[Frage] Fehlende Anrufe in der Anrufliste der FB 7390

1. Da es sich um interne Gespräche der TK handelt, bekommt eine vorgeschaltete FritzBox davon nichts mit. Insofern ist das ohne Tricks (zusätzliches Analogkabel am FritzBox-Eingang zu einem analogen Anschluss an der TK) nicht möglich.

2. Irgendwie habe ich den Eindruck, als ob die FritzBox nur parallel am NTBA angeschlossen wurde und die TK nicht im FonS0 der FritzBox sondern noch direkt im NTBA steckt. Dann kann das auch nicht gehen. Die eingehenden Anrufe bekommt sie durch die parallele Anschaltung ja wie jedes andere ISDN-Gerät mit. Die ausgehenden Anrufe gehen aber an ihr vorbei, darum sind sie auch nicht in der Anrufliste verzeichnet.

Gruß Telefonmännchen

Die FritzBox hat nur einen analogen EINgang. Dieser befindet sich gemeinsam mit dem ISDN-EINgang und dem DSL-Eingang auf der Buchse, an die das Y-Kabel angeschlossen werden muss. Die Fon-Anschlüsse sind Ausgänge und stellen ebenso wie die analogen Anschlüsse der TK eine Speisespannung für den Anschluss eines Telefons zur Verfügung. Diese quer zu verbinden, kann das ein oder andere Gerät schrotten.

Wenn Du sowieso nur VoIP hast, dann ist der Telefoneingang der FritzBox noch frei und lässt sich ohne Probleme und zusätzliche Adapter nutzen. Dazu hast Du ja noch den freien Stecker des Y-Kabels für die Telefonie, den Du an eine analoge Schnittstelle der TK anschließen kannst. Dies eingerichtete Nummer kannst Du wie gewünscht einem angeschlossenen Gerät zuweisen. Da der Anruf ja für die FritzBox von extern über den Analogeingang kommt, führt sie ihn in der Anrufliste auf.

Gruß Telefonmännchen

Du kannst einrichten, was immer Du willst, denn es hängt ja kein reales Gerät dran. Die Rufverteilung ist ja in der TK vorzunehmen, an der auch die TFE und das gerufen Telefon hängt. Es ging ja wohl doch nur um die Erfassung in der Anruferliste. Ich würde einen der Fon-Anschlüsse nehmen und dann die eingerichtete Nummer zuweisen.

Gruß Telefonmännchen

Du denkst Dir eine Rufnummer für den analogen Eingang aus und weist sie zusätzlich zu den VoIP-Rufnummern über die die Telefone im Normalfall telefonieren den Geräten zu. Fertig. Wenn Du diese DECTs aber an der FritzBox anmeldest, dann ergeben sich daraus andere Nachteile (z.B. keine TK-interne Telefonie), so dass eine eigene Basis an der TK oder die Anbindung der FritzBox an die TK per ISDN zu empfehlen ist. Da kann man dann auch tricksen.

Gruß Telefonmännchen

Da es sich bei dem analogen Anschluss um einen Festnetzanschluss handelt, muss er auch als solcher eingerichtet werden. Es bringt Dir auch nichts, Deinen Fernseher als Satellitenempfänger einzurichten, wenn Du Kablefernsehen und keine Schüssel auf dem Dach hast.

Gruß Telefonmännchen

Ich zitiere mal aus der Anleitung der M03 Zitat:"Das Modul M 03 dient zum Anschalten einer Telekommunikationsanlage mit 2- Draht- Schnittstelle an eine Türfreisprecheinrichtung mit einer 4- Draht Schnittstelle." /Zitat

Übersetzt heißt das, dass das M03-Modul nur eine Schnittstellenwandler auf eine 2-Draht-Schnittstelle ist. Nicht alles was zwei Drähte hat ist aber auch eine a/b-Schnittstelle (für analoge Telefonie). Kurz, es ist das falsche Gerät. Die TFE-Schnittstelle Deiner TK wird mit dem Protokoll FTZ123D betrieben. Das ist so was ähnliches wie a/b-Telefonie aber eben nicht gleich und auch nicht kompatibel. Sowohl die DistyBox als auch die FritzBox verstehen dieses Protokoll nicht. Ein Verbindungsaufbau zu anderen angeschlossenen Geräte wäre nicht möglich.

Gruß Telefonmännchen

lpop schrieb:

direkt an den Fon1 hängen habe ich gelesen oder eben auch an das schwarze Teil des Y-Kabels ?

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Das Teil simuliert für die vorgeschaltete TK ein Telefon und ist somit nur für den Fon-Anschluss (Ausgang) der FritzBox geeignet. An das Y-Kabel einer FritzBox kommen nur "Amts"-Anschlüsse, denn es ist ein Eingang und stellt gegenüber der Gegenstelle eben ein angeschlossenes Gerät dar (DSL-Modem, Analogtelefon oder ISDN-Endgerät). Folglich kann man dort selbst keine weiteren Geräte anschließen, außer solche, die ein Signal ausgeben (Vermittlungsstelle, TK-Anlage, Adapter zu GSM o.ä.).

Diese unsäglichen Verwechselungen kommen daher, dass alles was eine Buchse oder eine Anschlussleiste in schlecht gemachten Dokumentationen als Eingang bezeichnet wird, nur weil man da was reinstecken kann. Ein Beispiel: Ein HiFi-Verstärker hat in den wenigsten Fällen aber Eingänge(!) für Lautsprecher sondern das sind (mit wenigen Ausnahmen im Subwoofer bzw. KFZ-Verstärkerbereich verwendeten HighPower-Eingängen) ausschließlich Ausgänge für den Anschluss eines Gerätes (in diesem Beispiel eines Lautsprechers). Unabhängig davon hat ein Verstärker aber (möglichst viele) Eingänge, aber die sollen ihm ja ein Signal zur Verfügung stellen, was er dann verstärken kann. Hat jetzt nichts mit Dir persönlich zu tun, aber sorgt bei Mitlesern vieleicht mal für Klarheit und Verständnis. So... das musste mal raus. ;-)

Gruß Telefonmännchen

Die Impedanzen von Vierdraht-Systemen sind auf solche Distanzen angepasst. Da steckt die Intelligenz in der Entwicklung und im "Verstärker" vor Ort. Bei der Doorline sind die Eingänge wirklich nicht für längere Distanzen ausgelegt. Beim Lautsprecher mag das noch funktionieren (niedrige Impedanz und wenig Möglichkeiten, Störungen einzukoppeln), aber auf dem Mikrofoneingang koppelst Du Dir definitiv Störungen ein (höherohmig und nachgeschalteter Verstärker), weil das Mikro keinen Verstärker hat, sondern nur als "passives" Bauteil ausgeführt ist. Ein Installation des Moduls vor Ort ist dringend zu empfehlen.

Gruß Telefonmännchen

Interne Anrufe werden nicht geloggt und erscheinen deswegen nicht in der Anruferliste. Das lässt sich nicht andern. Wenn Du dieses benötigst, dann musst Du diesen Anruf über eine externe Schnittstelle schicken.

Das Nachtuten ist ein Nachteil der analogen Anbindung. Einfach #0 vor dem Auflegen wählen (IRC). Lässt sich auch in Deiner Konsellaton nicht andern. Ist by design so.


Gruß Telefonmännchen