VoIP-Lösung für gemeinnützigen Verein gesucht...

a-z

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Neustart mit VoIP Technik

Hallo Leute!

Nach einiger Recherche in diesem Forum möchte ich mich dem Thema VoIP für mein Projekt zunächst mal von der Allgemeinen Seite nähern.
Ich hoffe aber dass ihr auch hier ins Detail gehen könnt.

Mein Projekt ist -kurz gesagt- für einen gerade erst gegründeten Verein eine Telekommunikationslösung vorzuschlagen.
Ich habe bislang keine Ahnung von VoIP gehabt und bin ein wenig überfordert nach 2 Stunden Recherche - ist doch nicht total einfach mit der Technik und so...

Das Teile ich jetzt mal in zwei Punkte auf, wobei Punkt 1 aussen vor gelassen werden kann. Ich nenne ihn nur, weil er vielleicht mit Punkt 2 zusammenhängt. Aber da hört mein Wissen auf - deshalb hier dieser Thread ;-)

[Punkt 1:
Bei uns werden so zwischen 12 und 20 Personen (inkl. 12 Mitarbeitern) gleichzeitig über WLAN im Internet surfen wollen. Dafür wurde bislang eine Zyxel-Hotspot-Lösung mit einem Bondrucker in Erwägung gezogen.]

Punkt 2:
In den Vereinsräumen gibt es einen Telefon- und Internetanschluss. Leider weiß keiner wieviele Leitungen da wirklich liegen, aber da es eine Gewerbeimmobilie ist denke ich mal, da liegt einiges bzw. ist auch VDSL o.ä. möglich.
Wir werden 12 Mitarbeiter sein, die am besten über DECT Endgeräte telefonieren können sollen - wobei 4 oder auch 6 gleichzeitige Gespräche möglich sein sollten.

Die Frage ist nun: was für eine Lösung wäre für uns gut?

Ich bin gerade über SNOM ONE blue (also die kostenlose Variante) gestolpert.
Für uns als Verein klingt "kostenlos" immer sehr gut.
Und da dort von "bis zu 10 Nebenstellen" gesprochen wird denke ich, statt 12 Durchwahlnummern für 12 Mitarbeiter würden es auch 10 tun, wenn es dann kostenlos ist.

So - und jetzt die Frage an Euch Profis:
Was bräuchten wir denn da?
Ich weiss nur dass wir VOIP-fähige DECT-Endgeräte bräuchten.
Die von SNOM wären ja im Falle einer SNOM-Lösung nicht unbedingt falsch.
Wie wir mit diesen nun wirklich telefonieren ist ja noch nicht klar VoIP oder "klassisch"?
Wenn wir aber VoIP nutzen wollten - was bräuchten wir an weiteren Endgeräten bzw. auch an Internetanschlüssen?

Ich wäre über jeden Rat sehr dankbar!
 
Je nachdem, welchen Anbieter für die Telefonlösung ihr nutzen wollt, reicht ein normaler DSL Anschluss, Provider ist egal. Allerdings sehe ich bei 4-6 Gesprächen gleichzeitig ein Problem mit dem notwendigen Upload, man bräuchte eben eine hohe Bandbreite, um dieses problemlos zu ermöglichen.

Man muss nicht unbedingt VoIP Telefone kaufen, man kann auch analoge oder ISDN Telefone nehmen, und diese an einer gemeinsamen Basis anschlließen. Die Fritz!Box von AVM wäre so etwas, düfte aber für euren Fall zu klein sein.

Gruß
Sandra
 
AVM-Boxen sind aber bei der Anzahl der gleichzeitigen VoIP-Gespräche limitiert. 3 oder 4 Gespräche gleichzeitig, mehr geht wohl z.Z. nicht.

Müssen die Gespräche und der Internetzugang einzeln dem Benutzer zugeordnet abrechnungsfähig erscheinen?
 
Snom One Free ist nur die Software. Da braucht ihr also schon mal einen PC und jemand der das alles einrichten kann.

Telefonieren geht erstmal nur mit Snom One free per VoIP. Mit dem "Klassischem Netz" zu telefonieren, da braucht ihr nochmals einen Gateway die eigentlich auch nicht so billig sind.

Nur weil Snom One Free als Software kostenlos ist, muss die gesamte Lösung nicht unbedingt preiswert werden.

Was ist/kann den der vorhandene Telefon- und DSL Anschluss denn?
 
es...
reicht ein normaler DSL Anschluss, Provider ist egal.

