Internet Vorhandener Zugang über LAN - Verbindung bricht ab

starbright

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Meine 7320 ist angeschlossen an eine andere Fritzbox als Unterverteiler für ein neues Netz (anderer WLAN-Kanal, anderes Subnetz). Der Internetzugang erfolgt daher über das Setting: "Internet Vorhandener Zugang über LAN".

Neuerdings hab ich das Problem, dass zwar diese angeschlossene Box noch anzeigt, dass Verbindung da ist (Status), ein Ping auf eine Webseite auch die IP auf, aber zeigt dann keine Kommunikation und auch im Browser tut sich nichts. Ich hatte zunächst die Leitung im Verdacht, aber jetzt hat 3x ein Reboot der Box Abhilfe gebracht. Das ist natürlich keine Lösung.
Was kann das Problem sein? Hardware-defekt?
 
Nein, ein Hardwaredefekt ist sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist eine falsche Konfigurierung.
Was meinst du denn mit "ein Ping auf eine Webseite auch die IP auf"? :?
 
Ein Ping zeigt zwar die IP an, aber es kommt keine Antwort. Obwohl ich gerade sehe, das nicht alle Websites auch auf einen Ping antworten.
Ok, damit hab ich jetzt nicht wirklich relevante Infos. :(
Aber was gibt es da miszukonfigurieren? Vor allem das die Abbrüche so unvorhersehbar kommen.
 
Ein paar wenige Infos über deine Einstellungen wären mindestens sehr hilfreich, da meine Glaskugeln allesamt im Service sind.
 
... Neuerdings hab ich das Problem, dass ... Hardware-defekt?
Entweder trifft diese von dir selbst gestellte Vermutung zu (Ursache mglw. Austrocknung der Elektrolytkondensatoren, Box+Netzteil),
oder
ein Firmwareupdate wurde eingespielt
oder
eine Änderung im Betriebssystem/Browser wurde durchgeführt.
 
Habe selbstverständlich in beiden Boxen aktuelle Software (6.30): Master ist 7390 und die kleine, die mir Kummer macht 7320 (Internet via LAN).
Ansonsten wie bereits beschrieben nichts weiter besonderes. Box 1 ist an Vodafone DSL im 192.168.178.x und die kleine ist darin auf einer IP (x=50) und hat 192.168.2.x Netz aufgespannt. Was ist sonst noch von Interesse?
Box hatte ich vor kurzem von AVM als Ersatz wegen eines anderen Defekts bekommen, aber das heißt natürlich nichts. Keine Ahnung ob 100% neu oder refurbished.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Ich denke ich habe ein sehr ähnliches Problem. Bei mir ist es eine Fritz!Box 7490 mit aktueller Firmware (FRITZ!OS 6.30) die über LAN1 zu einem THOMSON TG585 v7 DSL Router verbunden ist und im "Internet Vorhandener Zugang über LAN" Modus als WLAN-Router betrieben wird.

Das Problem ist das in unregelmäßigen Abständen keine Internetverbindung besteht. Um genau zu sein bedeutet dass das etwas mit der LAN Verbindung faul ist, da ich den Thomson Router nicht anpingen kann. Meine FB ist so eingestellt das die Info-LED anzeigt ob eine Gerät über LAN angeschlossen ist. Die LED leuchtet immer - unabhängig davon ob ich den Thomson Router tatsächlich anpingen kann oder nicht (ich vermute das da nur irgendein Widerstand gemessen wird). Vorhin hat sich das Problem erübrigt nachdem ich das LAN Kabel ab- und wieder angesteckt habe (was offensichtlich keine Dauerlösung sein kann). Seitdem geht das Internet und ich kann auch den Thomson Router anpingen. Allerdings schwankt die Round-Trip-Time extrem. Das bedeutet das ca 30% der Paket eine Ping Zeit von ca 100-200ms haben - alle anderen dazwischen liegen bei ca 1-2ms. Das ganze hat auch ein Muster wobei immer Blöcke mit einer schlechteren Ping Zeit auftauchen. Hier ein Ausschnitt:

Reply from 192.168.0.254: bytes=32 time=2ms TTL=63
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Reply from 192.168.0.254: bytes=32 time=1ms TTL=63
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Reply from 192.168.0.254: bytes=32 time=2ms TTL=63

Ich sollte evtl. noch erwähnen das der Thomson Router im Nachbarhaus steht und ich ein ca 40-50m langes CAT5 Kabel mit einer Außenschirmung verwende. Das Kabel liegt in einem Leerrohr und wurde schon ausgetauscht, wobei sich keine Verbesserung gezeigt hat. Wenn meinen Rechner direkt an das Kabel angeschlossen wird besteht keinerlei Problem (d.h. eine Verbindung ist immer möglich und die Ping Zeiten liegen zu 100% bei ca 1-2ms). Daher schließe ich das Kabel als Ursache aus.

Wer kann mir einen Tip geben woran das liegt?

Philipp
 
... Ich sollte evtl. noch erwähnen das der Thomson Router im Nachbarhaus steht und ich ein ca 40-50m langes CAT5 Kabel mit einer Außenschirmung verwende. Das Kabel liegt in einem Leerrohr und wurde schon ausgetauscht, wobei sich keine Verbesserung gezeigt hat. Wenn meinen Rechner direkt an das Kabel angeschlossen wird besteht keinerlei Problem (d.h. eine Verbindung ist immer möglich und die Ping Zeiten liegen zu 100% bei ca 1-2ms). Daher schließe ich das Kabel als Ursache aus. ...
Es gab schon einmal einen Thread zu einem solchen Thema.
Ursache: Potentialprobleme.
 
Ich hatte die Konstellation eigentlich seit Juni und keine solchen Probleme, erst seit ein paar Wochen. Vielleicht hat es was mit der 6.30 zu tun? Reine Spekulation ...
 
Es gab schon einmal einen Thread zu einem solchen Thema.
Ursache: Potentialprobleme.

Wie passt das aber dann ins Bild dass wenn ich meinen Rechner statt der FB anschließe alles funktioniert? Und das sowohl mit und als auch ohne das das Notebook am Netzteil angesteckt ist?
 
Potentialunterschiede äußern sich bei unterschiedlichen Geräten unterschiedlich. Das passt also durchaus ins Bild.
 
Gerade eben ist es mir wieder passiert. Im Fritz-Log habe ich nur gesehen, das meine VOIP Nummern nicht mehr registriert sind. Ping ging auch nicht (das war wohl anfangs eine Fehlinterpretation).
Wenn alles ok ist, sehe ich im Ping keine Ausreißer. Leider kann ich momentan nicht prüfen, ob die Quell-Fritzbox (7390) diesen Aussetzer irgendwie mitverursacht hat.
Aber selbst dann hätte meine 7320 das Problem, das sie einen Reboot braucht um wieder auf Trab zu kommen. Also geh ich mal davon aus, das sie die Macke hat.

Was hab ich den für Diagnose-Möglichkeiten?

Potentialunterschiede? Auf der Ethernet-Leitung oder wo sollen die her kommen? Gibts da nicht aus eine paar Masseleiter drin?
 
Zuletzt bearbeitet:
Potentialunterschiede? Auf der Ethernet-Leitung oder wo sollen die her kommen? Gibts da nicht aus eine paar Masseleiter drin?
Auf den Signalleitungen nicht. Das könnte maximal ein STP-Kabel leisten. Bringt aber auch nichts, da die Buchsen der FritzBoxen keine Erdung haben (Vollkunststoff). Die Signalleitungen sollten auch entkoppelt sein. Potentialunterschiede ergeben sich allein schon aus dem Anschluss an unterschiedliche Stromkreis in unterschiedlichen Räumen oder auch über die Anbindung an das Telefonnetz. Leider isolieren die Netzteile nicht vollständig, so dass Brummspannungen eingekoppelt werden können. In der Historie äußerte sich das an fehlender CLIP-Information an analogen Telefonanschlüssen. Auch ein "defektes" Netzteil eines angeschlossenen Gerätes kann ursächlich für eingekoppelte Störungen sein. Manchmal hilft auch das Voodoo, Stecker in der Steckdose um 180° zu drehen. Hintergrund, die Phase liegt auf einem anderen Kontakt des Netzteiles und koppelt so keine Spannungen auf die Masse der FritzBox.

