwürgen.

Das wird noch ein Krampf, das kann ich dir versprechen. Da du ja offensichtlich eine RS Versicherung hast, halte ich es für angebracht die "echte" jursitische Hilfe (also jemanden aus Fleisch und Blut am gleichen Tisch direkt gegenüber) zu holen.
 
moin moin,

ahja... also ich werd mal sehen wie es weitergeht - werde euch auf jeden fall auf dem laufenden halten....

und solange wie keine gerichtsbeschluss kommt können die mich sowieso mal... mannoman - bin ich froh das ich die ganzen mail und schriftverkehr aufgehoben hab - sich mit einem mal nach einem halben jahr wieder zu melden ist schon allein ne riesen sauerei....

dank dir für die antwort... :)

mfg hendrik
 
hallo Henner78

vorab ein Tipp für die Zukunft Kündigungen per Einschreiben mit der Post verschicken. Dieses ist nur auf den ersten Blick teurer.

Nun zu deinem Problem:
Um wieviel Geld geht es eigentlich?
Bei einem Betrag unter 100 Euro solltest du wirklich überlegen ob du nicht eine außergerichtliche Lösung mit Alice finden kannst. Auch wenn du vielleicht eine
Rechtschutzversicherung hast.

Auf hoher See und vor Gericht bist du in Gottes Hand

Du bist ja nicht vorsätzlich betrogen worden, sondern ich sehe das als ein Mißverständnis bei dem sich jetzt beide Seiten im Recht fühlen.

In großen Unternehmen bearbeiten mehrere verschiedene Mitarbeiter einen Vorgang. (Die Rechte Hand weiß nicht was die Linke macht)

Mein Vorschlag nehme doch Kontakt mit Alice auf. Wenn du z.B. 40 Euro bezahlen würdest fühlst du dich sicherlich nicht als Sieger aber du hast deine
Ruhe. Schließlich scheint es dich so zubelasten, daß du hier im Forum postest.

Im übrigen ist mir Alice nicht als Abzocker-Unternehmen bekannt geworden.
Und wenn beide Seite bei einem Mißverständnis sturr auf ihr vermeintliches Recht beharren brauchen wir bald noch mehr Gerichte.

Meine Ausführungen sollen nicht bedeuten, daß du vielleicht im Recht bist,
aber ein kleines Mitverschulden deinerseits (kein Einschreiben, keine Reaktion auf Mail) läßt sich wirklich nicht leugnen.

Gruß Resool
 
Hallo - erstmal danke für deine Antwort.

Mit dem kündigen per Einschreiben habe ich auch kein Problem - eigentlich - jedoch hab ichs ja per mail und per FAX nochmals hinterher gekündigt - und es ist ja auch eingegeangen.

was mich an der ganzen Sache am allermeisten aufregt - eine Woche nach der Kündigung wurde ich ja sogar angerufen und es wurde noch versucht mich zu überreeden weiter bei Alice zu bleiben - also haben die es ja gewusst.

und nochmals ja - ich wäre auch bis vor kurzer Zeit bereit gewesen die angefallenen Grundgebühren zu bezahlen - sind um die 35 Euro - aber nicht die dubiosen Mahngebühren (habe insgesamt 2 Mahnungen schriftlich erhalten) in höhe von über 30 Euro in kleinstbeträge aufgeschlüsselt - mal hier 2 Euro - da mal 5 usw...

habe denen auch geschrieben dass ich bereit bin - um der sache ein ende zu machen - die grundgebühren aus Kulanz meinerseits zwecks missverständniss zu bezahlen - wurde kategorisch abgelehnt und alice besteht auf die geamte Forderung - bislang auch nur "läppische" 82,50 ¤ ...

und wenn die sich soooo stur stellen - dann kann ich das auch....

:)
 
hi
wenn du eine Rechtschutzversicherung ohne Selbstbeteiligung hast.

Alternativ abzuwarten bis dir ein Mahnbescheid zugeht (dem du widersprechen mußt damit keine Pfändung mögliche wird) könntest du versuche selber in die Offensive zu gehen und über deine Rechtschutzversicherung ein Anwaltsschreiben an Alice schicken zu lassen. Die meisten Versicherungen habe eine hausinterne Rechtsabteilung und sollten auch Interesse daran haben das Problem außergerichtlich zu lösen. Vielleicht hast du auch einen Anwalt im Bekanntenkreis der das Schreiben für dich erstellen kann (mit Briefkopf der Kanzlei).

