Batterie beim MT-C

herr-bert

Neuer User
Mitglied seit
21 Jul 2008
Beiträge
34
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo.

Ich habe bei mir eine Firtz!Box 7270 laufen und das MT-C von AVM noch dazu gekauft. Nach dem 2ten x Laden der Akkus gehen dies doch immer noch ganz schön flott runter. Kann man da stärkere Akkus rein machenund wenn ja was für welche?
 
Servus,

stärkere Akku in diesem Format gibt es nicht. Beste Erfahrung in dieser Größe habe ich mit den Sanyo eneloops gemacht.

Das Mobilteil zeigt zwar realtiv schnell nur noch 1/3 Ladung an, aber dieses sehr lange. Vermutlich ist hier die FW hinsichtlich Ladungserkennung nicht optimal programmiert worden. Oder einfach die Elektronik nur billig.

Ich habe mal Spasseshalber die Akkus wenn das MT-C leer gezeigt, und sich ausgeschaltet hat, mit dem ALC8500 Ladegerät nochmals entladen. Und siehe da, bis zur Entladeschlußspannung waren noch über 200mAh in den Akkus drinnen. Hierüber sollte sich die Entwicklung nochmals gedanken machen, wenn 1/5 der Ladung nicht genutzt wird, weil die Elektronik schon zu Früh auf Leer geht.

Das nächste schlimme ist, das die Akkus im MT-C mit einem zu niedrigen Ladestrom geladen werden, und somit ständig überladen werden, dieses läßt sich sogar erfühlen, nach einem Ladevorgang sind die Akkus im Handgerät weit mehr als Handwarm. Überschüssige Ladung wird im Akku mit Wärme quittiert und schädigt diesen dauerhaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ herr-bert.... Kurz ein Frage: Wie lange wurden die mitgelieferten Akkus bei dem ersten Ladevorgang geladen?

Ansonsten, es dauert erfahrungsgemäß ein paar vollständige Ladezyklen, bis die Akkus ihre volle Leistung bringen. Mein Ratschlag: Akkus für den Anfang immer leer telefonieren und danach ohne Unterbrechung vollständig laden lassen (am besten über Nacht). Siehe dazu auch hier. Zur Frage wegen leistungsstärkeren Akkus, schaue mal hier im Forum quer. Da gibt es schon einige (z.T. recht eigenartige) Versuche dazu...

Und herzlich willkommen im Forum... :)

Nachtrag:
...Beste Erfahrung in dieser Größe habe ich mit den Sanyo eneloops gemacht...
Das möchte ich nicht bezweifeln, aber das wird dann IMHO nicht an den Akkus selber liegen. Zum Vergleich die Datenblätter:

Eneloop-Akku: HR-4UTG
GP-Akku (im Lieferumfang des MT-C): GP80AAAHC
 
Zuletzt bearbeitet:
Also werde ich mal noch ein paar mal Laden müssen, muss das Telefon eigendlich aus gehen bevor ich es laden kann oder reicht es zu wenn ich es beim Piepton in die Ladeschale stecke? Achja kann man eigendlich die Firmware auf dem MT-C auktualiesieren?

@Bommel

Die Akkus habe ich 12 Stunden laden lassen


Mfg de Herr-Bert
 
...oder reicht es zu wenn ich es beim Piepton in die Ladeschale stecke?...
Ja, das reicht für die ersten Male vollkommen aus. Schätzungsweise nach dem 4. oder 5. vollständigen Ladezyklus kannst du das Handgerät ohne Probleme auch zwischendurch in die Ladestation zurücklegen. Meine Erfahrungen (mit insgesamt 4 MT-C und mehreren Swissvoice-Handgeräten) bestätigen mir, dass die Akkus damit keine Probleme haben, wenn man sie dann einmal pro Quartal vollständig leer telefoniert und danach wieder einmal vollständig durch lädt.
...Achja kann man eigendlich die Firmware auf dem MT-C auktualiesieren?...
Ja, aber nur durch den Technik-Service. Selber kannst du das nicht machen.

