Fritz!Box 7170 + YourprivateVPN

unLieb

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Hallo,

da ich nun schon seit einiger Zeit stiller Mitleser bei euch bin, musste ich mich doch mal hier anmelden um etwas um Hilfe zu bitten.

Und zwar nutze ich nun seit knapp 2 Monaten einen VPN Dienst, da ich mich damit etwas sicherer fühle (ich weiß dass es keine 100%ige Sicherheit gibt).


Jedoch nervt es mich mittlerweile dass ich mich jedes mal manuell mit dem VPN Netz verbinden muss, und dass ich es in jedem neuem Rechner im Netzwerk erst wieder konfigurieren muss.


Nun steht auf der Seite meines http://www.yourprivatevpn.com/?q=de/faq_de (soll keine Werbung sein) folgendes:

Kann ich meinen Account auch mit mehreren Rechnern nutzen?

Ja. Wenn sie ihren Router so konfigurieren, dass er die VPN-Verbindung direkt aufbaut, dann sind alle daran angeschlossenen Computer geschützt. Möglich ist das z.B. mit FritzBox oder DD-WRT.


Jedoch scheint es ganz simpel über die FRITZ!Box Fernzugang-Software nicht zu funktionieren.

Nun habe ich etwas über Freetze gelesen. Durch diese Firmwareerweiterung scheint es wohl zu gehen.


Jedoch scheint es ja auch noch Unterschiede zu geben wegen der Art der Verschlüsselung. Mein Anbieter scheint ja nicht OpenVPN zu benutzen, was wohl von Feetze unterstützt wird.


Also kann mir da jemand unter die Arme greifen und mir sagen wie ich das ganze zum laufen bekomme?


Danke im voraus
 
On topic:

Laut der FAQ deines "Anbieters" kann der ausschließlich PPTP, also die derzeit unsicherste Form einer VPN-Einwahlverbindung, da die Sicherheit einer solchen Verbindung vollständig vom für die Authentifizierung verwendeten Passwort abhängig ist, welches in aller Regel sicher nicht mal die empfohlene Mindestlänge von 12 Zeichen erreichen dürfte - oder wie lang ist das dir zugeteilte Kennwort?


Mehr oder weniger Off topic:

Was ich leider in keiner Weise nachvollziehen kann, ist, dass die Nutzung dieses Dienstes dich "etwas sicherer fühlen" lässt: laut Aussage des Anbieters will er seinen Usern einen reinen Anonymisierungsdienst bieten, deine Wege durch's Internet also verschleiern - und baut dabei einen Tunnel durch das Point-To-Point-Tunneling-Protocol auf, was ja nicht nur bedeutet, dass du über eine seiner internen IP-Adressen über sein Gateway ins Internet gehst (EDIT: was lokal in seinem Netzwerk wiederum sowas von eindeutig zu loggen ist!/EDIT), sondern dein so verbundener Client-PC auch zum Teil SEINES Netzwerks wird, sobald diese PPTP-Verbindung steht.
Eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung geht IMMER in beide Richtungen.
Im Endeffekt wirst du so inkl. aller deiner PCs zum Teil des LOKALEN NETZWERKS DES ANBIETERS. :verdaech:

Entschuldige, aber das finde ich alles andere als sicher, eher über alle Maßen dubios, wenn nicht fast schon beängstigend! Wenn ich ein wie auch immer geartetes VPN mit jemandem knüpfe, dann immer nur bei allergrößtem Vertrauen zu meinem Gegenüber und mit den denkbar größten Sicherheitsvorkehrungen - immerhin koppeln wir hier eben zwei LOKALE Netzwerke... :doktor:

Vor Allem, wenn in den von dir verlinkten FAQ dann auch noch so ein Passus auftaucht:

Frage: Wer steckt hinter YourPrivateVPN?

Antwort: Wir sind der Auffassung, dass wir ihre Sicherheit und Anonymität am Besten gewährleisten können, wenn über uns so wenig wie möglich bekannt ist. Zusätzlich haben wir den Vorteil, dass unsere Wohnsitze in Ländern liegen, in denen wir von europäischen Behörden nur sehr schwer erreicht werden können.

:wippe:

Mein Tip: wenn du deinen Internet-Traffic anonymisieren willst, nutze sowas wie JAP. Erstens sitzen da Leute hinter, die auch kein Problem damit haben, uns ihre Identität mitzuteilen, und zweitens koppelst du damit nicht dein lokales Netzwerk mit irgendwelchen Namenlosen...

Meine Meinung.
 
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