Dein Fall wurde von Alice sicherlich nicht zur Rechtsprüfung an die entsprechende Stelle weitergegeben sondern wird wie jede offene Forderung nach dem Schema F von Sachbearbeitern abgearbeitet.

Dies ist keine Rechtsberatung sondern so würde ich es machen.

Gruß Resool
 
dank dir resool ...

leider mit 150 euronen selbstbeteiligung - ansonsten wär ich schon längst dagewesen....

und ja - ich denke auch dass das nie jemand an die rechtsabteilung weitergeleitet hat - obwohl ich darum gebeten habe mit schreiben aus april - und dachte auch erst dass die das getan haben weil dann bis letzte woche nichts mehr kam...

und nu doch wieder... naja, malsehen..

:-Ö
 
Hallo Henner78

versuche trotzdem mit deinem Problem die Rechtsschutzversicherung zu kontaktieren. Die haben eigene Rechtsanwälte und können im Vorfeld die Erfolgschanchen abwägen. Wird dich sehr wahrscheinlich nichts kosten
Optimal wäre wenn in deiner Nähe eine große Niederlassung wäre.

Gruß Resool
 
Wann kam denn die Email mit der impliziten Kündigungsbestätigung "Ihre Entscheidung einer Kündigung des Alice Anschlusses bedauern wir sehr."? Für die Wirksamkeit Deiner Kündigung ist es nicht entscheidend, ob man die Kündigung angenommen hat, sondern dass Alice damit den Eingang bestätigt hat.

Alice-AGB schrieb:
13.3 Der Vertrag kann von jeder Vertragspartei mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende schriftlich oder telefonisch gekündigt werden ...
16.3 Zur Wahrung der Schriftform genügt die Übermittlung von Mitteilungen per E-Mail oder (seitens des Anbieters) über das Kundencenter (Ziffer 3.6).
Du hast die Frist eingehalten und die Schriftform gewahrt, damit ist nur zu kären, welche der Alice-Rechnungen berechtigt und welche unberechtigt sind.
 
Dank an resool und andilao

" Betreff: [%DE0XXXXXXXX%] Kündigung. <<#XXXXXXXXXXX#>>
Von: Alice Kundenbetreuung <[email protected]>
An: xxxxxx


Datum: 29.11.08 15:24:43

....... "


kam am 29.11.2009 - habe ich zwar erst irgendwann um den 10.12. gelesen (wegen Urlaub) ... aber das ist ja egal...

dank euch erstmal ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn ich das so lese (Selbstbeteiligung bei der RS und deine Einstellung), dann musst du dich wohl so allmählich entscheiden: Willst du mit möglichst wenig finanziellem Verlust aus der Nummer rauskommen, oder willst du auf Gedeih und Verderb Recht bekommen - koste es, was es wolle? Beide liegt hier wahrscheinlich ein gutes Stück auseinander.
 
hallo friedhelm,

also klar will ich gern recht bekommen - und natürlich will ich auch mit sowenig wie möglich finanziellem schaden da rauskommen.

nur, ganz ehrlich - wenn alice in diesem fall auch nicht ein bißchen kompromissbereit ist - mehr als anzubieten das ich die entstandenen kosten der grundgebühren übernehme kann ich auch nicht.

habe alle kosten (entstandene Telefonate zum handy usw.) welche im nachhinein noch kamen und aus 2008 waren ohne zu zucken bezahlt - aber ich sehe nicht ein ca. 50 euro an angefallenden mahnkosten (von mahnungen die ich nie erhalten oder im internet nachsehen konnte) bzw. zinsen zu zahlen.

dann sche.. ich auf gut deutsch auf die 150 euro selbstbeteiligung und lasse es halt drauf ankommen ... sorry - aber das ist meine einstellung dazu und dazu stehe ich auch.. :)

liebe grüße und noch einen schönen abend.....
 
Hallo Henner !

So wie ich das sehe hast du mehrere Fehler gemacht (warum ich die hier ausbreite siehst du weiter unten.. aber definitiv nicht um Salz in die Wunde zu streuen):

1. Kündigung per E-Mail. Ist keine gute Idee da eine E-mail keine Unterschrift besitzt und nicht als Dokument anerkannt werden muss. Ob eine Kündigung per Mail akzeptiert wird liegt also allein im Ermessen des Vertragspartners. Außerdem musst du im Falle eines Falles in der Lage sein zu beweisen dass die Kündigung ankam. Dies geht bei Mail oder einfachem Fax/Brief nicht.

