Hardware-Empfehlung

robinsonR

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Bin mir zwar nicht sicher, ob ich diesen Beitrag ins richtige Forum stelle, aber trotzdem:

Ich bin dabei, in einer Firma VoIP zu installieren. Die TK-Anlage wird ein Asterisk sein. Da es mehrere Gebäude gibt, sollten auch (DECT-)Telefone zum Einsatz kommen. Auf die Schnelle habe ich nun neben Snom auch Aastra als Lieferanten gefunden. Diese Telefone sind zum Teil erheblich günstiger als entsprechende Snoms.
Was spricht nun dafür bzw. dagegen, sich für Aastra zu entscheiden?
 
Hi,

Wie kommst Du darauf dass die Aastra Telefone günstiger sind als die Snom?

Ein Snom DECT Handset mit Basis kostet ca. 160,00 EUR
Ein Snom DECT Handset kostet ca. 95,00 EUR

Ein Aastra DECT Handset kostet ca. 180,00 EUR
und dann brauchst Du noch die DECT Basis ca. 850,00 EUR

Vorteil der Aastra DECT Lösung ist die gleichzeitige Nutzung von bis zu 8 DECT Channels.
Die Snom Basis bietet dagegen nur 3

zur Info: Ich habe eine gebrauchte (eigentlich neu) Aastra DECT Basis mit 5 Handsets, die ich gerne verkaufen würde.

Grüße, Werner
 
Ich habe das jetzt nicht speziell auf die DECT-Teile bezogen. Ich denke, es ist wegen der Bedienung einfacher, wenn sowohl die schnurlosen, wie auch die schnurgebundenen Telefone vom gleichen Hersteller kommen. Und da es mehr Tischtelefone braucht, ist dieser Preis massgebend. Und da sind die Aastra-Modelle preislich zwischen 140 und 280 Franken, die Snom-Teile aber von 160 bis 350 Franken positioniert.

Wie ist das wohl mit der Reichweite der Basis-Stationen? Gibt es da grosse Unterschiede zwischen den Tisch-Modellen von Snom und den (auch für die Aussenmontage geeigneten) Modellen von Aastra?
 
Ich denke, es ist wegen der Bedienung einfacher, wenn sowohl die schnurlosen, wie auch die schnurgebundenen Telefone vom gleichen Hersteller kommen.

Zumindest für die Snoms gilt das nicht. Insipiriert von den guten Erfahrungen mit den Snom Tischtelefonen habe ich auch M3 Basisstationen angescshaft. Grauenhaft. Längst nicht so gut und umfangreich zu konfigurieren wie die Tischgeräte, Bedienung umständlich und einem Nicht-Techniker schwer vermittelbar.
Haptik billig; Verarbeitung auch. Kaum dreimal in die Hosentasche gesteckt geht die silberne Farbe ab. Die gesamte Verarbeitung, speziell Aussparungen und Kanten, machen den Eindruck von ganz billigem Chinagerümpel.
Kurzum: ich kann von den M3 nur abraten, wobei ich die Aastra-Teile nicht kenne.
Es wird zwar mit jedem Firmware-Update besser, aber bis zu dem Niveau und der Stabilität der Tischgeräte ists noch ein sehr, sehr weiter Weg (wenn überhaupt).

Grüsse

M.
 
Also ich persönlich würde die Aastra "Tischgeräte" den Snoms vorziehen.
Habe beides ausführlich getestet und bin zu dem Schluß gekommen, dass Aastra einfach eher Business tauglich ist.
Haben die Endgeräte auch im relativ großen Stil aufgestellt und bisher gab es auch im Bereich Bedienung noch keine Probleme.
Finde auch die Erstellung von XML-Seiten etc. sehr angenehm. Wobei ich sagen muss, dass ich dass bei Snom nie probiert habe (falls es überhaupt geht).

Abschließend muss ich aber auch sagen, dass, wenn der Preis von Polycom Telefonen nicht so hoch wäre, diese meine erste Wahl gewesen wären. Finde sie in Sachen Hardware und Verarbeitung gleichauf mit Ciscogeräten.

Gruß
zeckrich

@wpfundstein: Was sollen die Geräte im Bundle denn kosten ;)
 
Kurzum: ich kann von den M3 nur abraten, wobei ich die Aastra-Teile nicht kenne.