Für sporadische Ausfälle einer FritzBox können auch "altersschwache" Netzteile die Ursache sein. Im Gegensatz zur FritzBox sind die billigst aufgebaut. Mir sind in letzter Zeit an unterschiedlichen Standorten mehrere Netzteile "gestorben". Diese zu überprüfen, ist leider nicht so einfach. Wenn man die Spannung misst, dann bringen sie ihre Spannung. Aber autrocknende Elkos wirken sich negativ auf die Stabilität der Versorgungsspannung (speziell unter Last) aus. Dem kommt man maximal mit einem Oszi auf die Spur. So was hat aber nur ein ambitionierter Basteler in der Schublade.

Gruß Telefonmännchen
 
Hab schweren Herzens einen Werksreset gemacht und nur die Basis-Funktion (Internet via LAN) eingerichtet und den WLAN accesspoint benutzt.
Nach einiger Zeit die gleichen Probleme.
PC direkt am eingehenden LAN -> kein Problem. Ich gehe von einem Defekt aus habe AVM kontaktiert.
 
Hallo nochmal.
Zwar habe ich von Anfang nicht so wirklich an Potentialprobleme als Ursache geglaubt, aber nachdem ich mein Problem ein bisschen länger beobachtet habe bin ich mir jetzt sicher das es etwas anderes sein muss.
Mir ist zuerst aufgefallen das manchmal wenn ich den Thomson Router im Nachbarhaus nicht anpingen kann auch die Konfigurationsseite der Fritzbox hängt. Deswegen habe ich ein paar Tests mit verschieden Kabelkonfigurationen durchgefuehrt um die Potentialunterschiede ausschliessen zu können.
Die folgenden Pingtests gingen immer von meinem Notebook zu dem Thompson DSL-router (jeweils 1000 pings). Einmal ohne Fritzbox direkt per LAN (also: Notebook-LAN-Thompson), einmal mit Fritzbox per LAN (also: Notebook-LAN-Fritzbox-LAN-Thompson) und einmal mit Fritzbox per WLAN (also: Notebook-WLAN-Fritzbox-LAN-Thompson). Das ganze einmal mit dem Thompson router direkt neben der Fritzox und einem kurzen LAN Kabel dazwischen und einmal mit dem 50m LAN-Erdkabel zwischen Fritzbox und Thompson Router. Hier die Ergebnisse:

Fitzbox 7490 Ping_1.jpg

Was auffällt ist das kaum Unterschiede zwischen dem langen und kurzen Kabel auftauschen. Man sieht allerdings deutliche Unterschiede sobald die Fritzbox mit beteiligt ist. Dann gehen Pakete verloren und die Ping Zeiten werden deutlich schlechter. Besonders böse Ping Zeiten bekommt man wenn man per WLAN an der Fritzbox hängt.

Deswegen hab ich die Fritzbox nochmal direkt angepingt, einmal per LAN einmal per WLAN (also: Notebook-LAN-Fritzbox; oder: Notebook-WLAN-Fritzbox). Die Ergebnisse ähneln dem Pingen zum Thompson Router:

Fitzbox 7490 Ping_2.jpg

also verlorene Pakete und schlechte Ping Zeiten (siehe: Fitzbox 7490 Ping_2.pdf). Die zu bewundern Ergebnisse stellen die Regel dar, aber an manchen Tagen gehen 95% der Pakete verloren - und das über Stunden. Bis jetzt habe ich noch kein Muster entdecken können wann oder warum ich hin und wieder einen beinahe Totalausfall habe.

Heute ist so ein Tag an dem ich einen beinahe Totalsufall habe.

...und jetzt wird es fuer mich richtig mysteriös!

Ich habe ein DECT Telefon an der Fritzbox angemeldet und mit meinem Sipgate VOIP account konfiguriert. Dann habe ich von dem Sipgate account auf meinem Handy angerufen. Kurz danach lies sich der Thompson Router nicht mehr anpingen. Der Anruf ist aber nicht abgebrochen - zumindest nicht vollständig. All das was in das DECT Telefon gesprochen wurde kam zu 100% auf dem Handy an. All das was in das Handy gesprochen wurde kam zu 0% auf dem DECT Telefon an. Immer dann wenn der Thopmson Router anzupingen war kam auch wieder etwas auf dem DECT Telefon an.