Nachtrag zu später geänderten Beitrag von FBonNet:
...bis zur Entladeschlußspannung waren noch über 200mAh in den Akkus drinnen. Hierüber sollte sich die Entwicklung nochmals gedanken machen, wenn 1/5 der Ladung nicht genutzt wird, weil die Elektronik schon zu Früh auf Leer geht...
Was ist daran falsch, das Akku mittels der Ladeelektronik durch einen Grenzwert vor ständiger, wenn auch nur teilweiser Tiefentladung zu schützen? Jedes Akku hat eine Grenze... ;)
...Das nächste schlimme ist, das die Akkus im MT-C mit einem zu niedrigen Ladestrom geladen werden, und somit ständig überladen werden, dieses läßt sich sogar erfühlen, nach einem Ladevorgang sind die Akkus im Handgerät weit mehr als Handwarm. Überschüssige Ladung wird im Akku mit Wärme quittiert und schädigt diesen dauerhaft.
Soso, schonendes Laden und rechtzeitige Abschaltung sowohl bei dem Lade- und Entladevorgang schädigen also das Akku dauerhaft!? IMHO schädigen höhere Ladeströme ein Akku wesentlich eher als niedrigere Ladeströme. Außerdem frage ich mich jetzt, warum dann die mitgelieferten Akkus in meinem ältesten Handgerät immernoch nahezu die gleiche Leistung bringen wie zu Anfang, trotz deiner nachträglich gelieferten Argumente... :confused:

Ja, ich weiß... du hast es nicht so gern, wenn man etwas gegen deine Eneloops sagt... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

auch wenn der Thread hier ein bissl älter ist...

Diese 200mAh Grenze ist dazu da die schwächere Zelle zu schützen.

Bsp.
1. Zelle hat 1200mAh, die 2. jedoch nur noch 900mAh.
Würde das Mobilteil jetzt auf 0mAh entladen, würde die 2. Zelle hierbei tiefenenladen, da bei dieser Zelle ja bei 900mAh Schluss ist und die "Starke" Zelle noch 300mAh Rest hat.
Hierbei kann die schwächere Zelle umgepolt werden.

Wer alte Akkus hat und diese nicht mehr braucht, kann diese einfach mal in ne Taschenlampe machen und diese 24h brennen lassen, verrausgesetzt man hat ein Ladegerät das einem die Zellenspannung und die Kapazität anzeigt.

Die Sanyo Zellen sollen ja die besten sein, ich nehme an sie haben geringe Toleranzen.
Ich selbst benutze eigentlich auch nur GP-Akkus und selektiere sie mit nem Ladegerät z.B. 4 Akkus a 1200mAh, einmal laden und entladen, dann nimmt man die Akkupaare die mit ihren tatsächlichen mAh Werten am nächsten zusammen liegen.

Nickel Metall Hydrid verlieren durch Selbstentladung ca. 15% ihrer Kapazität am ersten Tag, auch bei nicht Benutzung.

Ein niedriger Ladestrom ist auf jedenfall schonender für die Zelle.
 
Servus,

Nickel Metall Hydrid verlieren durch Selbstentladung ca. 15% ihrer Kapazität am ersten Tag, auch bei nicht Benutzung.

Bitte in die Funktionsweise der neuen Akkus einlesen. Die Selbentladung wurde bei diesen Akkus auf äußerste reduziert.


Ein niedriger Ladestrom ist auf jedenfall schonender für die Zelle.

Falsch, ein zu niedriger Ladestrom kann dazu führen, das die Ladevollerkennung nicht funktioniert, und es gibt nichts schlimmers als eine Überladung. In Falle der eneloops heißt dieses mindesten 1/3C, somit in der Größe AAA min. 0,3A Ladestrom und in der Größe AA min 0,7A Ladestrom.

Diese 200mAh Grenze ist dazu da die schwächere Zelle zu schützen.

Das ständige nicht ausnützen der Kapazität, führt dazu das Batterien träge werden.

Bei den eneloops muss man nicht mehr selektieren, ich habe etliche hinsichtlich ihrer Kapazität untersucht, und alle liegen im Bereich +-5mAh.
 
Falsch, ein zu niedriger Ladestrom kann dazu führen, das die Ladevollerkennung nicht funktioniert

Wie wird denn die Ladevollerkennung beim Ladegerät des MC-T`s gemacht ?
Wie hoch ist denn der Ladestrom im Ladegerät des MC-T`s ?

Das nächste schlimme ist, das die Akkus im MT-C mit einem zu niedrigen Ladestrom geladen werden, und somit ständig überladen werden, dieses läßt sich sogar erfühlen, nach einem Ladevorgang sind die Akkus im Handgerät weit mehr als Handwarm. Überschüssige Ladung wird im Akku mit Wärme quittiert und schädigt diesen dauerhaft.