Ich kann mich dem nur anschließen. Das M3 ist für die Tonne. Erst Recht für diesen Preis.
Wir bauen im klassischen Bereich oft DECT-Anlagen von Aastra-DeTeWe (Basis und Mobilteil) auf und es läuft bestens. Ist ja auch bekannt, dass hier AD bestens positioniert ist.
Mittlerweile gibt es ja auch die DECT-IP-Basen over SIP von AD. Die haben wir aber noch nicht getestet, bzw. eingesetzt. Deshalb kann ich nichts dazu sagen.
Bei DECT-Implementation an Asterisk schalten wir entweder eine AD-Anlage, mit deren DECT-Basen dran,dahinter oder wir verwenden Kirk (Polycom)-IP-DECT-Basen und deren Mobilteile. Da gibt es mittlerweile auch bezahlbare Lösungen.
Auf jeden Fall rate ich dazu die Basis und die Mobilteile vom gleichen Hersteller zu nehmen. Sonst muss man sich mit GAP zufrieden geben.
 
Ich habe das jetzt nicht speziell auf die DECT-Teile bezogen. Ich denke, es ist wegen der Bedienung einfacher, wenn sowohl die schnurlosen, wie auch die schnurgebundenen Telefone vom gleichen Hersteller kommen. Und da es mehr Tischtelefone braucht, ist dieser Preis massgebend. Und da sind die Aastra-Modelle preislich zwischen 140 und 280 Franken, die Snom-Teile aber von 160 bis 350 Franken positioniert.

Wie ist das wohl mit der Reichweite der Basis-Stationen? Gibt es da grosse Unterschiede zwischen den Tisch-Modellen von Snom und den (auch für die Aussenmontage geeigneten) Modellen von Aastra?

Ich halte es nicht für notwendig, dass die Tischtelefone und die Mobilteile vom gleichen Hersteller kommen. Die haben ja sowieso eine unterschiedliche Tastatur und Bedienung.

Man kann die beiden DECT-Lösungen von SNOM und AD miteinander nicht vergleichen.
Die M3-DECT-Basis ist eine Standalone-Lösung mit Repeaterfunktion. Mehr nicht.
Mit einer AD-DECT-Lösung lassen sich mehrere DECT-Zellen miteinander verbinden/vermaschen, inkl. Roaming und Handover. Es lassen sich also auch größere Areale abdecken. Der DECT-Server sitzt entweder in der AD-Anlage oder in einem der DECT-IP-Basen.
 
Die Endgeräte von snom bieten zur Zeit am Asterisk und den gängigen darauf basierenden Lösungen wie FreePBX oder Gemeinschaft eine weitergehende Integration und ein paar Funktionen mehr - zumindest so lange bis sich mal jemand (bezahlt) um eine vernünftige Integration der Aastra-EGs kümmert (Anfragen gern per PM). Für den nackten Asterisk sind alle EGs gleichermaßen geeignet.

Ich habe das jetzt nicht speziell auf die DECT-Teile bezogen. Ich denke, es ist wegen der Bedienung einfacher, wenn sowohl die schnurlosen, wie auch die schnurgebundenen Telefone vom gleichen Hersteller kommen.

Die Überlegung ist gut und wünschenswert. Leider setzen die Hersteller das nicht um, d.h. auch innerhalb eines Herstellers hast Du verschiedene Bedienerführungen.

Und da es mehr Tischtelefone braucht, ist dieser Preis massgebend. Und da sind die Aastra-Modelle preislich zwischen 140 und 280 Franken, die Snom-Teile aber von 160 bis 350 Franken positioniert.

Im Projektgeschäft, d.h. wenn ich Endgeräte anbiete, sehen die Preise so aus, dass snom und Aastra preisgleich sind, bzw. snom sogar günstiger sein kann (hängt von der Anzahl Endgeräte ab).

Wie ist das wohl mit der Reichweite der Basis-Stationen? Gibt es da grosse Unterschiede zwischen den Tisch-Modellen von Snom und den (auch für die Aussenmontage geeigneten) Modellen von Aastra?

Die beiden Lösungen sind nicht vergleichbar; m3 für Einzelplatz-Anwendungen, Aastra oder Polycom/Kirk als Funknetz zur Ausleuchtung beliebiger Flächen mit Lastverteilung, Roaming, Energiemanagement etc.
 

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