Ich denke das ich hier entweder eine defekte Fritzbox habe, oder das irgendetwas falsch konfiguriert ist.

Wer kann mir hier weiterhelfen?

Vielen Dank!



Philipp
 

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Kann man das nicht wesentlich einfacher zusammenfassen? Wenn ich nur die Diagramme betrachte, tritt das Problem ja wohl nur bei der Verwendung von WLAN auf? Ein paar "Ausreißer" von 7 ms RTT bei Verwendung eines Kabels sind ja weder verloren noch wirklich schlechte Zeiten ... zumal - bei genauerem Hinsehen - ist das ja sogar eine logarithmische Einteilung und es ist genau ein einzelnes Paket mit 7 ms. Wenn das noch das allererste ist (wo zuvor noch eine ARP-Auflösung erfolgen mußte), wäre sogar das vollkommen normal.

Wenn diese Zusammenfassung zutrifft, hast Du offenbar ein WLAN-Problem an Deinem Standort ... dessen denkbare Ursachen sind allerdings Legion. Wieso Du aus der Tatsache, daß der Thomson-Router über eine WLAN-Verbindung zur FRITZ!Box nicht erreichbar ist, auf eine defekte FRITZ!Box schließen willst, verstehe ich nicht ... die FRITZ!Box selbst ist zum Zeitpunkt dieser Ausfälle doch schon nicht erreichbar, wie soll es da der Thomson-Router sein?

Die INFO-LED-Anzeige dürfte in diesem Falle auch die falsche sein ... bei LAN1-Betrieb wäre immer noch "Internet-Verbindung besteht" die richtige Auswahl - dann wird bei erfolgreichen DHCP auf der WAN-Verbindung (zum Thomson-Router in Deinem Falle) und bestehendem Ethernet-Link am LAN1-Port der erfolgreiche Aufbau der Verbindung angezeigt. Ich glaube auch nicht, daß diese Verbindung das Problem darstellt. Wenn Du schreibst, der Thomson-Router ließe sich zeitweise nicht pingen, dann meinst Du offensichtlich immer von einem WLAN-Client der FRITZ!Box aus und nicht direkt aus der FRITZ!Box heraus.

Es gibt bekanntermaßen ab und an mal Probleme mit dem FRITZ!Box-WLAN und bestimmten WLAN-Chipsets (m.E. besonders gerne mit einem Intel 4965AGN) in Verbindung mit bestimmten Betriebssystemen bzw. Treibern für diese WLAN-Chipsets. Das wäre aber tatsächlich eine vollkommen andere Ursache.

Zum VoIP-Telefonat: So ein Telefonat wird eben nicht durch eine "Leitungsunterbrechung" beendet, sondern durch eine passende Control-Message im SIP-Protokoll oder (als Fehler) durch Timeouts bei der (getrennten) Übertragung der Gesprächsdaten (RTP). Die "VoIP-Verbindung" besteht dabei auch zwischen der FRITZ!Box und dem sipgate-Server und nicht zwischen dem Telefon und dem Server. Zwischen Telefon und FRITZ!Box ist das mit DECT dann wieder etwas vollkommen anderes ... warum allerdings die RTP-Daten vom sipgate-Server zeitweise nicht auf dem DECT-Telefon ankamen, erklärt sich damit noch nicht.

Einen Zusammenhang mag es geben, der hat aber weder etwas mit dem Kabel ins Nachbarhaus noch (wahrscheinlich sage ich als vorsichtiger Mensch) mit einer defekten FRITZ!Box zu tun (wenn man mal ein möglicherweise defektes WLAN der FRITZ!Box nicht berücksichtigt).

Wobei ich auch da noch sehr vorsichtig wäre, einen WLAN-Defekt der FRITZ!Box anzunehmen ... das bräuchte zumindest noch einen Test mit einem weiteren Client (mit anderem BS und/oder WLAN-Chipset logischerweise), bei dem auch nur dieses eine Gerät mit dem WLAN verbunden ist (am besten alles andere abschalten), denn ein amoklaufender WLAN-Client kann andere ebenfalls behindern - das ist nun mal ein "shared medium".

