DSL 16-Sync bricht zu best. Zeiten oft ab / Datenrate nur 5-35% von DSLAM max.

Kroket

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Hallo zusammen,

nachdem ich mir hier jetzt ein paar Threads zu ähnlichen Themen durchgelesen habe, würde ich gerne zu meinem Problem etwas fragen. An das 1&1 Forum möchte ich mich vorerst nicht wenden, da ich mich hier gut aufgehoben fühle. Sollten die Probleme nur von 1&1 oder gar nicht zu klären sein, werde ich mich an 1&1 wenden.

Ausgangslage (ist heute vielleicht nicht mehr allen bekannt):
- Bis vor 6 Wo. hatte ich meine DSL-Leitung bei der Telekom und meine Flatrate bei 1&1.
- Telefoniert wurde analog über die Telekom.
- Internetaussetzer hatte ich vielleicht einmal in 14 Tagen für wenige Minuten. Das über 10 Jahre.

Vor 6 Wo. gab es dann ein angeblich unlösbares PPPoE Problem mit meinem 1&1 Login, welches nicht behoben werden konnte.
Ich habe mich dann zu einem 1&1 DSL16 Komplettpaket durchringen können. Danach musste ich 6 Wo. warten.
Vor 3 Tagen wurde die Leitung geschaltet.

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Nun habe ich seitdem folgende Probleme:

1. Der DSL-Sync kommt scheinbar abhängig von bestimmten Tageszeiten immer nur kurz zustande.
Es kommt dann vor, dass bis zu 2 h. am Stück im Abstand von 3-5 min. immer wieder das DSL-Signal verloren geht:
Forum - DSL-Sync.jpg

Dann gibt es Zeiten in denen über viele Stunden der DSL-Sync problemlos läuft:
Forum - DSL-Sync 2 h.jpg
Dies kann man über den Tag anhand der Ereignisliste nachvollziehen.

- Ohne Hintergrundwissen habe ich die Störsicherheit stufenweise bis hin zu maximaler Stabilität reduziert, indem ich jeweils alle 4 Punkte einer Spalte markiert habe.
Die Datenübertragungsrate reduziert sich pro Stufe deutlich und ich meine, dass der DSL-Sync etwas länger anhält, doch treten die Sync-Probleme zu bestimmten Tageszeiten auch bei maximaler Stabilität häufig auf.


In den DSL-Verbindungseigenschaften erkenne ich als Laie aufgrund zahlreicher hier gelesener Threads, dass die Leitungsdämpfung mit 46dB viel zu hoch für eine 16000kbit/s Leitung ist.
FRITZ!Box 7412 (UI) 2016-06-02 21-16 - DSL - Ausgehandelte Verbindungseigenschaften - Fehlerzähl.jpg
Laut
https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Subscriber_Line#D.C3.A4mpfung
und
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=86116
erlaubt eine 46dB Dämpfung nur 700kbit/s.
Andererseits habe ich hier öfter gelesen, dass andere User mit 46dB auch hohe Datenraten erreichen, zumindest bis ca. 6000-8000kbit/s.
Ich würde gerne wissen, was es zu den max. 700kbit/s bei 46dB zu sagen gibt.

Signal / Rauschverhältnis:
FRITZ!Box 7412 (UI) 2016-06-02 21-25 - Spektrum.jpg

Störabstandsmarge / nicht behebbare Fehler / Sync:
FRITZ!Box 7412 (UI) 2016-06-02 21-24 - Statistik.jpg



2. Die Übertragungsrate ist teilweise sehr gering.

Zwar hatte ich schon mal einen Sync mit knapp über 10000kbit/s, welcher allerdings nur kurz gehalten hat, doch oft erreiche ich nur 2000-3000kbit/s. Es kam sogar vor, dass ich nur einen Sync mit 400(!)-900kbit/s erhielt.
Bei einem 16000kbit/s Vertrag halte ich um die 3000kbit/s für wenig, doch wenn aufgrund der Dämpfung von 46dB nicht mehr möglich ist, kann man wohl nichts machen.



3. Es kommt vor, dass bei einem laufenden Download ein Telefongespräch zusammenbricht, bzw. die DSL-Leitung den Sync verliert. Läuft parallel kein Download / Datenverkehr, hatte ich bisher keine Probleme mit der Ip-Telefonie.

