[Frage] DSL 50000 bestellt aber nur DSL 36000

muca

Neuer User
Mitglied seit
6 Mai 2011
Beiträge
4
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo,

seit 2 Tagen ist meine neue 1&1 DSL 50000 geschaltet. In der FritzBox steht aber, dass die Leitungskapazität nur bei 36000 liegt wobei die DSLAM-Datenrate Max. 51000 ist. Was hat das jetzt genau zu bedeuten? Gibt es eine Möglichkeit, die Leitungskapazität zu erhöhen?
 

Anhänge

  • Unbenannt.png
    Unbenannt.png
    54 KB · Aufrufe: 136
Ungewöhnlich mit den 36MBit, aber mehr scheint die Leitung nicht herzugeben.

Davon abgesehen wird der Vertrag erfüllt, da die Mindestbandbreite 16MBit beträgt und die 50% der Bestellung nicht unterschritten wird wegen der Leistungs-Garantie. Eigentlich müssten es bei Dir 25MBit sein. Mach mal bitte ein Screenshot des ersten Reiters "Übersicht".
 
Das Problem ist ja, dass die Leitungskapazität so gering ist. Kann das auch mit dem sehr alten DSL-Splitter zu tun haben?
 

Anhänge

  • übersicht.png
    übersicht.png
    65.3 KB · Aufrufe: 91
Versuche es doch erst mal ganz ohne Splitter, es läuft ohnehin keine klassische Telefonie mehr über Dein Kabel.

Bitte mal noch das Spektrum in Post #1 oder #3 ergänzen.
 
Versuche es doch erst mal ganz ohne Splitter, es läuft ohnehin keine klassische Telefonie mehr über Dein Kabel.

Bitte mal noch das Spektrum in Post #1 oder #3 ergänzen.

Wie soll ich das denn genau machen? Es gibt ja ein Y-Kabel für DSL und Telefonie. Wie soll ich das ganze denn direkt an die TAE-Dose anschliessen?

Edit:

Mir ist eingefallen, dass noch ein weiteres Kabel dabei war. Diese habe ich jetzt angeschlossen, die Geschwindigkeit ist aber leider so geblieben. Vielleicht mal die TAE-Dose austauschen? Diese ist in etwa 10 Jahre alt.

Edit 2:

Habe eben mit 1&1 telefoniert. Die meinten mir, dass es technisch nicht mehr als die Leitungskapazität gehen würde. Stimmt das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Guude,
Vielleicht mal die TAE-Dose austauschen?
...wie weit bist du mit dem Abarbeiten des HowTo vom Novize aus post#4...?
Weil mehr kannst du nicht tun um eigene Fehlerquellen einzugrenzen....:doktor:
 
Ungewöhnlich mit den 36MBit, aber mehr scheint die Leitung nicht herzugeben.
Bei 4 dB Störabstand und 19 dB Dämpfung sind 36 MBit/s sogar recht erstaunlich. Mehr dürften auf keinen Fall drin sein. Im Gegenteil, es besteht bei dieser grenzwertigen Leitung sogar eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Threadstarter spätestens bei der ersten Störungsmeldung auf VDSL25 zurückgestuft wird.

Davon abgesehen wird der Vertrag erfüllt, da die Mindestbandbreite 16MBit beträgt und die 50% der Bestellung nicht unterschritten wird wegen der Leistungs-Garantie.
Korrekt, alle Vertragsbedingungen zur Bandbreite sind vollumfänglich erfüllt. Schon deshalb dürfte eine Reklamation zwecklos sein.

Eigentlich müssten es bei Dir 25MBit sein.
Nö, warum? VDSL ist rate adaptiv. 1&1 hat einen VDSL50-Anschluss geschaltet, der liefert irgendwas zwischen der Mindestbandbreite und 50 MBit/s. 36 MBit/s sind "irgendwas zwischen 16,7 und 50 MBit/s". Tatsächlich kann man auch bei 1&1 VDSL 50 mit mindestens 27,9 MBit/s rechnen, denn 1&1 ist ein Telekom-Reseller, und für die (technisch identischen) VDSL50-Anschlüsse der Telekom werden nunmal 27,9 MBit/s als Mindestbandbreite verbindlich zugesagt. Die Zusage gilt zwar rein rechtlich nicht für 1&1-Kunden, aber in der Praxis kann man sie auch auf 1&1-VDSL50-Anschlüsse anwenden, denn die Technik ist wie gesagt die gleiche.