Wenn es sogar äußere Ursachen sind (also das Problem gar nicht an einen bestimmten Client oder einen bestimmten AP gebunden ist), ist das natürlich noch viel schwerer von einem echten WLAN-Fehler der FRITZ!Box abzugrenzen. Da gibt es (sogar abhängig vom verwendeten Band) alle möglichen Ursachen, die in Frage kämen ... so etwas kann man unmöglich aus der Ferne diagnostizieren.

Selbst ein weiter entfernter Nachbar, der sein WLAN - entgegen gesetzlicher Regelungen - "voll aufdreht" (und die zulässigerweise abgestrahlte Energiemenge überschreitet), kann so ein Problem verursachen, weil sein stärkeres Signal ein schwächeres überdeckt (auch über größere Distanzen) und er selbst schwächer sendende Stationen gar nicht wahrnehmen kann, wenn diese ihrerseits den Wunsch haben, Daten zu senden und das anderen Stationen auch so ansagen ... er "hört" diese geflüsterten Ansagen (bzw. solche in "Zimmerlautstärke") gar nicht erst, weil er so weit entfernt ist, daß es für ihn im Rauschen untergeht. Wenn er dann allerdings mit überhöhter Leistung seinerseits sendet (der Tor-Schrei im Stadion, der Presslufthammer auf der Baustelle oder der startende Jet - alles intermittierende "Geräusche", wie offenbar auch Deine Störungen, die u.U. nur dann auftreten, wenn er sendet), ist er eben auch in größerer Entfernung noch zu empfangen und stört dort andere Stationen, die gleichzeitig mit "normaler Lautstärke" kommunizieren wollen. Nur mal so als Beispiel, warum man eine allgemein gültige Aussage nicht treffen kann ... die "WLAN-Umgebung" ist eine sehr individuelle Angelegenheit.
 
Danke für die schnelle und ausführliche Antwort.

Ich denke Du hast dich da zu sehr auf das WLAN eingeschossen. Ich hab das ganze gerade nochmal ausprobiert wie sich das mit verschiedenen Rechnern verhält. Ich habe ein von einem Win7 bzw Win8 mit einen Intel AC 7260 bzw mit einen Intel AC 3160 Chipsatz gepingt. Außerdem von einem Android Gerät. UND ich habe den Thompson Router mit dem Win7 Rechner gepingt der per LAN an die FB angeschlossen war (LAN2 der FB). Die Aussetzer bei jeder dieser Konfigurationen da da, egal wie ich versuche zu pingen. Also ist das ganze unabhängig vom Client UND unabhängig vom Verbindungstyp. Außerdem ist mir aufgefallen das wenn ich auf die config-Seite der FB gehe, dann steht dort das "Internet-Verbindung besteht" und zwar die ganze Zeit - also auch wenn ich nicht richtig telefonieren oder nach außen pingen kann. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber da ich vermute das es auch nicht die LAN Verbindung zum Thompson Router liegt, deswegen bleibe ich dabei... entweder ist die Box defekt oder irgendwas ist hier falsch konfiguriert.

Das die Verbindung zwischen FB und Sipgate und nicht zwischen dem Telefon und Sipgate besteht ist mir schon klar. Ich denke das könnte trotzdem ein guter Hinweis sein was hier schief läuft. Die Geschichte mit dem Telefon bedeutet das zwar Daten von der FB gesendet werden können, aber nichts empfangen wird - oder aber das sie in der FB irgendwo hängen bleiben. Ausserdem taucht dieses Problem immer GENAU dann auf wenn ich auch nicht pingen kann d.h. es muss einen Zusammenhang geben.


Irgendwelche Ideen was ich hier ausprobieren könnte?

Philipp
 
Ja, dann laß doch mal das WLAN außen vor bei allen Tests und mache mal von dem Windows 7-Rechner mit dem LAN-Kabel ein Ping zur FRITZ!Box und ein weiteres paralleles(!) zum Thomson-Router und zeige uns deren (mehr oder weniger Langzeit-)Statistiken.