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Es gibt für mich keinen Zugriff auf den APL.
Die sich in der Wohnung befindliche, ca. 7 m lange Telefonleitung habe ich überprüft, ebenso die Telefondose.
Die Fritzbox ist an die erste Dose angeschlossen. Andere Dosen sind abgeklemmt.

Über http://www.utrace.de habe ich festgestellt, dass mein Provider "Vodafone DSL" ist.
Handelt es sich bei Vodafone um einen Vertragspartner von 1&1?
Ich frage, da ein Nachbar ca. 2 Wo. vor mir über Vodafone DSL angeschlossen wurde.

Des Weiteren habe ich gelesen, dass die Fritzbox eine Weile zum "Eintrainieren" braucht, wenn in der Vermittlungsstelle noch kein Profil hinterlegt ist. Trifft das wirklich zu?

Gibt es irgendeinen Ansatz, das Gesamtproblem zu beheben?

Vielen Dank!




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Aufgrund das Hinweises von thtomate12 habe ich oben die Einheiten geändert.
Beispiel: Der minimale Sync liegt natürlich nicht bei 0,4kbit/s, sondern bei 400kbit/s, wie auch aus den angehängten Ereignis-Screenshots ersichtlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest mal die Einheiten checken. Mein ISDN-Anschluss wäre sonst schneller als deine vertragliche Maximalleistung...
Wann sind denn die bestimmten Uhrzeiten?
Störung gemeldet?
Anderes Modem ausprobiert?
Powerline/dlan?
Wie sehen die Werte auf voller performance aus?

Von der Dämpfung auf die Bandbreite schließen ist eine blöde Idee, besonders wenn man bei den aus mehreren Gründen falschen Werten nachschaut.

Ja, Vodafone realisiert deinen Internetzugang.
Den Zusammenhang, dass VoIP ausfällt, wenn DSL auffällt, halte ich für ziemlich logisch und nicht erwähnenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest mal die Einheiten checken. Mein ISDN-Anschluss wäre sonst schneller als deine vertragliche Maximalleistung...
Danke für den Hinweis! Da hatte ich mich wegen der Bezeichnung "DSL16" vertan und habe es geändert.
Der minimale Sync mit 400kbit/s (anstatt 0,4kbit/s) ist wahrscheinlich immer noch langsamer als dein ISDN-Anschluss.

Wann sind denn die bestimmten Uhrzeiten?
Laut Ereignisanzeige war das am 01.06. von 16:18-18:09 Uhr und am 02.06. von 12:43-15:44 Uhr.
Zu diesen Uhrzeiten kam es im Abstand von ca. 3-5 min. zu dem Fehler "DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung)".
Davor und danach trat der Fehler nur selten auf.

Störung gemeldet?
Anderes Modem ausprobiert?
Powerline/dlan?
Nein, wie oben geschrieben habe ich das noch nicht getan.
In den letzten 10 Jahren hatte ich an dieser Leitung/Anschluss, der allerdings über die Telekom, nicht Vodafone realisiert wurde, keine DSL-Probleme.
IP-Telefonie kenne ich erst seit wenigen Tagen.
Ich kann mir kein Urteil erlauben, da ich mir über die im Startposting gestellten Fragen nicht klar bin.
Erst wenn ich weiß, dass die Probleme nicht öfter vorkommen, bzw. das Auftreten der Probleme aufgrund der technischen Daten unbegründet ist, würde ich mich an 1&1 wenden.

Ich habe einen TP-Link Router getestet. Damit werden ungefähr die gleichen Übertragungsraten erreicht.
Powerline/dlan verwende ich nicht.

Wie sehen die Werte auf voller performance aus?
Was ist damit genau gemeint?
Als ich mal einen Sync von ca. 10000kbit/s hatte, konnte ich eine ca. 900MB große Datei in wenigen Minuten runter landen, bevor die Leitung zusammengebrochen ist.

Von der Dämpfung auf die Bandbreite schließen ist eine blöde Idee, besonders wenn man bei den aus mehreren Gründen falschen Werten nachschaut.
Wieso ist das denn keine gute Idee? In den beiden verlinkten Seiten wird doch genau dies mitgeteilt.
Welche Werte sind denn falsch bzw. wo sollte man nicht schauen?

Den Zusammenhang, dass VoIP ausfällt, wenn DSL auffällt, halte ich für ziemlich logisch und nicht erwähnenswert.
So hatte ich das auch nicht gemeint, sondern dass der Ausfall des DSL durch das Telefongespräch ausgelöst wird (bei gleichzeitigem Download/Datenverkehr).
 