Die abweichende Mindestbandbreite bei 1&1 hat einen anderen Grund: 1&1 kann durch diese Klausel seine VDSL-Anschlüsse auch dann als "VDSL 50" bzw. "DSL 50000" verkaufen, wenn in Wahrheit nur VDSL 25 dahintersteckt. Für selbiges garantiert nämlich auch die Telekom nur 16,7 MBit/s als Mindestbandbreite, und 1&1 als Telekom-Reseller hat diesen Mindestwert einfach übernommen. Während aber die Telekom ihre VDSL25-Anschlüsse billiger verkauft als VDSL50-Anschlüsse, kostet bei 1&1 alles dasselbe. Außerdem kauft der Kunde bei 1&1 die Katze im Sack, während er bei der Telekom schon bei der Verfügbarkeitsprüfung erfährt, welche Anschlussvariante er bekommt. Das ist einer von vielen Gründen, weswegen man VDSL-Anschlüsse von 1&1 mit äußerster Skepsis betrachten sollte.

@muca: der Thread-Titel ist falsch. Du hast DSL 50000 bestellt und auch DSL 50000 bekommen (ein Produkt mit Namen DSL 36000 gibt es bei 1&1 nicht). Wie du nun weißt, soll das Produkt mit Namen "DSL 50000" lt. Leistungsbeschreibung irgendeine Bandbreite zwischen 16,7 und 50 MBit/s liefern. Diese Bedingung erfüllt dein Anschluss, also handelt es sich um vollkommen vertragsgemäßes "DSL 50000" und damit exakt um das Produkt, welches du bestellt hast. Es gibt auch derzeit keine Privatkundenanschlüsse, für die 50 MBit/s verbindlich zugesagt werden. Auch bei 100 MBit/s-Anschlüssen von Glasfaser- oder Breitbandkabelanbietern werden keine so hohen Mindestbandbreiten garantiert.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nö, warum? VDSL ist rate adaptiv.
Nicht bei Telekom. Die schalten eigentlich nur 50 MBit und wenn die nicht erreichbar sind, 25 MBit.

@ muca

Ich meinte den Reiter Übersicht in den "DSL-Informationen".
 
Nicht bei Telekom. Die schalten eigentlich nur 50 MBit und wenn die nicht erreichbar sind, 25 MBit.
Das ist schlicht falsch. Viele der mir bekannten VDSL-Anschlüsse der Telekom, aber auch solche von Telekom-Konkurrenten, syncen nicht mit exakt 50 bzw. 25 MBit/s. Die Sync-Datenraten dieser VDSL-Anschlüsse liegen bei "krummen" Werten irgendwo dazwischen. Möglicherweise entsteht der Eindruck von fixed rate deshalb, weil die Telekom sehr restriktive Dämpfungsgrenzen hat und daher VDSL in der Regel nur an Leitungen schaltet, die die Maximalbandreite hergeben. Daher kommen auch rate adaptive Telekom-Anschlüsse fast immer auf ihre Maximalbandbreite. Aber eben nicht grundsätzlich, wie dieser Thread beweist.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Da hat mal wieder einer seine Klugscheiß-Phase.

VDSL bleibt VDSL und begrenzen tut Telekom die Leitung per Leitungskapazität bzw. per DSLAM-Datenrate. Das es nicht auf den Bit genau ist, dürfte klar sein. Das sich die Technik nicht von adaptiv auf fixed ändert auch. Kann sein das sie die Praxis geändert haben, aber zu begrüßen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat mal wieder einer seine Klugscheiß-Phase.
Fragt sich nur, wer.

VDSL bleibt VDSL und begrenzen tut Telekom die Leitung per Leitungskapazität bzw. per DSLAM-Datenrate.
Bei fixed rate-Anschlüssen wird die Datenrate tatsächlich vom DSLAM bestimmt (es handelt sich aber nicht um eine Begrenzung, sondern um eine exakte Festlegung auf einen vorgegebenen Wert). Diese Anschlüsse liefern genau die vom DSLAM vorgegebene Datenrate. VDSL-Anschlüsse sind aber keine fixed rate-Anschlüsse, auch wenn du das noch so oft behauptest. Daher richtet sich die Datenrate von VDSL-Anschlüssen im Wesentlichen nach der Leitungskapazität, und zwar vollautomatisch (rate adaptive). Sie kann also je nach aktuellem Störpegel mal höher, mal niedriger sein und wie im vorliegenden Fall durchaus auch mal deutlich unter Maximalbandbreite liegen. Allerdings findet trotzdem noch eine DSLAM-seitige Begrenzung auf einen Maximalwert statt. Die automatische Raten-Aushandlung ist zwar normalerweise recht zuverlässig, aber ohne Begrenzung kann es doch mal passieren, dass eine Rate ausgehandelt wird, für die die Leitung nicht geeignet ist. Solche Fälle fängt die DSLAM-seitige Begrenzung ab. Ansonsten können VDSL-DSLAMs der Telekom jede beliebige Datenrate von 0 bis zur Maximalbandbreite aushandeln. Fixed rate-Anschlüsse können das nicht, die syncen immer mit einer festen, vom DSLAM vorgegebenen Datenrate, und zwar (ebenfalls entgegen deiner Behauptung) aufs Bit genau. Das betrifft aber nur Telekom-ADSL-Anschlüsse bis 6 MBit/s, für Telekom-VDSL-Anschlüsse gilt es nicht. Und genau deswegen kann ein VDSL50-Anschluss wie im vorliegenden Fall auch mal nur 36 MBit/s liefern, und zwar ohne dass das als Defekt oder Mangel anzusehen wäre.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liest Du eigentlich auch mal? Ich habe nirgends gesagt da es fixed wären, auch wenn Du es noch hundert mal behauptest! Aber ich merke schon, das es sinnlos ist weiter darüber zu diskutieren.
 