=> Kündigung mindestens per Fax (Sendebericht aufheben) oder Einschreiben mit Rückschein (letzteres verwende ich). Unterschrift und Datum nie vergessen.

2. Du hast im Kündigungsschreiben klargemacht dass du deine Nummer portieren willst. Eine Kündigung darf nie nie nie (!!!!) Bedingungen oder Fragen enthalten. Wenn du kündigst kündigst du und dein Wille muss eindeutig und unzweifelhaft erkennbar sein.

Im vorliegenden Falle hättest du dich also in einer Mail / einem Brief nach den Bedingungen zur Rufnummernmitnahme erkundigen müssen.. und falls du die 20 Euro nicht bezahlen willst in einem anderen Brief ohne jede Bedingung fristgerecht kündigen.


3. Du hast die Gebühren zurücküberweisen lassen ohne dass dir eine Kündigungsbestätigung (Brief oder Fax) vorlag. Damit startete bei Alice automatisch das Mahnverfahren.


Wenn du jetzt vor Gericht ziehst :keule: um die ( :mad: ungerechten.. ich weiß ... ) Mahngebühren abzuwehren werden dir diese Fehler zur Last gelegt.. Ausgang des Verfahrens ungewiss... und wer die Gerichtskosten trägt .... auch.


Der Mitarbeiter bei Alice hat sich auch mindestens ungeschickt verhalten. Er hätte dir mitteilen müssen dass er die Kündigung nicht bearbeiten kann bevor er nicht weiß ob du über den neuen Anbieter kündigen lassen willst oder auf die Nummer verzichtest und selbst kündigst.


Ganz ehrlich: ich würde die Sache mit dem Anwaltsschreiben (den Tipp aus Beitrag 6) versuchen, und notfalls den Mist einfach bezahlen... kommt dich billiger und ist weniger nervig... meine persönliche Schwelle ab der ich vor Gericht ginge liegt jedenfalls viel höher ... (den Beweis findest du wenn du meinen Nick in Verbindung mit dem Stichwort 1&1 hier im Forum suchst.. ich ging damals auch nicht vor Gericht.... statt dessen schreibe ich in zig Foren was ich seither von dem Laden halte ;) )




Abschließend noch den "Disclaimer": dieser Beitrag ist keine Rechtsberatung sondern nur die persönliche Meinung des Verfassers.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,moin.
Das mit der Kündigung per Email ist, zumindest bei Alice, kein Problem wie du aus Beitrag 9 (Alice AGB) entnehmen kannst. Allerdings nur wenn man das direkt über das Kundencenter und nicht über seinen Emailclient macht. In allem Anderen gebe ich dir völlig Recht. Eine Kündigung sollte kurz, präzise ohne Wenn und Aber formuliert sein und sollte den Termin unbedingt enthalten.

Gruß
Stefan
 
Allerdings nur wenn man das direkt über das Kundencenter und nicht über seinen Emailclient macht.
Nein, die AGB schränken das definitiv für den Kunden nicht ein. "oder (seitens des Anbieters) über das Kundencenter (Ziffer 3.6)" bedeutet lediglich, dass Rechnungen und EVN eben nicht per Email zugesendet werden und nur im Kundencenter downloadbar sind.
 
Das wollte ich damit auch nicht sagen, das es eingeschränkt wird, sondern nur, das es später besser nachvollziehbar und protokolliert ist, wenn ich es übers Kundecenter mache.

Zitat von Alice-AGB
13.3 Der Vertrag kann von jeder Vertragspartei mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende schriftlich oder telefonisch gekündigt werden ...
16.3 Zur Wahrung der Schriftform genügt die Übermittlung von Mitteilungen per E-Mail oder (seitens des Anbieters) über das Kundencenter (Ziffer 3.6).
 
Hallo und Dank @ all die sich mit meinem Problemchen beschäftigen ... :)

Also, ich habe per Mail gekündigt - und am nächsten Tag per Fax (inkl. Sendebestätigung auf der Rückseite)!

Dann habe ich die Mail von Alice bekommen mit dem Bedauern der Kündigung und dem Hinweis zwecks Rufnummernportierung ... Ich kann also beweisen dass meine Mail mit der Kündigung angekommen ist!