Die Übertragungsrate ist ein Thema, die Stabilität ein anderes. Wenn die Verbindung mit dem TP-Link Router auch öfters abbricht, dürfte ein Modemdefekt eher unwahrscheinlich sein, dann hilft nur noch die Störungsmeldung bei 1&1.
Tipp: Lass dich nicht auf eine Begrenzung der Bandbreite ein. Die machen das sehr gerne, die Begrenzung wieder rauszubekommen ist meist extrem schwierig.
 
Zwar hatte ich schon mal einen Sync mit knapp über 10000kbit/s, welcher allerdings nur kurz gehalten hat, doch oft erreiche ich nur 2000-3000kbit/s. Es kam sogar vor, dass ich nur einen Sync mit 400(!)-900kbit/s erhielt.
Bei einem 16000kbit/s Vertrag halte ich um die 3000kbit/s für wenig, doch wenn aufgrund der Dämpfung von 46dB nicht mehr möglich ist, kann man wohl nichts machen.

Wenn du das Problem nicht selber lösen kannst bleibt dir praktisch nichts über als eine Störungsmeldung aufzugeben. Die erste Maßnahme wird aber zweifellos darin bestehen, dass die Bandbreite profilseitig auf 2000 kbit/s limitiert wird um die Leitung zu stabilisieren. Oftmals führt das auch zum Erfolg - zu Lasten der Bandbreite. Aber bei der Telekom hattest du vermutlich auch nicht mehr oder sogar weniger. Das Problem ist, dass 1&1 den Anschluss drosseln wird, auch falls eine Beeinträchtigung vorliegt die zu der geringen Bandbreite führt. Stabile Werte von 6000-8000 kbit/s zu erreichen erscheint meiner Meinung nach aber nicht realistisch.

Wenn möglich würde ich auf VDSL wechseln, damit würden sich die Probleme in Wohlgefallen auflösen. Aber ich gehe stark davon aus, dass diese Technik bei dir nicht verfügbar ist.
 
Wieso ist das denn keine gute Idee? In den beiden verlinkten Seiten wird doch genau dies mitgeteilt.
Welche Werte sind denn falsch bzw. wo sollte man nicht schauen?

1. Vodafone ist nicht Telekom.
2. Du hast ADSL2+, die Listen waren für ADSL.
3. Du hast RAM, man braucht also keine fixen Profile mehr.
 
Hallo,

danke für alle Beiträge!

Die Übertragungsrate ist ein Thema, die Stabilität ein anderes. Wenn die Verbindung mit dem TP-Link Router auch öfters abbricht, dürfte ein Modemdefekt eher unwahrscheinlich sein, dann hilft nur noch die Störungsmeldung bei 1&1.
Mit dem TP-Link Router hatte ich nur die Geschwindigkeit getestet, also ob die tatsächlich so langsam ist.
Nach dem Test hatte ich ihn direkt wieder abgestöpselt und somit nicht mehr auf das DSL-Sync-Problem gewartet.

Wenn du das Problem nicht selber lösen kannst bleibt dir praktisch nichts über als eine Störungsmeldung aufzugeben. Die erste Maßnahme wird aber zweifellos darin bestehen, dass die Bandbreite profilseitig auf 2000 kbit/s limitiert wird um die Leitung zu stabilisieren. Oftmals führt das auch zum Erfolg - zu Lasten der Bandbreite.
Heute, nach 3,5 Tagen häufiger, in bestimmten Zeiträumen 3-5-minütlicher DSL-Sync-Fehler, zeigt die DSL-Leitung plötzlich ein vollkommen anderes Verhalten.
Daher habe ich die Frage, ob der von mir auf einer anderen Webseite gefundene Hinweis bzgl. des "Anlernens der Vermittlungsstelle" tatsächlich Realität ist?
Des Weiteren habe ich gelesen, dass die Fritzbox eine Weile zum "Eintrainieren" braucht, wenn in der Vermittlungsstelle noch kein Profil hinterlegt ist. Trifft das wirklich zu?
Seit gestern Nacht, also seit knapp 24 h. gab es keinen einzigen Sync-Fehler mehr, ohne dass ich irgendwas geändert habe. (Ist das nun ein normales Verhalten? Wie oft treten bei euch denn Sync-Fehler auf?)
Auch die sehr variable Übertragungsgeschwindigkeit, ich hatte je nach DSL-Sync zwischen 400 und 11000kbit/s, wurde scheinbar auf ungefähr 3000kbit/s fixiert.
Vor ca. 4 h. habe ich einen Neustart gemacht und vor ca. 2 h. den Router stromlos gemacht.
Jedes Mal hat er sich wieder mit ungefähr 3000kbit/s gesynct und es gab keine DSL-Sync-Fehler mehr.