Bei Deinen Diagrammen finde ich diesen Fall bisher genauso wenig wie in Deiner Beschreibung (oder ich habe etwas fundamental falsch verstanden) ... das WLAN der FRITZ!Box kannst Du (genauer solltest Du) für diesen Test dann komplett abschalten, dann kann auch kein anderer Client über das WLAN die FRITZ!Box irgendwie beschäftigen. In Abhängigkeit vom Ergebnis eines solchen Tests muß man dann weitersehen ...

EDIT: Lese ich die Diagramme richtig und bei der Benutzung des WLANs tritt gar kein einziges "timeout" oder "host unreachable" auf? Auch finde ich trotz mehrmaligen Lesens keine Angabe dazu, was auf dem Kabel zum Thomson-Router letzten Endes verwendet wird ... vermutlich kann er nur FE, aber schon die Frage HD oder FD ist ja nicht ganz unwichtig. Wenn da die Auto-Detection irgendwie daneben liegt und die FRITZ!Box da empfindlicher als ein direkt angeschlossener Rechner ist (Dein "Kreuztest"), dann wäre das ja auch noch eine Erklärung. Ich würde hier mit einem managebaren Switch zwischen der FRITZ!Box und dem Kabel noch einmal testen, ggf. sogar mit verschiedenen Einstellungen - solange das kein 100 MBit-Anschluß auf der Thomson-WAN-Seite ist, wäre wohl eine stabile HD-Verbindung immer noch ausreichend. Selbst ein unmanaged-Switch könnte als "Vermittler" schon ausreichen, wenn es am Übertragungsverfahren auf dem Kabel liegen sollte. Auch das hatten wir ja schon, daß sich zwei Geräte bei Auto-Sensing partout nicht richtig (in jeder Situation) verstehen wollen und dann kann eben sogar das Übersprechen (trotz "twisted pairs") bei Full-Duplex zu einem zufälligen Problem werden, bis sich die beiden Seiten wieder neu geeinigt haben - das würde dann auch wieder einseitige Datenübertragungen (in Grenzen) erklären können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab inzwischen eine längere Irrfahrt hinter mir. AVM hat mir zwei Austauschgeräte (7320) geschickt. Leider verhalten sich alle gleich. Dabei stellt sich heraus, dass das Problem lediglich via WLAN existiert. Um Windows als Ursache auszuschliessen, hab ich es auch mit Linux probiert. Gehe ich mit Kabel ran dann gibt es kein Problem.
Dabei ist es egal, ob die Problem-Box an einer anderen hängt (Zugang über LAN) oder der Eingang offen ist. Die langen Ping-Zeiten fangen sogar schon an, sowie man an der Konfiguration via Webinterface etwas ändert.
Klar gibt es bei WLAN viele Fehlerquellen, aber hier gibt es praktisch nur einen anderen belegten Kanal. Auch wenn ich direkt daneben bleibe, es ändert nichts. Entweder ein Hardware- oder Treiberproblem - und zwar in der Box- vermute ich.
Also nochmal, an der Konfiguration kann es nicht liegen - auch ohne DECT und SIP .... . Ich geb es auf. Die 7320 ist für mich erledigt.
 
@starbright:
Auch wenn das Thema für Dich inzwischen erledigt ist ... Du hast nur von verschiedenen Betriebssystemen und Treibern geschrieben, aber nicht von verschiedenen Geräten. Wieviele WLAN-Geräte sind denn bei Dir (jeweils einzeln, denn die Möglichkeit, daß eines alle anderen stört, hatte ich explizit auch erwähnt und daher muß man die wenigstens vom WLAN trennen - besser noch ausschalten - für solche Ausschlußtests) betroffen von dem Problem?

Auf das Problem, daß sich nebeneinander liegende WLAN-Kanäle auch noch extrem stören (ja, sogar meist schlechter sind als das Teilen desselben Kanals mit einer anderen Installation), gehe ich nicht erneut ein ... das ist sicherlich bekannt und die Formulierung "direkt daneben" habe ich vermutlich nur falsch verstanden.
 
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