Da wir eine Schnittstellenproblematik (d.h. die "letzte-Meile-Problematik") vermeiden wollen werden wir höchstwahrscheinlich bei der Telekom bleiben.
Dann wahrscheinlich VDSL.

Allerdings sehe ich bei 4-6 Gesprächen gleichzeitig ein Problem mit dem notwendigen Upload, man bräuchte eben eine hohe Bandbreite...
Also VDSL könnte zumindest theoretisch bis 5MBIT Upstream bieten.
Was würde denn generell für 4-6 Gesprächen + einigen WLAN-Usern angemessen sein? So als Messlatte?

Sandra-T;1666033 Man muss nicht unbedingt VoIP Telefone kaufen schrieb:
Ja da wissen wir auch noch nicht so genau was es sein soll - wahrscheinlich aber DECT-Mobiltelefone - gehen ja dann wsl je nach Technik auch...

Danke Sandra erstmal :)

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AVM-Boxen sind aber bei der Anzahl der gleichzeitigen VoIP-Gespräche limitiert. 3 oder 4 Gespräche gleichzeitig, mehr geht wohl z.Z. nicht.
Hmmm... muss da Rücksprache halten. Aber tendenziell sind wir dann unterversorgt. Wir brauchen wohlgemerkt mind. 4 gleichzeitige Gespräche, was auch reichen würde - aber "oben drauf" sollen wohlgemerkt noch einige Leute im WLAN surfen können.
Muss man doch auch dabei berücksichtigen, oder?

Müssen die Gespräche und der Internetzugang einzeln dem Benutzer zugeordnet abrechnungsfähig erscheinen?
Definitiv ja - sowohl die Telefoneinheiten, als auch die WLAN-Nutzung.
Bezüglich der WLAN-Nutzung schwebte mir bislang z.B. eine Zyxel-Hotspot-Lösung vor, was allerdings schon fast zu teuer wird...

Danke auch Ecki-No1 erstmal :)

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Snom One Free ist nur die Software.
Ahso... hatte mich in der Tat schon gewundert... was muss denn so prinzipiell da noch an Geräten angeschafft werden, frage ich jetzt mal salopp ?

Da braucht ihr also schon mal einen PC und jemand der das alles einrichten kann.
Einen Techniker würde wir sogar bezahlen. Ansonsten bin ich persönlich sehr fit bei sowas - wenn sinnvoll & möglich kriegen wir das mit dem PC und
der Konfiguration selbst hin.
Aber wie gesagt - ich/wir geben das gerne ab, weil wenn Problem = dann Verantwortung bei Dienstleister besser aufgehoben sei.
Alles eine Frage des Administrationsaufwands.

Telefonieren geht erstmal nur mit Snom One free per VoIP. Mit dem "Klassischem Netz" zu telefonieren, da braucht ihr nochmals einen Gateway die eigentlich auch nicht so billig sind.
Vllt. versteh ich das falsch - aber auf das "klassische Netz" würden wir konsequenterweise verzichten wollen.
D.h. entweder VoIP oder eben Telefonie über die klassische Leitung. Letzteres erscheint mir aber eben teurer wenn es um eine Neuanschaffung von Technik geht.

Nur weil Snom One Free als Software kostenlos ist, muss die gesamte Lösung nicht unbedingt preiswert werden.
Jau, da hast Du Recht - deswegen frage ich hier ja und bin froh über jede kritische Anmerkung!

Was ist/kann den der vorhandene Telefon- und DSL Anschluss denn?
Wie oben zu Sandra geantwortet - VDSL wäre am Standort möglich, und um eine Schnittstellenproblematik (Letzte Meile...) zu vermeiden würden
wir wsl. auch zu Telekom-VDSL greifen.
VDSL kann bis zu 5MBIT Upstream bieten.


Danke erstmal für alle Beiträge - in der Hoffnung auf mehr :)
 
Öhm, hat VDSL 50 nicht sogar 10 Mbit/s Upstream ?

Gruß
Sandra
 
Bei VDSL25 sollte Upload 5MBit sein, bei VDSL50 sollten es 10MBit sein.
 
Definitiv ja - sowohl die Telefoneinheiten, als auch die WLAN-Nutzung.
Die Fritz!Box hat nur eine Anrufliste in der Form:
Code:
Datum          Name / Rufnummer Telefoniegerät Eigene Rufnummer  Dauer (hh:mm)
26.01.11 20:24 Schwester        Sinus 500      Internet: 64XXXXX 10:06
 
Und für WLan protokolliert die Box auch nur An- und Abmeldung einzelner Clients. Aber so wirklich für Abrechnungszwecke kann man das eher nicht nutzen.