Desweiteren eine Woche später einen Anruf aus dem Callcenter - wie warum usw. ich gekündigt habe - dies läßt sich allerdings nicht mehr nachvollziehen ...

Auf die Mail habe ich nicht geantwortet aus 2 Gründen:

1. Ich war im Urlaub und habe diese Mail erst um den 10. Dezember herum gelesen - hätte ich drauf geantwortet dann hätte ich Angst gehabt das sich der Termin der Kündigung nach hinten verschiebt..

2. Ich habe es auch nicht sooooo ernst gesehen mit dem Hinweis der Rufnummernportierung - da mir von mehreren Seiten bestätigt wurde dass JEDER Telefonanbieter die Telefon(festnetz)nummer nach Beendigung des Vertrages / Anschlusses noch 6 Wochen freihalten MUSS. Deswegen gibt es auch Aufträge zur "nachträglichen Portierung der Rufnummer"


nachdem ich dann im Januar - als Alice weiterhin abbuchte und ich gemerkt habe dass der Anschluss noch geschaltet ist - regen Mailverkehr und Telefonverkehr mit Alice hatte, Alice mehrmals darauf hingewiesen habe das ich gekündigt habe usw. habe ich - NACH MEHRMALIGER FRISTSETZUNG den Sachverhalt zu klären - das Geld zurückbuchen lassen.

Aufgrund - und wahrscheinlich im Nachhinein auch zu voreilig - einer Mail von Alice mit folgendem Wortlaut:

"Sehr geehrter Herr XXXX,

wir beziehen uns auf Ihre Mail.

Den Sachverhalt haben wir mehrmals erläutert und werden Ihnen zu diesem Thema keine Antwort mehr geben.

Bitte sehen Sie zu weiteren Anfragen zu diesem Thema ab."

???????????????????????? - Daraufhin habe ich mit einem Anwalt über die Anwaltshotline meiner Rechtsschutzversicherung telefoniert und ihm die Sache dargelegt - ihm meine Mail vorgelesen - und er sagte :

" Herr XXXX, das einzige was zählt und was wichtig an dieser Mail ist, ist der erste Satz. Darin kündigen Sie defintiv zu einem bestimmten Zeitpunkt, geben Ihre Anschrift und Kundennummer an. Damit ist es eine rechtskräftige Kündigung Ihrerseits - und alles was darunter steht ist völlig egal.... Buchen Sie das Geld zurück sonst sehen Sie es wahrscheinlich nie wieder. Genau solche Fälle bearbeiten wir hier zu hunderten."

Daraufhin - und auch mit diesem Vermerk per Mail - habe ich eine letzte Frist von einer Woche gegeben um den Sachverhalt zu klären, ansonsten buche ich zurück - es kam keine Antwort und ich ließ es zurückgehen....

hm.....
 
Danke für den Beitrag....

Damit ist klar dass ich wenn ich Beratung brauche direkt zu einem Anwalt gehe und mir derartige Hotlines spare....


Juristisch hatte der Anwalt bestimmt Recht (das kann ich nicht wirklich beurteilen), aber praktisch sitzst DU jetzt in der Tinte. Meine praktische Erfahrung ist dass Unternehmen aus Mails / Schriftstücken immer das herauslesen was sie gerne herauslesen wollen.

Daher mein Tipp mit Einschreiben, Schriftform und absolut unzweifelbar eindeutigen Anweisungen....

Wenn ich den Thread hier lese bin ich offensichtlich nicht der Einzige der diese Art Erfahrungen gemacht hat....
 
Newbie0815 schrieb:
Bitte beachten Sie, dass Sie demnächst von meinem neuen Anbieter (Kabel Deutschland)
kontaktiert werden zwecks Rufnummer Portierung. Es handelt sich dabei nur um die Hauptrufnummer xxxx.

Das interessanteste an der Kündigung ist auf jedem Fall dieser Satz in dem du eine Portierung deiner Rufnummer ankündigst und Alice so beauftragst zu warten bis die Kündigung+Portierung deines neuen Anbieters bei Alice eingeht damit deine Rufnummer nicht verloren geht ;)

Halt uns da aber auf jedem Fall auf dem laufenden...

PS: hab Dir auch nochmal eine etwas ausführlichere PM geschickt
 
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