@ FBonNET
Mittlerweile beschleicht mich das Gefühl, dass du hier etwas Grundsätzliches vergisst! Das Fritz!Fon MT-C ist ein Handgerät zum Telefonieren und kein reines Ladegerät. Deine Theorie und Messwerte in allen Ehren, aber du vergleichst hier die Technik der reinen Ladegeräte mit der Ladeelektronik eines Handgeräts. Bedenke bitte auch, dass der Einsatz einer wirklich guten Ladeelektronik in einem Handgerät, den Preis desselben wahrscheinlich vervielfachen würde. Fakt ist:
- Die mitgelieferten Akkus sind vollkommen ausreichend.
- Die Ladeelektronik des Fritz!Fon MT-C ist auf diesen Akku-Typ ausgerichtet.
- Die praktischen Werte der Lebensdauer einer Ladung entsprechen den theoretischen Mittelmaß der gemachten Angaben (es ist immer voraus zusetzen, dass die technischen Angaben des Hersteller nur unter nahezu idealen Bedingungen zu erreichen sind).
Was willst du eigentlich wirklich beweisen? Gerade du solltest doch wissen, dass die Theorie nie mit der Praxis übereinstimmt. Was Akkus anbelangt, diese werden in den unterschiedlichsten Situationen eingesetzt. Deshalb sind hier auch die Geräte als Verbraucher mit zu berücksichtigen, in denen sie eingesetzt werden. Zum Thema eneloop-Akkus, die Meinung von Umbers bestätigt meine Ansicht, die du aber kritisierst:
Jedoch sind sie für ein Mobiltelefon das ständig benutzt wird eigentlich unnötig.
Mein Ratschlag nach wie vor, es sollten weiterhin die mitgelieferten Akkus verwendet werden. Oder man steigt auf ein sparsameres Handgerät um. Doch dann muss man sich u.U. auch von einem gewissem Komfort verabschieden.
@ all
Ich gebe hier mal ein paar Tipps für den richtigen Umgang mit den mitgelieferten Akkus wieder. Es sind meine Erfahrungen mit dem Einsatz vieler verschiedener Swissvoice- und baugleicher Geräte (u.a. auch mehrfach das Fritz!Fon MT-C, von denen das älteste jetzt schon weit über ein Jahr alt ist):
- Der erste Ladevorgang sollte immer komplett und ohne Unterbrechung stattfinden (darauf weist auch fast jeder Hersteller vor der ersten Benutzung nicht ohne Grund hin).
- Das gleiche gilt auch für den ersten Entladevorgang (sprich das Benutzen des Handgeräts). Benutzt das Handgerät solange ohne erneutes Laden, bis die Akkuanzeige blinkt.
- Um die max. mögliche Kapazität erreichen zu können, muss Schritt 1 und 2 möglichst mehrfach wiederholt werden. Meine Erfahrungswerte sind hier 4-5 mal. Danach kann das Handgerät ohne Probleme auch zwischendurch in die Ladeschale zurückgelegt werden. Der Satz Akku in dem Handgerät ist dann - wie ich es zu nennen pflege - eingearbeitet.
- Um die Lebensdauer der Akkus in dem Handgerät durch die ständig aufeinanderfolgenden Teilladungsvorgänge nicht zu verkürzen, sollte deshalb nach einer größeren Anzahl von sogenannten Teilladungen Schritt 1 und 2 mindestens einmal wiederholt werden. Manche Profis empfehlen hier nach 20-25 Teilladungsvorgängen diesen Schritt. Meine Erfahrungswerte bei den mir vorliegenden Handgeräten sagen, bei normaler Nutzung (Privathaushalt) reicht es aus, wenn dies einmal im Quartal ausgeführt wird.
- Meiner Meinung nach wichtig: Den Satz Akkus nicht aus dem Gerät entfernen. Die Ladeelektronik muss sonst die Werte neu ermitteln. Das erkennt man auch daran, dass die Akkuanzeige "leer" anzeigt, jedoch dass Handgerät munter noch 1-2 Tage funktioniert. Sollte es unter Umständen doch einmal notwendig sein, dass die Akkus entfernt werden müssen, dann sollten diese erst einmal nach dem erneuten Einlegen vollständig entladen werden, bevor erneut geladen werden kann. Es ist hier also zu berücksichtigen, dass zuerst Schritt 2 und dann Schritt 1 angewandt wird.
Meine Handgeräte quittieren diese Vorgehensweise mit einer langen Lebensdauer von einem Ladevorgang zum anderen. Selbst die gebrauchten Geräte, die ich im Laufe der Zeit erworben habe, funktionieren danach fast wie Neugeräte. Deshalb auch hier der Hinweis. Wer ein gebrauchtes Gerät erworben hat, sollte Schritt 1 bis 3 unbedingt durchführen, undzwar in der Reihenfolge 2-1-3. Die bereits gebrauchten Akkus werden damit wieder aufgefrischt.