Ich war in den letzten Tagen als Gast hier im Forum unterwegs und habe wertvolle Infos zur Lösung meines Anforderungsprofils gefunden. Also zunächst mal danke an alle hier für die eingestellten Informationen!!
Hier nun ergänzend meine Erfahrungen:
Die Ausgangsbasis:
- Alte Telefonanlage Octopus E730
- Alter überdimensionierter Anlagenanschluss
- Viele ungenutzte Tischtelefone
- Uralt-DECT mit Aussetzern
- Nicht in Eigenregie konfigurierbar
Ziel:
- Solide DECT-Versorgung und ggf keine Tischtelefone mehr
- Vorhandenes Fax und Anrufbeantworter integrieren
- Simple Verwaltung
- Nur noch ein NTBA (also 2 Leitungen) nötig
- Die alte Nummer sollte erhalten bleiben, daher kein normaler IDSN Anschluss gewünscht.
Durch Herumgoogeln bin ich hier im Forum gelandet und habe mehrere Infos über die 7270 Lösung mit dem Patch für den Anlagenanschluss gefunden. Und ich hätte am Anfang im Traum nicht daran gedacht, dass die 7270 ein kleines Büro handeln könnte. Da die benötigten Geräte unproblematisch in jedem Elektro-Markt erhältlich sind, habe ich eine 7270 zum Testen angeschafft. Falls das ganze mit dem Anlagenanschluss nicht funktioniert, hätte die 7270 einfach nur die vorhandene alte 3070 abgelöst.
Erstaunlicherweise lief das Ganze so was von glatt, wie man es von Setups im PC oder TK Bereich gar nicht mehr gewohnt ist. Einfach alles anschließen und alles läuft tadellos. Es war fast schon ein komisches Gefühl. Zu einfach. Hier kurz der Reihe nach.
1) DSL
Alten 3070 gegen 7270 tauschen und die DSL-Funktionalität einrichten. Anschlüsse von 3070 in den 7270 stecken, Provider einrichten, alles passt. Ich bin wieder im Internet. Gemäß einem Geschwindigkeitstest ist die 7270 ca. 10% schneller als die alte 3070. Schön!
2) DECT
Ich kannte noch das umständliche Prozedere von der Octopus E730. Ein Systemtechniker hat mir das mal aufgeschrieben. Also ein paar ca. 10 Jahre alte Gigaset 2000C Gurken zum Test einbuchen:
Bei der 7270 ist das Einbuchen schon fast unverschämt einfach: Man sitzt vor dem PC (nicht in der verstaubten Server-TK-Abstellkammer), startet auf dem Browser die Fritz.Box Oberfläche und meldet ein DECT-Teil nach dem anderen an - ganz einfach. Und man erhält sofort die Bestätigung, dass alles passt. Keine Zicken der der 7270 oder den uralten Gigasets.
Noch kurz die Verbindungleistung testen: Büro (Lager, EG, 1. Stock, 2, Stock). Super Verbindung. Viel besser als vorher. Auch in den bekannten toten Winkeln hatte ich Signal. Schön!
3) Anlagenanschluss in der 7270 aktivieren
Die 7270 gemäß den hier und bei AVM gegebenen Infos anschließen. Dann Herzklopfen: Über DECT mit dem Gigaset 2000 Mobilteil die #965 ... Sequenz zum Umschalten auf den Anlagenanschluss eingeben. Die Stammnummern (ohne Vorwahlnummer) eingeben, wie hier und bei AVM gut beschrieben. Zuerst die Zentrale, dann die höchste Nummer, und dann die anderen Nummern, die man braucht. Hier kann die 7270 insgesamt 10 Nummern verwalten, was in meinem Fall locker ausreicht.
Da jedes Telefonie-Gerät beim Anmelden standardmäßig so eingerichtet wird, dass es auf alle der 10 Stammnummern reagiert, habe ich beim Abheben sofort das “Amt” dran. Wow!! Und die alten Gigasets klingeln auch brav bei jedem Testanruf auf die obigen Stammnummern. Das Ganze hat keine 30 Minuten gedauert - inklusive Auspacken etc. Fast unspektakulär einfach.