Du hast dich gewundert, warum es 36 und nicht 25 MBit/s sind (Zitat: "Eigentlich müssten es 25 MBit/s sein"). Ich habe dir daraufhin erklärt, warum es 36 und nicht 25 MBit/s sind. Daraufhin hast du behauptet, die Telekom würde entweder nur 50 oder 25 MBit/s schalten. Diese Behauptung ist erneut falsch: die Telekom schaltet nämlich nicht entweder die eine oder die andere Bandbreite, sondern den einen oder anderen Anschluss. Konkrete Bandbreiten werden nicht zugesagt, was so auch ziemlich unmissverständlich in der Leistungsbeschreibung steht. Und VDSL-Anschlüsse heißen bei der Telekom "VDSL25" bzw. "VDSL50" und nicht "25 MBit/s" oder "50 MBit/s". Im Falle des Threadstarters hat sie nunmal VDSL50 geschaltet, und dieses verkauft 1&1 unter der Bezeichnung "DSL 50000" an den Kunden weiter. In Verbindung mit der Leistungsbeschreibung reicht dieser Sachverhalt vollumfänglich als Erklärung dafür aus, warum der Threadstarter weder 25 noch 50 MBit/s bekommt, sondern 36. Morgen sind es vielleicht nur 34 und übermorgen dann 40 MBit/s, wer weiß. Rate adaptive (V)DSL eben. Auf jeden Fall scheint seine Leitung für mehr als 25 MBit/s zu taugen, warum also sollte man ihm nur VDSL25 bereitstellen? Das ist ja gerade der Clou bei rate adaptive DSL: man muss den Kunden nicht gleich mit dem "kleineren" Anschluss abspeisen, nur weil die Maximal-Bandbreite des "größeren" Anschlusses nicht ganz erreicht wird. Man kann ihm als Kompromiss eine Bandbreite dazwischen anbieten. Ein Kompromiss, mit dem viele sicher zufrieden sein werden. Außer denen natürlich, die einen Vertrag abgeschlossen haben, ohne das Kleingedruckte gelesen zu haben.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry Leute für die späte Antwort. Mikrogigant, Du hast ja erwähnt, dass die Dämpfungsrate zu hoch sei. Kann der Provider dazu etwas tun, oder muss ich mich damit zufrieden geben? Vertraglich kann ich ja gegen 1&1 leider nichts machen, da sie ja die Bedingungen erfüllen. Und noch etwas: die Rate ändert sich nach jedem Neustart der Box zwischen 36k - 34k.
 
Ich würde sagen zufrieden geben.
 
Mikrogigant, Du hast ja erwähnt, dass die Dämpfungsrate zu hoch sei. Kann der Provider dazu etwas tun, oder muss ich mich damit zufrieden geben?
Der Provider kann höchstwahrscheinlich nichts dagegen tun. Allerdings muss ein zu niedriger SNRM (Störabstand) nicht unbedingt vom Provider oder DSL-Carrier (Telekom) verursacht sein. Auch eine schlechte Inhouse-Verkabelung kann zu schlechten Störabständen führen. Du solltest mal prüfen, ob sich an der Verkabelung in deiner Wohnung oder im Haus noch etwas verbessern lässt, z. B. durch Verwendung möglichst kurzer und möglichst hochwertiger Leitungen (=paarweise verdrillte Installationsleitung statt billiger TAE-Verlängerungen). Eine bessere Inhouse-Verkabelung wirkt sich auch positiv auf die Dämpfung aus.

Solange alles läuft, würde ich aber auf keinen Fall eine Beschwerde an 1&1 loslassen, denn sonst kommen die angesichts deiner grenzwertigen Leitung womöglich noch auf die Idee, dich auf VDSL25 herunterzustufen ;)

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.