Aber bei der Telekom hattest du vermutlich auch nicht mehr oder sogar weniger. Das Problem ist, dass 1&1 den Anschluss drosseln wird, auch falls eine Beeinträchtigung vorliegt die zu der geringen Bandbreite führt. Stabile Werte von 6000-8000 kbit/s zu erreichen erscheint meiner Meinung nach aber nicht realistisch.
Das ist richtig. Bei der Telekom hatte ich nur eine 1000er oder 2000er Leitung, welche allerdings immer zu 100% geliefert wurde.

Wenn möglich würde ich auf VDSL wechseln, damit würden sich die Probleme in Wohlgefallen auflösen. Aber ich gehe stark davon aus, dass diese Technik bei dir nicht verfügbar ist.
VDSL wäre hier schon verfügbar. Das war mir auch bekannt, doch hatte ich keinen Bedarf.
Auch 40-50% von DSL 16000 hätten mir gereicht. 20% zu liefern halte ich für nicht tragbar, aber besser als eine 1000er Leitung.
Bisher habe ich noch nicht gelesen, dass bei jemand die 16000 auch wirklich geliefert werden.

Tipp: Lass dich nicht auf eine Begrenzung der Bandbreite ein. Die machen das sehr gerne, die Begrenzung wieder rauszubekommen ist meist extrem schwierig.
Somit wäre die Vorgehensweise jetzt, wenn das DSL-Sync-Problem nicht mehr auftritt, 1&1 ein Frist zu setzen, die scheinbar vorhandene Begrenzung heraus zu nehmen.

VG
 
Nein, das ist kein normales Verhalten.

Es gibt auch kein scheinbar ungefähr fixiert, du kannst die Werte sehen. (Zeig her deine Daten)
Falls die Störsicherheit noch auf maximaler Stabiltät ist, dann brauchst du dich nicht über die geringen Werte wundern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke.
Auf maximale Stabilität hatte ich die Einstellung zeitweise stehen, als der DSL-Sync nicht funktioniert hat.
Seit mehr als 24 h. steht die Störsicherheit auf maximale Performance.

1&1 FRITZ!Box 7412 - Störsicherheit maximale Performance.jpg

Liegt die Anzahl Nicht behebbarer CRC-Fehler denn im normalen Bereich?

1&1 FRITZ!Box 7412 - Nicht behebbare Fehler (CRC).jpg



1&1 FRITZ!Box 7412 - Nicht behebbare Fehler (CRC) 2.jpg



1&1 FRITZ!Box 7412 - Nicht behebbare Fehler (CRC) 3.jpg



1&1 FRITZ!Box 7412 - Nicht behebbare Fehler (CRC) 4.jpg



1&1 FRITZ!Box 7412 - Nicht behebbare Fehler (CRC) 5.jpg


Die pro min. gezählten Fehler wurden immer mehr.
Nach einem Routerneustart sieht es jetzt so aus:
1&1 FRITZ!Box 7412 - Nicht behebbare Fehler (CRC) 6.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anzahl der Fehler ist vernachlässigbar. Im Grunde hat sich nichts an der Leitung geändert, nur die eigentliche Ursache für den DSL-Sync Verlust tritt zurzeit nicht auf. Möglicherweise ein externer Störer, wie Sat-Receiver, usw.
Eine scheinbar vorhandene Begrenzung existiert nicht, kann von 1&1 also auch nicht herausgenommen werden.
Bisher habe ich noch nicht gelesen, dass bei jemand die 16000 auch wirklich geliefert werden.
Vielleicht schreibt das ja fast niemand, weil es der Normalfall ist? :?
 
Die Anzahl der Fehler ist vernachlässigbar. Im Grunde hat sich nichts an der Leitung geändert, nur die eigentliche Ursache für den DSL-Sync Verlust tritt zurzeit nicht auf. Möglicherweise ein externer Störer, wie Sat-Receiver, usw.