Du weisst aber schon das ein erwärmen der NiMh Zellen beim laden ab ca. 70% Kapazität normal ist, deshalb reduzieren gute Ladegeräte dann auch den Ladestrom.
Die restlichen 30% Kapazität benötigen etwa noch mal die zweifache Zeit, wie für die ersten 70%.
Ein reduzieren des Ladestroms wird das Ladegerät des MC-T`s wahrscheinlich nicht machen.
Deshalb würde ein hoher Ladestrom, denn du ja gern hättest, den Zellen bei den letzten 30% noch mehr zusetzen.

Bitte in die Funktionsweise der neuen Akkus einlesen. Die Selbentladung wurde bei diesen Akkus auf äußerste reduziert.
Hab ich jetzt gemacht, die eneloops scheinen wirklich gute Akkus zu sein, was die Selbstentladung angeht.
Jedoch sind sie für ein Mobiltelefon das ständig benutzt wird eigentlich unnötig.
eneloop-test
 
Servus,

Wie wird denn die Ladevollerkennung beim Ladegerät des MC-T`s gemacht ?

Standardmethode Delta/U. Problem ist auch noch das die Zellen in Reihe liegen und somit eine davon leiden muss.

Wie hoch ist denn der Ladestrom im Ladegerät des MC-T`s ?

Liegt bei round about 200mA.

...deshalb reduzieren gute Ladegeräte dann auch den Ladestrom

gute Ladegeräte reduzieren den Strom nicht, weil hier hochwertige A/D Wandler Verwendung finden, welche schon eine Delta/U von 2,5mV erkennen.
Billige Lader reagieren erst so ab 15-20mV.

Deshalb würde ein hoher Ladestrom, denn du ja gern hättest, den Zellen bei den letzten 30% noch mehr zusetzen.

Erst wenn ein Akku wirklich vollgeladen ist, wird Wärme erzeugt. Mehr als Handwärme ist immer ein Indiz für Überladung.

Wie ich oben schon erwähnt habe, führt ein zu niedriger Ladestrom für billige Ladegeräte zum Problem das die Vollerkennung zu spät reagiert, weil der Delta/U zu gering ausgeprägt ist.

Hab ich jetzt gemacht, die eneloops scheinen wirklich gute Akkus zu sein

Sind sie auch, und vorallem ist der Innenwiderstand sehr klein, somit können auch große Ströme entnommen werden.

Nur mal als Beispiel, was ich selber gemessen habe, eneloop AA 2000mAh, vollgeladen und mit 1A entladen bis die Spannung unter 1V sinkt.
Entnommene Kapazität ~1860mAh. Bei der Größe AAA ebenfalls mit 1A, entnommene Kapazität ~730mAh.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ FBonNET

Mittlerweile beschleicht mich das Gefühl, dass du hier etwas Grundsätzliches vergisst! Das Fritz!Fon MT-C ist ein Handgerät zum Telefonieren und kein reines Ladegerät. Deine Theorie und Messwerte in allen Ehren, aber du vergleichst hier die Technik der reinen Ladegeräte mit der Ladeelektronik eines Handgeräts. Bedenke bitte auch, dass der Einsatz einer wirklich guten Ladeelektronik in einem Handgerät, den Preis desselben wahrscheinlich vervielfachen würde. Fakt ist:
  • Die mitgelieferten Akkus sind vollkommen ausreichend.
  • Die Ladeelektronik des Fritz!Fon MT-C ist auf diesen Akku-Typ ausgerichtet.
  • Die praktischen Werte der Lebensdauer einer Ladung entsprechen den theoretischen Mittelmaß der gemachten Angaben (es ist immer voraus zusetzen, dass die technischen Angaben des Hersteller nur unter nahezu idealen Bedingungen zu erreichen sind).
Was willst du eigentlich wirklich beweisen? Gerade du solltest doch wissen, dass die Theorie nie mit der Praxis übereinstimmt. Was Akkus anbelangt, diese werden in den unterschiedlichsten Situationen eingesetzt. Deshalb sind hier auch die Geräte als Verbraucher mit zu berücksichtigen, in denen sie eingesetzt werden. Zum Thema eneloop-Akkus, die Meinung von Umbers bestätigt meine Ansicht, die du aber kritisierst:
Jedoch sind sie für ein Mobiltelefon das ständig benutzt wird eigentlich unnötig.
Mein Ratschlag nach wie vor, es sollten weiterhin die mitgelieferten Akkus verwendet werden. Oder man steigt auf ein sparsameres Handgerät um. Doch dann muss man sich u.U. auch von einem gewissem Komfort verabschieden.