Obwohl: 1&1 listet ja in der Rechnung jede einzelne Telefonnummer mit den angefallenen Kosten auf, ähnlich wie die Telekom dieses bei ISDN Anschlüssen tut.

Gruß
Sandra
 
Ja, der EVN kommt aber etwas zeitverzögert.

Wenn er es richtig machen will, wird es wohl eine etwas teurere halbprofessionelle Lösung werden.

Bei der Fritz!Box müsste man auf ein paar Dinge verzichten.
 
Hmm... zunächst mal bin ich etwas skeptisch, was die DECT-VoIP-Telefone anbelangt... auch 10-12 Mobilteile in der Gegend herumzutragen dürfte etwas aufwendig sein.
DECT-Anlagen (VoIP wird dann von der Basis zum Provider genutzt) mit dieser Anzahl von Kanälen (4-6) sind recht teuer.

Eine Option wäre also:
- Gigaset C470IP Trio (Basis mit 3 Mobilteilen) kostet ca. EUR 200, davon braucht Ihr ca. 4 Stück
- VoIP-PBX, an dem sich die Gigasets registrieren (per VoIP), max. zwei Kanäle je Basisstation (kostet nur die Hardware, ca. EUR 300?, plus Betriebskosten)
- VoIP-Provider mit 4-6 parallel möglichen Gesprächen nach extern (nur laufende Kosten)
SUMME: ca. EUR 1.100

Man könnte auch prüfen, ob eine Reihe der Telefone nicht klassisch ausgeführt werden können, d.h. als analoge oder ISDN-Endgeräte. Vielleicht gibt es sogar an manchen Stellen PCs, die per Softphone mit Headset telefonieren können. Dann braucht man gar kein Telefon für diese Arbeitsplätze.
Ebenso ist zu prüfen, ob extern zumindest eine Festnetzleitung (analog/ISDN) mit dem VDSL gebündelt günstig zu bekommen ist.
In diesen Fällen würde eine hybride Anlage zum Einsatz kommen, die ggf. per LCR noch eine Kostenoptimierung der verschiedenen Amtsanschlüsse (VoIP/ISDN) durchführen kann.

Vielleicht wollt Ihr ja auch gar keine eigene Anlage aufbauen, sondern nutzt direkt von den einzelnen Basisstationen einen Managed Service bei einem Provider (sipgate Team, nfon, ...). In diesem Fall fällt der Kostenpunkt der Hardware für Euch incl. der Betriebskosten weg. SUMME damit: ca. EUR 800 plus lfd. Kosten.

Ich persönlich bin kein Freund von DECT und würde eher eine kabelgebundene Lösung suchen, aber das ist eine andere Sache ;-)

--gandalf.
 
So - nach gandalfs Beitrag ist vieles weitergegoren.

Um diesen Thread quasi schließbar zu machen noch folgendes:

Momentan priorisieren wir in der Tat von "Sipgate" die Option "Team 10" oder "Team 25" zu buchen - vermutlich zuerst mal die "Team 10".
Ein wesentlicher Vorteil: flatrate ins Festnetz.
Damit vermeiden wir die vermutlich die relativ hohen Hardwarekosten im Falle einer "vor-ort-telefonanlage" PLUS Anlagenanschluss-Kosten.
Nicht vermeiden können wir die Kosten für einen guten Router PLUS Endgeräte PLUS VDSL-Anschluss.

Als VDSL-Anschluss werden wir (um Schnittstellenprobleme zu vermeiden) vermutlich zum rosa Riesen gehen und VDSL 50 buchen.
Ein wesentlicher Vorteil: zur Not hätte man noch 1 bis 3 klassische Telefonnummern zur Verfügung (wenn VoIP ausfällt).
Fraglich ist nach wie vor ob 10-25 VoIP-Telefonate PLUS ca. 10-25 WLAN-User über EINEN VDSL Anschluss realistisch sind,
oder ob das nur eine Frage des Routers & Anschlusses ist.

Um diese Fragen zu beantworten werde ich in den Unterforen suchen und ggf. neue Threads erstellen.
Daher für diesen Thread zunächst ein dickes DANKE!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Ich bin mit der Planung der IT- und TK-Struktur für einen zukünftig gemeinnützig tätigen Verein in Berlin Wedding betraut. Unsere Tendenz geht ganz stark Richtung "virtuelle Telefonanlage" (ich persönlich tendiere ganz stark zu Sipgate) - samt 10-25 mobilen DECT oder VoIP-Telefonen bzw. auch Headsets.