Dazu hätte ich noch die Frage, wie bestimmte Werte zu interpretieren sind.
1&1 FRITZ!Box 7412 - Zusammenhang - DSLAM max, Leitungskap, akt Datenrate - mark.jpg

DSLAM Datenrate Max.:
- Handelt es sich hierbei im die max. Geschwindigkeit, die von der Vermittlungsstelle für meinen Anschluss zugelassen wurde?
- Wenn mein Anschluss von Provider begrenzt wäre, würde die Begrenzung dann unter "DSLAM Datenrate Max." sichbar sein und dort anstatt 18144 beispielsweise 3000 oder 6000 eingetragen sein?

Leitungskapazität:
- Wird diese kontinuierlich oder in bestimmten Abständen vom Router ermittelt und stellt diese sozusagen die vom Router ermittelte max. mögliche Übertragungsrate zu einem bestimmten Zeitpunk dar?

Aktuelle Datenrate:
- Stellt diese die Übertragungsrate dar, die zum Zeitpunkt bzw. mit dem letzten DSL-Sync festgelegt wurde?
- Ändert sich diese erst wieder bei einem Routerreset, Neustart oder Zwangstrennung und wird die dann neu einzustellende Aktuelle Datenrate anhand der zu diesem Zeitpunkt ermittelten Leitungskapazität festgelegt?


Eine scheinbar vorhandene Begrenzung existiert nicht, kann von 1&1 also auch nicht herausgenommen werden.
Um noch mal auf die providerseitig nicht vorhandene Begrenzung zurückzukommen:
Könnte der Provider bei meiner Leitung, was seinen Einfluss von außen betrifft, also überhaupt nichts tun, da die maximale Bandbreite zwischen meinem Router und der Vermittlungsstelle aufgrund der schlechten Leitungsqualität automatisch und täglich/kontinuierlich ausgehandelt wird?



Bisher habe ich noch nicht gelesen, dass bei jemand die 16000 auch wirklich geliefert werden.
Vielleicht schreibt das ja fast niemand, weil es der Normalfall ist? :???:
Das kann natürlich auch der Grund dafür sein. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
DSLAM Datenrate Max.:
- Handelt es sich hierbei im die max. Geschwindigkeit, die von der Vermittlungsstelle für meinen Anschluss zugelassen wurde?
- Wenn mein Anschluss von Provider begrenzt wäre, würde die Begrenzung dann unter "DSLAM Datenrate Max." sichbar sein und dort anstatt 18144 beispielsweise 3000 oder 6000 eingetragen sein?
- Ja.
- Nicht immer, es beschreibt auf jeden Fall ein oberes Maximum, das oberes Maximum der Strecke bis zum DSLAM, aber es gibt noch andere Infrastruktur zwischen dir und "dem Internet", an der auch noch gedrosselt werden kann.
 
Ok, danke für die Klärung, was meine Frage zur DSLAM Datenrate Max. betrifft!
Ich könnte also den Provider dazu auffordern ein Problem zwischen DSLAM und dem "Internet" zu beheben, wobei man dazu erst mal feststellen müsste, wo das Problem tatsächlich liegt, was wohl schwer möglich ist.
Während du deinen Beitrag geschrieben hast, hatte ich meinen oben noch mal überarbeitet.
 
Ich könnte also den Provider dazu auffordern ein Problem zwischen DSLAM und dem "Internet" zu beheben
Daran liegts nicht, wenn die Leitung instabil ist. Fakt ist, dass dein Router mit dem DSLAM synchronisiert, und zwar mit der physikalisch maximal möglichen Geschwindigkeit, höchstens jedoch mit der eingestellten Max DSLAM Datenrate - die ist jedoch von der tatsächlichen Geschwindigkeit weit entfernt. Eine Drosselung zwischen DSLAM und "Internet" ist normalerweise nur bei VDSL Anschlüssen üblich und ist auch nur bemerkbar, wenn die von der Fritzbox angegebenen Geschwindigkeitwerte nicht annähernd erreicht werden.
Auf dem Screenshot in #3 ist die Störabstandsmarge 3 dB, das deutet auf stark schwankende Störungen auf der Leitung hin, da die Fritzbox nur bis minimal 6 dB synchronisiert. Die Ursache hierfür können externe Störungen, schlechte Kontakte oder ein defektes Modem in der Vermittlungsstelle oder in deinem Router sein. Letzteres ist auszuschließen, wenn mit einem anderen Router dieselben Probleme auftreten.
Versuche, die Hotline zu überzeugen, einen Portreset oder eine Umschaltung auf einen anderen Port durchzuführen. Die Standardmaßnahme ist die Begrenzung der DSLAM-Geschwindigkeit, in deinem Fall wohl auf 2000 kBit/s. Versuche, das zu vermeiden, denn aus der Nummer kommst du schwer wieder raus - aus eigener Erfahrung.
 