Nach kurzem Checken der Anlage, Makeln, Verbinden, Rückruf etc. steht für mich fest, dass ich hier auf dem richtigen Weg bin. Also wieder in die Stadt fahren und 6 DECT Mobilteile kaufen. (3x S79H und 3x C59H).
Bei Einbuchen die erste (positive) Überraschung: Uhrzeit, Datum und der in der 7270 vergebene Name werden automatisch von den Gigasets übernommen. Alles klappt wie am Schnürchen. Es macht richtig Spaß die die Telefone einzurichten. Jedes Telefonteil lässt sich auf beliebige Nummern per Mausklick einrichten. Nachträgliche Namensänderungen in der 7270 erscheinen sofort in den Mobilteilen. Ich denke, das wurde hier schon öfter beschrieben, deshalb weiter mit der Anlage:
Den ursprünglichen Plan, am ISDN S0 Anschluss der 7270 eine “echte” IDSN-Anlage zu hängen habe ich wegen der sehr guten Integration der Gigaset Mobilteile fallen lassen. Das mach ich evtl noch später.
Anrufbeantworter an Fon1 und Fax an Fon2. Der Gebührenabruf der Frankiermaschine holt sich das Amt über das Fax.
Fazit:
Wenn die alte Telefonanlage abgeraucht ist oder zickt oder wenn man einen - aus welchen Gründen auch immer - reduzierten Anlagenanschluss mit nur noch einer Leitung benötigt, dann ist die “auf Anlagenanschluss umgeschaltete” 7270 eine prima Lösung. Sie ist preisgünstig, überall erhältlich und hat noch ein paar wichtige Zusatznutzen. Das beste ist aber der übersichtliche Zugang zur Anlage über den Browser. Kein Vergleich zu vorher ...
Ich weiss, dass man "große" Telekonanlagen nicht mit so "Mickey-Mouse"-Teilen wie eine 7270 vergleichen kann, da liegen Welten dazwischen. Und da müssen auch Profis ran. Bei einem kleinen Büro mit einer handvoll Telefongeräten bekommt man mit der 7270 eine praktikable Lösung.
Btw: was macht man mit einer alten Octopus E730? J
Hier nun ergänzend meine Erfahrungen:
Die Ausgangsbasis:
- Alte Telefonanlage Octopus E730
- Alter überdimensionierter Anlagenanschluss
- Viele ungenutzte Tischtelefone
- Uralt-DECT mit Aussetzern
- Nicht in Eigenregie konfigurierbar
Ziel:
- Solide DECT-Versorgung und ggf keine Tischtelefone mehr
- Vorhandenes Fax und Anrufbeantworter integrieren
- Simple Verwaltung
- Nur noch ein NTBA (also 2 Leitungen) nötig
- Die alte Nummer sollte erhalten bleiben, daher kein normaler IDSN Anschluss gewünscht.
Durch Herumgoogeln bin ich hier im Forum gelandet und habe mehrere Infos über die 7270 Lösung mit dem Patch für den Anlagenanschluss gefunden. Und ich hätte am Anfang im Traum nicht daran gedacht, dass die 7270 ein kleines Büro handeln könnte. Da die benötigten Geräte unproblematisch in jedem Elektro-Markt erhältlich sind, habe ich eine 7270 zum Testen angeschafft. Falls das ganze mit dem Anlagenanschluss nicht funktioniert, hätte die 7270 einfach nur die vorhandene alte 3070 abgelöst.
Erstaunlicherweise lief das Ganze so was von glatt, wie man es von Setups im PC oder TK Bereich gar nicht mehr gewohnt ist. Einfach alles anschließen und alles läuft tadellos. Es war fast schon ein komisches Gefühl. Zu einfach. Hier kurz der Reihe nach.
1) DSL
Alten 3070 gegen 7270 tauschen und die DSL-Funktionalität einrichten. Anschlüsse von 3070 in den 7270 stecken, Provider einrichten, alles passt. Ich bin wieder im Internet. Gemäß einem Geschwindigkeitstest ist die 7270 ca. 10% schneller als die alte 3070. Schön!