@ all

Ich gebe hier mal ein paar Tipps für den richtigen Umgang mit den mitgelieferten Akkus wieder. Es sind meine Erfahrungen mit dem Einsatz vieler verschiedener Swissvoice- und baugleicher Geräte (u.a. auch mehrfach das Fritz!Fon MT-C, von denen das älteste jetzt schon weit über ein Jahr alt ist):
  1. Der erste Ladevorgang sollte immer komplett und ohne Unterbrechung stattfinden (darauf weist auch fast jeder Hersteller vor der ersten Benutzung nicht ohne Grund hin).
  2. Das gleiche gilt auch für den ersten Entladevorgang (sprich das Benutzen des Handgeräts). Benutzt das Handgerät solange ohne erneutes Laden, bis die Akkuanzeige blinkt.
  3. Um die max. mögliche Kapazität erreichen zu können, muss Schritt 1 und 2 möglichst mehrfach wiederholt werden. Meine Erfahrungswerte sind hier 4-5 mal. Danach kann das Handgerät ohne Probleme auch zwischendurch in die Ladeschale zurückgelegt werden. Der Satz Akku in dem Handgerät ist dann - wie ich es zu nennen pflege - eingearbeitet.
  4. Um die Lebensdauer der Akkus in dem Handgerät durch die ständig aufeinanderfolgenden Teilladungsvorgänge nicht zu verkürzen, sollte deshalb nach einer größeren Anzahl von sogenannten Teilladungen Schritt 1 und 2 mindestens einmal wiederholt werden. Manche Profis empfehlen hier nach 20-25 Teilladungsvorgängen diesen Schritt. Meine Erfahrungswerte bei den mir vorliegenden Handgeräten sagen, bei normaler Nutzung (Privathaushalt) reicht es aus, wenn dies einmal im Quartal ausgeführt wird.
  5. Meiner Meinung nach wichtig: Den Satz Akkus nicht aus dem Gerät entfernen. Die Ladeelektronik muss sonst die Werte neu ermitteln. Das erkennt man auch daran, dass die Akkuanzeige "leer" anzeigt, jedoch dass Handgerät munter noch 1-2 Tage funktioniert. Sollte es unter Umständen doch einmal notwendig sein, dass die Akkus entfernt werden müssen, dann sollten diese erst einmal nach dem erneuten Einlegen vollständig entladen werden, bevor erneut geladen werden kann. Es ist hier also zu berücksichtigen, dass zuerst Schritt 2 und dann Schritt 1 angewandt wird.
Meine Handgeräte quittieren diese Vorgehensweise mit einer langen Lebensdauer von einem Ladevorgang zum anderen. Selbst die gebrauchten Geräte, die ich im Laufe der Zeit erworben habe, funktionieren danach fast wie Neugeräte. Deshalb auch hier der Hinweis. Wer ein gebrauchtes Gerät erworben hat, sollte Schritt 1 bis 3 unbedingt durchführen, undzwar in der Reihenfolge 2-1-3. Die bereits gebrauchten Akkus werden damit wieder aufgefrischt.
 
gute Ladegeräte reduzieren den Strom nicht, weil hier hochwertige A/D Wandler Verwendung finden, welche schon eine Delta/U von 2,5mV erkennen.
Billige Lader reagieren erst so ab 15-20mV.
PVD Peak Voltage Detection ist heute der Stand, es gibt allerdings auch gute Ladegeräte die über -Delta/U abschalten.
Bei -Delta/U läd das Ladegerät ja solange bis genügend Druck auf dem Gasungsbuckel aufgebaut wurde um die Zellenspannung um 15-20mV zu verringern.
Ist nun der Zeitintervall in der das Ladegerät misst zu hoch, überläd dieses munter weiter.
Das wird genau das Problem des MC-T`s Ladegerätes sein, eine schlechte -Delta/U Erkennung mit nem zu hohen Messintervall und nicht der niedrige Ladestrom.
Lädst du nun mit 800mA und das Ladegerät hat ein Intervall von 5min brätst du da im ungünstigsten Fall 66mA in den Gasungsbuckel der Zelle.
Lädst du mit 200mA, sind es bei 5min 16mA.
Was ist denn nun schonender ?
Deshalb wird gerade bei -Delta/U bei guten Ladegeräten der Ladestrom reduziert.

Da das MC-T Ladegerät ne Ladeschale für ein Telefon ist, kann man diesen Schnickschnack, wie Bommel_0507 schon beschrieb, darin wohl nicht erwarten.
Mein Tipp neue Akkus kaufen und sich nicht ärgern.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.