In diesem Unterforum hoffe ich Vor- bzw. Ratschläge zu bekommen ob Sipgate überhaupt geeignet und/oder Alternativanbieter evtl. besser sind.
Nicht ausgeschlossen ist ausserdem dass mich einer davon überzeugt dass VoIP für uns nicht sinnvoll ist.

Zur Sache: kurz zu unseren Anforderungen:

1.
wir werden wahrscheinlich nur eine Leitung dort haben, d.h. wahrscheinlich
Business-VDSL 50 mit möglichst hohem Upload + 1 oder 3 klassischen Festnetznummern (vom Rosa Riesen mit dem großen T) haben.
(sodass wenn VoIP ausfällt wir noch Alternative Kommunikationswege haben).

2.
wir werden zwischen 10 und 25 Mitarbeiter bzw. Besucher sein.
Dabei werden mind. 10 (bis zu ca. 15) ein mobiles Endgerät (DECT- und/oder VoIP-Technik bzw. Headsets) haben, auf das jeweils eine Rufnummer geleitet wird.
Dies zu konfigurieren sollte möglichst easy zu verwalten sein.
Gleichzeitige Gespräche sollten so viele wie möglich möglich sein.
Gleichzeitig soll es mind. 10 und max. ca. 25 Usern (Mitarbeiter + Besucher) möglich sein im Internet via WLAN zu surfen.
(Diese Gleichzeitigkeit-Sache werde ich glaube ich um Technik- bzw. Router-Unterforum nochmals zur Diskussion stellen)

3.
weiteres:
-Festnetz-Flatrate ist uns sehr wichtig (hat Sipgate neuerdings),
-reibungsloser Betrieb hat eine große Wichtigkeit,
-Vertragslaufzeit sollte möglichst kurz sein.

Für welchen Provider würde ihr euch entscheiden bzw. welchen könntet ihr mir nahelegen?

Danke im Voraus!
 
Hallo, empfehlen würde ich Dir: Sipgate, dus.net und Ziil-IT.

Ob bei den vielen Mitarbeitern + Besuchern für VoIP und WLAN ein 50 DSL ausreicht, mag ich mal stark bezweifeln. In Spitzenzeiten kommt es garantiert zu Problemen...
 
Bevor wir nun in diversen Subforen diverse Teilthemen dieses ganzen Komplexes adressieren, habe ich mal die Beiträge hier zusammengefasst.

Hast Du in Deinen Anforderungen nicht einen Punkt vergessen?
So etwas in der Art: "Fixe und laufende Kosten sollen so niedrig wie möglich sein"

--gandalf.
 
Bevor wir nun in diversen Subforen diverse Teilthemen dieses ganzen Komplexes adressieren, habe ich mal die Beiträge hier zusammengefasst.

Dieser Anweisung "von Oben" werde ich mich nicht in den Weg stellen & nun hier auf Antworten warten :)

Hast Du in Deinen Anforderungen nicht einen Punkt vergessen?
So etwas in der Art: "Fixe und laufende Kosten sollen so niedrig wie möglich sein"
--gandalf.

Weiß gerade nicht einzuordnen ob das ein wenig ironisch von Dir gemeint ist - wenn nicht: ja, den habe ich vergessen - ich ging vielmehr davon aus dass dies grundlage jeglicher ratschläge ist, da wir doch alle immer möglichst viel für möglichst wenig geld wollen ;)

Nun denn! Ich bin mal gespannt was hier noch so kommt!
 
Hallo, empfehlen würde ich Dir: Sipgate, dus.net und Ziil-IT.
Danke für die konkreten Vorschläge - werde mir diese Vergleichsmöglichkeit genauer anschauen.

Ob bei den vielen Mitarbeitern + Besuchern für VoIP und WLAN ein 50 DSL ausreicht, mag ich mal stark bezweifeln. In Spitzenzeiten kommt es garantiert zu Problemen...
Hast Du da Erfahrungswerte? Meine Angaben sind recht "ins Blaue" gegriffen - eben ohne jede Erfahrung.
Wenn mir einer sagt: 15 Rufnummern mit z.B. 6 gleichzeitigen Gesprächen und maximal 20 gleichzeitigen WLAN-Usern ist verkraftbar, dann wäre da halt Schluss.
Was wäre denn in puncto Hardware so ratsam?

Danke vorab!
 
Für professionelle Nutzung empfehle ich Lancom Router, die bieten viel Ausstattung und gute Qualität.

Gruß
Sandra
 
Ich lese hier schon immer mit und da drängt sich bei mir eine ganz andere Frage auf: Was macht ihr als gemeinnütziger Verein, das ihr eine solche Anlage braucht?
 
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