2) DECT
Ich kannte noch das umständliche Prozedere von der Octopus E730. Ein Systemtechniker hat mir das mal aufgeschrieben. Also ein paar ca. 10 Jahre alte Gigaset 2000C Gurken zum Test einbuchen:
Bei der 7270 ist das Einbuchen schon fast unverschämt einfach: Man sitzt vor dem PC (nicht in der verstaubten Server-TK-Abstellkammer), startet auf dem Browser die Fritz.Box Oberfläche und meldet ein DECT-Teil nach dem anderen an - ganz einfach. Und man erhält sofort die Bestätigung, dass alles passt. Keine Zicken der der 7270 oder den uralten Gigasets.
Noch kurz die Verbindungleistung testen: Büro (Lager, EG, 1. Stock, 2, Stock). Super Verbindung. Viel besser als vorher. Auch in den bekannten toten Winkeln hatte ich Signal. Schön!
3) Anlagenanschluss in der 7270 aktivieren
Die 7270 gemäß den hier und bei AVM gegebenen Infos anschließen. Dann Herzklopfen: Über DECT mit dem Gigaset 2000 Mobilteil die #965 ... Sequenz zum Umschalten auf den Anlagenanschluss eingeben. Die Stammnummern (ohne Vorwahlnummer) eingeben, wie hier und bei AVM gut beschrieben. Zuerst die Zentrale, dann die höchste Nummer, und dann die anderen Nummern, die man braucht. Hier kann die 7270 insgesamt 10 Nummern verwalten, was in meinem Fall locker ausreicht.
Da jedes Telefonie-Gerät beim Anmelden standardmäßig so eingerichtet wird, dass es auf alle der 10 Stammnummern reagiert, habe ich beim Abheben sofort das “Amt” dran. Wow!! Und die alten Gigasets klingeln auch brav bei jedem Testanruf auf die obigen Stammnummern. Das Ganze hat keine 30 Minuten gedauert - inklusive Auspacken etc. Fast unspektakulär einfach.
Nach kurzem Checken der Anlage, Makeln, Verbinden, Rückruf etc. steht für mich fest, dass ich hier auf dem richtigen Weg bin. Also wieder in die Stadt fahren und 6 DECT Mobilteile kaufen. (3x S79H und 3x C59H).
Bei Einbuchen die erste (positive) Überraschung: Uhrzeit, Datum und der in der 7270 vergebene Name werden automatisch von den Gigasets übernommen. Alles klappt wie am Schnürchen. Es macht richtig Spaß die die Telefone einzurichten. Jedes Telefonteil lässt sich auf beliebige Nummern per Mausklick einrichten. Nachträgliche Namensänderungen in der 7270 erscheinen sofort in den Mobilteilen. Ich denke, das wurde hier schon öfter beschrieben, deshalb weiter mit der Anlage:
Den ursprünglichen Plan, am ISDN S0 Anschluss der 7270 eine “echte” IDSN-Anlage zu hängen habe ich wegen der sehr guten Integration der Gigaset Mobilteile fallen lassen. Das mach ich evtl noch später.
Anrufbeantworter an Fon1 und Fax an Fon2. Der Gebührenabruf der Frankiermaschine holt sich das Amt über das Fax.
Fazit:
Wenn die alte Telefonanlage abgeraucht ist oder zickt oder wenn man einen - aus welchen Gründen auch immer - reduzierten Anlagenanschluss mit nur noch einer Leitung benötigt, dann ist die “auf Anlagenanschluss umgeschaltete” 7270 eine prima Lösung. Sie ist preisgünstig, überall erhältlich und hat noch ein paar wichtige Zusatznutzen. Das beste ist aber der übersichtliche Zugang zur Anlage über den Browser. Kein Vergleich zu vorher ...
Ich weiss, dass man "große" Telekonanlagen nicht mit so "Mickey-Mouse"-Teilen wie eine 7270 vergleichen kann, da liegen Welten dazwischen. Und da müssen auch Profis ran. Bei einem kleinen Büro mit einer handvoll Telefongeräten bekommt man mit der 7270 eine praktikable Lösung.
Btw: was macht man mit einer alten Octopus E730? J