Danke noch für alle Tipps!
Bevor ich mich an die Hotline wende, werde ich alles noch mal überprüfen - auch alle Leitungen / die Dose.
Ich melde mich dann mit dem hoffentlich auf meiner oder auf der anderen Seite gefundenen Fehler zurück.
 
Viel Erfolg. Wie gesagt wird die Leitung nach Meldung der Störung auf die besagten 2000 kbit/s limitiert und damit wahrscheinlich auch störungsfrei funktionieren. Auch wenn du der Meinung bist, VDSL nicht zu benötigen würde ich dir nochmals empfehlen, auf diese Technologie zu wechseln. Wenn ich mich zwischen einer störanfälligen 3000er Leitung bzw. 2000er Leitung entscheiden muss ist die Entscheidung meiner Meinung nach leicht. Auch wenn du denkst, du würdest du Geschwindigkeit nicht benötigen würdest du schnell feststellen, dass alles was du im Internet machst erheblich zügiger und dadurch angenehmer stattfindet. Dafür ein paar Euro im Monat zu sparen und sich mit dieser miserablen Leitung rumärgern zu müssen rechtfertigt die Ersparnis eher nicht. Aber wie groß die eigene Leidensfähigkeit und Geduld ist muss natürlich jeder für sich entscheiden.
 
Hallo,

zwischenzeitlich habe ich die intern verlegte Telefonleitung nochmal geprüft.
Diese war mit dem aus der Wand führenden Telekom-Kabel verlötet und führte von dort aus 7 m. zur der ersten TAE-Dose, wo der Router angeschlossen wurde.
Ich hatte nun vor, nochmals an dieser Stelle eine andere TAE-Dose anzuschließen.
Dabei ist mit aufgefallen, dass ich das rote Kabel aus der Lötverbindung herausziehen konnte.
Die Bezeichnung ist wohl „kalte Lötstelle“.
Ich war mir nicht sicher, dass es daran lag, doch als ich TAE dort angeschlossen hatte, hatte ich direkt einen Sync von über 11000 kbit/s, was ich per WLAN-Stick über das Routermenü einsehen konnte! Also hatten chked und andere wohl Recht, was die Deutung der Werte aus der Fritzbox betrifft.
Somit war für mich das Problem gefunden, welches wahrscheinlich auch dafür verantwortlich war, ab und zu eine durch Störgeräusche nicht gut nutzbare, analoge Telefonleitung gehabt zu haben.

Per WLAN hatte ich zum Standort des PC nur ein schlechtes Signal, was nur unter 300 kbit/s möglich machte, obwohl das Signal der Einsteigerfritzbox sehr stark ausstrahlt (kann man scheinbar nicht runter stellen).
Somit musste ich wieder die Kabellösung realisieren. Auch möchte ich nicht dauernd bestahlt werden.
Ohne zu löten, hätte ich eine Lüsterklemme verwenden können, doch wird davon oft abgeraten.
Löten wollte ich an den dünnen Leitungen nicht mehr.
Auch wenn das wahrscheinlich nicht als gut angesehen wird, habe ich die Leitung von der ersten Dose direkt über die Anschlüsse der Dose wie vorgesehen verlängert und bin vor dort aus in die zweite Dose gegangen (Kontakt 1 Dose 1 = Kontakt 6 Dose 1 = Kontakt 1 Dose 2, u.s.w.).
Somit habe ich jetzt zwei Dosen in der 7 m. Leitung, was wohl nicht erwünscht ist.
Trotz der beiden Dosen habe ich jetzt dauerhaft einen Sync zwischen 11500 und 12000 kbit/s, kaum noch CRC-Fehler und eine fast halbierte Dämpfung.
1&1 FRITZ!Box 7412 - DSLAM max, Leitungskap, akt Datenrate - lange Leitung - TAE 2+1 - lan Störs.jpg
Möglicherweise könnte ich durch eine nagelneue TAE-Dose die Datenrate noch verbessern, aber jetzt habe ich ja schon viel mehr als erhofft.

Ich wundere mich, dass aber trotz dieser lockeren Lötstelle noch ein Sync mit 3000 kbit/s möglich war.
Ebenfalls ist mir nicht klar, wieso anfangs immer zwischen 400 und 10000 kbit/s gesynct wurde.

Danke für die Unterstützung!

VG
 
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